News Angeblich unpatchbar: Tesla Jailbreak ermöglicht Premium-Features für lau

DJMadMax schrieb:
Wieso z.B. sollte es illegal sein, dass ich mir per Software mehr Leistung freischalte? Es ist beim Verbrenner auch nicht illega, dies per Software (ECU) zu tun.
Es ist zwar nicht verboten, du musst aber das vom TÜV abnehmen lassen, sonst erlischt die Zulassung.
Es kommt auch auf die Leistungssteigerung an, in manchen Fällen kommt man "davon", wenn die Steigerung aber größer ist, muss eine teure Abnahme her.

Anforderung an Leistungssteigerung bis 20%
  • Ermittlung der Motorleistung und des Motordrehmoments
  • Überprüfung des Geräuschverhaltens
  • Abgasgutachten und Kraftstoffverbauch (bei modernen Fahrzeugen wegen der Kfz. Steuer)
  • Höchstgeschwindigkeit
  • Bremsverhalten
  • Elektromagnetische Verträglichkeit
  • Eignung der Reifen (Hauptsächlich Traglast und Geschw. Index)
  • Fahrerprobung
  • Eignung des Tachos (gesteigerte Vmax)
  • Weitere gesetzliche Kleinigkeiten

Anforderung an Leistungssteigerung von mehr als 20% bis 40%
  • Alle Anforderung für die Leistungssteigerung bis 20%
  • Einrichtung zur Überwachung der Getriebetemperatur
  • Schutzmaßnahmen gegen Abreißen der Kardanwelle

Anforderung an Leistungssteigerungen von mehr als 40%
  • Alle Anforderungen für die vorherigen zwei Leistungsstufen
  • Betriebsfestigkeit auf Basis des Serienfahrzeugs (statischer Test)
  • Betriebsfestigkeit im Fahrversuch nachweisen (2000km bei vorgegebenen Profil)
  • Bremsverhalten bei Vmax
Man kann es umgehen, wenn eine ABE vorliegt, für diese muss aber der Hersteller ebenfalls auf der Nordschleife testen und dort waren es 10 000 oder 20 000km, nagel mich nicht drauf fest.
 
fatony schrieb:
Um auf den Bericht zurückzukommen: Das ist beängstigend, weil es die Distopie immer wieder in Erinnerung hervorruft, dass in Zukunft nicht mehr lange via Internetverbindung (z.B. das angebundene Smartphone) das Auto gehackt und sogar gesteuert werden kann. Damit kann man Unfälle inszenieren...
Für das absichtliche inszenieren eines Auffahr-Unfalls (um zb. die Versicherung zu kassieren) benötigt man keine Software Hacks. Aber für einen Mord der aussehen soll wie ein Unfall schon. Da alles also auch das Gas geben und Bremsen (für die Selbstfahrfunktion) elektronisch abläuft.
 
Mr. Moschus wird die Patchbarkeit via Fussstampfen und mehreren Tweets verordnen. So macht er das ja, er weiß alles besser, viel mehr als die Ingenieure bei Tesla, weswegen die Autos nicht mal mehr die "altomdischen" Ultraschallsensoren haben...
 
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Autsch... Nichts was man aber nicht herstellerseitig abstellen könnte. Mit Maßnahmen wie z.B. Service verweigern, Extrakosten wegen Patches oder anderer Späße. Der Audi/VW Komponentenschutz ist glaube ich bis heute nicht praktikabel geknackt. Also Navi ausbauen und wo anders einbauen geht nicht. Dafür muss das CAN-Gateway alles wissen und die werden meines Wissens nach nur offline in einigen Werken bespielt.

Für aktuelle Autos machbar, aber ich denke mit ein wenig Blockchain Technologie und vernünftiger Implementierung, dass sowas mindestens mal detektierbar ist kann Hersteller sich schon wehren. Im Zweifel bleibt die Karre eben aus. Oder ein Killswitch grillt die Hauptplatine mit CPU, dann geht sowieso nichts mehr und es ist Abschleppen angesagt :)
 
Die hirnlosen Kommentare die hier wieder mal kommen sind typisch. Der reinste Kindergarten.

