News Anbieter räumen Überlastung der Mobilfunknetze ein

Also in München ist es auch ein graus, sobald mehr als 10 Leuet zusammen kommen geht fast garnichts mehr. Die Smarthphones werden Leistungtechnisch immer schneller, aber wenn das Netz der Flaschenhals ist, hast du auch von dem neustens iPhone nix. Meine erstes iPhone war damals dagegen noch richtig schnell unterwegs :freak:
 
jo, sollen mal voran kommen mit lte ausbau, dann können sich die anderen alle die teureren lte tarife holen, und ich kann dann belastungsfrei die nächsten 5 jahre mit umts surfen :D
 
Erstaunlich wie viele Experten es hier gibt... und alle sind sogar einer Meinung! Mehr Leistung, weniger zahlen!

Habt Ihr Euch mal gedanken gemacht was so ein Netzausbau kostet? Gerade flächendeckend? Und mal die Enwticklung der Preise angeguckt? Wer für 20€ ne Alles-Flat haben will, muss halt mit dem Mist leben!

Schuld an der Qualität hat auch die Eu und Netzbehörde, wer alles immer billiger anbieten muss hat kein Geld mehr für den Ausbau. Und wehe bei einem persönlich kommt so ne ANlage aufs Dach, dann wird geklagt!
 
Das Problem ist der Kunde. Der zahlt nämlich für schlechte Leistung, weil er unbebedingt sein Smartphone braucht um jede Sekunde auf das Fratzenbuch zugreifen zu können (Statusupdate: Habe das Haus verlassen, fahre jetzt Bahn, bin auf der Arbeit)...

Ganz ehrlich: Der Kunde ist wirklich mit verantwortlich, da er sich zu viel gefallen lässt. Frei nach dem Motto er habe keine andere Wahl. Ich benutze Prepaid und bin damit nicht einmal zufrieden, da hier in Hamburg Eplus - zumindest für seine Prepaid-Kunden - schlechte Netzqualität bereit hält. Warum sollte ich da noch monatlich für den gleichen Schund zahlen (okay, faltrate-kunden werden bevorzugt behandelt und haben tatsächlich etwas bessere quali).

Die Unternehmenen werden rein gar nichts änderen, solange ihre Kunden freudig weiter zahlen. Die meisten Kunden akzeptieren die Probleme einfach. Besserung gibt es keine, nur Versprechen.
 
Oha, welch Erkenntnis, die Netze sind überlastet.

Wobei... Ich kann mich nicht beklagen. Wohne in einer eher ländlichen Gegend ziemlich genau zwischen Koblenz und Wiesbaden und hier ist das Telekomnetz einfach hervorragend. Auch am Arbeitsplatz und bei Bekannten und Verwandten im Umkreis ist alles schön schnell abgedeckt. Eplus ist ähnlich gut vertreten, aber die Internetgeschwindigkeit ist bei denen einfach grottig. Über Vodafone und O2 kann man nur sagen, dass es gelegentlich Funklöcher gibt und die Internetgeschwindigkeit ähnlich oder schlechter als bei Eplus ausfällt.

Im Ergebnis: die Telekom ist hier das Nonplusultra (tagsüber habe ich meine 6-7 MBits, nachts gerne mal 15). Es soll hier laut Onlinekarte der Telekom gar LTE geben, das kann ich aber erst prüfen, wenn das Lumia 920 kommt :-)
 
DK3008 schrieb:
Das Problem ist der Kunde. Der zahlt nämlich für schlechte Leistung, weil er unbebedingt sein Smartphone braucht um jede Sekunde auf das Fratzenbuch zugreifen zu können (Statusupdate: Habe das Haus verlassen, fahre jetzt Bahn, bin auf der Arbeit)...

