News Apple: Auch der Mac Pro bietet keine 10-Bit-Farbwiedergabe

Daniel

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Hmm, einerseits klingt das schon unglaublich bei einem Gerät, dass sich an Profis richtet, die eben viel mit Grafik/Video zu tun haben.
Auf der anderen Seite: wenn es so wichtig ist, warum ist es dann erst der C´t aufgefallen?
 
@Tranceport naja wenn es dem Endkunden auffällt dann nimmt er es hin oder geht wieder zum Händler. Da von bekommst du ja nichts mit erst wenn, ein Bericht darüber oder so raus kommt bekommen andere die nicht betroffen sind es auch mit.
 
Wenn einem das wirklich so wichtig ist, dann installiert man halt Windows nativ. Oder kauft sich gleich einen anderen Rechner...
 
c137 schrieb:
Wenn einem das wirklich so wichtig ist, dann installiert man halt Windows nativ. Oder kauft sich gleich einen anderen Rechner...

Ähm Bootcamp ist Nativ. Problem sind wie im Artikel geschildert die Treiber, die in aller Regel gut sind.

Daran sieht man, Apple kann einen fantastischen Computer für Profis bauen, an der Software haperts aber.

PS: Kennt sich einer damit aus, kann man den Unterschied überhaupt sehen zwischen 16Mio und 1000Mio Farben?
 
Zuletzt bearbeitet:
So richtig nativ ist bootcamp ja auch wieder nicht, da man eben auf die Apple Treiber angewiesen ist. Ist schwer da ne Grenze zu ziehen was nativ ist und was nicht.

Mit einem Hackintosh ist man in dem Fall besser bedient, denn da ist man unabhängig von bootcamp und kann wirklich 100% nativ Windows laufen haben. So läuft das bei mir, Windows 7 und Yosemite auf zwei verschiedenen SSDs.
 
Eig nicht verständlich warum die es nicht bieten.

Aber auf der anderen Seite: Wenn es erst jetzt auffällt ... dann kann es auch nicht nicht so wichtig sein
 
estros schrieb:
Ähm Bootcamp ist Nativ

Nein. Nativ ist ohne Bootcamp, direkt auf dem UEFI.
Ist auf den Apple-Geräten (mit etwas Aufwand) möglich. Und nachdem die FirePros auch woanders verbaut werden, gibt es für andere Betriebssysteme als OS X (d.h. in erster Linie Windows) auch offizielle Treiber.
 
Tja, was soll man sagen. "Pro" halt.

Warum sich irgendjemand diesen proprietären Mist als "besonders gut" verkaufen lässt, das mag sich mir nicht erschließen. Oftmals ists halt "erlernt" - auch heute hört man noch teilweise, dass man ja auf einen Windows-Rechner keine vernünftige Bildbearbeitung machen kann... Und Leute arbeiten liebend gerne auf softwarekalibrierten Macs, und erzählen einem das Blaue vom Himmel wie gut der iMac und sein Display so sind.

mfg
 
Ich kann in WIN7, welches auf meinem Macbook Pro unter Bootcamp läuft, für die NVIDIA Karte jeden Treiber installieren, nicht nur Apple Treiber für Bootcamp...
Ist das also bei den ATI Karten anders?
 
c137 schrieb:
Nein. Nativ ist ohne Bootcamp, direkt auf dem UEFI.
Ist auf den Apple-Geräten (mit etwas Aufwand) möglich. Und nachdem die FirePros auch woanders verbaut werden, gibt es für andere Betriebssysteme als OS X (d.h. in erster Linie Windows) auch offizielle Treiber.
Gut, dann muss man erstmal diskutieren wie man nativ überhaupt definiert.

Bootcamp ist ja nun auch nicht gleich Bootcamp. Da sollte man schon differenzieren, da es hier um die Partionierung des Speichers geht. Das müsstest du nochmal genauer erklären, weshalb die Treiber inkompatibel sind.
Ich kann auf meinen drei MBP jeden Treiber vom Hersteller direkt installieren. Ohne Einschränkungen, die Treiber können somit nativ auf die Hardwar ezugreifen. m.E. ist genau dies es.
Andy_K schrieb:
Schau dir das Vergleichsbild bei heise an: http://1.f.ix.de/imgs/18/1/4/7/1/0/7/8/10Bit_8Bit-e34084f3cddaac33.jpeg

Ist natürlich worst case Szenario, aber der Unterschied ist ungefähr so, als wenn man von 16Bit auf 24Bit umschaltet.
Kann ich mir sicherlich nicht ansehen, da ich über keine passende 10bit Hardware verfüge. Oder was meinst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wird 10bit pro Farbkanal eigentlich nicht 'Standard' sowohl bei Software (Betriebssystem, Anwendungen) als auch Hardware (Grafikkarte, Monitor)? Das ist doch (inzwischen) eher eine marketing-teschnische Entscheidung, dass man sich hier einen Aufpreis bezahlen lässt, oder?
 
estros schrieb:
PS: Kennt sich einer damit aus, kann man den Unterschied überhaupt sehen zwischen 16Mio und 1000Mio Farben?

