News Anita Sarkeesian: Serie zur positiven Darstellung von Frauen in Spielen

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@Herdware
Du sagst es doch selbst,
Herdware schrieb:

Männliche Helden, denn inden "alten Geschichten" die du nennst kommen weibliche Helden nicht vor.
Frauen durften nichts tun was zu Heldentaten hätte führen können und falls sie es doch taten wurden sie anschließend (von Männern) als Ketzerin verbrannt.

Mittlerweile sollten wir doch ausreichend zivilisiert sein um die Heldenbilder aus alten Geschichten nicht mehr notwendigerweise mit den Rollenbildern aus den selben Zeitperioden zu verknüpfen.
 
Lustigerweise spiele ich seit Ewigkeiten schon immer, wenn es im Spiel möglich ist, eine Heldin.

Und es ist bei mir inzwischen auch so, dass ich Games, in denen das nicht möglich ist, schlicht nicht kaufe.
In RPGs - mein Lieblingsgenre - ist das aber eigentlich schon ewig Standard.

Auf den Sack gehen mir dann Spiele wie Dragon Age Inquisition, bei denen die Charaktergestaltung extrem lieblos gemacht ist (geschätze 70% der möglichen Frisuren bei den weiblichen Charaktären sind Glatzen)

Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass dieses Thema eigentlich kein Thema ist, denn es gibt ausreichend Games in den weibliche Figuren als 'Helden' zur Verfügung stehen.

Ausnahme ist vielleicht das Genre der Shooter - für mich irrelevant, weil ich das einfach nicht spiele.
Hier könnten sich die Entwickler tatsächlich mal der Sache annehmen.

The Witcher allerdings ist ein Spiel welches ich mir gern kaufen würde, wenn es die Möglichkeit gäbe, als 'Geraldine' unterwegs zu sein.

Allerdings gehen mir auch im MMORPG Bereich die ganzen Games mit (von mir so genanntem) 'Asia-Setting' auf die Nerven, in denen die Heldinnen eher unbekleidet als in voller Rüstung unterwegs sind.
DAS ist tatsächlich lächerlich und für mich immer ein Grund für einen Komplettausschluss des Games.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das witzige ist ja, daß sogar Zockerinnen diesem Weg ablehnend gegenüber stehen. Also steht die mit ihrem verqueren Idealismus ziemlich alleine da. :D
 
hamju63 schrieb:
Lustigerweise spiele ich seit Ewigkeiten schon immer, wenn es im Spiel möglich ist, eine Heldin.

Dito. Bei meinem WoW Account sind aus 10 Chars 9 weiblich. Der Druide ist nur männlich, weil es einfach zum Druiden passt als Taure.
 
hamju63 schrieb:
Lustigerweise spiele ich seit Ewigkeiten schon immer, wenn es im Spiel möglich ist, eine Heldin.

Und es ist bei mir inzwischen auch so, dass ich Games, in denen das nicht möglich ist, schlicht nicht kaufe.
In RPGs - mein Lieblingsgenre - ist das aber eigentlich schon ewig Standard.

Eben. Bei den Spielen die ich aktuell spiele hab ich immer gleich zu Beginn die Wahl zwischen zwischen Männlein und Weiblein und das Geschlecht hat keine Auswirkungen auf die Fähigkeiten (Divinitiy Original Sin, Pillars of Eternity, Diablo III). In vielen anderen Spielen spielt man geschichtlich bedingt halt keine Frau (Weltkriegsshooter xy) und irgendwie ist das in den meisten Spielen absolut irrelevant.

Die Sarkeesian halte ich für eine 0815 attention whore.
 
Würde man sich die Mühe machen, ihre Aussagen in diesem Video, mit den Aussagen ihrer vorhergehenden Videos zu vergleichen, würden einem viele widersprüchliche Argumente und Unstimmigkeiten auffallen. Aber da muss ich wohl wieder darauf warten, dass mir YouTuber das geben, wofür Internetjournalisten zu faul sind.

