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News Anthem 2.0: Großes Reboot ist eingestellt worden

Habe damals die ersten Trailer verfolgt und fand das Spiel prinzipiell auch interessant. Grafik auch gut. Gameplay schien auch vielversprechend.
Leider war die Umsetzung eher so "meh" und das Spiel hat am Ende ziemlich enttäuscht. Ich bin daher auch skeptisch, ob man da jetzt noch so viel Geld und Energie investieren sollte.
Mit besserer Story und langfristigem Anreiz, der nicht nur aus grinden besteht, wäre es andererseits vielleicht wieder eine Option.
Schwierig. Ich will das nicht entscheiden müssen ;)
 
Es würde mich schon sehr überraschen wenn es nochmal "released" wird. Wirklich keiner spricht mehr über das Game. Deshalb würde es wohl auch eine weitere Marketing-Kampagne benötigen. Ein Auferstehen über die Zeit, wie bei NMS, sehe ich unter EA weniger.
Ich hatte damals den 10h Free-Trial gespielt und war damit auch quasi durch ^^. Es war cool - vorallem das Ironman-Feeling - mehr aber nicht.
 
Nach 30 Jahren Shooter werden diese mir echt langweilig.
 
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Warum steht hier überhaupt was auf dem Prüfstand. Hat EA nicht versprochen das Spiel nicht fallen zu lassen und die Sache in Ordnung zu bringen?

Wenn die schon sagen, dass es auf dem Prüfstand steht, wird es mit ziemlicher Sicherheit fallen gelassen.
Ich finde auch nicht, dass man solche Firmen mit noch mehr Geld belohnen sollte, nach so einem Fail. Neues Spiel, ok. Aber dann kostenlos für diejenigen, die Anthem bereits gekauft haben... Anders funktioniert es einfach nicht.
 
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Das Spiel hatte einiges an Potential, aber EA hat es gründlich in den Sand gesetzt. Anthem ist mehr Meme als Spiel.

Nach so langer Zeit gewinnt man mit einem großen Update auch keine Spieler mehr. EA hat den Namen verbrannt. Um da wieder Spielerzahlen zu generieren braucht es in meinen Augen tatsächlich einen echten Neustart. Und selbst da ist der Ausgang eher ungewiss.

Ich denke EA weiß das auch und wird nicht mehr viel in das Spiel investieren und es einfach laufen lassen wie es ist.
 
Photographil schrieb:
Warum steht hier überhaupt was auf dem Prüfstand

Wenn man sich die Zahlen anschaut, muss aber Geld verdient (zumindest sollten Einnahmen da sein) werden.

"Damit ist ein größerer finanzieller Einsatz verbunden: Um Anthem grundlegend zu überarbeiten, müsse die Größe des Teams von 30 auf mindestens 90 Mitarbeiter verdreifacht werden".

30 dauerhafte Angestellte, die einen "Kadaver" (um mal einen Post zu zitieren) versorgen, sind halt selbst für EA eine "Überprüfung" wert.

Schrecken ohne Ende, Ende mit Schrecken oder Wiederbelebung. Dazwischen gibt es natürlich noch viele andere Optionen, die alle durchkalkuliert werden müssen.

Ein "weiter so" ergibt jedoch keinen Sinn.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Wenn man sich die Zahlen anschaut, muss aber Geld verdient (zumindest sollten Einnahmen da sein) werden.
Es wurde Geld verdient. Mit einem Spiel, dass zu Release 70€ gekostet hat und sich sehr gut verkauft hat, das Versprechen aber nicht gehalten hat und für so ziemlich jeden eine Entäuschung war. Wenn man Spieler mit falschen Versprechen täuscht, sprechen wir doch lange nicht mehr von irgendwelchen Gewinnen.

Hier geht es darum: Rette ich die Marke und lege drauf? Oder lass ich sie sterben, enttäusche Fans und verkaufe nie wieder etwas von der Marke.
Das Verhalten der Entwickler von "No Mans Sky" zeigen, wie man in einem solchen Fall verfährt. Das Kostet Geld? Ja ach was! Aber es ist halt notwendig... Genau so wie es bei Cyberpunk jetzt notwendig sein wird... Obwohl das jetzt ein harter Vergleich ist. Die Basis von Cyberpunk ist dann wohl doch um einiges besser.
 
