Vindoriel schrieb:
Und nach 8 Jahren hast Du wirtschaftlichen Totalschaden, weil der Akku derart gealtert ist (auch bei wenig Laufleistung, Eigenart von LiIon-Akkus), dass er statt 300 km versprochenen bzw. 200 realen km (Beispiel E-Golf) nur noch 150 km mit einer Ladung schafft.
Und wie alt waren die Akkus dann? Außerdem ist die Belastung für solch große Akkus wie beim Tesla (schließlich kutschert man immerhin knapp 600 kg Akku durch die Gegend) geringer als wenn z.B. ein E-golf mit halb so großem Akku die Leistung erbringen müsste. Tesla ist nunmal typisch Amerikanisch: Viel hilft viel.
Wir reden hier nicht von LiIon Akkus mit der schlechten Güteklasse wie sie in Handys oder anderer Consumer Hardware verbaut werden sondern von LiFePo4 Akkus in der höchsten Güteklasse.
Ich kann nach Feierabend gerne mal ein paar der Tests und Statistiken verlinken.
Das Alter spielt gar keine große Rolle, sondern fast ausschließlich wie oft "Schnellladungen" gemacht worden sind.
Dieses "nach 8 Jahren ist der Akku kaputt" ist Stammtisch Geschwätz, was mittlerweile in mehreren Statistiken widerlegt ist. Mittlerweile fahren schon einige Modelle schon über 10 Jahre auf der Straße.
Selbst Autos mit kleinen Akkus wie der Smart (auch der hat schon einige Jahre auf dem Buckel) die ja eine entsprechend höhere Belastung pro Zelle haben sollten, als Autos mit großem Akku, haben keine statistische Ausfälle beim Akku.
Man kann Tesla schon vorwerfen, dass die amerikanisch "viel hilft viel" gedacht haben, nur wenn ich mir anschaue was VW dagegen stellt, für fast den gleichen Preis, habe ich eine schlechtere Reichweite, nur 4 Sitze, schlechten CW Wert, keine zusätzliche Lade Infrastruktur und Software die Jahre hinterher hinkt, ohne lebenslange Updates.
Selbst wenn ich keinen Tesla will, nehme ich doch eher einen Hyundai als was deutsches.