News Anonymous „leakt“ Dokumente zur Kunduz-Affäre

Reuter schrieb:
Anonymous ist so ziemlich die lächerlichste Gruppierung seit der Geschichte des Internets.

So ziemlich alles an deiner Aussage ist falsch. Sind sind keine Gruppierung viel mehr eine Art "Weltansicht".

Lächerlich? Kein Mensch hätte sich getraut nach der Aktion mit wikileaks und der Visa/mastercard Amerika ein Stein in den Weg zu stellen. Alle wussten es ist falsch! Behielten ihr hände aber einfach nur in der Tasche und zuckten mit denn Schulter. Aber die "Typen" von Anonymous haben sich getraut was dagegen zu unternehmen. Kleine "Helden" sind das.
 
Kein Mensch hätte sich getraut nach der Aktion mit wikileaks und der Visa/mastercard Amerika ein Stein in den Weg zu stellen.

Einen Stein? Den Server für 1 oder 2 Stunden lahm zu legen ist doch kein Stein das ist vielleicht ein Staubkorn mehr aber auch nicht. Wen juckts ob irgend ein Server von weis Gott wem nachts um halb 12 offline ist? Hätten auch Wartungsarbeiten sein können :D
Ist im Endeffekt nur gut für die Medien mehr nicht denn viel bewegt hat Anonymous damit nicht
 
Ehomer schrieb:
Einen Stein? Den Server für 1 oder 2 Stunden lahm zu legen ist doch kein Stein das ist vielleicht ein Staubkorn mehr aber auch nicht. Wen juckts ob irgend ein Server von weis Gott wem nachts um halb 12 offline ist? Hätten auch Wartungsarbeiten sein können :D
Ist im Endeffekt nur gut für die Medien mehr nicht denn viel bewegt hat Anonymous damit nicht

Gerne hätte ich gesehen was du dich gg "Big Boss" getraut hättest?
Die Server waren mitten am Tag off. Paypal auch. Das hat bei viele zum Nachdenken gebracht.
 
Ich war selber indirekt schon "Opfer" von diesem "Verein". Das hat mich auch zum Nachdenken gebracht.

Die Anonymen sind keine Freunde von mir!
 
lars.vom.mars schrieb:

Bloss nicht vergessen tief Luft zu holen. :) Nur weil jemand nicht deiner Meinung ist, musst Du noch lange nicht mit deiner Gesundheit "spielen"... :freaky:

Achso ja, Anon ist ein "Niemand". Und solange Anon oder wer auch immer sich für Anon ausgibt, in Videos sich hinter Masken versteckt, bleibt Anon ein armseliger Haufen, der einfach nichts mit seiner Zeit anzufangen weiss, außer sich durch "fragwürdige" Aktionen ins Gespräch zu bringen. Man löscht selten Feuer mit Feuer. :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
wp7 schrieb:
Bloss nicht vergessen tief Luft zu holen.
Damit du mit dem Denken hinterherkommst?

Und solange Anon oder wer auch immer sich für Anon ausgibt, in Videos sich hinter Masken versteckt, bleibt Anon ein armseliger Haufen, der einfach nichts mit seiner Zeit anzufangen weiss, außer sich durch "fragwürdige" Aktionen ins Gespräch zu bringen.
Achso. Solange sie sich nicht zu erkennen geben, sind sie also nur ein armseliger Haufen. Und wenn sie dann die Masken abnehmen, sind sie plötzlich gaaanz wertvolle Menschen.
Klingt für mich eher danach, dass du eingeschnappt bist, weil du nicht weißt, wer die Leute sind. mimimi

Aber in deiner Denkweise zeigt sich das humane Handeln. Man versucht nicht das Problem an der Wurzel zu bearbeiten, sondern die, die es aufdecken, dafür zu Rechenschaft zu ziehen.
Man muss die Server mit den sensiblen Daten nicht sicherer machen. Man muss die Leute von Anonymous nur bestrafen, für das, was sie gemacht haben. Und danach kann man wieder das Problem totschweigen. Als wenn es nicht da ist, und alle sind wieder glücklich.
Aber wenn dann wieder in den Medien die Unworte der Gesellschaft auftauchen .. Vorratsdatenspeicherung ... Datenklau .. ACTA ... dann rufen wieder alle nach dem Rächer, der sich gegen das System stellt und für die Menschen kämpft.
Eigentlich lustig, wie beschränkt die Leute in ihrer Denkweise sind.