Ganz ehrlich: Der Kunde ist wirklich mit verantwortlich, da er sich zu viel gefallen lässt. Frei nach dem Motto er habe keine andere Wahl. Ich benutze Prepaid und bin damit nicht einmal zufrieden, da hier in Hamburg Eplus - zumindest für seine Prepaid-Kunden - schlechte Netzqualität bereit hält. Warum sollte ich da noch monatlich für den gleichen Schund zahlen (okay, faltrate-kunden werden bevorzugt behandelt und haben tatsächlich etwas bessere quali).

Die Unternehmenen werden rein gar nichts änderen, solange ihre Kunden freudig weiter zahlen. Die meisten Kunden akzeptieren die Probleme einfach. Besserung gibt es keine, nur Versprechen.

Es ist gesetzlich verboten die Kunden zu unterscheiden. Alle bekommen das gleiche Netz, egal ob Prepaid oder Vertrag. Dass von manchen Störung nur ein Teil der Kunden betroffen ist hat andere Gründe:
- unterschiedliche APNs
- anderes HLR
Kundenservice ist eine andere Geschichte.


Einzig in Notfällen darf priorisiert werden, neben Polizei/Feuerwehr zählen dazu auch Strom-/Gasversorger und sowas. Und natürlich der Netzbetreiber selbst.


Die Probleme mit dem Netzausbau gibt es sowohl in er Stadt, als auch auf dem Land.
In der Stadt sind es hauptsächlich die viele Teilnehmer auf engsten Raum die Probleme bereiten. Da werden die Kapazitäten auf der Luft einfach knapp.

Die Smartphones sind mitlerweile auch auf dem Land angekommen, dazu kommen M2M Dienste. Man kann jede Kuh mit einem GPRS-fähigen Gerät ausstatten dass dem Bauer genau meldet wann der optimale Zeitpunkt zur Befruchtung erreicht ist. Dafür sind die Netze nicht ausgelegt.

Die reine Datenmenge ist für die Netze gar kein so großes Problem. Vielmehr die hohe Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen.
Jeder der sich über sein langsames Netz aufregt sollte mal darüber nachdenken ob er seine Emails wirklich in dem Moment empfangen muss in dem der Mailserver sie erhält. Ob man nicht mal 15 Minuten auf eine Aktualisierung bei Facebook warten kann.

Schonender Umgang mit Ressourcen, nicht nur was Strom und Wasser angeht!
 
In der Kreisstadt (Villingen-Schwenningen im Schwarzwald) ist nichtmal LTE geplant. Dafür im ländlichen Gebieten sind in fast jeden Dorf welche geplant. Und natürlich keins in meinem Dorf. Wenn die Funkreichweite-Kreise stimmen, könnte ich dafür mit 4 Funkmasten ne Verbindung herstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teiby1 schrieb:
In der Kreisstadt (Villingen-Schwenningen im Schwarzwald) ist nichtmal LTE geplant. Dafür im ländlichen Gebieten sind in fast jeden Dorf welche geplant. Und natürlich keins in meinem Dorf. Wenn die Funkreichweite-Kreise stimmen, könnte ich dafür mit 4 Funkmasten ne Verbindung herstellen können.

Welcher Anbieter? Vodafone baut derzeit im ländlichen Gebiet aus, die sogenannten weißen Flecken. So wie es Auflage für die Verwendung der Frequenz im 800MHz Bereich war. Telekom dagegen baut eher in Städten, basierend auf 1800MHz. Was O2 macht weiß ich gar nicht.
 
Kenshin_01 schrieb:
Die Frage ist, ob du den Ende des Ausbaus noch mitbekommst :p
Das ist ja das Problem in diesem Lande...versprechen und Umsetzung dauern oft ewig....wenn ich mir hier unsere Autobahn (A94) anschau....sollte auch schon länger fertig sein...

Das stimmt leider wohl. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt :D
Zum Glück werde ich nächstes Jahr mit dem Studium beginnen, mal schauen in welches Gebiet es mich verschlägt. Vielleicht habe ich ja dort mehr Glück. ;)
 
In Städten ist das auch alles ein großes Problem wenn ich mir so die Stationen von Vodafone und Co ansehe... In Mitte komme ich in einen lauten und überhitzten Raum rein obwohl die Klimaanlage auf 100% läuft.
Ich baue selber LTE für Vodafone auf und muss sagen das es noch etwas dauern wird bis das Problem behoben wird denn es wird leider immer noch auf Telefondrahttechnik gesetzt statt über Elektrische STM-1 oder Optische Lichtwellenleiter zu gehen.

