News Apple verkauft 300.000 iPads zum Start

Naja ist doch immer das Übliche: Apple schafft einfach die Bedürfnisse und befreidigt diese. Diese geradezu sektenhafte Gefolgschaft ist mir allerdings fast schon unheimlich.

Aber wer meint es zu brauchen soll es halt kaufen.
Wenn im Freien ein Buch lesen will, nehm ich ein Buch mit. Wenn ich auf ner Wiese in der Sonne liege, interessieren mich meine Emails nicht. Ist was Wichtiges, bin ich per Handy erreichbar. Ansonsten nur ein Stück Technik mehr, welches wirklich im Freien benutzt ohnehin zu schnell kaputt geht. Daheim ist mein PC an.

Mir wäre sowas keine 700€ wert. Würd ich beim Posen eh nur Kaffee drüber schütten *g*
 
@neo-bahamuth

Da siehst du mal die Unterschiede zu mir. Wenn ich ein iPad habe, hoffe ich, dass der Rechner eben nicht mehr an sein muss, denn das Beziehungsleben fördert der Kasten nicht wirklich. Mir geht es heute schon so, dass das iPhone oft als Surfstation dient, weil ich mich nicht dauernd allein vor den Kasten setzen will.
 
Bueller schrieb:
@neo-bahamuth

Da siehst du mal die Unterschiede zu mir. Wenn ich ein iPad habe, hoffe ich, dass der Rechner eben nicht mehr an sein muss, denn das Beziehungsleben fördert der Kasten nicht wirklich. Mir geht es heute schon so, dass das iPhone oft als Surfstation dient, weil ich mich nicht dauernd allein vor den Kasten setzen will.

Naja, ich hingegen will nicht dauernd surfen. Mir reicht da abends eine Stunde. Wie gesagt, nix gegen das iPad an sich, mir taugt das gesamte Konzept (herstellerunabhängig) nicht.
Bücher lese ich als Bücher, Zeitungen ebenso. Überall online zu sein ist mir ein Graus :)
 
@neo-bahamuth

Überall online zu sein bedeutet nicht, sich dem zu unterwerfen. So nutze ich Chatprogramme sehr selten, soziale Börsen gar nicht und unterwegs dient mir das iPhone vor allem als Orientierungshilfe und Musikspieler.

Dass ein Buch ein völlig anderes haptisches Erlebnis ist als ein iPad, versteht jeder. Dass ein iPad aber ganz neue Möglichkeiten offenbart, wird noch kaum wahrgenommen. So beschränken sich bisherige eBooks vor allem auf reinen Text, obwohl doch die Anbindung an das Internet und interaktive Inhalte auf der Hand liegen. So wünsche ich mir in einem digitalen SPIEGEL jeden Artikel mit weitverzweigten Hintergrundinfos auch zu älteren Ausgaben, könnte ich mir zur Rezension einer neuen Band gleich diese anhören und bei Bedarf kaufen oder werden aktuelle Ereignisse gleich eingepflegt.

Im Universitätsbetrieb könnte der Einsatz von Tablets schlicht eine Revolution sein. Nie mehr ausgeliehene oder veraltete Bücher, 750 Gramm Technik dabei statt kiloschwere Stapel. Für jeden Studenten ist das ein Traum. In den USA hat bereits die erste Universität all ihren Studenten ein iPad versprochen.

Ich glaube weiter, dass das Internet wie wir es heute kennen, die bloße Textdarstellung auch auf Seiten wie Computerbase, abgelöst werden wird durch eine neue Erfahrung. Die Tester des iPad berichten einhellig, dass sich das Internet irgendwie anders, besser anfühle. Das kann man schlecht verifizieren, aber wenn das Endgerät mir das Medium näher bringt als es ein 24"-Monitor mit Maus kann, sage ich nicht nein. Die Anwendungen von USA Today und des WSJ jedenfalls offenbaren schon, was da kommen kann. Natürlich sind das geschönte Marketingvideos, aber das ist ja erst der Anfang.

