Anfänger benötigt Unterstützung bei Zusammenstallung eines Rechners/Workstation

PatrickS1990

Cadet 4th Year
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Apr. 2018
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85
Hallo,

mein Vorgesetzter hat mich mit der Recherche geeigneter Komponenten für einen Rechner beauftragt.
Die Preisspanne liegt bei ca. 2000-4000 €.

Anwendungen sind Office, Python-Programmierung und kleinere ANSYS-Simulationen.

Nun habe ich mich schon 3 Tage mit Prozessoren beschäftigt und kann immernoch keine genaue Auswahl treffen.
Was ist sinnvoll, was nicht?
Ich persönlich schaue was mit dem Budget maximal drin ist.
Dabei liegt ein PC mit Ryzen Threadripper, Wasserkühlung, 256GB SSD + 1TB HDD und 128GB Arbeitsspeicher bei ca. 4000 €.

Ist das jedoch überhaupt sinnvoll für meine Aufgaben?
Wäre ein i7 sinnvoller? Oder ein i9? Benötige ich 16 Kerne?

Wie ihr seht sind viele offene Fragen...

Ich freue mich auf eure Hilfe.
 
Wenn der Rechner im Business Bereich eingesetzt werden soll und damit Geld verdient wird würde ich persönlich nicht auf Selbstbau setzen.
Kauft eine ordentliche Workstation von HP / Lenovo mit dem dazugehörigen Support für den Fall eines Ausfalls.
 
Ausserdem kann es sein das Du einen Pc mit 2 CPU brauchen wirst bei Simulationen.
 
GetFrozen hat alles dazu gesagt. Alles andere ist im Businessbereich purer leichtsinn und geschäftsgefährdend!

greetz
hroessler
 
Für kleine ANSYS Simulationen schon nen 16 Kerner mit 128GB Ram? Is das nicht ein wenig Overkill.
Das ist schon mehr als die Typischen Anwendungsanforderungen brauchen.

Ansonsten der klassiker im Businessumfeld: Warum selber Bauen? Kauf bei Fujitsu, HP, Lenovo, Dell, etc.

Vor allem gilt abzuklären ob der Threadripper wirklich so unterstütz wird von der Software wie du das möchtest.
Häufig wird leider nur auf Intel getestet und wenn es dann Probleme gibt lehnen sich die Firmen zurück und sagen: Naja mit Intel wäre das nicht passiert (Ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht sei dahingestellt).
 
Er soll ausdrücklich selbst gebaut werden.
Deshalb muss ich nun schauen was sinnvoll ist.
 
Hat dein Vorgesetzter irgendeine Ahnung von PCs? Wenn am Selbstbau PC mal was kaputt geht, will er dann wirklich Wochen auf Ersatzteile warten?

Also wenn die Wartung nicht dein Problem ist, mach das ruhig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu eigendlich Wasserkühlung? Die würde ich bei einem Businessrechner weglassen. Zu wartungsintensiv.
 
Was sinnvoll ist, dass sagt dir ANSYS. Macht nämlich keinen Sinn einen AMD zu kaufen, wenn die Software für Intel optimiert ist.
 
Versteh nicht warum der Chef ein Bastelrechner haben will, man spart nix und hat häufiger Probleme...

In welchen Umfang wird die Software verwendet? Mit was für Hardware wurde die Software bisher betrieben?
 
Fujiyama schrieb:
Versteh nicht warum der Chef ein Bastelrechner haben will, man spart nix und hat häufiger Probleme...

Kann auch "günstiger sein" - In meinem Lehrbetrieb hatte jeder der ca 200Mitarbeiter eine selbst zusammengebauten Rechner (wir Azubis haben die zusammen gebaut) - jedoch als Server/Client Hardware Dienstleistungsbetrieb hatten wir immer genug Ersatz vorhanden. Wir hatten auch nicht "häufiger Probleme" mit dem Geräten, als mit den Geräten von Markenhersteller. (Ausser Windows OS Probleme - danke XP - und jeden Computer einzeln zu installieren, war dieses System damals "das günstigste für die Firma").