In Berlin kannst du von der einen Station zur anderen spucken denn jede Zelle hat gerade mal einen Umfang von 400Metern weil die Häuser extrem absorbieren.
Die MbitRate find ich für die neu verbaute Technik auch ziemlich niedrig, wenn man mal den Traffic und den neuen Nutzen dahinter versteht (VoIP,Internet)
Da können in einer Zelle höchstens 10 Leute die volle Bandbreite nutzen.

Das muss alles noch ziemlich verbessert werden...
 
Verwirrter schrieb:
Welcher Anbieter? Vodafone baut derzeit im ländlichen Gebiet aus, die sogenannten weißen Flecken. So wie es Auflage für die Verwendung der Frequenz im 800MHz Bereich war. Telekom dagegen baut eher in Städten, basierend auf 1800MHz. Was O2 macht weiß ich gar nicht.

Ah okay dann ist es ja kein Wunder. Hab nur bei Vodafone geschaut, da dies bei uns sehr oft verwendet wird - eben wegen dieser ländlicher Ausrichtung.
 
Kleiner Tipp : In Berlin hat Vodafone schon viel LTE On Air ;)
 
Gibt auch noch ein paar andere "Pilotstädte".
In Berlin dann vermutlich mit 2600MHz und nicht mit 800, oder?
Außerdem: Huawei oder E///?
 
Schwerin und Rostock wird zur Zeit auch grad gut gebaut ;)
2600Mhz und Ericsson wird komplett aus dem Bestand ausradiert und durch Huawei ersetzt.
Leider haben sich die Europäer auf ihrer Technik ausgeruht. Die Chinesen haben günstige Hardware mit ner guten und leichten Oberfläche kombiniert.
800 nur aufm Land ;)
 
Das mit O2 kann ich nur bestätigen. Wenn man mal gutes Netz hatte, war es nur schnell, wenn nicht viele Menschen in der Umgebung waren.
Mit der Telekom bin ich so weit zufrieden, da ist es in der Innenstadt wenigstens nutzbar.

Dass es so geschehen musste war doch klar, innerhalb von 3 Jahren haben sich Smartphones und Mobile Internetflatrates vom teuren Luxus zum bezahlbaren Spaß entwickelt, das Netz wurde hingegen vergleichsweise langsam aufgebaut.

Wenn erstmal LTE richtig da ist teilt sich das ganze etwas auf.
 
Also ich find es auch interessant wie viele Experten zum Thema Mobilfunk es gibt.

Einerseits haben viel hier keine wirkliche Ahnung von der Technik die hinter GSM, UMTS und LTE steht.
Fest steht leider ohne zweifel, dass wir ein Problem haben und die Netze zu sind. In Städten zumindest. Aber wie Gordon schon meinte, ist zum Beispiel in Berlin fast gefühlt auf jedem Haus ein Antennenstandort. Und irgendwann ist die Zelle einfach mal voll, was technischer Natur ist.
Bei UMTS funken alle!! Smartphone auf der gleichen Frequenz. Also solange der Provider nur eine anbietet. Es gibt bei Eplus 4 und bei den andern 3. Wenn nun alle mal eben FB suchten müssen, weil sie nix mit ihrem leben anfangen zu wissen und schreiben müssen, dass die Bahn heute 1 Minute zu spät ist und eben noch ein Bild vom Frühstück hochladen müssen, dass aussah wie gestern, dann "schreien" alle Smartphones gleichzeitig auf der gleichen Frequenz, damit die Basisstation sie noch "hört". Kann man sich vorstellen was da los ist in der Luft. Und dann werden halt ein paar Kunden nach GSM geschoben, weil sonst keiner mehr UMTS nutzen könnte. Wie das priorisiert wird, liegt am Provider, obwohl Praxis ist, dass GEspräche meistens über GSM geführt werden. Und falls ein UMTS Layer "leerer" ist, dann werden Datenintensive Nutzer dahin verschoben. Aber wie gesagt, das hat alles seine Grenzen, wenn da einfach 200 Leute das gleichzeitig machen. Wie gesagt wurde, einfach mal drüber nachdenken, was man unterwegs wirklich brauch und machen muss, oder eben einfach zuhause über seine Kabelleitung / Wlan vorladen.

