Was ist mit den Chemieabfällen aus der Solarpanel-Produktion? Wie wird das entsorgt?
Hat sich auch mal einer die Mühe gemacht zu schauen, wie viele Abfälle bei der PV denn nun anfallen? Viel ist es jedenfalls nicht. Größenordnung dürften einige hundert Tonnen im Jahr sein - kann man noch überblicken.
Und die Lagerung? Naja manche werden es ironisch finden - aber die diversen Giftstoffe der deutschen Industrie werden in einem -trockenen- Salzstock unterhalb des Grundlagers versenkt. In hübschen Nischen, die vermauert werden. Und im Gegensatz zu Brennstäben ist das auch ungefährlich. Das Grundwasser ist weit darüber und Feststoffe wandern ja nicht wie die Strahlung. Jedenfalls nicht so schnell. Dort unten ist Dioxin mit Qecksilberstaub und Arsen haltigen Abfällen in friedlicher Eintracht vereint - in Deutschland gibt es seit Jahrzehnten ein sicheres und funktionierendes Endlager!
Tja, Windräder sind nunmal nicht leise. Man kann nicht alles haben...
Das stimmt vielleicht, wenn man nur eine Bauform der Dinger kennt und ansonsten ahnungslos ist
Es gibt sehr wohl absolut lautlose Windräder - und die werfen nichtmal mehr Schatten als ein Baumstaumm.
Ich mag ja dieses Modell am liebsten:
http://media05.myheimat.de/2010/06/08/1100153_preview.jpg
Komme jeden Tag in Dresden an einem vorbei. An 4/5 der Tage dreht es sich und an 3/5 sehr schnell. Es scheint nur sehr wenig Wind zu brauchen.
Man muss sich im Klaren sein, dass die Bauform nicht ansatzweise so effizient ist wie die großen - wie auch bei den kleinen Rotoren? Dafür sind sie lautlos und werfen keinen Schlagschatten.
Und in Masse produziert (und vielleicht subventioniert) könnten sie richtig billig werden. Bei den kleineren ist ein Stückpreis unter 1000€ realistisch. Und lass es nur 1000W produzieren - das reicht jedenfalls um in einem Haushalt Kühlschrank, Fernseher und Computer zu betreiben. Auch nachts! Auch in der dunklen Jahreszeit (die ja auch windiger ist)!
So ein Ding könnte auf viele viele Dächer. Auf einem typischen Plattenbau könnte gar ein Dutzend passen. All das ohne zusätzlichen Platzverbrauch. Und mit entsprechender Wartung kann das Teil mit gelegentlichem Austausch der Verschleißteile auch 100 Jahre laufen!
Man könnte das so weit treiben, dass man die Dinger auf solitär stehenden Straßenlaternen montiert. Damit ließe sich deren Stromrechnung auf 0 drücken, was langfristig für die Kommunen gut ist. Kreativität ist gefragt!
Das sieht sogar ganz hübsch aus, wenn es sich dreht. Und das dreht sich auch bei einem lauen Lüftchen.
Zusätzlich gibt es noch die, bei denen sich die Rotoren um die eigene Achse drehen und die dadurch nur einen Platzverbrauch von einem Meter Durchmesser haben. Also auch für kleine Windräder geeignet.
Generell muss man bei der ganzen Energiewende Umdenken. Man muss langfristiger planen. Man darf nicht erwarten, dass sich eine Anlage quasi sofort rechnet. Es geht um einen langfristigen Standortvorteil. Was jetzt unsere Generation wohl eine Billionen kosten wird, hilft der nächsten zu bestehen. Es ist absehbar, dass sich die großen irgendwann um Brennstoffe prügeln bzw. sogar Kohle teuer wird. Uran ist selbst sehr sehr viel knapper als gedacht - dass das ein Brennstoff ist, der uns Jahrhunderte versorgt ist eine Lobby Lüge. Dann sitzt man hierzulande sicher und versorgt da, während China den halben Weltmarkt an Kohle aufkauft und das Gas zu knapp wird um es schnöde im großen Stil zu verfeuern.
Heute in EE investieren ist das Kapital von morgen!