News Anzahl der legalen Musik-Downloads 2012 gestiegen

Ich bevorzuge auch noch CDs. Den Unterschied zwischen mp320 und FLAC höre ich zwar nur selten heraus, aber allein schon fast das gleiche für praktisch weniger zu zahlen gefällt mir nicht. Und nicht mal mp320 oder vergleichbare (und bessere schon überhaupt gar nicht) Qualität bekommt man günstig heruntergeladen (legal meine ich ;) ). Für FLAC Downloads würde ich auch das gleiche Zahlen, wie für CDs, weil das Verhältnis einigermaßen stimmt (Server-Kosten vs. Herstellungskosten? Hm...), aber das gibt es eben noch nicht!

Ist aber auch lustig. Früher mal was gezogen, dann abgemahnt worden, dann nur noch von dem Bestand gelebt und 2012 meine erste, echte, eigene CD GEKAUFT und schon geht der Umsatz hoch. :D


Was die Filmindustrie anbelangt habe ich auch schon die Hoffnung aufgegeben. HD-Streams zu Preisen, bei welchen man nach 2-3 mal anschauen mit einer Bluray günstiger dran ist! Dass Bluray selbst zwar auch viel Scheiß ist (PowerF*ck...) ist ja noch ein ganz anderes Lied.
 
scheiße, tut mir jez echt leid, dass ich nicht zu dem umsatz beigesteuert hab :D
ist es eingentlich legal kostenlose musik zu laden?
 
Es gibt Menschen, die heutige Musik kaufen?
Ist doch eh kaum noch was adäquates dazwischen und von dem anderen Dreck wird man im Radio zugeballert - sonst gibt es Spotify :-S

Über wen würde die Lobby eigentlich klagen, wenn es keine Raubkopierer mehr gäbe? Die, denen deren Produkte nicht gefallen? :)
 
l33ch0r schrieb:
Es gibt Menschen, die heutige Musik kaufen?

so siehts aus.

und es gibt soger welche die nichmal n computer oder ersatz in form von tablet oder smartphone haben.
und im raum schwebt noch ein fragezeichen ob sie damit umgehen könnten.

spotify und so hab ich alles schon mal gehört, aber ich höre nur noch kostenlose mukke oder was ich selbst mache :)
 
Ich zahle 10€ im Monat für Spotify und bin extrem zufrieden. Sobald ich von einer Band höre kann ich sofort auf ihr Repertoire zugreifen, illegal Downloaden brauchts hier einfach nicht mehr. Natürlich, sobald das Internet zusammen bricht ists für die Katz, aber sollte das passieren, werd ich wohl echt andere Probleme haben als Musik zu hören ;)
 
SoilentGruen schrieb:
Woher sollen die das auch wissen...
Das ist doch alles Glaskugel oder Kaffesatz lesen.

Stimmt. Aber normalerweise hindert das die MIFI nicht, mit fantastischten Zahlen um sich zu werfen. Sogar was den angeblich durch die illegalen Kopien entstandenen Schaden angeht.

Die spekulieren also nicht nur wild darüber, wie viel illegal kopiert wurde, sondern auch wie viel dadurch nicht verkauft werden konnte. Dabei spielen dabei unzählige Faktoren rein, über die niemand etwas auch nur annähernd genaues sagen kann.

Wie viel Geld hat der "Raubkopierer" zur Verfügung? Könnte er sich überhaupt leisten zu kaufen statt zu kopieren? Müsste er, wenn er mehr Musik- und Filmkonserven kauft, vielleicht auf anderen Dinge wie Konzert- und Kinobesuche verzichten?
Wäre den "Raubkopierer " diese Musik wirklich den (vollen) Kaufpreis wert gewesen, oder hat es sie sich nur aus Neugier gesaugt, weil es ihn nichts kostet oder auch nur aus reinem Sammeltrieb?
Wie oft kommt es vor, dass ein "Raubkopierer" dadurch auf neue Künstler aufmerksam wird die ihm besonders gefallen und darauf hin auch Musik von denen legal erwirbt, oder auf Konzerte geht, Merchandising-Produkte kauft usw. (Stichwort Werbeeffekt.)
...

