News Apple: Update auf 802.11n nicht kostenlos

Wie kann man im Zusammenhang mit Apple wegen $2 überhaupt von Abzocke sprechen? Guckt euch doch mal die Preise von dem Verein an (vorallem die Umrechnung von $ -> €) *rolleyes*
 
shg schrieb:
Wie kann man im Zusammenhang mit Apple wegen $2 überhaupt von Abzocke sprechen? Guckt euch doch mal die Preise von dem Verein an (vorallem die Umrechnung von $ -> €) *rolleyes*
Aha und wo zockt Apple deiner Meinung nach ab? Beim Mac mini der immer noch viel billiger ist als vergleichbare Klone von Aopen, Siemens und co.? Beim iMac der ziemlich genau gleich viel kostet wie ein PC mit gleicher Ausstattung + externem Monitor, dafuer aber deutlich kleiner und leiser ist?

Sry, aber das Apple total ueberteuert waere ist vollkommener Schwachsinn. Manchmal ist Apple sogar billiger als alle anderen Anbieter, manchmal ist Apple im Mittelfeld und manchmal sind ist Apple halt relativ teuer. Aber das trifft ja wohl auf nahezu jeden Hersteller zu, dass es billige und teure Produkte gibt.

Die Umrechnung von $ auf Euro ist bei Nahezu jeder Firma 1:1 was auch daran liegt, dass die $ Preise immer ohne Steuern sind. Rechnet man die Mehrwertssteuer ein, so zahlt man in Europa "nur" noch ~8% mehr als in den USA. Die 8% sind aber natuerlich immer noch nicht erfreulich.
 
@meckerziege

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Danke!

Um es noch einmal zu rekapitulieren. Apple hat nie das Feature 802.11 n beworben, könnte es demnach einfach totschweigen, entschliesst sich aber dafür, es gegen eine kleine Gebühr (aus gesetzlichem Zwang) freizuschalten.

Darüber regen sich Leute auf, die erstens keinen Mac haben, zweitens Apple Geldgier vorwerfen und drittens keine einzige Firma nennen können, die ihren Kunden Vergleichbares anbietet. Nur mal so zum Nachdenken. Ein 802.11n Adapter von Belkin kostet 90€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn jemand schreibt, dass Apple gezwungen wird, für ein (möglicherweise) kostenloses Update Geld zu nehmen und Apple dann woanders (hier in Deutschland) für das Upgrade ebenfalls Geld verlangt, obwohl dort kein Zwang besteht, kann beim Leser schon der Eindruck entstehen, dass Apple versucht die Kunden abzuzocken, auch wenn es nur 1-2e sind.
 
Sarbanes-Oxley Act (SOX)

Am 30. Juli 2002 ist der Sarbanes-Oxley Act (im Folgenden SOX) in Kraft getreten.
Der Sarbanes-Oxley Act ist gültig für alle Unternehmen, die an Handelsplätzen
gelistet sind, die der Aufsicht der SEC (Securities and Exchange Commission)
unterstehen. Dies gilt auch für Tochterunternehmen, die eine wesentliche Einheit der
Muttergesellschaft („significant subsidiaries“) darstellen. Neben einer
Börsennotierung werden insbesondere auch ausländische Unternehmen erfasst, die
dort lediglich eine Anleihe (SEC-zertifizierte Schuldtitel) begeben haben. Private USFact
Gesellschaften, die bisher noch nicht dem SOX unterliegen, werden indirekt von
diesen neuen Regeln auch betroffen sein.

Somit ist Apple gezwungen, auch in Deutschland Geld zu verlangen.
 
fandre schrieb:
Also wenn jemand schreibt, dass Apple gezwungen wird, für ein (möglicherweise) kostenloses Update Geld zu nehmen und Apple dann woanders (hier in Deutschland) für das Upgrade ebenfalls Geld verlangt, obwohl dort kein Zwang besteht, kann beim Leser schon der Eindruck entstehen, dass Apple versucht die Kunden abzuzocken, auch wenn es nur 1-2e sind.
Viele Unternehmen wollen einfach international einheitlich auftreten und nicht fuer jedes Land eigene Regelungen aufstellen. Das bringt manchmal Nachteile aber manchmal auch Vorteile fuer den Kunden. Beispielsweise bietet Apple auch in Oesterreich 2 Wochen Rueckgaberecht wenn man im Online Shop bestellt, obwohl in Oesterreich nur eine Woche Gesetzlich vorgeschrieben ist.

Davon abgesehen waere es bei so einem Update ziemlich schwer es nur fuer Europa gratis anzubieten, ein amerikanischer User koennte es ja auch einfach von apple.co.uk herunterladen. Dadurch koennte Apple dann erst recht rechtliche Probleme bekommen. Eine Loesung waere aber z.B.: die Seriennummer des Macs waehrend des Setups an einen Apple Server zu schicken und dort zu ueberpruefen in welchem Land das Geraet verkauft worden ist. Das waere aber ein ziemlicher Aufwand fuer Apple und dann wuerden garantiert die selben Leute, die sich jetzt ueber die angebliche Abzocke beschweren, Apple unterstellen Spyware zu schreiben die "nach Hause telefoniert".
 
@domian, hast du einen Mac?

Ausserdem wurden die bisher verkauften Mac NICHT mit .11n Standard ("Draft") vermarktet, d.h. jeder der sich so ein Teil gekauft hat war sich im klaren, dass er die in den Spezifikationen genannten Leistungen bekommt. Jetzt bietet Apple nen "upgrade" für nen paar Cent an auf etwas was NICHT in den Spezifikationen beworben wurde und das soll nun Betrug sein? Keiner wird dazu gezwungen, das Teil läuft so wie es verkauft wurde auch ohne einen Cent dazu zu zahlen.

Aber du heulst sicher auch, wenn du dir nen Audi RS4 für 88.000 Euro kaufst und dann nochmal nen paar hundert Euro für die V-Max Aufhebung zahlen musst.
 
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