UNRUHEHERD
Lt. Commander
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Hm, ganz so einfach finde ich das nicht. Wenn Bloomberg einen Kontaktmann hat, der den Chip auf einem Board (welches Baujahr auch immer) nachweisen kann und nach außen hin anonym bleibt, warum sollte Bloomberg den Fall dann aufgeben? Ich rechne zwar auch damit, dass die Boards keine Spionage-Chips haben. Aber alle Unternehmen haben war zu verlieren, wenn die Nachricht stimmt. Eine neutrale Instanz müsste prüfen und verifizieren können, was an Bloombergs Quelle dran ist.
Das ist jetzt aber eine Zwickmühle. Entweder gibt es nie wieder Enthüllungsjournalismus, der auf anonymen Tipps oder Hinweisen basiert, oder es werden immer alle Quellen genannt.
"Mitglied Franz Müller aus der rechten Terrorzelle packt aus: Anschlag geplant" - mal sehen, wie lange seine Kollegen dem Franz dann noch wohlgesonnen sind. ^^ (sehr überspitztes Beispiel) Wenn die Zeitung mit mehreren Leuten verifizieren kann, dass die Quelle existiert und das auch vor einem Gericht nachweisen kann, bin ich mit der Anonymität durchaus einverstanden. (Bitte nicht als Angriff deuten - anonyme Quellen haben immer zwei Seiten und können, das ist mir klar, auch missbraucht werden)
Ergänzung ()
Corros1on schrieb:So Funktionieren unsere Leitmedien. Ungeprüfte und Unbelegte* Behauptungen oder Anschuldigungen in die Welt setzen die zur eigenen Meinung passt bzw. um eine bestimmte Stimmung/Meinungsbildung zu erzeugen.
*) "geschützte Quelle" oder "internen Kreisen" kann alles bedeuten, entweder gibt es die Quelle oder sie gibt es nicht, da sie "geschützt" werden und damit nicht genannt werden.
Aber nachdem nur selten wirkliche Belege auftauchen kann es sehr gut sein, dass doch alles frei erfunden wurde.
Das ist jetzt aber eine Zwickmühle. Entweder gibt es nie wieder Enthüllungsjournalismus, der auf anonymen Tipps oder Hinweisen basiert, oder es werden immer alle Quellen genannt.
"Mitglied Franz Müller aus der rechten Terrorzelle packt aus: Anschlag geplant" - mal sehen, wie lange seine Kollegen dem Franz dann noch wohlgesonnen sind. ^^ (sehr überspitztes Beispiel) Wenn die Zeitung mit mehreren Leuten verifizieren kann, dass die Quelle existiert und das auch vor einem Gericht nachweisen kann, bin ich mit der Anonymität durchaus einverstanden. (Bitte nicht als Angriff deuten - anonyme Quellen haben immer zwei Seiten und können, das ist mir klar, auch missbraucht werden)