Test Anker MagGo Power Bank im Test: Qi2 bringt 15 Watt drahtloses Laden und Magneten für alle

KlaasKersting schrieb:
Das liegt aber auch daran, dass die Wireless Charger in vielen Fahrzeugen einfach schlecht entwickelt worden sind. BMW ist da ein ganz schlimmer Vertreter.

Wenn du dann mal einen separaten 7,5w Charger kaufst, wird das Gerät auch wärmer als über Kabel, aber nicht ansatzweise so sehr wie im Auto.
Im Golf 8 leider genau das gleiche Spiel. Jedes iPhone, was ich über Wireless Charging geladen habe im Auto, wurde so extrem heiß. Für mich total unbrauchbar. Eher für den Notfall, falls man mal kein Kabel zur Hand hat.
 
Diese Powerbanks sind für die Hosentasche und in der Hand für mich viel zu dick. Das macht den Vorteil unterwegs ohne Kabel komplett zunichte. Meine 5000 mAh ist 1,41 cm dick. Passt problemlos in meiner Radler Bib. Nur 140 Gramm und lädt mein Iphone 13 mit 7,5 Watt per Mag Save komplett auf. Bei Temperaturen von über 38° lädt er aber wegen Hitzeproplemen nur bis 70 - 80 Prozent. Wie das dann mit 15 Watt bei diesen Temp funktionieren soll ? Ich bräuchte eigentlich nur 3000mAh für Wandern und Radtagestouren. Ich hoffe es kommen noch dünnere mit dieser Ladetechnik und ob dann noch 15 Watt funktionieren bei 40°+ in der Hosentasche ? Mal schauen.
 
Könnte es mir auch gut für Zug oder Flugzeug vorstellen
Dank der Halterung kann man es vor einem am Tisch platzieren und geladen wird es dann auch gleich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Frank
Also 15W schaffe ich schon so mit einer meiner normalen QI-Ladestationen, mit der vom OnePlus+ gehen auch ~50W. Ich lade nur kabellos, weil es bequemer und buchsenschonender ist und das Handy zuhause und am Arbeitsplatz sowieso einen festen Platz mit Ständer hat.
QI2 hätte für mich noch den Vorteil von magnetisch in Hosentasche. Nunja. Dennoch schön,. dass nun ein Standard herrscht.
 
QXARE schrieb:
Coole Sache, wenn Datensicherheit nebensächlich ist!
Zu welchem Zweck gibt es USB-Data-Blocker-Adapter und USB-Data-Blocker-Ladekabel?

In Zügen und Flugzeugen dürften USB-Buchsen deutlich verbreiteter sein im Vergleich zu Qi-Ladepads.
 
Wie ist es denn mit magnetischen Feldern und der Fehlerproduktion bei Prozessoren durch Einwirkung des MF. Las dazu, das besonders die Microprozessoren von Handys empfindlich darauf wären. Von einem ausgewiesenen Experten (Elektrotechniker) auf die Frage "Stören Magneten Microprozessoren?" bei Gutefragepunktde:

"Es gibt zwei Effekte die Einfluß auf elektrische Schaltkreise haben:

.1. Induktion:

Änderungen des Magnetfeldes induzieren eine Spannung die sich auf die Signale überlagern. Nicht umsonst spricht man von EMV, der "Elektromagnetischen Verträglichkeit.
Da die Strukturen sehr klein sind, braucht man schon sehr hohe Frequenzen damit diese zur feinen Struktur passen. Denn die winzigen Stromkreise stellen ja Antennen dar. Der Mikroprozessor selber ist also gegen die meisten normalen Funkwellen mit denen er es zu tun kriegt praktisch immun. Nicht aber gegen Kosmische Strahlung (Raumfahrt) oder gegen einen NEMP (Nuclear Electromagnetic Pulse), also den immensen Funkwellen die bei einer explodierenden Atombombe entstehen, denn die sind praktisch auf allen Frequenzen vorhanden, also wird irgendeine für praktisch jeden der STromkreise im Prozessor passen und die sind irre stark, können leicht einige "zig-Volt" in Strukturen des Mikroprozessors einspeisen die bei wenigen Volt - oder gerade bei hochleistungsprozessoren bruchteilen von Volt - kaputt gehen.