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Photographil schrieb:
Aber es ist halt notwendig...

Das verdiente Geld, sagt ja aber nichts über die aktuellen Kosten.

Wenn man 30 Festangestellte für ein Produkt abstellen muss, was aktuell keine Einnahmen mehr generiert, kann man das mit den möglichen Einnahmen für zukünftige Produkte mit gleichem Markennahmen natürlich machen.

Dann sollte die Marke aber wirklich "P0rno" sein.

Geld zu investieren ist natürlich immer nötig, um irgend wann Geld verdienen zu können. Für ein totes Pferd, kauft man aber auch keinen Hafer mehr.

mfg
 
@[wege]mini
Wie gesagt. Das Geld ist da.... Durch die Erlöse des Spiels.
Das man sich jetzt 2 Jahre später erst darum kümmert, das Spiel zu retten ist dann wieder ein anderes Problem. Allerdings nicht das der Spieler. EA ist halt ein Saftladen.
 
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Auch ein neuer Sattel wird diesem müden Gaul wohl kein neues Leben mehr einhauchen.
 
Moep89 schrieb:
Das ist doch kein F2P Titel sondern muss regulär gekauft werden, oder nicht? Da müsste sich EA für die Käufer aber was einfallen lassen, wenn sie am Ende einfach das Spiel fallen lassen und ein "neues" rausbringen.
Warum? Die wurden ja nicht gezwungen beim Release nen schlechtes Spiel zu kaufen.

Moep89 schrieb:
Von einem Kauftitel kann man schon erwarten, dass er einige Jahre läuft.
Wenn ein Spiel beim Release derart schlecht angenommen wird wie Anthem, dann kann man sich ca. eine Woche nach Erscheinen des Spiels schon ausrechnen, das eine Investition mit der Hoffnung, dass das Spiel besser wird mit einem gewissen Risiko behaftet ist. Gleichzeitig denken Unternehmen wie EA halt auch wirtschaftlich. Die schenken also dem Spieler nichts, wenn sie selbst keinen Vorteil davon haben.

Kurz: Wer Anthem gekauft hat und mit dieser Entscheidung jetzt sehr unzufrieden ist, ist selber schuld.

Edit:
Photographil schrieb:
Es wurde Geld verdient. Mit einem Spiel, dass zu Release 70€ gekostet hat und sich sehr gut verkauft hat, das Versprechen aber nicht gehalten hat und für so ziemlich jeden eine Entäuschung war. Wenn man Spieler mit falschen Versprechen täuscht, sprechen wir doch lange nicht mehr von irgendwelchen Gewinnen.
Vielleicht ziehen manche Spieler daraus ja endlich mal die Lektion, dass man nie die Katze im Sack kaufen sollte. Da kann man EA ja fast dankbar sein, dass sie Spielern ganz nah am eigenen Empfinden vermitteln, dass die in so große Publisher kein zu großes vertrauen legen sollten. Wobei Cyberpunk hat bewiesen, dass Spieler noch nicht genug von Publishern enttäutscht wurden... aber naja, gegen Lernresistenz kann nicht viel ausrichten.
 
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Hatte schon meine 40-60h Spaß damit. Schade dass nur so wenig passiert ist. Das Prinzip hat mir sehr zugesagt insgesamt.
 
EA wollte eine neue Marke etablieren und ist gescheitert. Wenn ich bedenke, wie krass das Game gehypt wurde und in welcher Rekordzeit es wieder komplett aus dem medialen Interesse und aus dem Interesse der Gamer verschwunden ist - da rettet man nix mehr. Jeder, wirklich jeder den ich kenne, hat das gleiche gesagt: „nette Kampagne, coole Aufmachung, aber null Langzeitmotivation - 20 bis 30 Stunden und fertig“. Das mag 2005 geklappt haben, aber heute ist das zu dünn.

EA hat die bereits etablierte Marke „Titanfall“ (wozu auch Apex gehört), das waren / sind alles gute Spiele, insbesondere damals Titanfall 1 hatte echt viele Innovationen parat, soll EA doch lieber damit weitermachen.
 
