News Apple Pro Display XDR: 6K-P3-Display mit Helligkeit von 1.600 cd/m²

Beeindruckend, wenn es das in der Praxis auch hält.
Viel interessanter: bis zu 6x6K am neuen Mac Pro, endlich langweilt sich die Grafikkarte nicht mehr ;)
 
Conqi schrieb:
Um sinnvoll mit HDR-Content arbeiten zu können. Man kann schlecht Videos oder auch Fotos bearbeiten, wenn man deren vorgesehene Helligkeit gar nicht erreicht. Dabei geht es eher um punktuelle Helligkeit. Dass wirklich flächig extrem helles weiß auftritt, dürfte unwahrscheinlich sein. Apple versichert einem aber halt, dass es geht, anders als zum Beispiel bei OLED-Fernsehern, die punktuell auch recht hell können, aber bei flächigem weiß dann runterregeln. Das ist für zuhause beim Gucken eines Films vielleicht ok, aber nicht wenn man die Aufgabe hat, besagten Film zu bearbeiten.

Danke für die Antwort. Habe mit HDR bislang keine Erfahrung. Erst recht nicht beim TV, denn ich bevorzuge Bücher. Also benötigt der große Dynamikumfang ausreichend Helligkeit. Quasi als Umkehrschluß, dass ein Sensor auch ordentlich lichtstarke Objektive benötigt, um einen hohen Dynamikumfang zu haben?

Klar richte sich der Monitor sich an professionelle Anwender. Mag sein, dass Apple erkannt hat, was einige Firmen sie kurzer Zeit realisieren. Mit Firmenkunden wird Geld gemacht. Fragt sich was EIZO und NEC da zum Kontern auf den Markt bringen.

Leider wird es vom Apple Display wohl keinen Test bei Prad geben, so wie ich es dort mal gelesen haben, testen sie keine Apple-Produkte. Schade, denn ein gleicher Testablauf für alle Produkte ließe eine bessere Vergleichbarkeit zu.
 
Beim Lesen der News musste ich gleich mehrfach lachen:
  • Display mit "Anti-Reflexions-Schicht", dafür Glasfront, damit man einen schönen Spiegel vor sich hat
  • mattes Glas? 1000€ Aufpreis
  • Standfuß? 1000€ Aufpreis

typisch Apple :rolleyes:

estros schrieb:
Und mal ganz ehrlich, das Glas zu ätzen, da können sich viele andere Hersteller was abgucken, wenn das preislich im Rahmen liegt, kann das gerne in den Massenmarkt gelassen werden.
Vielleicht für Handys. Aber wieso muss ein Monitor eine Glasfront haben, gibt es dafür einen sinnvollen Grund? Ich denke eher nicht.
 
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ottoman schrieb:
Vielleicht für Handys. Aber wieso muss ein Monitor eine Glasfront haben, gibt es dafür einen sinnvollen Grund? Ich denke eher nicht.
Kein Monitor, sondern ein Display generell und überall. Es hat doch nur Gründe.
Bessere Farben, helleres Display, schärfere Sicht, bessere Widerstandsfähigkeit, leichtere Wartung.
 
@estros
Glaub ich gern, aber gibt es dafür auch Quellen? Das Panel besteht sowieso aus Kunststoff. Warum sollte es auf einmal heller Leuchten, bessere Farben haben und auch noch schärfer sein, nur weil auf einmal noch ein Glas davor ist?
 
ottoman schrieb:
@estros
Glaub ich gern, aber gibt es dafür auch Quellen? Das Panel besteht sowieso aus Kunststoff. Warum sollte es auf einmal heller Leuchten, bessere Farben haben und auch noch schärfer sein, nur weil auf einmal noch ein Glas davor ist?
Quellen wofür?
Wegen den Materialeigenschaften. Wegen was denn sonst.:)
 
Komisch. Dann muss ich ja nur ein Glasplatte vor meinen TV oder Monitor bauen und auf einmal ist der heller, hat bessere Farben UND ist gleichzeitig auch noch schärfer! Ist das dein ernst?! Ich hoffe nicht.