Man löscht selten Feuer mit Feuer.
Aber wenn man es tut, dann, weil alle anderen Möglichkeiten versagt haben. Glaubst du, Sony hätte auf einen "Lieber Herr PS-Network, ihre Sicherheitsvorkehrungen sind der letzte Dreck .."-Brief reagiert? Die hätten sich in's Fäustchen gelacht, was die kleinen Kinder wollen. So wie hier im Forum. Und wenn es dann eben einen Schritt weiter geht, guckt man dumm und stellt die eigene Unfähigkeit als Kriminalität des anderen dar.
Sind halt immer die anderen.
 
@Bobafett und lars

Hm, hab doch noch umentschieden mein Posting zu ändern.

Es fällt einem schwer die Meinung der Andersdenkenden zu akzeptieren. Erst recht fällt es einem schwer, wenn man selbst verblendet und voller Hass ist auf Institutionen, Firmen, Persönlichkeiten. Viel leichter ist da, Andersdenkende als "BLÖD"-Leser und als verblendeter Lemming zu titulieren, um sein eigenes Ego aufzupolieren, dabei kennt man den jenigen gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt bitte wieder auf die sachliche Ebene zurück.
Danke
 
Haha. War wohl n fail Anonymous.

So langsam gehen sie einem auf den Sack. Seit Sony zeigen diese Idioten ihr Gesicht. Nämlich das eines Skriptkids. Ob Kunden betroffen werden könnten, egal. Wir sind ja ne Legion. Wir ziehen halt mal los. Nachdenken können wir auch noch danach. -.-

Amateure was das soziale anbelangt.
 
Also persönlich finde ich, dass es absolut nicht OK ist, seine Meinung mit illegalen Mitteln kund zu tun. Was bringts wenn "irgendwer" ( sind ja anonym ) irgend nen Server lahm legt und dann publiziert - es wäre alles im Namen der Gerechtigkeit geschehen .... klar .. gehts noch? Beginnen wir jetzt mit Selbstjustiz ?? nochdazu auf illegale Art und Weise ??

@lars vom mars: was meinst Du mit "... durch solche Aktionen zum Handeln bewegen kann, dann muss es eben gemacht werden ..." ABER SONST GEHTS DIR NOCH GUT, JA?

Was ist dann der nächste Schritt? Leute entführen, Bomben legen ??? Ich mein, wie weit ist da Deine Aussage zu verstehen? Staufenberg .. man was für n Vergleich! Ruf doch einfach den heiligen Krieg aus!

Meiner Meinung nach sind das tatsächlich kleine Kinder die hin und wieder mal nen Server down legen ( was im Übrigen genaus interessant ist, wie wenn in China ein Reissack umfällt ). Besondere "langfristige" Ergebnisse wurden damit überhaupt nicht erzielt und wenn man die Aktionen ansieht - na alle Monate mal n File klauen und dies megamäßig breit zu treten, sodass es überhaupt jemanden auffällt ... na bitte - ne großartige Leistung.

RESPEKT habe ich vor Personen, die aufstehen und sich zu Ihrer Meinung deklarieren - nicht jene die in der Menge irgendwelche "Puh-Rufe" starten und dann ganz schnell wieder abtauchen. Diese fallen üblicherweise maximal ungut auf - wie man hier im Forum zu den unterschiedlichen Meinungen eigentlich auch ganz gut erkennen kann.

Also Leute die durch Ihre Person und Meinung andere mit gleicher Meinung dazu bewegen, ebenfalls aufzustehen - die verdienen es gehört zu werden. NICHT durch Druck oder Erpressung sondern durch Argumentation. Ein altes Sprichwort sagt: "durch's Reden kommen die Leute zusammen".

Alles andere hatte in der Geschichte niemals Erfolg und Ano werden nicht die Ersten sein, die hierzu das Gegenteil beweisen - vor allem wo endet dies, wer entscheidet dann was falsch ist und was nicht ... werden denn überhaupt die "Richtigen" getroffen - nein, das sind wir, die Nutzer und Steuerzahler die letztendlich mehr Zeit investieren müssen und somit einen (relativen) Vermögensschaden erleiden.