Und wenn jetzt einer kommen mag und tönt, dass es das doch längst gäbe, den SPIEGEL als PDF oder die Nachrichten auf Portalen, der liest wahrscheinlich auch mit seinem Netbook ein 500 Seiten Buch.
 
Rexus schrieb:
Kauft euch 'nen .mp3-Player im Elektrofachhandel. Dazu noch ein stinknormales 300€-Netbook, wenn's euch um's Surfen geht. Und gegenüber kauft ihr euch eure Zeitung.



neo-bahamuth schrieb:
Mir wäre sowas keine 400€ wert. Würd ich beim Posen eh nur Kaffee drüber schütten *g*

fixed

@Bueller:
Viele verstehen einfach nicht das es darum geht das "Papier" nicht zu verdrängen, sondern zu ergänzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das gabs schon beim xbox 360 / PS3 & Wii Release.... auch wenn es grenzwertig "lustig" sein soll bleibt mir so ein Schwachsinn unbegreiflich.

@Topic
zu Weinachten liegts auch bei mir untern Baum -> Das iPad ist der erste! vernünftige Tablet "PC" der was taugt... mal ehrlich: Hat mal wir die Toughbooks von Panasonic oder das X200 von IBM probiert ? grauenvoll -> und Sachen die das iPad beherscht reichen nunmal 95% alle "PC Nutzer" -> surfen / mailen / Youtube / Facebook & co etc...... und nen "officepaket" gibts dazu auch -> und wenn der Appstore genauso wie auf dem iPhone explodiert stehen Apple rosige Zeiten bevor (ja noch rosiger).

Der Unterschied ist einjfach das man nicht ein beliebiges OS nimmt (Windows) und krampfhaft probeirt es "Touch-fähig" zu machen -> Sondern man hat ein OS entwickelt was auf Touch basiert und das passende Gerät zur Bedienung drum herrum gebaut -> Und das funktioniert wie man sieht verdammt gut (iPhone / iPod Touch und nun das iPad).

Der einzige Kritikpunkt in meinen Augen ist das "nicht vorhandene" Flash... aber mal ehrlich... mich nervt im WWW nix mehr wie Flash...sei es die unentliche Flash-werbeflut oder ein popliges HD Video in nem Flashplayer das nen DualCore zu 60% auslastet ... is klar.

Sicher hat Flash einiges revolutioniert im WWW aber die Auswüchse davon nerven. Dank Flashblock und Ad-Block+ lässt sich das aber gut in den Griff bekommen -> sry CB...lieber nen € im monat zahlen und dafür werbefrei....



Bücher lese ich als Bücher, Zeitungen ebenso.

Beides mache ich bereits seit Jahren nur noch elektronisch.... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich pers. kann mit der touch-Tastatur nichts anfangen; als Vielschreiber eher ein Rückschritt; daher immer die Wahl zum mb/ 12"lenovo mit vernünftiger Tastatur; der 10er-Block mal aussen vor.
Die Kombi: iPad + dockStation + BT-Tastatur/Mouse klingt aber dennoch interessant. Müsste nur noch mit internationalen Karten funktionieren + office, dann wäre es i.O. Aber mobil wieder eine extra Tastatur, Dock mitschleifen + miese CPU + kastrierter Office-Funktion usw?

nö, notebook bleibt auch in der Zukunft interessant;



die Mutter wird sich freuen; die tippt irgendwo gerne rumm, schaut Bilder an und hört ihre Semino-Rossi Musik. Die Alten haben Geld und werden es sich kaufen - scharenweise.

iPad = das ultimative Rentner-PAD. Große Tasten, leicht, relative einfach bedienbar. Rentnertelefone mit den "großen Tasten" kosten auch schon > 100 euro; paar Scheine drauflegen und man hat ein prima Geschenk. ( speziell für Erbschleicher :evillol:)
 
Deca schrieb:




fixed

@Bueller:
Viele verstehen einfach nicht das es darum geht das "Papier" nicht zu verdrängen, sondern zu ergänzen.


Dollar in Euro umrechnen funktioniert bei so etwas nie. Zumindest das sollten die leute inzwischen Wissen. Und wenn dann reden wir hier von Basismodell mit schlappen 16GB ohne UMTS.
 