Diese Frau hat mit ihrem irrationalen Gebrabbel Videospielen mehr geschadet als geholfen. Ich würde mich freuen wenn ihr das Rampenlicht endlich entzogen würde. Diese amerikanischen "gender und social studies"-Aktivisten, die ihre Kohle nur damit verdienen hypersensibel allem gegenüber zu sein und dabei alles mehr und mehr zerstören, gehen mir gehörig gegen den Strich. Diese Menschen verdienen ihr Geld damit dort Probleme anzuprangen wo keine Probleme sind.
 
die kann eigentlich nix, vor allem ist es keine ernsthafte forschung. hat die aufmerksamkeit daher nicht verdient, auch wenn sie laut brüllt. nicht hassen, aber einfach ignorieren. bye, uninteressante anita! winke winke.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Herdware
Du sagst es doch selbst

Jemandem auf Grund des Ausdrucks "Helden" in den Mund legen zu wollen, dass damit nur männliche Helden gemeint sind ist einfach nur falsch und der feministischen Vergewaltigung unserer Sprache geschuldet.

Helden ist die Mehrzahl von Held und Heldin, dass kann eine rein männliche Gruppe bezeichnen, eine rein weibliche, oder eine gemischte. Keine andere Sprache auf diesem Planeten die mir bekannt ist musste eine derartige Umwandlung durch machen, da jedem Menschen mit einem IQ über 5 klar ist was gemeint ist. Auch den Feministinnen ist dies bewusst, aber die eigentlichen Probleme anzugehen kostet Energie, Zeit und Geld. Warum also nicht Scheinerfolge vorschieben um günstig wenigstens etwas mediale Präsenz zu erhaschen?
 
Finde es Schade das diese Person hier eine Bühne bekommt in Form eines Beitrages!
 
dass Frauen „die Rolle des mythischen Helden so effektiv wie Männer“ füllen könnten.

Ja bestimmt! Dann spiel ich ab heute eine Frau die gut aussehende Männer rettet, natürlich! So was wünscht sich bestimmt jeder Mann!

Anita Sarkeesian hat so einiges nicht verstanden, Männer sind von Natur aus schon so programmiert auf Titten, Ärsche und auch andere optische Reize anzusprechen! Und das ist auch überhaupt nicht schlimm!
 
hamju63 schrieb:
Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass dieses Thema eigentlich kein Thema ist, denn es gibt ausreichend Games in den weibliche Figuren als 'Helden' zur Verfügung stehen.

Ausnahme ist vielleicht das Genre der Shooter - für mich irrelevant, weil ich das einfach nicht spiele.
Hier könnten sich die Entwickler tatsächlich mal der Sache annehmen.

Wieso sollten Sie? Spiele sind in der Regel ein Abbild der Realität. Und wie viele Frauen an der Waffe und weibliche Waffennarren kennst Du? Das ist nicht die Art, mit der Frauen ihre Probleme lösen, sondern eine fast komplett reine Männerdomäne.
Frauen sind eher die Intrigenspinner und Giftmörder.

Und obwohl meine Frau allzu gerne CS:S spielt, ist ein weiblicher Charakter darin wirklich das letzte, was ihr fehlt.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Was sind Die existierenden Rollenbilder denn anderes als die Erziehung eines Menschen in eine Rolle?
Männer weinen nicht und Frauen haben sanft zu seien.
Der Mann sitzt im Büro und die Frau sitzt im Vorzimmer und stellt Anrufe durch.

Warum ist dann gerade eine Diskussion über die Erziehung von Jungen zugange, wo festgestellt wird, dass diese momentan in der Schule ins Hintertreffen gegenüber den Mädchen geraten?!
Schule wird durch Frauen (Lehrerinnen) dominiert. Dort wird das "weibliche" Welt- und Erziehungsbild aufgedrückt, die Jungen können sich nicht entfalten.
Anscheinend gibt es nicht "nur" ein Rollenbild, sondern auch etwas tiefer verwurzeltes.
Daher bin ich generell für eine freie Entwicklung der Persönlichkeit innerhalb der gesetzlichen Vorgaben (totale Freiheit gibt es nicht).