Bei GSM gibt es rein theorethisch 1000 Kanäle. Davon gehen ein paar drauf für Signalisierung. Aber wenn einfach zu viele Leute auf einem Punkt sind, dann bricht das Netz leider zusammen. Obwohl da schon einiges nötig ist. Bei bei den beiden großen Providern gibt es in Ballungsräumen Stationen die GSM900, GSM 1800 und auch noch zusätzlich 3 UMTS Layer haben. Da kann schon einiges weggeschafft werden, falls die Anbindung stimmt.

Der ganze Aufwand jedoch für ordentliche Anbindung ist extrem. Wie ja schon bemerkt wurde, gibt es da Probleme bei der BNetzA. Wenn dir einfach die Richtfunkstrecken nicht genehmigt werden, der Rest steht bzw. du einfach nochmal 20Mbit/s an eine Station bringen willst, was willst du tun? Einfach anschalten? Dann kriegen die Netzbetreiber aber ordentlich auf den Deckel von der BNetzA.

Das GSM abgeschaltet wird, ist einfach mal kompletter Schwachsinn. GSM hat 99,9% flächendeckende Versorgung in Deutschland (alle 4 Netzbetreiber zusammen). UMTS kommt da nicht ran, auf grund der Frequenzen die es nutzt, ist die Freilustdämpfung so hoch, dass die UMTS Zellen viel kleiner sind als GSM. FOlglich können so viel Stationen nich aufgestellt werden, wenns halbswegs wirtschaflich bleiben soll und Mobilfunk bezahlbar bleiben soll. Und die Netzbetreiber sind verpflichtet ein Netz laufen zu lassen, weil die Rettungskette gesichert sein muss. Deshlab geht der Notruf auch über jeden Provider egal was für eine Sim drin ist.

Und zu LTE. Es wird auf dem Land immer nur LTE 800 benutzt, weil die Ausbreitung viel besser ist als bei 1800 und aufwärts. Angesprochene Dämpfung. In Berlin weiß ich es von Vdf, dass auch hier LTE 800 genutzt wird und an Standorten mit vielen Usern, oder da wo man sie erwartet auch LTE 2600.
 
Vor 3 Jahren hatte ich noch 6MB mit 3G mittlerweile nurnoch 0,4 MB :-( Latenz von ~70 auf 170
 
20€ flats schön und gut es gibt noch genug Geschäftskundenverträge (grad bei d1 und d2) die DEUTLICH mehr als 20€ zahlen, das sollte man nicht vergessen.
 
Zum Thema keine Ahnung:
Upload und Download laufen über getrennte Frequenzbereiche. Wenn die "Fratzbuchsuchties" ihr Frückstück hochladen kann man nebenher immer noch Mails abrufen.
UMTS verwendet Code Division Multiplex. Jede Station erhält von der Basisstation einen eigenen Code, mit dem sie ihre Nachrichten kodiert. Die Codes sind so aufgebaut, dass selbst wenn alle Stationen gleichzeitig senden, immer noch jede Nachricht empfangen werden kann. Natürlich geht die Bandbreite bei 100 und mehr Stationen stark in den Keller, aber niemand schreit mit dem anderen um die Wette.
Außerdem ist oft nicht mal die Mobilfunkzelle selbst das Problem. Bei O2 brach das Netz zum großen Teil zusammen, weil die Anbindung der Funkmasten ans Internet völlig überlastet war.
 
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