Ne wenn man nicht so viel Wind darum machen würde, deren Aktion wäre nicht mal aufgefallen ( also mir jetzt ganz bestimmt nicht ) und ich verstehe das als Kleinkind-Aktion gleichzusetzen wie Autolackzerkratzen oder Wändebeschmieren. Mehr war's dann auch schon nicht mehr. In diesem Sinne trägt für mich diese Gruppierung auch den Namen "Nym Anus" ...

PS: selbstverständlich spiegelt dies ausschliesslich meine Meinung wieder!

lg
 
habt ihr überhaupt gelesen was ich gepostet hab?

Anonymous sind eben nicht nur irgend welche skriptkiddies.

Nur werden von den Medien immer diese skriptkidie und auf den ersten Blick schlechten Sachen gebracht. Aber das Anonymous mal über 40 Kinderpornografie Seiten lahm gelegt und Daten davon veröffentlicht haben.

Von solchen Sachen erfährt man nichts in den großen Medien, denn das Bild vom Bösen Anonymous muss ja bestehen bleiben
 
wp7 schrieb:
..., wenn man selbst verblendet ...
"Verblendung" ist ein gutes Stichwort.

Das gute an Anonymität ist doch, daß der Status einer Person unwichtig wird. Jegliche Verblendung dadurch, daß man irgendwelchen Personen irgendeine Bedeutung zuweist, verschwindet. Es zählt nur noch der Inhalt einer Aussage und nicht, wer sie macht!

Das ist hier im Forum übrigens nichts anderes. Jeder einzelne hier, der sich nicht mit Realnamen hier angemeldet (oder sonstwie auf seine Person verwiesen) hat, ist ein Anon.
Und ich denke, für diesen Zustand sind die meisten auch dankbar.
Keiner braucht hier aus Angst seine Meinung verschweigen, und jemand, der keinen "angesehenen" Job (oder Status) im RL hat, wird hier genau so viel oder wenig ernst genommen, wie jemand, der einen Doktor-Titel hat.
Das ist die Welt, so wie sie sein sollte!



"Anonymous" ist ein alter Begriff im Internet.

Ursprung sind Imageboards ... die sind auch nicht viel anders als klassische Foren, aber es kann eben jeder ohne Anmeldung direkt schreiben. Wenn er keinen Namen angibt, postet er als "Anonymous".
Der Glaube vieler hier, es würde sich bei "Anonymous" um ein Kollektiv oder gar eine Gruppe handeln, oder alle Anons wären Hacker oder Skriptkiddies, ist übrigens auch eine Form der Verblendung.

Irreführende Artikel wie dieser hier auf CB stützen diese Verblendung.
Das hat aber auch seine gute Sache. >Anonymous< ist zu einem Symbol geworden, welches mittlerweile viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Wenn man also eine >Aktion< machen will, bei der es wichtig ist, Aufmerksamkeit zu bekommen, nutzt man die bekannten Logos und Parolen, mit denen Anonymous bekannt geworden ist.

Das kann jeder machen, und das tut auch "jeder", und da wird es in Zukunft sicher auch noch mehr Missbrauch geben (ACHTUNG!).
Die Leute, die gegen Scientology demonstriert haben, müssen nicht die selben Leute sein, die Sony attackiert haben. Die Leute, die diese lächerliche Facebook-OP angekündigt haben, müssen nicht die selben sein, die irgendwelche CP-Server attackiert haben (übrigens ebenfalls eine lächerliche Aktion).



Etwas "verblendet" finde ich es auch, wie jetzt viele hier so eine klare Meinung gegen Anonymous haben, von einem "fail" sprechen und sich beinahe schadenfroh die Hände reiben.
Ob das jetzt irgendwelche geheimen Dokumente waren oder nicht, ob das jetzt irgendwelche "Kiddies" waren, die von richtigem Hacking noch nicht sonderlich viel verstehen, oder wirklich kompetente Hacker, ...

--> Völlig egal!
Der Wille und die Bereitschaft, seine eigene Zeit zu opfern um mögliche Skandale zu enttarnen, sollte eher Anerkennung als Häme ernten!
 
"Der Veröffentlichung der Dokumente widerspricht Anonymous insofern, als dass diese nach Meinung des Kollektivs noch nicht in einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurden – eine Argumentation, die allerdings nur oberflächlich kaschieren kann, dass man sich mit der neuesten „Hacker“-Errungenschaft wohl etwas verhoben hat."