AbstaubBaer schrieb:
Sinn macht ein kostenloses Upgrade für die Altkäufer,
Ecakt sowas hatte ich im Sinn.
AbstaubBaer schrieb:
Es gibt kein Recht auf ewige Weiterentwicklung oder kostenlose Updates.
Das war ja auch nicht gemeint. Das Problem bei Onlinespielen ist die Infrastruktur. Wenn die Server abgeschaltet werden ist Schluss. Und das sollte ohne Kompensation einfach nicht nach so kurzer Zeit passieren. Zumal ja beim Kauf auch keine konkreten Nutzungszeiträume vereinbart werden.
Aphelon schrieb:
Warum? Die wurden ja nicht gezwungen beim Release nen schlechtes Spiel zu kaufen.
Es geht auch nicht um die Qualität sondern um die Spielbarkeit. Wenn EA das Ding nach 2 Jahren abhakt und die Server killt, dann war es das. Und das kann nicht sein. Wie gut ein Spiel ist, ist ohnehin Ansichtssache, aber spielen muss man es schon können.

Daher halte ich es auch für dringend notwendig, dass der Gesetzgeber da mal handelt. Und sei es nur indem er bei Kauf solcher Spiele klare Vereinbarungen zur Nutzungszeit vorschreibt. Man kann Anthem aktuell noch für läppische 60€ direkt bei EA kaufen. Da steht sicher nichts davon, dass es evtl. in Bälde bei EA auf dem Müll landet.
 
EA hat nicht Anthem verschuldet, das war BioWare. Die haben "uns" genauso wie EA für blöd verkauft.
Weder der Endkunde noch EA haben das bekommen, was von BioWare versprochen wurde.
Die Tatsache allein das selbst Angestellte von BioWare nicht wussten, was Anthem bis kurz vor Release überhaupt ist, kann überhaupt nicht zu einem guten Ende führen. Das dann überhaupt noch ein durchschnittliches Spiel herausgekommen ist, zeugt davon was es hätte durchaus werden können, wenn nicht geschlampt worden wäre.

Nun liegt es an EA, ob sie weitere Ressourcen hineinstecken wollen, um die "IP" zu retten.
Wobei "retten" ist das falsche Wort. Es geht vielmehr darum, ob es sich noch gewinnbringend vermarkten lässt oder halt nicht. Hier geht es ums abschätzen von Risiken.
Kurzfristig gesehen wäre eine Distanzierung wohl die beste Wahl für EA.
Langfristig gesehen könnte man aber auch durchaus positive Effekte erreichen, indem man sein Verhältnis zu der IP aber auch zu BioWare aufrechterhält, welches ja seit der Akquise in 2007 (Mass Effect) eine erfolggeschichte war.
Ebenfalls sollte BioWare (sowie auch als Fusion mit Mythic int.) den Einstieg in die MMO Welt für EA ermöglichen. Womit BioWare ein essenzieller Baustein in langfristigen Plannungen seitens EA gewesen ist.

Der Spielemarkt hat sich jedoch aus seinerzeit stark verändert, sodass der einst "starke Player" für EA mittlerweile durch Eigenverschulden, aber auch durch Marktentwicklungen von neuen Spiele-Genres und Monetarisierungsmethoden, mittlerweile im Abseits steht.
 
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Ich hoffe, die stellen das ein. So schön die Landschaften in Anthem auch sind, die Story ist so hirnlos, dass ich mich nicht dazu zwingen könnte, mir das nochmal anzutun. :freak: Die 90 Leute sollten sie schön am nächsten Dragon Age werkeln lassen. :D
 
Moep89 schrieb:
Daher halte ich es auch für dringend notwendig, dass der Gesetzgeber da mal handelt.
Da wäre ich vollends dagegen, dass der Gesetzgeber sich hier einmischt, bzw. das wird er auch ganz sicherlich nicht machen. Wenn etwas nicht wirtschaftlich ist, muss eine Firma es beenden dürfen. Und noch mal ... Das Spiel mag einigen Leuten Spaß gemacht haben, oder noch immer Spaß machen, aber auch die wären naiv, wenn sie eine Woche nach Release keine Bedenken gehabt hätten, ob das Spiel überhaupt lange leben wird. Qualität mag ja jeder anders empfinden, aber den Shitstorm und die weit hinter den Erwartungen zurückgebliebenden Spielerzahlen wirst du wohl nicht leugnen wollen.