Den sieht man deutlich. Du brauchst auf Deinem PC nur mal mit Power Point einen Farbverlauf von weiß nach schwarz machen. Dann wirst Du die einzelnen Streifen sehen. Denn beim Verlauf von Weiß nach schwarz bleiben nur noch 256 Helligkeitsabstufungen übrig.
Hintergrund: Man hat 3 Farben (rot,grün,blau) aus denen sich das Monitorbild zusammensetzt. Jede dieser Farben wird mit 8bit angesteuert:
2^8=256. Die 16,7 Millionen Farben ergeben sich jetzt aus der Variation der 3 Pixel: 256^3 = 16,8 Millionen Farben. Eigentlich müssten die 32bit, die man immer so schön in Windows liest, 24bit heißen. Denn die zusätzlichen 8bit sind eigentlich für einen Alpha Kanal vorgesehen, der aber nicht verwendet wird. Genauere Hintergrunde dazu kenn ich jetzt auch nicht.
 
Offen ist, wieso Apple den 10-Bit-Modus nicht anbietet.

Das ist eine Frage, die sich mir in abgewandelter Form in der letzten Zeit häufiger gestellt hat bei Apple...

Offen ist z.B. auch, wieso Apple aktiv TRIM für nicht-Apple SSDs verhindert - auch für externe SSDs im Thunderbolt-Gehäuse, die es in der Art überhaupt nicht von Apple zu kaufen gibt!
Offen ist auch, wieso Apple auf dem 2013er MacPro den HDMI-Treiber nicht mal gescheit programmieren kann, sodass man ein ruckelfreies Videobild auf einem per HDMI angeschlossenen Videomonitor bekommen kann...


Fragen über Fragen, die es einem in letzter Zeit eher verleiden, auf einem Mac professionell zu arbeiten... :rolleyes:
 
Nun, so wichtig ist das nicht, bringt auch nur was, wenn das Endprodukt auch mehr als 8bit Farbe unterstützt, was in der Regel nicht der Fall ist, klar man mag sagen grössere Tiefe macht sinn beim bearbeiten da bei jedem Bearbeitungsschritt detail verloren gehen. Wobe ein guter Fotograf bringt ein Foto so hin, das eine Bearbeitung nicht in solch einem umfang notwendig ist, wie es heute in den meissten Fälle gemacht wird, viele Modell sind soweit Retuschiert in Fotos, dass es wohl nicht weniger aufwändig wäre, ein Foto des Hintergrundes mithilfe einer Optimal proportionalisiertem 3D Modell zu integrieren da fällt dann kein verlust mehr beim bearbeiten des Fotos an. Das 3D Modell könnte man wie bei Avatar animieren. das Resultat wäre nicht unechter als heutige Bilder.
 
Tranceport schrieb:
Auf der anderen Seite: wenn es so wichtig ist, warum ist es dann erst der C´t aufgefallen?

Ich fragte mich warum die C't dies jetzt geschrieben hatte. Eigentlich schon seit Jahren bekannt. ;-)
 
Tranceport schrieb:
Hmm, einerseits klingt das schon unglaublich bei einem Gerät, dass sich an Profis richtet, die eben viel mit Grafik/Video zu tun haben.

Da ist wie gesagt in letzter Zeit so einiges im Argen, meiner Meinung nach. Ich habe seit einigen Jahren auf Apple Rechnern mit Final Cut Pro Videoschnitt betrieben, und war immer sehr überzeugt von den Rechnern (wenn ich auch selbst zuhause nie einen Mac besessen habe, dazu baue zu gerne selbst PCs). Aber seit ich letztes Jahr für die Arbeit einen neuen MacPro angeschafft habe, bereitet mir Hard- und Software so manches Kopfzerbrechen.
Und bei vielen Sachen ist es eben genau wie bei dem Fall mit der 10-bit Farbwiedergabe, man fragt sich nur warum?
 
c137 schrieb:
Nein. Nativ ist ohne Bootcamp, direkt auf dem UEFI.
Ist auf den Apple-Geräten (mit etwas Aufwand) möglich. Und nachdem die FirePros auch woanders verbaut werden, gibt es für andere Betriebssysteme als OS X (d.h. in erster Linie Windows) auch offizielle Treiber.

Die Treiber bekommst du aber nur von apple. Und genau dort gibts die funktion für 10 bit nicht. Und nur die Traiber von AMD zu installieren dir da nicht helfen.
 
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