News Apacer drückt mit SSDs auf den europäischen Markt

POINTman-10

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Mit Apacer sucht ein weiterer Hersteller von NAND-Flashspeicher-Laufwerken den Expansionskurs in den europäischen Markt. Laut eigenen Angaben will das taiwanische Unternehmen neben Speichermodulen und Speicherkarten verstärkt das Geschäft mit SSDs nicht nur im heimischen Markt ausweiten.

Zur News: Apacer drückt mit SSDs auf den europäischen Markt
 
Der Markt ist doch schon hart umkämpft , wenn jetzt noch einer mit SSDs aufn Markt kommen will dann muss er die billig verammschen was letztendlich nur in tickenden Zeitbomben ausartet.
 
darkcrawler schrieb:
wuz, die gibts noch :eek:

ja das war auch mein erster gedanke, vorallem wenn man bedenkt wie viele gute Hersteller verschwunden sind.
Apacer kenne ich dagegen aus SDR/DDR RAM Zeiten eher aus der Kategorie Crap.
 
Voyager10 schrieb:
Der Markt ist doch schon hart umkämpft , wenn jetzt noch einer mit SSDs aufn Markt kommen will dann muss er die billig verammschen was letztendlich nur in tickenden Zeitbomben ausartet.
Wieso ? Die Preise für SSDs sind doch noch viel zu hoch, da ist reichlich Luft nach unten.
 
mxpower schrieb:
Wieso ? Die Preise für SSDs sind doch noch viel zu hoch, da ist reichlich Luft nach unten.
Und wann ist er perfekt?
Lustige Aussage.

Wettbewerb ist immer gut, nur her damit.
 
da alle chips von Samsung kommen und die Hersteller nur ihr logo druff kleben können sie nur Punkten in dem sie die SSD für dumping Preise raus werfen was passiert kann man ja bei OCZ sehen :freaky:
 
Voyager10 schrieb:
wenn jetzt noch einer mit SSDs aufn Markt kommen will dann muss er die billig verammschen was letztendlich nur in tickenden Zeitbomben ausartet.
So sehe ich das auch, aber vermutlich kaufen die auch ganze Wafer, nehmen die guten NANDs für die Enterprise und Embeded SSD, wo die Preise nicht so am Boden sind und verramschen den Rest in den Consumer-SSDs, sonst würde es wenig Sinn machen in den Markt einzusteigen, wenn man weder NANDs noch Controller selbst fertigt.

mxpower schrieb:
Wieso ? Die Preise für SSDs sind doch noch viel zu hoch, da ist reichlich Luft nach unten.
Wieso? Weisst Du überhaupt wie hoch die Fertigungskosten von SSDs sind? Oder setzt Du die einfach mit denen von HDDs gleich?

playcom schrieb:
da alle chips von Samsung kommen und die Hersteller nur ihr logo druff kleben
Alles von Samsung? Das lass aber mal lieber nicht Micron, Intel, Hynix, SanDisk und Toshiba hören, die haben da auch noch ein Wort mitzureden. Defacto kommen die wenigsten NANDs in SSD von Samsung, wenn nicht auch die SSDs selbst von Samsung sind. Wer nicht selbst NANDs fertigt, verwendet meist NAND von Micron oder Toshiba, zufällig genau die Hersteller, die auch ganze Wafer und Restwafer im Angebot haben.
 
darkcrawler schrieb:
haben immer soliden ddr-ram gebaut :)
Nö, die hatten den billigen Speicher für die Leute, die sich kein Kingston oder Infineon und später Micron leisten konnte/wollten.
Qualitativ waren die afair eher schlecht.
 
Dennoch einer der wenigen hersteller mit PC150 auf dem Markt damals. Die gabs sonst nur von Mushkin, OCZ und MDT/MCI - merh fällt mir gerade nicht ein. Aber halt nicht so "seriös" wie Kingston oder Infineon

Hatte damals auch Apacer Ram und war zufrieden.

Dennoch scheinen manche die News falsch verstanden zu haben. Apacer will nicht in den SSD-Markt einsteigen, sondern im europäischen Raum wieder Fuß fassen. SSDs bzw auf Flash basierende Speicherlösungen für den HDD-Ersatz machen sie schon seit 2006 - als einer der ersten überhaupt.
 
Super, noch ein Hersteller, der denkt, er kann jetzt die große Kohle mit SSDs machen.

Da ich beruflich mit dem Zeug zu tun habe, kann ich sagen, dass die Kunden im Datacenter-Umfeld jetzt schon verunsichert sind, da die Auswahl viel zu groß geworden ist. Oft läuft es darauf hinaus, dass Kunden SSDs von Intel einsetzen, weil man die kennt, Intel nun mal der Brand schlechthin ist, und man damit quasi nix falsch machen kann.

Zum Consumerbereich sag ich nur, dass es uns entgegen kommt, wenn die Preise weiter fallen - noch verdienen die Hersteller viel an SSDs, so dass derzeit noch keinerlei Abstriche bei der Qualität gemacht werden müssen, im Falle einer Preissenkung.
 
so dass derzeit noch keinerlei Abstriche bei der Qualität gemacht werden müssen


Das stimmt aber überhaupt nicht, siehe OCZ und Kingston.
 
jodd schrieb:
Das stimmt aber überhaupt nicht, siehe OCZ und Kingston.

