News Android 6: Samsung und LG verzichten auf Adoptable Storage

Ich kann Samsung da voll und ganz verstehen. Wer einmal in einer größeren IT-Abteilung/Firma gearbeitet hat, die auch die DAUs supporten muss, überlegt sich sowas fünfmal.
Der mit Abstand größte Teil der User wird das nicht verstehen und auch garnicht wollen. Da muss das dann funktionieren oder besser nicht existieren, damit die User nicht auf blöde Gedanken kommen.
Es ist ein bisschen traurig, aber es ist leider so. Da hilft es auch nicht wenn man zehnmal eine entsprechende Warnung anzeigt, die werden einfach alle komplett ignoriert.
Aus meiner Sicht ist die Entscheidung von Samsung vollkommen nachvollziehbar, sich da den nicht zu vernachlässigenden Mehrsupport und die schlechte Publicity vom Hals zu halten.
Es ist deutlich weniger schlechte Publicity die Funktion wegzulassen, als nachher die dummen Kommentare von Kunden die das einfach nicht verstehen und gegen die (achso große und schlechte) Firma pöbeln wollen.

Klar ist das weglassen des Features für Leute die das verstehen und sinnvoll nutzen schade und ärgerlich, aber die sind nunmal einfach deutlich in der Unterzahl.
 
Ich hab ein Problem, was das andere Extrem darstellen könnte.
Mein eingebauter Flashspeicher mit 32 GB ist in 4 GB "interner Speicher" und dem Rest als "SD-Karte" aufgeteilt. Die 4 GB für OS, Apps usw. reicht natürlich gar nicht. Kann ich das irgendwie neu partitionieren?
 
Die Ironie, zwischen dem Micro-SD Slot, und dem weglassen der Wichtigsten Option, ist wie eine Ohrfeige..

Eine Hand gibt sie zwar, was den Vorgänger-Modellen gänzlich genommen wurde, die andere Hand nimmt diese wieder weg.

Somit, wird der Vorteil zum Nachteil..
 
Das größere Problem sind aber die I/O bei 4K.

Cached mal auf einer SD Karte. Nicht mit jeder Karte wird man Freude haben. Der Vorteil von eMMC und UFS 2.0 Speicher ist es komplexe Betriebssysteme mit parallelen Zugriffen handzuhaben.

Daher ist selbst das Surface pro mit seiner SD Erweiterung für vollwertige Betriebssysteme ein technologischer Blödsinn.

Ein JBOD mit SD Karten ist keine gute Lösung, aber da müsste man Google einen Vorwurf machen. Ich nehme die Stellungnahme seitens Samsung nicht ab, weil viele Geräte nicht ohne weiteres einen Schnellzugriff auf die SD Karte erlauben. Da zieht man bei einem gemeinsamen SIM Schlitten auch die SIM mit raus. Das ist ebenso eine dämliche Kombination, wenn man im Betrieb doch mal die SD Karten tauschen will. Teilweise muss mit einem Spezialwerkzeug hantiert werden, weil de Auswurf nicht für einen Kugelschreiber ausgelegt ist, was früher üblich war.
 
Google und die Hersteller verstehen aus meiner Sicht einfach nicht was das mit dem SD-Karten-Slot auf sich hat.
Ich will meine Daten (Fotos, Musik, Videos und Backups) auf die SD-Karte speichern, damit ich im Falle eines Display-Schadens einfach die SD-Karte aus dem defekten Telefon in das neue Telefon schieben kann und all meine wichtige Daten wieder da sind. Das hat auch den Vorteil dass der interne Speicher ein wenig entlastet wird, und somit länger hält.
Der Adaptive Storage Mode macht die SD-Karte als Datensicherungsträger unbrauchbar weil die SD-Karte dann in einem anderen Gerät nicht lesbar ist. Und im "normalen" Modus wird von Google verhindert dass Apps in vollem Umfang auf die SD-Karte zugreifen können. Somit kann ich z.B. Titanium Backup nicht anweisen, dass es seine Sicherungen auf die SD-Karte schreibt. Oder bestimmte Apps mit vielen Daten (z.B. ein Podcatcher) kann auch nicht auf die SD-Karte schreiben.
Für Datenaustausch ist die SD-Karte auch unbrauchbar weil ich erst den Akku entfernen muss damit ich die Karte welchseln kann.
Apps müssen speziell programmiert/kompiliert (ein Haken) werden damit ich sie auf die SD-Karte schieben kann.Wenn die App ein Widget beinhaltet ist generell davon abzuraten.
Die SD-Karte wurde von Google und den Herstellern Schritt für Schritt kaputt gemacht wurden, seit dem es Android gibt.
 
Wie jetzt?
Wieder können nicht alle apps extern auf SD kopiert werden ohne root?
Dafür bin ich doch nun extra von S6 auf S7 umgestiegen.
Das kann ja wohl nicht deren ernst sein??!!