Apropos "modernes" Rollenbild:
Der moderne Mann hat Gefühle zu zeigen, hat auch darüber zu sprechen, soll den Müll rausbringen, soll alles nach den Wünschen der Frauen erfüllen.
Und wenn er dann da ist, will ihn keine Frau, da er ein Softy ist.
Oder die Frau betrügt ihn mit dem erstbesten Macho (der ja noch ein richtiger Kerl ist...).

Für mich sind Rollenspiele Fiction, mit denen ich unterschiedlichste theoretische Ansätze durchprobiere.
UND das auch genieße, sonst würde ich nicht spielen!

Übrigens: Dein Ansatz mit der Uhr ist klasse. Warum muss man immer sagen "männlich oder weiblich",
warum bietet man nicht einfach ein breites Spektrum aller Bereiche (ohne Schubladendenken) und läßt den Käufern selbst die Wahl?!
 
hasumaya schrieb:
Anita Sarkeesian hat so einiges nicht verstanden, Männer sind von Natur aus schon so programmiert auf Titten, Ärsche und auch andere optische Reize anzusprechen! Und das ist auch überhaupt nicht schlimm!

:D

Und die wirklich interessanten Frauen halten das ganz genauso.
Wann hat Dir das letzte Mal eine Frau (nicht die eigene) auf den Hintern gehauen?
 
xxMuahdibxx schrieb:
... dann gleich Tomb Raider hinterher ...

Ich bin mir nicht sicher, ob das in den zusammenhang ein gutes Beispiel ist. Jedenfalls nicht die älteren Tomb Raider-Teile.
Lara Croft ist zwar kein hilfloses Opfer, aber dafür eine absurde Sexbombe, an deren enormen Brüsten man die Fortschritte der 3D-Grafik und Spiele-Physik ablesen kann. :lol:

Ich glaub die Frau hat einen zu kleinen Horizont und sieht halt auf der Seite nur die Spiele wo man sich lieber eine Frau nicht vorstellen mag ... Aber wenn die so weitermachen gibts bald ein Batman Spiel als Batfrau ... WTF ... können die noch "normal" denken.

Sarkeesian macht meiner Meinung nach zwei Fehler:

1. Sie unterstellt, dass Menschen (Männer) ihr reales Leben an Computerspielen ausrichten. (Was, wenn es zutreffen würde, wie weiter oben geschrieben viel schlimmere Folgen hätte, als nur ein verzerrtes Frauenbild.)
Diese Abenteuer-Geschichten sind auch gar nicht dafür gemacht, Lebensweisheiten zu vermitteln und als Vorbild für das echte Leben zu dienen. Sie sollen nur unterhalten.

2. Sie versucht aus diesem Grund, die in den Spielen erzählten Geschichten durch ihrer Meinung nach politisch korrektere zu ersetzen bzw. die Spieleindustrie in diese Richtung zu lenken. Das Problem daran ist, dass diese Geschichten nicht ohne Grund so sind wie sie sind. (Und nein, der Grund ist keine Weltverschwörung zur Unterdrückung der Frau.)
Es sind Variationen von über Jahrtausende hinweg immer wieder erzählten und auf optimale Wirkung (Nervenkitzel und Unterhaltung) ihrer männlichen Zielgruppe optimierte Abenteuergeschichten. Diese Geschichten wurden garantiert schon von Steinzeitmenschen am Lagerfeuer erzählt.

Batman z.B. richtet sich halt nicht an Mädchen/Frauen, sondern an Jungen (und "jung gebliebene" Männer ;) ). Deshalb ist Batman ein muskelbepakter Mann, der keiner gewaltsamen Auseinandersetzung mit dem Bösen aus dem Wege geht. Der klassische Held halt, in Tradition von Herkules und Co.
Man kann es drehen und wenden wie man will, sowas gefällt Jungen, heranwachsenden und auch erwachsenen Männern. Wir sind genetisch so gestrickt, dass solche Geschichten uns ansprechen.
Würde man Batman durch Batwomen ersetzen, die (in dezenter Kleidung) alle Probleme zivilisiert ausdiskutiert und sich immer politisch korrekt verhält, würde das vielleicht vielen Mädchen und vor allem Sarkeesian besser gefallen, aber halt nicht mehr der eigentlichen Zielgruppe dieser Geschichten.
Das wäre genauso albern, wie Wendy-Comics mit Gewalt, Blut und prügelnden Muskel-Helden zu spicken.