Wie gesagt, zu all dem kann niemand etwas handfestes aussagen. Es gibt nur eine Handvoll Studien, die fast immer gezeigt haben, dass aktive Filesharer und Nutzer illegaler Streamingdienste sogar überdurchschnittlich gute Kunden der MIFI sind. Aber über die kausalen Zusammenhänge kann man nur wild spekulieren.
 
@teufelernie: Beatport. Kannst dort davon ausgehen, dass 40-60% an den Künstler und das Label gehen ;)
Kannst für nen geringen Aufpreis sogar FLACs laden.
 
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l33ch0r schrieb:
Es gibt Menschen, die heutige Musik kaufen?
Ist doch eh kaum noch was adäquates dazwischen und von dem anderen Dreck wird man im Radio zugeballert - sonst gibt es Spotify :-S

Ähm ja gibt es, wenn man über den Tellerrrand schaut. Im Metalbereich beispielsweise waren CD-Verkäuft nocht nice großartig rückläufig.

Bei mir gab / gibt es den Monat zB: das neue Album von Lindsey Stirling (muss man leider importieren), das neue Album von Projekt Pitchfork (Black), Signed and Sealed in Blood von den Dropkick Murphys und Rastlos von Finsterforst.
Davon wird man nix im Radio hören. Ist aber alles aktuelle Musik.
 
peety schrieb:
Mich würde mal interessieren wer hier mit seinen Ohren und dem entsprechendem equipment den unterschied zwischen einer 320 kbps mp3 und einem lossless Format heraushört - speziell die welche sich darüber bei den download-/streaming angeboten monieren...

Darum geht's doch gar nicht. Nur weil ich es mit meinem jetzigen Equipment vielleicht nicht unterscheiden kann, heißt nicht, dass ich für mein Geld nicht trotzdem (zusätzlich) die vollwertige Version beziehen möchte. Es ist einfach eine Frechheit, dass man gegenüber dem CD-Kauf kaum was spart, obwohl sämtliche physischem Produktionskosten wegfallen. Da muss ich mich nicht auch noch mit komprimierter Musik abspeisen lassen, nur damit der Anbieter Bandbreite spart.

Es werden sich noch so einige heute Jugendliche ärgern, wenn sie sich irgendwann mal eine teure Anlage kaufen und dann trotzdem alles über ihr iPhone hören müssen, weil sie tausende Euros im iTunes Store gelassen haben. Das dürfte in Sachen Geldverbrennung kurz hinter den Jamba-Sparabos landen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das neue Album von Lindsey Stirling (muss man leider importieren), das neue Album von Projekt Pitchfork (Black), Signed and Sealed in Blood von den Dropkick Murphys und Rastlos von Finsterforst.
Davon wird man nix im Radio hören. Ist aber alles aktuelle Musik.

So ist es :) Im Radio läuft eh immer nur der mist, der am meisten von den plattenfirmen bezahlt werden. Ich meine wer findet das neue Skyfall lied schon gut? Ich finde es schrecklich, langweilig und monoton wie auch deprimierend, schalte bei dem stück immer um. Mein Kollegenkreis sagen dasselbe.
Aber ja die Raubkopierer sind schuld und die zahlen entsprechen sicher auch nur annährend dem was wirklich los ist -.- woher wollen die das bitte abschätzen können. nicht mal eine ungefähre zahl könnte man in dem bezug nennen -.-
 
Na da bin ich aber froh, endlich bekommt der Manager/Künstler 5 anstatt 3 Mio€ im Monat....
 
Gäbe es keine illegalen Musikdownloads, wäre Musik im heutigen Zeitalter auch nur halb so verbreitet und kleinere Künstler würden man gar nicht erst kennen!
Aber natürlich, Filesharing ist eine Wachstumsbremse. Ist schon ein Widerspruch in sich.