Hier mal ein paar Quellen, damit du nicht mehr so einen Unfug erzählst:
https://www.tftcentral.co.uk/articles/panel_coating.htm
https://pcmonitors.info/articles/matte-vs-glossy-monitors/

A minority of manufacturers (most notably Apple with their earlier ‘LED Cinema Display’ series) choose to forgo any anti-reflective treatment and include highly reflective untreated glass as the outermost surface. This is done largely for aesthetic reasons as there is no advantage of this over a properly treated anti-reflective surface when it comes to image quality.

Kurzfassung:
Ein Display ist im Normalfall immer glossy, also spiegelnd. Wenn es matt sein soll, macht man eine Folie drauf (Anti-Glare Coating). Manche Hersteller wie Apple setzen stattdessen ein Glas vor das Display, was aber keinen Mehrwert bietet. Außer dass es unglaublich spiegelt. Die Ausnahme bilden aber wie immer die Apple Fanboys... die sehen dann auf einmal bessere Farben :D
 
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Oberst08 schrieb:
Das hat mit Excel oder Bilder nichts zu tun. eine zu hohe Helligkeit ermüdet die Augen schnell. Oder findest du es angenehm, ein einen Scheinwerfer zu schauen.

Ich würde das mal bischen einschränken wollen. Bei gleichzeitig geringer Umgebungshelligkeit. Oder ermüden draussen bei Sonnenschein deine Augen sofort?
 
tomasvittek schrieb:
sagen wir also mal ich mache meine kleine firma auf die fotos bearbeitet oder irgendwelche modelle designed. sagen wir mal ich habe ein knappes budget (was bei kleinen neuen firmen eher die regel ist). ich kann also 5000€ ausgeben, 30.000€ aber leider nicht.

in deiner welt gebe es sehr wenig neue firmen, oder?
Du verstehst es nicht.
Für Foto funktioniert Local Dimming nicht, folglich auch nicht das Pro Display, der Eizo dient hier nur als Fingerzeig wo die praxistaugliche Technik steckt.
paetson schrieb:
Das magst du beurteilen zu können ohne den Monitor vor Augen gehabt und damit gearbeitet zu haben? Woher kommt denn dein Wissen?

Lass die Dinger auf den Markt kommen und dann kann dieser ja entscheiden ob das Ding was taugt oder nicht. Dieses Pauschale gebashe gegen Apple und seine Produkte, die noch nicht auf den Markt sind ist echt armselig ...
Es liegt in er Natur der Sache. Du kannst keine feinen Details mit hohem Kontrast anzeigen wenn die Auflösung nur 32*18 beträgt. Das hat nichts mit gebashe zu tun.
 
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Arbeite in der Filmrestaurierung/Remastering. Für 4K UHD HDR Restaurierungen sind die Screens an den Retuschestationen perfekt. Feinschmutz ist auf SDR screens bei weitem nicht so gut zu sehen.


Bereits auf der Bestellliste :D
 
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ottoman schrieb:
@estros
Glaub ich gern, aber gibt es dafür auch Quellen? Das Panel besteht sowieso aus Kunststoff. Warum sollte es auf einmal heller Leuchten, bessere Farben haben und auch noch schärfer sein, nur weil auf einmal noch ein Glas davor ist?
Das liegt ja nicht am Glas selbst. Die Hersteller entscheiden sich in der Regel zwischen einer matten und einer spiegelnden Oberfläche. Matt ist mit Glas schwer umzusetzen, weshalb man dort meist mattes Plastik bevorzugt, wohingegen man bei spiegelnden Displays lieber Glas verwendet, da Plastik relativ uneben ist und man das bei Reflexionen deutlich sehen würde (das wurde ja auch bei den faltbaren Smartphones vor kurzem stark bemängelt).
Das Glas macht es also nicht heller oder schärfer, sondern die matte Oberfläche des Plastiks streut das Licht, weswegen es dadurch unschärfer und weniger kontrastreich wird und somit zum Teil auch dunkler wirkt ;)
 