Sarkeesian sollte akzeptieren, dass solche Geschichten nur der Unterhaltung dienen und keine Auswirkungen auf die Realität haben (außer dass eine Menge Menschen Spaß daran haben) und dass Frauen/Mädchen und Männer/Jungen halt nicht gleich sind (im Sinne von unterschiedlich, nicht "gewertet") und ihnen unterschiedliche Sachen gefallen. Und das liegt nicht nur an der Erziehung und der Gesellschaft, in der sie aufwachsen, sondern halt auch, dass die Geschlechter unterschieldich ticken. Andere Hormone, andere "Verdratungen" im Hirn usw.
(Wobei das natürlich alles keine Schwarz-Weiß-Geschichte ist, sondern eine Skala mit unendlich vielen Grautönen.)
 
FatFire schrieb:
Wieso sollten Sie? Spiele sind in der Regel ein Abbild der Realität. Und wie viele Frauen an der Waffe und weibliche Waffennarren kennst Du? Das ist nicht die Art, mit der Frauen ihre Probleme lösen, sondern eine fast komplett reine Männerdomäne.
Frauen sind eher die Intrigenspinner und Giftmörder.

Ganz einfach...
Weil für mich Frauen genau dann interessant werden.
Die, die mit Hammer, Bohrer, PC und ggf. auch Waffen umgehen können und dazu noch intelligent sind, sind die die wirklich sexy sind :)
Ich habe in meinem Bekanntenkreis z.B. auch Mechatronikerinnen, Tischlerinnen etc.

@Herdware: Guter Beitrag
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "Lieblingsspiel" der Dame mag ein Hack'n'slay-Spiel sein, in dem eine unattraktive Femenazi sich mit einer zusammengerollten "Emma"-Zeitschrift durch Horden chauvinistischer Machos prügelt, um am Ende den Silberrücken-Alphamann vom Thron zu stoßen um selber als Bienenkönigin platz zu nehmen. Gestärkt von einer Armee von Amazonen...

Ich nehme diese Frau nicht ernst, da sie keine substanziellen Inhalte von sich gibt.

Außerdem besteht noch immer der Verdacht, dass die "Morddrohungen" gegen sie, von ihr selbst inszeniert wurden.
 
@ComputerBase: könnt ihr nicht einfach dieses Thema hier dicht machen und solchen Leuten wie Anita NIE WIEDER eine derartige Plattform bieten?
Es gibt im Internet garantiert tausende Frauen mit weitaus vernünftigeren und moderateren Ansichten.
Und wir sind alle schon hundert mal zum Fazit gekommen, das jeder im Gaming machen und sehen können soll, worauf er Lust hat. Schließlich kann man sich aussuchen was man wie zockt. So ein Mist hier ist einfach überflüssig und für mich als Leser extrem ärgerlich. Ich habe keinerlei Verständnis, warum man dieser Person nach allem, was passiert ist nochmals weitere Aufmerksamkeit gibt.
Ich bin hier schließlich nicht auf der EMMA in der alles Schwarz oder Weiß, oder 1 oder 0 ist.
 
Wie die Chauvinisten immer auf der Harmlosigkeit ihrer Meinung bestehen... (Und allen Ernstes "Frauen-in-die-Küche"-Sprüche machen. ???)

Naja, Mirror's Edge war wirklich interessanter wegen der Hauptfigur, ebenso die neuen Tomb Raider und bei Batman stören mich tatsächlich die platten (typisch männlichen?) Kämpfe.
 
Solange das weibliche Geschlecht global unterdrückt und benachteiligt wird, siehe auch in Deutschland, gleiche Arbeit weniger Lohn, wird es auch Themen geben, die das ansprechen wollen.
 
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