Sorry, aber gäbe es kein Filesharing, wäre auch wesentlich weniger Know How auf der Welt verbreitet. Wesentlich weniger könnten Photoshop oder Programme mit Visual Studio schreiben - oder mit Excel rechnen. Also jeder (ok, fast jeder), der als Jugendlicher in den letzten 10 - 20 Jahren KEIN Geld verdient hat, hat sich Programme, Spiele, Musik, Filme etc. einfach schwarz gezogen. Und die meisten, die jetzt natürlich langsam ins Berufsleben kommen, bezahlen nun auch Software und Musik.

Also ich persönlich halte Filesharing für vollkommen in Ordnung und unterstütze es sogar in gewisser Maßen. Zumindest was Software angeht, ist das auch eine gewisse Investition in die Zukunft (wer früher einfach Photoshop illegal hatte, weil er natürlich nicht die paar hundert Euro hatte, hat eher Chancen auf ne Ausbildung als Webdesigner etc.). Ich versteh aber auch die Urheber - aber die haben meistens weniger dagegen als die Firmen, die sie "vertreten". Denen geht es schlichtweg ums Geld.. mehr Geld = mehr Gewinnausschüttung.
 
@Yuri:

Kann ich so unterschreiben. Ist schwer zu sagen, wo mein Musikgeschmack ohne Filesharing, YouTube und Spotify heute wäre, aber 95% meiner Ausgaben für Musik (CDs, Konzerte, Festivals) sind mehr oder weniger direkt durch vorher kostenlos gehörte Musik ausgelöst worden. Natürlich wird man auch anspruchsvoller und kauft nicht mehr die Katze im Sack - vermutlich ist es das, was die Musikindustrie am meisten stört: mündige und informierte Kunden, die bei mangelnder Qualität eben zur kostenlosen Alternative greifen.
 
Canyupp schrieb:
Ich kaufe Musik im Laden auf CD, da bekommt man zum einen den physikalischen Datenträger als Sicherheit falls mal die Platte abschmiert

Gibts für runtergeladene Musik auch. Nennt sich "CD-Brenner" und "Rohling"... ist aber noch ne relative neue Technologie und setzt sich vermutlich nicht durch da viel zu teuer.

EspE schrieb:
ist es eingentlich legal kostenlose musik zu laden?


das laden (ohne gleichzeitge anbieten/freigeben - was jegliches filesharing dienste ausschließt) ist soweit ich das beurteilen kann rechtlich in einer grauzone. der kasus-knacktus ist hier das "privat" bei "privatkopie" bzw in wie weit dir als runterlader nachgewiesen werden kann, dass du davon ausgehen musst, dass das angebot was du runterlädst illegal eingestellt wurde.
 
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Eine 192kbit MP3 wird aber auf CD gebrannt nicht die Qualität einer Orginal-CD ausm laden haben, das ist hoffentlich bekannt.
Nur zum Sichern braucht ich keine optischen Datenträger, schon lange nicht mehr.

highwind01 schrieb:
Gibts für runtergeladene Musik auch. Nennt sich "CD-Brenner" und "Rohling"... ist aber noch ne relative neue Technologie und setzt sich vermutlich nicht durch da viel zu teuer.
 
neo-bahamuth schrieb:
Eine 192kbit MP3 wird aber auf CD gebrannt nicht die Qualität einer Orginal-CD ausm laden haben, das ist hoffentlich bekannt.
Nur zum Sichern braucht ich keine optischen Datenträger, schon lange nicht mehr.

hast du gelesen worauf sich meine aussage bezog?
es ging um einen physischen datenträger falls die platte abschmiert...



und auf die diskussion bzgl der tollen "cd qualität" lasse ich mich an dieser stelle gar nicht erst ein und verweise einfach mal auf diesen artikel:
http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html

von den gefühlten 1% menschen auf der ganzen welt, die den unterschied zuverlässig heraushören können beteiligen sich bei solchen diskussionen im forum mindestens über 100% derselben... :freak:
 
Den Artikel kenne ich, ist ja auch schon knapp 13 Jahre alt. Es geht darum, als Ausgangslage eine möglichst hohe Qualität zu haben um dann ins gewünschte Format zu konvertieren.
Ich höre bei meinen Behringer MS40 den Unterschied zwischen 128kbit und 256kbit. 256kbit sind für mich dei Grenze, danach höre ich keinen Unterschied mehr. Bei einer Original-CD habe ich außerdem einfach die Wahl, welches Format und Bitrate ich will, das ist der entscheidende Punkt.
Außerdem hilft mir die Musik auch in der Cloud nicht viel, wenn man wie bei meiner Mutter daheim noch immer DSL 768 hat.