"haha-verdient" :baby_alt:
 
Intruder schrieb:
mal abgesehen von der Quelle der Software die ja offensichtlich nicht legal sein kann...
wie legal ist die Sache dann noch?
Seid wann ist Carly nicht legal? Die BMW und Autoforen stehen voll davon. Ich denk mal, da kann sich jeder bedienen. Probematisch wird es nur dann, wenn man an Stellschrauben per Software stellt, die zum Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis führen, zum Beispiel Erhöhung des Ladedrucks. Wenn man bei einem Tesla per Software die Leistung erhöht, wäre das sicherlich auch nicht legal. Oder haben wir andere Bedingungen bei E-Autos?
 
Zuletzt bearbeitet:
"unpatchbar" .. hmmhmm . Genauso wie "unhackbar". So ein Schwachsinn. Glauben die wirklich, dass die Leute bei Tesla das nicht fixen/beheben können? Bisschen sehr von sich selbst überzeugt diese Typen. Tesla mit tausenden Mitarbeiter und den besten Software Ingenieuren der Welt können das sicher nicht "patchen" ... genau. LOL
 
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jackii schrieb:
Musst dich schon beim Kauf für die nächsten ~10 Jahre festlegen und schließt viele potenzielle Gebrauchtwagenkäufer aus, die sich Fehlendes nicht einfach freischalten können.
Ja, genau. So war es über Jahrzehnte... Bis die Hersteller Lunte gerochen haben und nun für alles mehrfach im Abo kassieren wollen. Sitzheizung für 100€ im Jahr oder sogar nur monatsweise im Winter? Kein Problem ;) Bringt denen über die Jahre halt deutlich mehr Kohle als der einmalige Aufpreis beim Kauf.

Ich finde es alleine schon verrückt, dass die Hersteller mit einem gewissen Risiko Features einbauen, die vielleicht niemals benutzt werden. Das mag in Summe natürlich günstiger sein als zig Varianten eines Teils zu entwickeln und vorzuhalten.
 
Euphoria schrieb:
Man kann es umgehen, wenn eine ABE vorliegt, für diese muss aber der Hersteller ebenfalls auf der Nordschleife testen und dort waren es 10 000 oder 20 000km, nagel mich nicht drauf fest.

Unglaublich! Haben wir wieder Märchenstunde hier im Forum?

...und es sind nicht 20% sondern bis 7% Mehrleistung, die eintragungsfrei sind. Also solche Scherze wie Sportluftfilter und Auspuffanlagen usw.... also quasi alles mit ABE bringt Leistungstechnisch Grütze.

Der TÜV Prüfer kann aber in bestimmten Fällen Kombinationen, die sich gegenseitig positiv beeinflussen, nachträglich per Einzelabnahme erforderlich machen.

Die guten Sachen haben alle aus gutem Grund keine ABE erhalten!
 
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Will nicht wissen was bei Unfall passiert wenn man den Tesla gejailbreakt hat. Ich würde als Versicherer dann den Versicherungsschutz nicht als gegeben sehen.
 
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GOOFY71 schrieb:
Seid wann ist Carly nicht legal?
Intruder schrieb:
gibt Anbieter, die legen noch Downloadlinks für entsprechende Software beim Diagnosekabel bei wo man gleich die Software von der Werkstatt runter ziehen konnte und damit kann man rein theoretisch aus einem Fahrzeug mit null Ausstattung ein Fahrzeug mit Vollausstattung machen.
Teile nachträglich einbauen und dann codieren...
von Carly war in meinem Beitrag nie die Rede 😉 Carly ist auf jeden fall legal.