Sprechen wohl wieder nur irgendwelche Aushilfsredakteure?

So news sind so wichtig wie Ihr es gerne propagiert:

Iphone 3,4,5,6,7 kommt wohl evtl, man sowas würden wir garnicht wissen :P
Bringt Apple wirklich in regelmässigen Abständen Produkte raus lol
 
@raphi1995

Notch
So ziemlich alles an deiner Aussage ist falsch. Sind sind keine Gruppierung viel mehr eine Art "Weltansicht".
Tobi4s
Anon ist keine Gruppierung, sondern eine "Denkart".

"allgemein eine Mehrzahl von Personen definiert, die aufgrund eines Systems von gemeinsamen Normen und Werten Gefühle der Zusammengehörigkeit entwickeln. "


Das gute an Anonymität ist doch, daß der Status einer Person unwichtig wird. Jegliche Verblendung dadurch, daß man irgendwelchen Personen irgendeine Bedeutung zuweist, verschwindet. Es zählt nur noch der Inhalt einer Aussage und nicht, wer sie macht!

"das Merkmal des fehlenden organisatorischen Zusammenhalts."

und

"bezeichnet die unstrukturierten Reaktionen und Verhaltensweisen einer größeren Anzahl von Personen in einem Problemlösungsprozess, die im Gegensatz zur sozialen Gruppe in diesem Prozess nicht durch Interaktion bestimmt ist und im Gegensatz zur Masse oder Mob sich nicht rein zufällig, sondern sich entwickelnd vollziehen."

und

"dass dabei das Bewusstsein des Einzelnen durch das Bewusstsein der Gruppe als Gesamtheit verdrängt werde"

Tobi4s
Am Ende ist die Denkart von Anonymous garnicht so verkehrt und viele ihrer Aktionen sind auch sehr löblich (IP's von KiPo-Server-Zugriffen weiter geleitet, Kampf gegen Scientology und allgemein machen sie doch oft auf Missstände aufmerksam),

"Gemeinsame Willensentscheidungen und gemeinsame Handlungen kommen somit nur unter speziellen Voraussetzungen zustande."


Die kursiven Satzteile sind die Definition eines Kollektivs. Also hier erklären die Leute mit ihren eignen Wort das Anonymus ein Kollektiv ist. Zumindes werden die Merkmale auf jeden Fall bestätigt. Deshalb ist der Begriff nicht falsch gewählt.
 
Konti schrieb:
"Verblendung" ist ein gutes Stichwort.

Das gute an Anonymität ist doch, daß der Status einer Person unwichtig wird. Jegliche Verblendung dadurch, daß man irgendwelchen Personen irgendeine Bedeutung zuweist, verschwindet. Es zählt nur noch der Inhalt einer Aussage und nicht, wer sie macht!

Das ist hier im Forum übrigens nichts anderes. Jeder einzelne hier, der sich nicht mit Realnamen hier angemeldet (oder sonstwie auf seine Person verwiesen) hat, ist ein Anon.
Und ich denke, für diesen Zustand sind die meisten auch dankbar.
Keiner braucht hier aus Angst seine Meinung verschweigen, und jemand, der keinen "angesehenen" Job (oder Status) im RL hat, wird hier genau so viel oder wenig ernst genommen, wie jemand, der einen Doktor-Titel hat.
Das ist die Welt, so wie sie sein sollte!
...
...
Der Wille und die Bereitschaft, seine eigene Zeit zu opfern um mögliche Skandale zu enttarnen, sollte eher Anerkennung als Häme ernten!


Es ist sehr gut und richtig, seine Meinung frei sagen zu können!
Es ist auch gut und richtig, sich mit Entwicklungen kritisch auseinander zu setzen?

Aber ist es nicht auch so, dass jeder von uns, auch und vor allem,
im realen Leben die Verantwortung dafür übernehmen muss, was er sagt und tut?
Wer trägt diese Verantwortung bei Anonymus? Das Kollektiv? :freak:

Wer trägt die Verantwortung dafür, wenn "mögliche" Skandale
(mit mehr oder weniger rechtmäßigen Mitteln) in das Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden,
und sich dieser vermeintliche "Skandal" in Luft auflöst?
Was ist, wenn die Anschuldigungen sich als falsch erweisen?