Becahten muß man natürlich auch die Platinen auf der der Mikroprozessor drauf sitzt. Die Leiterbahnen sind verglichen mit dem Chip selber "irre lang", hier können schon relativ niederfrequente Störungen wie z.B. sendende Handys in unmittelbarer Nähe einen großen EInfluß haben und zu Schäden oder zumindest Fehlfunktionen führen. Deswegen ist "Casemodding", also das reinschneiden von Sichtfenstern in die PC Abschirmung ganz und gar nicht gut für die Betriebssicherheit des PCs, denn man kann nicht nur in die FEnster rein gucken, die lassen auch elektromagnetische Felder rein. Auch Smartphones haben ein riesenproblem damit, die sind ja ihr eigener Störsender. Erinnert man sich noch an die Handys vor über 10 Jahren, die summten und brummten immer durch ihre eigenen Funkstörungen. Deren Elektronik war einfach robust genug gebaut um dennoch zu funktionieren, es summte halt nur etwas im Hörer wenn das HAndy auf volle Sendeleistung ging. Bei Smartphones kann man das aber ganz und gar nicht gebrauchen, die haben empfindliche Mikroprozessoren drin. Hier müssen die Leiterbahnen so verlegt werden, dass die möglichst wenig von der eigenstrahlung auffangen und so verlegt sein, dass sich die Felder die einkoppeln gegenseitig eliminieren. Es gab ja schon vor 20 Jahren PDAs, aber daraus Smartphones zu machen ist nicht einfach, der Grund warum Smartphones eine relativ neue Erfindung sind obwohl die Kernkomponenten (Handy und PDA) schon lange erfunden waren. Nicht weil niemand auf die Idee kam., man konnte PDAs und Handys schon lange per Kabel, später Bluetooth miteinander verbinden um ein "Smartphone" zu erhalten. Nur konnte man die nicht ins selbe Gehäuse bauen.

.2. Der HAL-Effekt.

Hält man ein Magnetfeld an einen Stromleiter, so lenkt sich der Strom im leiter ab, eine Seite bekommt eine höhere Stromdichte, die andere eine niedrigere. Legt man ein Voltmeter an die Seiten eines Leiters, kann man die ABlenkung messen. So funktionieren HAL Sensoren, also Halbleiterbauelemente die Magnetfelder messen können. Im Smartphone sind auch welche drin für den Kompass. Deswegen weiß das Handy bei GPS Karten auch immer in welche Richtung man guckt. Einfache Navis für das Auto gehen einfach davon aus, dass sich das Auto nicht einfach so herum dreht und einen Wendekreis hat und zeigen dann immer in die Richtung in der sich das Auto das letzte mal bewegt hat. Der Smartphone Fußgänger kann sich aber jederzeit auf der STelle herumdrehen, also braucht das Smartphone einen kompass.

Auch im Mikroprozessor werden die Ströme in den Leitungen abgelenkt. Der Effekt ist schwach und im HAL Sensor braucht man empfindliche AUswerteelektronik um den Effekt unter optimalen Bedingungen (spezielle Sensorfläche) richtig messen zu können. Aber im Mikroprozessor gibt es Abzweigungen und das Magnetfeld kann dafür sorgen, dass eine Seite der Abzweigung mehr Strom erhält als die andere. Treibt man einen Mikroprozessor an die Grenze, kann ein feiner Unterschied dafür sorgen, dass ein Signal auf der einen Seite der Abzweigung erkannt wird, auf der anderen Seite aber so gerade nicht mehr. Ist das Magnetfeld also stark genug - und damit meine ich richtig, richtig stark und der Microprozessor arbeitet schon an der Grenze des MAchbaren in Sachen Arbeitstakt, dann kann der durch das MAgnetfeld ausfallen bzw. Fehlfunktionen haben.

Das ist der Grund warum man viele Prozessoren einfach so übertakten kann. Ab Werk sind die weit auf der Sicheren Seite und funktionieren unter Garantie auch bei wiedrigen Bedingungen. Wenn mandie Übertaktet steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlfunktionen. Aber eben nur die Wahrscheinlichkeit da Störungen aller Art ja nie gleichmässig und synchron auftreten. Wenn also der Gamer seinen PC frisiert schleißt der aus dem Bootvorgang messerschaf "Funktioniert 100%". Und wenn der dann mittem Im Spiel abstürzt sind natürlich alle Schuld, nur nicht der Gamer mit seiner verfriemelten Hardware."

Ist diese Powerbank diesbezüglich getestet worden? Wird das überhaupt hinterfragt? Danke an die Redaktion.
 
Mit einem Wirkungsgrad von maximal 88,2 Prozent erzielt die Anker MagGo Power Bank (10K) im Test ein sehr gutes Ergebnis. Bei 15 Watt Ladeleistung könnte er mit 76,1 Prozent jedoch etwas höher ausfallen.
Bei welcher Ladeleistung sind die 88,2 % Wirkungsgrad erreichbar?
Bei 15 Watt und 76 % Wirkungsgrad sind also primärseitig 20 Watt zu veranschlagen. Bei noch höheren Ladeleistungen dürfte das zukünftig zu unschönen Erwärmungen führen.
 