Warum nicht in Entwickleroptionen verfügbar machen? Kommt hoffentlich wenn sich alle bei Samsung beschweren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutze das Feature beim HTC M9. 32GB hat das Gerät 64 die SD -> effektiv für mich nutzbar sind nur noch die 64GB. Die 32GB werden danach komplett für das System, alle Apps und Daten verwendet (außer man nutz app2sd)

1. Wird vor dem Formatieren gewarnt, dass dabei alle Daten verloren gehen, dann kommen noch etliche Hinweise, dass die Karte nicht mehr rausgenommen werden sollte, mindestens Class10 sein sollte, nicht mehr extern lesbar ist usw. Also einfach mal aus versehen ist die Funktion nicht aktiv.

2. Was soll das gejammer mit da kann mann keine Daten mehr draufspielen, MTP geht problemlos, man hat nur keinen Zugriff mehr auf den Internen Speicher des Gerätes.

3. Großer Vorteil der Lösung, alle Daten die normalerweise im Internen Speicher landen (sämtlich Messenger, die meisten Kameraapps usw.) nur noch die SD-Karte als Ziel haben.
Wenn das Gerät verloren, geklaut wurde und zurückgesetzt wurde sind keine persönlichen Daten mehr drauf bzw. nicht auslesbar. Standardmäßig ist die Funktion nicht aktiv, erst nach zutun des Anwenders.
Was ok wäre, die Funktion in den Entwicklertools zu verstecken, dort kommen meistens eh nur die hin, die halbwegs wissen was sie tun.
 
Mag mir jemand, der diese Feature schon hat, mal erklären wie genau das läuft? Ich dachte, der interne Speicher und die SD-Karte werden zu einem Speicher zusammengefasst. Und wenn das ganze an den PC angeschlossen wird, wird einfach der gesamte Speicher erkannt und man kann trotzdem alles wie gewohnt reinschmeißen. Stimmt das nicht so?

Naja jedenfalls sind damit beide Geräte für mich gestorben. Seit kurzem wird mein Smartphone mehr und mehr Multimedia-Zentrale und dank Amazon Video kann man sich ja die ganze Filme auch downloaden. Problem ist nur, dass sich die nicht auf die SD-Karte verschieben lassen. Und da hatte ich eben gehofft, dass dieses Feature Abhilfe schafft. Also LG G5 + 128GB SD-Karte und schön ganze Serien draufladen. Naja.....
 
Sinnvoll priorisiert. An Stelle Samsungs hätte ich auch kein Bock, Nutzerklagen bezüglich fehlenden Apps oder schlechter Leistung zu erhalten, wegen diesem undurchsichtigen Feature.
Und die kommen so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
xebone schrieb:
@precide
Logo kann man videos draufschieben....


Wie denn? Es gibt weder die Möglichkeit die Filme auf der SD-Karte zu downloaden (im Gegensatz zu Prime Music), noch kann man die Amazon Video App auf SD-Karte verschieben.
 
Ich finde die Entscheidung genau richtig.
Und sehe da kein Problem.
32GB intern reichen jedem, und der Rest wie Fotos,Videos,Musik,Dokumente kann auf die SD.
Ist doch Super.
 
Die eine, die GROßE Neuerung von Android 6.0, die externen Speicher für Apps wieder nutzbar macht, nachdem App2SD nicht mehr ist . .
UND ALLE FINDEN ES IN ORDNUNG, DASS DIE HERSTELLER ES NICHT VERFÜGBAR MACHEN!
Ich VERSTEHE solche Leute nicht!

Und dann auch noch diesed "Gründe".
Ihr wollt den GRUND wissen, warum die Hersteller das tun?
WEIL SONST NIEMAND MEHR DIE 128GB VARIANTEN VON SMARTPHONES KAUFEN WÜRDE!
16>32GB==100€ Aufpreis.
32>64GB==100€ Aufpreis.
64>128GB==100€ Aufpreis.
300€ Aufpreis!
Wenn die Modelle mit 8GB losgehen, dann sind es sogar 400€ Aufpreis!
und eine 200GB Micro SD bekommt man für UNTER 100€!
Eine 128GB MicroSDXC Karte für 30€!
10% von dem Aufpreis den die für den internen Speicher verlangen!
Kundenfreundlichkeit, mein blanker Metallarsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
16>32GB==100€ Aufpreis.
32>64GB==100€ Aufpreis.
64>128GB==100€ Aufpreis.
Das S7 gibts erst ab 32GB, dazu kommt, dass Samsung vorerst nur das 32GB Modell in Deutschland verkaufen wird.

Die meisten finden es auch nicht toll, koennen das aber verstehen. Und gerade beim S7 wo der 2.Slot eben NanoSIM oder microSD aufnehmen kann, waere es (ausserhalb von Deutschland, wo die Funkton eh gesperrt ist) absolut keine gute Idee, dann mal ne 2.SIM reinzustecke. Und dann stecken Leute ohne Ahnung irgendeine arschlahme Class 6 microSD da rein und wundern sich, warum auf einmal 4K Videos ruckeln oder warum ein Spiel ruckelt.