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Ein Schritt in die richtige Richtung, 576-Zonen ist schonmal ein Wort. Es würde mich sehr interessieren, wie stark der Halo-Effekt ist im vergleich zu 384-Zonen. Was den Stromverbrauch angeht.... da sehe ich wie weit wir leider noch von "dem perfekten Display" entfernt sind. Bis es einen Monitor mit mit 5000-Zonen, 1000-1500 Cd mit max. 100 Watt für 1500€ gibt wird es wohl 2030 werden, leider

"Darüber hinaus sind Lüfter im Display verbaut, um dieses zu kühlen. Apple nennt für die maximale Helligkeit zudem eine maximale Umgebungstemperatur von 25 Grad." :confused_alt:
 
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ottoman schrieb:
Komisch. Dann muss ich ja nur ein Glasplatte vor meinen TV oder Monitor bauen und auf einmal ist der heller, hat bessere Farben UND ist gleichzeitig auch noch schärfer! Ist das dein ernst?! Ich hoffe nicht.
Jein. Das kommt auf das Plastik an, welches momentan die vorderste Schicht bildet. Wenn es ein extrem hochwertiges mit sehr guten optischen Eigenschaften ist, bringt es wohl nicht viel. Wenn es hingegen ein billiges ist, welches durch UV-Strahlung schon seine Farbe verändert hat und Kratzer vom feucht Abwischen bekommen hat, dann hilft es mehr.
Du musst es natürlich durch das Glas ersetzen... Nicht einfach zusätzlich Glas davor packen.


ottoman schrieb:
Kurzfassung:
Ein Display ist im Normalfall immer glossy, also spiegelnd. Wenn es matt sein soll, macht man eine Folie drauf (Anti-Glare Coating). Manche Hersteller wie Apple setzen stattdessen ein Glas vor das Display, was aber keinen Mehrwert bietet. Außer dass es unglaublich spiegelt. Die Ausnahme bilden aber wie immer die Apple Fanboys... die sehen dann auf einmal bessere Farben :D
Auch das ist so definitiv nicht korrekt. Das hat mit Physik und im Speziellen mit Transmission, Streuung und Reflexion zu tun.
Matt bedeutet mehr Streuung. Das gilt aber in beide Richtungen. Licht welches von vorne auf das Display fällt wird gestreut und somit weniger reflektiert. => Weniger Spiegelungen. Das gilt aber auch für das Licht vom TFT, welches durch diese Schicht muss. Es wird gestreut und kommt eben nicht ungehindert durch.

Das ist hier ganz schön beschrieben:
Matt: "Dadurch werden die auf das Display auftreffenden Lichtstrahlen in alle möglichen Richtungen reflektiert und gestreut. Spiegelungen und Glanz-Effekte bleiben damit aus"
Glänzend: "Durch die fehlende Beschichtung, die oft bei matten Displays eingesetzt wird, um das Licht zu streuen, erscheinen Farben und Kontraste eines glänzenden Bildschirms jedoch kräftiger. Auch die Schärfe wirkt knackiger"

Das hat also absolut nichts mit Apple-Jüngern zu tun. Früher gab es viele glänzende Monitore von allen Herstellern. Auch dein Smartphone hat wahrscheinlich ein glänzendes Display. Geschützt durch Glas und nicht durch Kunststoff.
 
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SaschaHa schrieb:
Das liegt ja nicht am Glas selbst.
Genau so ist es. Das Glas hat nichts mit dem eigentlichen Display zu tun, es ist nur davor angebracht. Entweder als Schutz (Smartphone) oder wegen der Optik (Apple Monitore). Aber nicht weil damit das Bild automatisch besser wird.

ZeusTheGod schrieb:
Auch das ist so definitiv nicht korrekt.
Aber du widersprichst mir doch gar nicht. Lies dir den zitierten Beitrag bitte noch einmal genau durch. Und hast du dir meine Links eigentlich mal angeschaut? Was Matt und Glossy bedeutet, sollte hoffentlich jedem klar sein und wird auch in meinen Links sehr ausführlich erklärt.