Chriz schrieb:
Jetzt ma butter bei die Fische:
Wer von Euch benützt denn Qi? (Wäre doch mal ne super Sonntagsumfrage!? @Frank )
Ich. Will das Feature nicht mehr missen. Nie wieder Probleme mit ausgeleierten USB-Buchsen und -Steckern und komfortabler ist es auch. Das Handy zuhause einfach auf dem Schreibtisch liegen haben und jederzeit kurz nehmen und wieder weglegen können ohne was stöpseln zu müssen oder eine Strippe dran zu haben.

Der Hauptvorteil ist für mich aber wirklich, dass es keine Abnutzung gibt. Besonders wenn es die Buchse im Handy ist, die dann irgendwann Wackelkontakt hat, ist das ärgerlich. Ist ja alles schön verklebt. Schon mehrfach bei den Handys im Verwandtenkreis gehabt, den Ärger. Und ich selbst hab einen Stecker ausgeleiert. Buchse zum Glück noch ok.
USB-C soll ja für zigtausende Steckzyklen designt sein, in der Praxis mit Qualitätsschwankungen sieht das aber oft anders aus.
 
N85 schrieb:
Ist diese Powerbank diesbezüglich getestet worden? Wird das überhaupt hinterfragt? Danke an die Redaktion.
Bezüglich was? Auswirkung bei einer nuklearen Explosion oder extrem starkem Magnetfeld oder was sonst noch alles im Text steht? Du hast gesehen, dass das Ding Qi2 zertifiziert ist? Und Qi2 dürfte ziemlich sicher eine relativ technisch einwandfreie Daseinsberechtigung haben.
Ganz ehrlich, was da wieder für ein Theater gemacht wird wegen drahtlosladen, aber dann kaufen die Leute wieder nichtzertifizierte Billigstladegeräte und kabelgebundene Powerbanks und hinterfragt nichts? Induktion ist jetzt auch nichts sonderlich neues.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, KickiSurface und ZeusTheGod
"Ist das Magnetfeld also stark genug - und damit meine ich richtig, richtig stark und der Microprozessor arbeitet schon an der Grenze des MAchbaren in Sachen Arbeitstakt, dann kann der durch das MAgnetfeld ausfallen bzw. Fehlfunktionen haben."

Richtig, richtig stark ist halt ziemlich unkonkret formuliert, aber immerhin muss der Magnet ja 100g halten können, direkt über dem Prozessor/Platine.
 
Relict schrieb:
buchsenschonender
:DDas höre ich zum ersten Mal! Display, Akku... Alles egal, Hauptsache die Buchse ist wie neu!

Spass beiseite... bei den alten Micro-USB war das mal ein Thema, die waren schon manchmal recht schnell ausgefummelt. Aber die verdrehsicheren USB-C und auch die ungeliebten Lightning kriegt man doch in einem Handyleben nicht kaputt?
 
Incanus schrieb:
Welchen Fehler? Ein zwei Jahre altes Smartphone bekommt jeder Intensivnutzer über den Tag leer.

Ursache und Wirkung. Wenn der Akku wegen des Alters schlapp macht, beschwere ich mich nicht über die schlechte Reparierbarkeit, sondern lade halt öfter.
Hoffe da ändert sich was.
 
Vielleicht will ich ja auch gar nicht reparieren, bevor der Akku nicht wirklich kaputt ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod
Chilisidian schrieb:
Wie die Meisten, siehst du halt nicht das große Ganze in der Hinsicht. Ist ja schön für dich. Nur rechne das mal auf das ganze Land hoch, da gehen einige MWh in den Orbit.
Und Du siehst offenbar auch nicht wirklich das große Ganze:
Wenn man ein Tesla Model 3 (60 kWh Akku) ein Mal mit 2,3kW (normale Steckdose) anstatt mit 11kW (Wallbox) von 0% auf 100% lädt, hat man 4,5 kWh zusätzliche Verluste (laut ADAC). Wenn man ein iPhone 13 (0,0124 kWh Akku) 3 Jahre täglich = 1095x (0% bis 100%) per Qi anstatt per Kabel lädt (und dabei bzgl. Effizienz Bestcase für Kabel und Worstcase für Qi von der ETH-Zürich annimmt) hat man 3,5 kWh zusätzliche Verluste bei Qi.
Mit kabelgebundenem Handyladen die Welt zu retten wird also eher schwierig.

Interessanterweise sind (laut oben verlinktem PDF auf Seite 13) die Verluste beim Wirelessladen gar nicht so hoch, sondern das Steckernetzteil ist die ineffizienteste Komponente: der Wireless-Part hat eine Gesamteffizienz von ca. 81% und das Steckernetzeil nur 61% bis 77%.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: machiavelli1986
DerRico schrieb:
Aber die verdrehsicheren USB-C und auch die ungeliebten Lightning kriegt man doch in einem Handyleben nicht kaputt?
Leider doch (Lightning).
 
Zurück
Oben