Es ging eher um Diagnosekabel wo man gleich in der Mail mit Rechnung Downloadlink für NCS, Ediabas, Rheingold und oder INPA mit geliefert bekommt wo man ein vielfaches mehr anstellen kann, als Carly dies könnte. Woher die Software kommt, die man da mit angeboten bekommt... 🤷‍♂️
aber legal kanns nicht sein wenn es sich um original BMW Software handelte
 
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Intruder schrieb:
Es ging eher um Diagnosekabel wo man gleich in der Mail mit Rechnung Downloadlink für NCS, Ediabas, Rheingold und oder INPA mit geliefert bekommt wo man ein vielfaches mehr anstellen kann, als Carly dies könnte.
Da hast du natürlich Recht, diese Art von Software ist eigentlich immer mit Lizenzen verknüpft und normalerweise auch zum größten Teil nur für Werkstätten.
Ergänzung ()

dayworker123 schrieb:
ja aber da kommt dann trotzdem kein Physisch Glas Panoramadach oben im Auto rein , wenn ich die Option in der Software wähle ,bei einen mit einen normalen oder gar kein Schiebedach oder Leben wir doch in der "Matrix".
Ich habe die Sitzheizung auf der Rücksitzbank meines Z4 freigeschaltet.😂 Spass beiseite, Ernst kommt.
 
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Tzk schrieb:
Das mag in Summe natürlich günstiger sein als zig Varianten eines Teils zu entwickeln und vorzuhalten.

Eben, das wiederspricht doch etwas dem dass man es doppelt zahlen müsste. Wenn es sich für die Hersteller rentiert weniger Varianten herzustellen und zu lagern und letztlich mehr verkauft wird, wenn man sich auch später noch dazu entscheiden kann und sei es erst der Drittbesitzer. Warum ist das so verrückt und verwerflich? Scheint mir eher ein psychologisches Ding zu sein.
Klar ein zu großen, nicht nutzbaren Akku mitführen, usw. hätte Nachteile. (wobei er dadurch länger hält und man 100% statt 80% laden kann) Aber es gibt auch Dinge wo es technisch und ökonomisch einfach Sinn macht.
 
Calid schrieb:
Glauben die wirklich, dass die Leute bei Tesla das nicht fixen/beheben können?

Wenn es eine Schwachstelle in der Hardware ist, kann es nicht gepatcht werden.
Gleiches Problem hatte Nintendo mit der Switch. Dort gab es Hardwareseitig eine Lücke und musste durch eine Hardware Veränderung seitens Nvidia geschlossen werden.
 
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GOOFY71 schrieb:
Spass beiseite, Ernst kommt.
aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist heute 3 Jahre alt 😂


Darum war ja auch meine Frage = wenn die Software (NCS, Ediabas, Rheingold, INPA) für die Diagnosekabel nicht legal für private Personen verfügbar ist, wie legal sind dann solche Umbaumaßnahmen die Codieren etc. mit der Software voraussetzen?
 
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wenigstens nicht ein einfacher Hack der Software! Man erwartet irgendwie nichts gutes nach den andauernden miesen Nachrichten seitens Tesla oder genauer, der Qualität der Fahrzeuge.

Sonst.....
 

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Wer bezahlt so ein Forscherteam???? Mit Steuermitteln??
 
Hylou schrieb:
Gleiches Problem hatte Nintendo mit der Switch.
Diese Switch V1 habe ich auch noch, eine Sicherheitslücke im Tegra Chip von Nvidia. Per Software unschließbar. Diese Version wird in dementsprechendem Zustand höher gehandelt als eine Neue.
 
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Tesla wird es sich da einfach machen
Analysieren, eine Möglichkeit finden festzustellen ob das Fahrzeug gehackt ist und wenn der Hack am Fahrzeug festgestellt wird - gehacktes Fahrzeug von Supercharger Netz ausschliessen.

Freischaltung fürs Supercharger Netz nach Überprüfung durch Tesla für einige Tausend €.

Schon wird keiner seine Teslas hacken.
 
Nichts ist unknackbar, allerdings wird es in zukünftigen Fahrzeugen eben eine CPU geben die (zumindest...) diese Lücke nicht mehr aufweisen wird und damit ist es vorerst auch gegessen.

Nichts desto trotz, die Implikationen für die Zukunft sind durchaus "interessant"...
 
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