Als Firma muss man nicht immer Dell, HP oder Siemens haben - es kommt aber sehr darauf an wie die Unternehmung aufgestellt ist und wie die IT Verwaltet wird. Wenn eh schon diverse Typen, also Unterschiedliche Modellserien, Computer vorhanden sind (HP, Dell, Selbstgebaut etc), dann kämme es auf einen mehr oder weniger nicht darauf an.

Wenn die Firma aber so aufgestellt ist, dass es eh nur ein paar wenige Serien von einem Hersteller vorhanden sind, würde ich auch zu diesem Hersteller greifen.
 
PatrickS1990 schrieb:
Er soll ausdrücklich selbst gebaut werden.
Deshalb muss ich nun schauen was sinnvoll ist.

Ich bin mir nicht sicher ob ich diesem Thread glauben schenk darf / soll.

Vorgesetzter beauftragt nicht fachkundigen Mitarbeiter mit einem Selbstbau PC für Business Anwendungen.
Bei dem internen Speicher von 1 TB gehe ich davon aus das Produktiv-Daten lokal auf dem PC liegen und nicht auf einem sicheren Netzwerkspeicher ?
Da es sich auch nur um einen PC handelt und keine Ersatzteile gekauft werden sollen wird ein Ausfall schwer bis gar nicht in kurzer Zeit zu kompensieren sein.

"Ahnung hat er, kann notfalls auch alles noch mit Laptop bearbeiten."

Von was hat er denn Ahnung ? :D

Sorry für meine recht zynische Ausdrucksweise, aber ich denke du verstehst auf was ich hinaus will ?
 
GetFrozen schrieb:
Ich bin mir nicht sicher ob ich diesem Thread glauben schenk darf / soll.

Vorgesetzter beauftragt nicht fachkundigen Mitarbeiter mit einem Selbstbau PC für Business Anwendungen.
Bei dem internen Speicher von 1 TB gehe ich davon aus das Produktiv-Daten lokal auf dem PC liegen und nicht auf einem sicheren Netzwerkspeicher ?
Da es sich auch nur um einen PC handelt und keine Ersatzteile gekauft werden sollen wird ein Ausfall schwer bis gar nicht in kurzer Zeit zu kompensieren sein.

"Ahnung hat er, kann notfalls auch alles noch mit Laptop bearbeiten."

Von was hat er denn Ahnung ? :D

Sorry für meine recht zynische Ausdrucksweise, aber ich denke du verstehst auf was ich hinaus will ?

Es geht doch einfach darum den Aufbau des PC und die Auswahl der Bauteile einmal selbst gemacht zu haben. Wie sollte man es sonst lernen?
Der Vorgesetzte hat bisher seine PCs immer selbst zusammengebaut, das funktioniert super.
Ich sehe einen Ausfall des PCs nicht kritisch, Office-Anwendungen und Python-Programmierung funktionieren auch auf dem Laptop. Auch die ANSYS-Simulationen, jedoch etwas langsamer. Somit bin ich gar nicht auf den PC angewiesen.

Die Simulation und Speicherung der entstehenden Daten erfolgt lokal, bei Bedarf gibt es ausreichend Netzwerkspeicher.

Leider geht der Thread in eine ganz falsche Richtung.
Ursprünglich war die Hilfe bei der Bauteilauswahl angedacht.
Die Frage des Kaufens fertiger Geräte stand und steht nicht im Raum.
 
Immer diese Milchmädchenrechnungen, Selbstbau wäre billiger (besonders im Firmenumfeld). Was immer alle Vergessen, wenn du an dem Rechner Schraubst, machst du nichts anderes. Sprich 1 Stunde basteln = 1 Stunde Ausfall deiner Arbeitszeit für Kundenprojekt, das Geld bringt. Ebenso 1 Stunde Recherche für Hardware = 1 Stunde Projektzeit weg.