Welcher "Anonymus" steht dann für den Schaden gerade,
den er dem Einzelnen oder der Gesellschaft zugefügt hat.

Ist der Einzelne nur ein Kollateralschaden, der eben im Kampf für die "Sache" auf der Strecke bleibt?

Wer übernimmt die Verantwortung für die erbeuteten Daten?
Werden sie wieder gelöscht?
Werden sie analysiert?
Werden sie weiterverkauft?

Den Firmen und Behörden wird immer wieder vorgeworfen,
dass der Kunde oder Bürger nicht wisse, was mit seinen Daten geschieht und
doch gibt es, mehr oder weniger ausreichende Gesetze und Verträge,
um dies irgendwie zu regeln. Mag sein, dass diese Dinge unzureichend sind
aber sie sind vorhanden und in letzter Konsequenz muss jemand dafür gerade stehen
(auch wenn es oft schwer fällt, diesen Jemand zu fassen).

Steht mir Anonymus Rede und Antwort? Kann ich diese Sachen überprüfen?

Auch kann ich der Argumentation nicht ganz folgen, dass man in irgendwelche Netze halt eingedrungen sei,
weil die Daten eben nicht genügend abgesichert gewesen seien.
Der Versuch alleine, zB. Kundendaten, vor unbefugtem Zugriff zu schützen,
zeigt doch schon, dass die Daten nicht für den Zugriff Dritter bestimmt sind.
Hier widerrechtlich Einzudringen, nur weil man es kann, ist für mich keine gültige Rechtfertigung.

Das ist, als würde mein Nachbar einen Ordner mit (vermeintlich) interessanten Dokumenten in seiner Wohnung haben.
Seine Wohnungstüre ist zwar verschlossen aber weil er ein altes Schloss an der Türe hat,
tret ich ihm halt mal die Türe ein und hol mir den Ordner. Dann stelle ich mich auf den Marktplatz
und zeige dem Rest der Welt, welch interessante Dokumente doch mein Nachbar hat,
weil ich glaube, dass der Rest der Welt Kenntnis von diesen Dokumenten haben sollte.
Natürlich ist es die Schuld des Nachbarn. Was kann ich dafür, wenn er ein so mickriges Schloß an seiner Tür hat.

Wenn dem Nachbarn durch meine Veröffentlichung ein Schaden entsteht?
Mir doch egal! Ich bin ja anonym! Und außerdem bin ich ja der Gute! Irrtum ausgeschlossen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja nicht mit dem Finger auf Anonymous zeigen in der Hoffnung, die Richtigen zu treffen, denn Anonymous ist keine Gruppierung, sondern, wie bereits erwähnt, eine Denkart.

Also wage ich meine persönliche Meinung kundzutun, indem ich sage, dass jene, die sich in dem Zusammenhang mit diesem Fall anonymous nennen, wohl etwas von der Hackerethik falsch verstanden haben. Hier wird sich mit etwas gerühmt, hier wird dick aufgetragen. Hier feiert man sich selbst, möglichst in der breiten Öffentlichkeit, und will auch nicht anerkennen, bereits öffentliche Dokumente veröffentlicht zu haben und damit wohl in der Grundidee danebengelegen zu haben. Das erinnert mich irgendwie eher an sogenannte Scriptkiddies als an wirkliche ehrbare Hacker. Und ich bezweifle stark, dass, wenn Anonymous eine ernstgemeinte und tatsächliche Organisation wäre, dass dann solche Elemente darin platz fänden. Ansonsten wäre es wohl eine sehr zweifelhafte Organisation. Radikal und selbstverliebt, da kommen mir auch andere Gruppierungen in den Sinn.
 
Naja, also bei allem Respekt für einige gute Denkansätze beim Kern von Anonymous:
Dieses "es gibt ja gar kein ANONYMOUS per se, ist schliesslich nur eine Denkweise" ist ebenso lächerlich wie das "es gibt gar nicht DIE Antifa, also kann niemand sagen DIE Antifa ist verantwortlich für Gewalttaten und Körperverletzungen".

Natürlich ist es immer am bequemsten sich hinter Anonymität und Phrasen zu verstecken um keine Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen zu müssen.
Fakt ist aber auch: Wenn unter einem gemeinsamen Decknamen Verbrechen begangen werden und die tatsächliche Mehrheit derer, die unter diesem Deckmantel agieren dies tolerieren, sind diese ebenso mitschuldig wie die eigentlichen Täter. Punkt.
Da gibt es keine Ausflüchte oder Amnestie. DENKWEISEN allein begehen keine Verbrechen.