Und wenn ich mir die aktuellen Preise fuer das S6 angucke, ist der Unterschied gar nicht mehr so gross.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Feature taugt einfach nicht für High-End-Phones. Zu langsam. Otto-Normalo beschwert sich dann über Samsung, statt der günstigen MicroSD, die gekauft wurde.

Sobald endlich mal Smartphones mit UHS-II Kartenleser rauskommen, kann man als Hersteller vielleicht darüber nachdenken dieses Feature einzuführen (und dann auch nur limitiert auf UHS-II Karten).

Ich hab hier gerade auch einige Nutzer gesehen, die meinen, dass Karten mittlerweile schnell genug sind.
Gerade bei der Schreibgeschwindigkeit limitiert aber nicht die Karte, sondern der verbaute Kartenleser.

Es gibt noch nicht mal ein Smartphone mit UHS-I U3 Kartenleser.
 
IC3M@N FX schrieb:
Und warum zum Teufel lässt es Samsung und LG nicht den Kunden entscheiden?
Ist die Frage ernst gemeint (wie fast die ganze Diskussion hier)? Es geht NUR um eins: die 'Cash-Cow' Memory wenigstens noch ein bisschen zu melken und zwar mit den Kunden die A) wirklich viel installieren oder denen B) Geld nicht so wichtig ist und eh das teuerste Modell kaufen. Warum wohl sollte Samsung sonst eine 16- und eine 32GB-Variante (oder gibts doch noch mehr?) anbieten, wenn man den Speicher für ein paar Euro selbst reinstecken könnte ;)?

Es muss die Rotstiftabteilung sowieso geschmerzt haben, dass man den SD-Slot wieder einführen musste. Während Apple munter weiter exorbitante Aufpreise für ein paar GB Memory verlangen kann, muss Samsung auch noch Geld für den Slot und die Mechanik ausgeben. Dann hat man den Slot halt wenigstens kastriert!

P.S.: Ich benutze z.Z. ein HTC mit Android 6 und da funktioniert die Erweiterung des Speichers via SD wunderbar. Es gibt keinen technischen Grund, das einfach zwangsweise abzuschalten.
 
@popey900
Was bist denn du für ein Witzbold?
Wie sollen 32gb reichen? Nur wenn ich schon die Vollinstallation von MAPS.ME installiere verbrauch ich über die Hälfte davon....

@Precide
Video downloaden und dann auf die SD Karte verschieben, fertig.
zwar mühsam aber es geht oder du rootest dein Gerät dann gehts auch.
 
FileMakerDE schrieb:
Ich will meine Daten (Fotos, Musik, Videos und Backups) auf die SD-Karte speichern, damit ich im Falle eines Display-Schadens einfach die SD-Karte aus dem defekten Telefon in das neue Telefon schieben kann und all meine wichtige Daten wieder da sind.

Im Fall der Fälle hast du aber keinen Displayschaden sondern das Teil wird dir geklaut.

EINE SD-KARTE ERSETZT KEINE BACKUPLÖSUNG!

Und in einer Zeit in der sich Apple mit der US-Regierung wegen verschlüsselten Telefonen fetzt haben Androidnutzer dieses Problem gar nicht, denn die wollen ja ihre SD-Karte jederzeit in den PC stecken können und deshalb ist die einfach gar nicht verschlüsselt und stattdessen sofort lesbares FAT32 oder exFAT oder sonstwas.
Dann kann sich der Taschendieb auf die intimen Fotos der Freundin einen runterholen und die Strafverfolgungsbehörden sehen beim beschlagnahmten Telefon gleich, dass bei der letzten Party nicht nur Alkohol konsumiert wurde.
 
xebone schrieb:
@popey900
Was bist denn du für ein Witzbold?
Wie sollen 32gb reichen? Nur wenn ich schon die Vollinstallation von MAPS.ME installiere verbrauch ich über die Hälfte davon....

.

Lol, wenn es solche Witzbolde wie du nötig haben Maps.Me voll zu installieren, dann reicht das immer noch.
Dann bleibt für den Rest mehr als die meisten iPhones haben.
Und zu dem gibt es immer noch die SD Karte für Musik, Videos, Fotos etc.

Und wenn Leute wie du, gar kein Plan haben und sich alle Länder und jeden Müll installieren müssen, dann bleibt ja noch die 64gb Version 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, eigentlich hatte ich das S7 als Nachfolger meines M8 auserkoren. Meiner Meinnung nach ist das im Android schon gut umgesetzt: Vor- und Nachteile werden erklärt und es erscheint sogar eine Fehlermeldung, wenn man eine zu langsame SD-Karte einsetzt. Ich hatte ursprünglic hauch vermutet, dass es hier nur ums Geld geht, aber falls Samsung tatsächlich nur die 32GB-Version anbietet, wäre das Argument ja auch irgendwie wiederlegt.
 
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