Was ist der Stundensatz der für dich kalkuliert wird? 100€? Wenn du dich jetzt auch nur 3 Arbeitstage damit auseinandergesetzt hast, dann hat der Rechner bereits JETZT 2.400€ gekostet. Rechne nochmal Rechner zusammenbau mit Prüfen, Windows aufsetzen usw geht nochmal 1 Arbeitstag = 800€ drauf... also bist du schon bei 3.200€ Kosten nur für dich. Bei einem Budget von 4.000€ ist bereits JETZT das Geld verbraucht (So Stichwort Lizenzkosten für Windows, Office und sonstige Professionelle Software).

sich 2-3 Stunden hinsetzen und das Ding ready-to-go bei einem Anbieter zu kaufen ist somit weitaus billiger.
 
nurmalsoamrande schrieb:
Immer diese Milchmädchenrechnungen, Selbstbau wäre billiger (besonders im Firmenumfeld). Was immer alle Vergessen, wenn du an dem Rechner Schraubst, machst du nichts anderes. Sprich 1 Stunde basteln = 1 Stunde Ausfall deiner Arbeitszeit für Kundenprojekt, das Geld bringt. Ebenso 1 Stunde Recherche für Hardware = 1 Stunde Projektzeit weg.

Was ist der Stundensatz der für dich kalkuliert wird? 100€? Wenn du dich jetzt auch nur 3 Arbeitstage damit auseinandergesetzt hast, dann hat der Rechner bereits JETZT 2.400€ gekostet. Rechne nochmal Rechner zusammenbau mit Prüfen, Windows aufsetzen usw geht nochmal 1 Arbeitstag = 800€ drauf... also bist du schon bei 3.200€ Kosten nur für dich. Bei einem Budget von 4.000€ ist bereits JETZT das Geld verbraucht (So Stichwort Lizenzkosten für Windows, Office und sonstige Professionelle Software).

sich 2-3 Stunden hinsetzen und das Ding ready-to-go bei einem Anbieter zu kaufen ist somit weitaus billiger.

Sicherlich, aber das ist letztendlich nicht mein Problem. Ich werde so oder so bezahlt und lerne noch etwas dazu.
 
PatrickS1990 schrieb:
funktionieren auch auf dem Laptop. Auch die ANSYS-Simulationen, jedoch etwas langsamer. Somit bin ich gar nicht auf den PC angewiesen.

Das ist doch mal ein Hinweis, mit dem man was anfangen kann.

ANSYS selber legt die Systemanforderungen sehr hoch fest. Insofern scheinen Eure Anforderungen aber eher niedrig zu sein, so dass man sich davon nicht unbedingt verrückt machen lassen muss.

Welche Spezifikationen (CPU, GPU, RAM) hat denn das Laptop und was genau ist da zu langsam?
Ergänzung ()

Direkt noch eine Frage hinterher:

Arbeitet bei Euch noch jemand vergleichbar zu Dir mit ANSYS-Simulationen und wenn ja, was für Hardware nutzt diese Person und wo bestehen ggf. Unzufriedenheiten. Das würde auch sehr helfen, richtig zu dimensionieren.
 
slsHyde schrieb:
Das ist doch mal ein Hinweis, mit dem man was anfangen kann.

ANSYS selber legt die Systemanforderungen sehr hoch fest. Insofern scheinen Eure Anforderungen aber eher niedrig zu sein, so dass man sich davon nicht unbedingt verrückt machen lassen muss.

Welche Spezifikationen (CPU, GPU, RAM) hat denn das Laptop und was genau ist da zu langsam?
Ergänzung ()

Direkt noch eine Frage hinterher:

Arbeitet bei Euch noch jemand vergleichbar zu Dir mit ANSYS-Simulationen und wenn ja, was für Hardware nutzt diese Person und wo bestehen ggf. Unzufriedenheiten. Das würde auch sehr helfen, richtig zu dimensionieren.

Aktuell eingesetzt werden für diese kleineren Berechnungen Rechner mit folgenden Daten:

Daten_Rechner.PNG


Das Laptop hat einen i5-2520M und 8GB RAM. Berechnungen dauern hier halt länger.


Da ich bisher keinen Arbeitsplatz-PC habe, der eine gute Performance liefert, soll ein neuer Rechner heran, der für die nächsten Jahre genügen soll.
Wir befinden uns in dieser Hinsicht auch nicht unbedingt in Zeitdruck, sodass eine Berechnung von 2 Stunden auch gern eine Stunde länger dauern könnte, ohne dass es Probleme gibt.

Es soll halt ein Rechner sein, der ins Budget passt und maximale Performance bietet.
 
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