Wegsichern tu ich das dann auch auf einer BD-RE, will ja nicht alles neu rippen müssen.
 
neo-bahamuth schrieb:
Den Artikel kenne ich, ist ja auch schon knapp 13 Jahre alt.
Richtig und seitdem ist "CD-Qualität" immer noch die gleiche während die Audiocodecs weiterentwickelt wurden und die Datenraten aufgrund der höheren Bandbreiten gestiegen sind - was eher gegen deine Argumentation des "der Unterschied ist hörbar" spricht.

neo-bahamuth schrieb:
Ich höre bei meinen Behringer MS40 den Unterschied zwischen 128kbit und 256kbit. 256kbit sind für mich dei Grenze, danach höre ich keinen Unterschied mehr. Bei einer Original-CD habe ich außerdem einfach die Wahl, welches Format und Bitrate ich will, das ist der entscheidende Punkt.
Außerdem hilft mir die Musik auch in der Cloud nicht viel, wenn man wie bei meiner Mutter daheim noch immer DSL 768 hat.

Wegsichern tu ich das dann auch auf einer BD-RE, will ja nicht alles neu rippen müssen.

Bei einem Download hast du idR auch die Wahl 320kbit zu nehmen (zugegeben: teilweise für ein paar Cent mehr) und kannst die ebenfalls in (tiefere) Bitraten oder andere Formate (Sinn?) konvertieren.

Was hat eine Cloud oder die Bandbreite deiner Mom mit den angeblichen Vorteilen einer Original-CD zu tun?
Musik kann man auf einen x-beliebigen USB-Stick kopieren, unabhängig davon ob sie aus dem Internet kommt oder von CD geripped wurde...
Dass du deinen BR-Brenner hast ist schön für dich, hat aber mit unserer Diskussion bzw. meiner ursprünglichen Aussage und dem gequoteten Teil auf den sie sich bezog irgendwie nix zu tun.

Naja, ist mir hier jetzt auch zu müßig.
Wer die Kontent-Mafia mag darf ihnen ja gerne weiterhin Geld in Form von gekauften Original-CDs zur Verfügung stellen.
 
Ja Xbox music ist einfach zu attraktiv mit dem Musicpass für 10Chf alles downloaden auf pc und smartphone ist fair... Klar hats da DRM drauf aber ist ja kein wunder bei einem abo... Ansonsten kauf ich auch cds

die frage ist nur ob die xbox music pass downloads hier auch dazugerechnet werden ich denke nicht,denn ansonsten wäre die zahl wohl noch höher
 
highwind01 schrieb:
Naja, ist mir hier jetzt auch zu müßig.
Wer die Kontent-Mafia mag darf ihnen ja gerne weiterhin Geld in Form von gekauften Original-CDs zur Verfügung stellen.

Content Mafia? Die Musik die ich höre gibts es nur bei sehr kleinen Labels. Und da kaufe ich auch meist nur Limited Editions.
Und wenn ich Musik online kaufe, dann dauert das bei 768kbit für ein Album in hoher Qualität länger, als wenn ich die 7km in die nächste Stadt radle und das Album da kaufe. Das hat es mit 768kbit zu tun.

Und die Downloads bekomme ich eben nicht in allen gewünschten Formaten. Bei einer richtigen CD kann ich ohne zusätzliche Verluste, die beim Konvertieren einer MP3 entstehen würden, jedes gewünschte Format draus wandeln. Ich kann also für den PC die Alben als FLAC machen, fürs Smartphone in MP3 256kbit, fürs Auto wieder eine vollwertige CD brennen.

Kurz gesagt: Es geht mir darum, eine möglichste hochwertige (und unkomprimierte) Ausgangsbasis zu haben. Ergo eine Audio-CD.

Bei Amazon zB hab ich als Ausgangsbasis "nur" eine MP 265kbit VBR.
 
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