Bei OCZ lag das aber an den beschissenen Controllern im zusammenspiel mit noch beschissenerer Firmware, was du gegen Kingston hast ist mir allerding schleicherhaft. Die bieten nach wie vor hohe Qualität gepaart mit anständiger Garantie und guten Support!
 
Die bieten nach wie vor hohe Qualitä


V300, einfach mal hier im Forum danach suchen.
 
Workstation-Fan schrieb:
noch verdienen die Hersteller viel an SSDs, so dass derzeit noch keinerlei Abstriche bei der Qualität gemacht werden müssen, im Falle einer Preissenkung.
Intel verdient recht viel an SSDs, vor allem an den Enterprise SSDs, weshalb sie den Consumerbereich ja auch mehr oder weniger vernachlässigen. Aber an Consumer SSD, gerade denen im Budgetsegment für 40 bis 50ct pro GB, verdienen die Hersteller nur sehr wenig und wenn sie die NANDs nicht selbst fertigen, solltest Du bei solchen Preisen keine guten NANDs erwarten, das ist einfach nicht drin. Schau Dir die NAND Preise bei dramexchange mal an, da gibt es die Spot Markt und unten auch die Contractor Preise für die verschiedenen NANDs. Beachte aber das die NAND Kapazität in Gigabit angegeben wird, solche z.B. ein 64Gb NAND nur 8GiB hat. Man braucht also 16 davon um eine 128GB SSD zu fertigen und die kosten zwischen 3.10$ und 5.10$ "contract price". wobei das von Modell, Hersteller und Qualität abhängen dürfte bzw. zwischen 2.65$ bis 7.20$ auf dem Spot Markt, also zwischen den Händler und wo sich auch Fälscher tummeln.

16 NAND zu je 3.10$ macht 49,6$ und das ist nur das NAND, da kommen eine Menge anderer Kosten dazu, vor allem der Controller, Platine, ggf. die Cache RAMs (256MB kosten auch 2$), die Fertigung, die Entwicklung, Verwaltung, Fracht, Support- und Garantiekosten, ggf. Zölle, Steuern und am Ende kostet eine gute 120/128GB SSD wie die m500 im Laden 56€, was etwa 47€ + 19% Umsatzsteuer entspricht. Wo die Hersteller von SSDs da nun dicke Gewinne machen sollen, sehe ich wirklich nicht!

Berserkus schrieb:
Bei OCZ lag das aber an den beschissenen Controllern im zusammenspiel mit noch beschissenerer Firmware,
Das zum einen, aber Sandforce haben viele verbaut und so ausfallfreudige Serien wie die Petrol hatten den gleichen Controller wie andere Modelle die weit weniger Ausfälle hatten, aber die hatten ganz miese NANDs und das war das Hauptproblem von OCZ, denn die NANDs sind eben der allergrößte Kostenblock bei einer SSD und da es eben sehr unterschiedliche Qualitätstufen gibt die auch sehr unterschiedliche Preise haben, hat OCZ dort gespart.
Berserkus schrieb:
was du gegen Kingston hast ist mir allerding schleicherhaft. Die bieten nach wie vor hohe Qualität gepaart mit anständiger Garantie und guten Support!
Aber eben nicht zu günstigen Preisen, denn die günstigen Budget-SSDs von Kingston haben eben keine hochwertigen NANDs verbaut, da kommen von Kingston selbt gebinnte NANDs rein und immer wieder andere, was gerade billig ist, das gibt Kingston ja auch selbst zu.
 
warum haben die dann den schnellsten Ram in Benchmarks auf der Intel Platform?


Und was hat das jetzt genau mit SSD zu tun?
 
Das hat gar nicht mit SSDs zu tun, denn RAM und SSD sind zwei unterschiedliche Sachen. Hochwertig sind immer die Chips, bei denen der Fertigungsprozess optimal verlaufen ist, Bei CPUs und RAM sind die hochwertigen die, die man höchsten getaktet werden können. Bei NANDs sind die Geschwindigkeitsunterschied minimal, da sind die hochwertigen Dies die, die viel P/E Zyklen aushalten und die Daten lange auch ohne Strom hat (Data Retention Time). Daher ist der Vergleich zwischen den RAMs und den NANDs eines Hersteller für die Tonne.
 
kaan80 schrieb:
Wieder mal Bauernweisheiten und Schwarzmalereien.
Wenn Apacer minderwertig ist warum haben die dann den schnellsten Ram in Benchmarks auf der Intel Platform?

"Den schnellsten RAM" kann man auch haben, indem man einfach halbwegs durchschnittliche Bausteine nimmt, und die Voltage so weit hochsetzt, dass der RAM eben sich ein bisschen höher takten lässt. Seriöse Hersteller lassen davon die Finger, bleiben bei niedrigerer Voltage, obwohl ihr RAM vielleicht sogar mehr packen würde.
Allerdings ist der schnellste RAM vielleicht auch schon in 1-2 Jahren kaputt, während der hochwertige in 10 Jahren noch läuft.

Also "der schnellste RAM" hier und jetzt im Benchmark, ist noch kein Beweis für besonders hohe Qualität der Module!
 
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