Herdware
Fleet Admiral
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Coca_Cola schrieb:Wenn man Rückgrat und Stil hat besorgt man sich das Original auch wenn es teuer ist.
Eventuell könnte dabei aber etwas Talent mit Lötkolben und für sonstige Restaurationsarbeiten fällig sein. Besonders bei den späteren/größeren Amiga-Modellen (2000, 1200 usw.), die standardmäßig mit Batterien ausgestattet sind, die nach ein paar Jahrzehnten gerne mal auslaufen und das Mainboard zerfressen.
Beim A500 (ohne Erweiterungsboard mit Batterie oder wenn sich der Schaden auf diese Erweiterung beschränkt) könnte man vielleicht mit Austausch von Elkos und intensiver Reinigung auskommen.
Die Diskettenlaufwerke (und Disketten) geben nach so vielen Jahren auch gerne mal den Geist auf.
Und dann braucht man halt noch einen alten Multifrequenz-Monitor oder einen Adapter, denn die allermeisten normalen VGA-Monitore kommen mit den niedrigen Frequenzen der älteren Amiga-Modelle nicht klar.
Unterm Strich dürften viele schon glücklicher werden, mit einem Retro-Nachbau, der einfach an einen modernen Fernseher oder Monitor angestöpselt werden kann und funktioniert.
Ich finde, dass sich der Amiga sehr für so ein Retro-Spielzeug eignet, denn er ist ein gutes Beipsiel für die 16Bit-Ära. Also die richtige Blütezeit von klassischen 2D-Games (Sprites, Scrolling und Co.), die auch heute noch richtig gut aussehen.
Auch wenn ich selbst die Amigas damals übersprungen habe und direkt vom C128 auf einen 286er-PC gegangen bin. Ich kenne die nur von Besuchen bei Kumpels und heute halt aus dem Emulator. WinUAE ist schon klasse, um alte Versäumnisse nachzuholen. 😁