Cool Master
Fleet Admiral
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Wer kennt es nicht, der Raum ist an sich dunkel doch eine LED stört – die Power LED. So schön wie blaues Licht blau leuchtet, so muss es nicht das gesamten Zimmer beleuchten.
Ein glück kann man das Problem innerhalb einiger Minuten lösen.
Voraussetzungen:
SSH aktivieren:
Sollte SSH nicht aktiviert sein kann dies wie folgt aktiviert werden:
Per SSH auf der Diskstation einlogen:
Das war es auch schon. Mehr muss man nicht machen um die LED abzuschalten.
Falls Ihr fragen habt einfach her damit
Updates:
Es muss nach jedem Update der DSM die powerled.sh datei neu angelegt werden.
Ein glück kann man das Problem innerhalb einiger Minuten lösen.
Voraussetzungen:
- Ein Synology NAS (welches ist dabei egal)
- SSH Zugriff auf das NAS
SSH aktivieren:
Sollte SSH nicht aktiviert sein kann dies wie folgt aktiviert werden:
- Auf der Weboberfläche als Admin anmelden.
- Systemsteuerung öffnen
- „Terminal und SNMP“ auswählen.
- In dem Tab „Terminal“ „SSH-Dienst aktivieren“ anwählen und den Port auf 22 lassen.
Per SSH auf der Diskstation einlogen:
- Wir öffnen nun unter OS X oder Linux ein Terminal. Unter Windows benötigt man ein SSH-Programm z.B. „putty“ (https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/netzwerk/putty/)
- Wir verbinden uns nun über den Befehl ssh root@*ip der Diskstation* (bei mir ssh root@192.168.1.14)
- Es wird nach einem Passwort gefragt. Dies ist das gleiche Passwort, welches Ihr für den admin user ausgewählt habt. Das Passwort wird nicht angezeigt, dies ist normal, die Eingabe erfolgt trotzdem.
- Sobald wir nun auf der Diskstation sind können mit mit „cd“ den Pfad ändern. Wir gehen nun auf die „root Ebene“. Dafür benutzen wir den Befehl „cd /“
- Wir legen nun ein Skript an welches nach dem Booten der Diskstation ausgeführt wird. Dies geschieht über den Befehl „vi powerled.sh“. Der „vi“ ist ein sehr einfacher Editor.
- Wir sehen nun einen blinkenden Cursor. Allerdings können wir noch nicht schreiben. Wir müssen erst den „Input Modus“ aktivieren. Dies machen wir durch das drücken der „i“ Taste. Unten links erscheint nun ein „I“ dies bedeutet wir sind im „Input Modus“.
- Wir fügen nun folgendes ein:
-
Code:
#!/bin/sh echo 6 >/dev/ttyS1
- Was bedeutet das nun? Die erste Zeile teilt dem NAS bzw. Linux mit, dass es sich dabei um ein sh-Skript handelt. Die zweite Zeilte ist der eigentliche Befehl um die LED auszuschalten.
- Nachdem einfügen speichern wir das ganze nun ab. Dafür drücken wir einmal die ESC Taste (um aus dem Input Modus raus zu kommen) sobald dies passiert ist, drücken wir Shift (Umschalt) und den Doppel Punkt. Wir sehen unten links nun ein „:“. Nun drücken wir w und q. Wir sehen nun „:wq“ und drücken Enter. Das „w“ bedeutet write ergo speichen und das q bedeutet quit. Diese Befehle kann man auch getrent ausführen falls erwünscht. Falls etwas nicht gespeichert werden soll muss man einfach nur ein „:q!“ ausführen.
- Nun müssen wir Linux noch sagen, dass es diese Datei ausführen darf. Dafür nutzen wir dem Befehl chmod.
-
Code:
chmod +x powerled.sh
- Wir müssen nun noch eine weitere Datei anlegen und zwar die rc.local. Diese Datei ist unter Linux Systemen das Äquivalent zu dem Autostart unter Windows.
- Dafür navigieren wir nun zu dem Pfad /etc/. Dies geht per cd /etc/
- Dort angekommen öffnen wir erneut den vi mit dem Befehl „vi rc.local“
- Dort schreiben wir folgendes rein:
-
Code:
sleep 45s sh /powerled.sh
- Was bedeutet das nun? Die erste Zeile sagt aus „Warte 45 Sekunden“ (hier muss noch gesagt werden je nach Umfang der Software kann bzw. muss man diese Zahl auch etwas nach oben schrauben). Dies ist wichtig, da ohne diese Wartezeit die LED wieder angehen würde nach dem der Bootvorgang vollständig abgeschlossen ist (weil sich der Status noch einmal von "im Bootvorgang" zu "hochgefahren" ändert). Die zweite Zeile ruft unser Skript auf welches wir in Schritt 7-9 erstellt haben.
Das war es auch schon. Mehr muss man nicht machen um die LED abzuschalten.
Falls Ihr fragen habt einfach her damit
Updates:
Es muss nach jedem Update der DSM die powerled.sh datei neu angelegt werden.
Zuletzt bearbeitet:
(Ergänzung zu Updates.)