ZeusTheGod schrieb:
Das hat also absolut nichts mit Apple-Jüngern zu tun. Früher gab es viele glänzende Monitore von allen Herstellern. Auch dein Smartphone hat wahrscheinlich ein glänzendes Display. Geschützt durch Glas und nicht durch Kunststoff.
Die glänzenden Monitore die du erwähnst hatten alle keine Glasfront, sondern eben Kunststoff. Eben weil Glas zu sehr spiegelt. Das Glas bei Smartphones sinnvoll ist, wurde doch bereits in einem vorherigen Beitrag von mir erwähnt. Einfach zum Schutz.

Ich kann mich nur noch mal selbst zitieren:
Kurzfassung:
Ein Display ist im Normalfall immer glossy, also spiegelnd. Wenn es matt sein soll, macht man eine Folie drauf (Anti-Glare Coating). Manche Hersteller wie Apple setzen stattdessen ein Glas vor das Display, was aber keinen Mehrwert bietet. Außer dass es unglaublich spiegelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ottoman Eine mattierende Beschichtung kann das Bild grieselig/unscharf machen, denn die Mattierung dient ja eben dazu Licht zu streuen und beispielsweise Reflexionen von Licht auf dem Display weniger scharf (und damit auffällig) zu machen.
Eine mattierende Beschichtung ist im Prinzip eine sehr leichte Version von "Milchglas" und welchen Einfluss Milchglas auf die Möglichkeit Dinge hinter dem Glas scharf zu sehen hat muss ich wohl kaum erläutern.
(Eigentlich "Satiniertes Glas", aber unter Milchglas verstehen die meisten was gemeint ist)

Ich meine genau dieser Effekt wurde in der Keynote sogar angesprochen...
 
@iSight2TheBlind
Was du schreibst ist nicht falsch. Ich weiß nur nicht, warum du es schreibst. Siehe
ottoman schrieb:
Was Matt und Glossy bedeutet, sollte hoffentlich jedem klar sein und wird auch in meinen Links sehr ausführlich erklärt.

Matt und Glossy haben beide Vor- und Nachteile. Aber man braucht für Glossy nicht zwingend eine Glasfront, so wie das Apple macht bzw. hier noch verteidigt wurde. Zumindest nicht bei PC Monitoren.
 
ottoman schrieb:
Kurzfassung:
Ein Display ist im Normalfall immer glossy, also spiegelnd. Wenn es matt sein soll, macht man eine Folie drauf (Anti-Glare Coating). Manche Hersteller wie Apple setzen stattdessen ein Glas vor das Display, was aber keinen Mehrwert bietet. Außer dass es unglaublich spiegelt.

Übersetzt: Nasses Wasser ist nass!

Und jetzt mal Fakten statt Blabla:
Most reference monitors like the TV Logic use an anti-glare coating, but according to Apple, that could create a hazy image. To combat that, an anti-glare option was created with a new nano-technology where Apple used lasers to etch the screen with a pattern to reduce glare while maintaining a clear screen. The anti-glare model adds an extra $1,000 to the price of the display. Both the anti-glare and full gloss versions of Apple’s XDR displays are fully laminated in an effort to reduce reflectivity to just 1.65 percent.
Quelle: https://www.digitaltrends.com/computing/apple-pro-display-xdr-explained/
 
Ja genau, das dann eben die News. Das neue Apple Display bietet die Option (!), auf der Glasfront direkt ein Anti-Glare-Coating zu haben. Das ist neu. Was das bringt, müssen dann die Tests zeigen.
 
Auch das normale Modell ohne die Beschichtung hat sehr geringe Spiegelungen - trotz Glasfront!
 
Ja, das ist diese "Laminierung" aus deinem Zitat ("fully laminated", keine Ahnung was das auf deutsch heißt). Was aber wohl nichts mit dem Anti-Glare-Coating zu tun haben soll. Klingt erstmal gut. Kann ich mir aber zumindest erstmal nicht viel darunter vorstellen. Bin aber auf die Tests gespannt. Wäre super, wenn das so gut funktioniert wie versprochen.
 
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