Moep89 schrieb:
Zumal ja beim Kauf auch keine konkreten Nutzungszeiträume vereinbart werden.
Du solltest dir beim Kauf aber im klaren darüber sein, dass du ein Spiel kaufst, dessen Spielbarkeit abhängig davon ist, dass EA die Server weiter betreibt, was wiederum abhängig davon ist, ob das Spiel wirtschaftlich rentabel für EA ist. Wenn du ungeachtet davon das Spiel einfach kaufst und alle Zeichen, die ein baldiges Ende des Dienstes ankündigen (die leicht zu recherchieren gewesen wären), ignorierst, bist du einfach selber schuld, wenn du mit dem, was du für die 60€ bekommen hast, unzufrieden bist. Mag ja auch Leute geben, die das Spiel jetzt für 60€ kaufen, dann zwei Wochen lang Spielen, Spaß damit haben und daher die 60€ nach ihrem Empfinden gut investiert sahen. Da liegt EA also auch nicht in der Pflicht dir mehr als nötig zu erörtern, ob sich eine Investition für dich lohnt. Unternehmen machen halt keine negative (ehrliche) Werbung, die wollen immer das du ihr Produkt kaufst und das sollte auch jeder recht früh gelernt haben. Da ist jeder potenzielle Käufer (von so ziemlich ALLEM) seit jeher selber verantwortlich sich zu informieren und ggf. zu recherchieren, ob ein Kauf für ihn sinnvoll ist.

DJ2000 schrieb:
EA hat nicht Anthem verschuldet, das war BioWare. Die haben "uns" genauso wie EA für blöd verkauft.
Weder der Endkunde noch EA haben das bekommen, was von BioWare versprochen wurde.
BioWare wusste nicht mal was für eine Art von Spiel gemacht wird, bis EA den Spielern prästentiert (versprochen) hat was für ein Spiel sie bekommen werden... Das wiederspricht doch klar, dass BioWare mit Versprechen um sich warf, die sie am Ende nicht halten konnten. ... EA ist da schon (zumindest für mich recht eindeutig) der Hauptschuldige, wenn man denn einen finden will (Ich würde eher von Verantwortlichkeit sprechen.).

Es war also ein Wunsch-Spiel von EA, bei dem BioWare nicht besonders viel Freiheit hatte. Solche Auftragsarbeiten enden an sich schon oft in einem schlechten Spiel (also wenn der Entwickler nicht das Spiel machen darf, was er gerne will und zig mal vom Publisher zurechtgestutzt wird, das Spiel doch bitte noch mal komplett umzukrempeln). Die schlechte Kommunikation hat dem ganzen dann natürlich den Rest gegeben. Wie man mit seinen Entwickler-Teams umspringt, hat EA aber selbst zu verantworten. Die haben gesehen, dass Loot-Shooter gerade trendy sind (haben Geld gerochen), wollten auch so einen und da hat man dann dem falschen Entwickler viel zu spät mitgeteilt, dass man sich eigentlich einfach nur einen Destiny-Clon wünscht.
 
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ytrap schrieb:
Ich warte leider immer noch auf EA Play im Games for PC , würde das gerne mal an zocken.
Wenn’s nicht digital accountgebunden wäre, könntest Du meins haben. War bei meiner 2080Ti dabei und ich habe es nicht mal installiert, nach dem ich einige Videos gesehen hatte. Warum soll ich mich mit sowas quälen, wenn ich Division 2 habe oder Destiny 2 im Gamepass spielen könnte? Sie sollten das begraben - die Marke ist so verbrannt und auch die Bioware Makre hat so viel Schaden genommen - glaube nicht, dass ein Turnaround wie bei No Mans Sky möglich ist mit vertretbarem Aufwand.
 

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