Jeder Kasper kann sich ja mittlerweile Anonymous nennen und dabei seine kranken Ideologien verbreiten. Und solange die Mehrheit von ANY sich nicht öffentlich dagegen bekennt, tragen sie dieses Verhalten mit. Ob sie es nun wollen oder nicht. Jeder der sich Anonymous angeschlossen hat wollte dadurch das Recht auf totale Anoymität und Unterstützung durch Gleichgesinnte. Aber wie immer: Wenn man neue Rechte bekommt, bekommt man im gleichen Atemzug auch neue Pflichten.
Sich denen entziehen zu wollen mit der Begründung "Anonymous ist nur eine Denkweise" ist nunmal erbärmlich und falsch. Der Deckmantel/Begriff wird genutzt um Aufmerksamkeit zu erregen. Aber das darf man nur wenn man verantwortungsbewusst damit umgeht.
Wozu das sonst führt sehen wir ja bei DER (sage ich ganz bewusst) Antifa, die auf jeder Demo gemeinsam mit dem schwarzen Block, Extremisten und Gewalttätern marschiert um danach zu sagen "DIE Antifa gibt es nicht, also kann sie/uns auch niemand zur Rechenschaft ziehen".
Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele von denen mittlerweile auch bei Anonymous kräftig mitmischen wollen um ihre Ideologien noch besser zu verbreiten. Da werden Listen von angeblichen Nazis im Netz veröffentlicht, nur weil diese Personen mal irgendwann bei "Thor Steinar" bestellt haben. Einer Textilmarke die mittlerweile von ARABERN betrieben wird. Ich glaube dazu muss man nicht mehr viel sagen.
Damals war es die SA, heute die Antifa. Es wird versucht jedem vorzuschreiben was er zu tun und zu lassen hat - natürlich unter dem Deckmantel der "Freiheit & Demokratie". Diese Freiheit (inbesondere Meinungsfreiheit) gilt aber natürlich nur so lange, wie sie nicht der eigenen Meinung widerspricht. :D
Naja, ohne weitere Worte....
 
-oSi- schrieb:
Kommt bitte wieder auf die sachliche Ebene zurück.
Danke

Also das was der Artikel nicht ist?
Ich finde bei solchen Artikeln sollte nicht die eigene Meinung mit einfliessen.
Ob die Aktion jetzt gut war oder nicht, man hat den anschein das man die Meinung des Lesers
ganz gezielt in eine Richtung lenken möchte.

Wie bei Bild oder anderen deutschen Medien.

Zudem wird hier immer von "illegalen Mitteln" gesprochen. Wer sagt das es illegal ist? Unsere "Gesetzgebung" die von mir verlangt an die GEZ zu zahlen obwohl ich diese Programme nicht sehe oder höre? Unsere Regierung die mir alles vorschreibt und sagt wie ich mich wo zu verhalten habe? Ich bin kein Raucher aber darf ich in meinem eigenen Lokal nicht rauchen lassen wen ich möchte? Dürfen Politiker Klüngel betreiben und ungeschoren davon kommen?
Dürfen krebserregende Weichmacher, die in anderen Ländern schnell verboten wurden, hier weiterhin verwendet werden, nur weil eine große Lobby hinter sitzt?

Wer sagt hier was illegal ist. Sich auf sowas zu berufen ist quatsch, denn alle Gesetzte wurden vom Menschen erschaffen. Und diese sind selbst von Land zu Land teilweise so undenkbar unterschiedlich ... Das ist alles ansichstsache.
Für uns unvorstellbar eigene Waffen zuhause zu haben. Den Gedanken ertragen zu müssen das der Nachbar, dieser bekloppte Typ da, eine Waffe hat/haben darf. In anderen Ländern undenkbar Keine Waffe zu haben.

Alles eine Erziehungssache.

Und der Mensch kann sich auch nur schwer an Veränderungen gewöhnen und möchte sich ja auch nicht mir übermässig viel Dingen beschäftigen,deshalb glaubt er den "Großen".

Die sind ja nicht umsonst so groß, die werden schon wissen wie es geht.
Wie z.B. Religion.

Schaut mal ein wenig über den Tellerrand :)
 
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