@neo-bahamuth:
Wenn man Dollar in Euro umrechnen würde, wäre man bei 335,- €.
Deswegen gehe ich von ~400 Euro für das Basis Modell aus. Das trifft es jedenfalls genauer als 700 €.

Und ja, wir reden vom 16GB Model ohne 3G. Warum? Weil genau dieses Modell für die meißten vollkommen ausreicht.

Wer 400 Euro für das Pad zu teuer findet, der will auch kein Geld für überteuerte UMTS Verträge bezahlen.
Und wozu braucht man mehr als 16GB? ebooks verbrauchen nur minimalen Speicher, genauso wie Mini-Spiele und Bilder. Filme werden bei mir gestreamt vom HP Media Smart Server.
Jeder der Zuhause sein Wireless Netzwerk hat, damit er mit seinem iPad surfen kann, kann genauso seine Datein vom PC zu iPad problemlos sharen.
Und wenn man Unterwegs wirklich mal Internet braucht, gibt es immernoch Hotspots.

Wer das Internet immer und überall verfügbar haben möchte, muss sich eben an teure UMTS Verträge einstellen. Die waren schon immer überteuert und werden es auch noch einige Zeit bleiben.
 
Deca

Das kleinste iPad kostet 500$ + Steuern (je nach Bundesstaat zwischen 5-12%)
Die erfahrung zeigt doch deutlich das wir immer mindestens den US-Preis in Euro zahlen.

Das war schon immer so.
 
neo-bahamuth schrieb:
Naja ist doch immer das Übliche: Apple schafft einfach die Bedürfnisse und befreidigt diese.

Mag man den Hersteller, ist es Fortschritt. Mag man ihn nicht, ist es das "künstliche Schaffen von Bedürfnissen". Einfache Welt. =)

Zum Thema:
http://www.wired.com/epicenter/2010/02/the-wired-ipad-app-a-video-demonstration/

Wired Reader.
Mach das mal mit einer Zeitung. Und ja, es geht schon lange. Allerdings wie umständlich und wie reaktiv? Richtig, gar nicht. Genau wie Die Touchscreens suckten bevor die schnell reagierenden Kapazitiven kamen. "Irgendwie" ging alles schonmal, nur oft nicht gut.
 
@xerox: 1 zu 1 umrechnen da haste Recht, das sollte man nicht - dass man aber immer den US-Preis in Euro zahlt, stimmt aber nicht:
Macbook: 999$ 899€
MBP: 1199$ 1149€ - 1499$ 1399€ - 1699$ 1599€ - 1999$ 1799€ - 2299$ 2099€ - 2499$ 2299€
...
Nur beim Apple TV bin ich mir sicher, dass man mehr Euros als Dollar zahlt.
 
Apple macht das echt geschickt.
Einen Tablet-PC ohne USB- und Kartenslot und ohne Flash-Unterstützung (keine Flashfilme bzw. Flashgames) auf den Markt zu bringen, damit man quasi gezwungen wird, alles aus dem Apple Store herunterladen bzw. kaufen zu müssen. So maximieren sie ihren Gewinn und "verappeln" die Kunden, pardon Fans, die auch noch völlig begeistert von diesem überteuerten nicht multitaskingfähigen Gerät sind.
Das muss man erstmal hinbekommen. oO
 
Wintermute schrieb:
Mag man den Hersteller, ist es Fortschritt. Mag man ihn nicht, ist es das "künstliche Schaffen von Bedürfnissen". Einfache Welt. =)

Zum Thema:
http://www.wired.com/epicenter/2010/02/the-wired-ipad-app-a-video-demonstration/

Wired Reader.
Mach das mal mit einer Zeitung. Und ja, es geht schon lange. Allerdings wie umständlich und wie reaktiv? Richtig, gar nicht. Genau wie Die Touchscreens suckten bevor die schnell reagierenden Kapazitiven kamen. "Irgendwie" ging alles schonmal, nur oft nicht gut.

Kein USB, ich muss evtl. ne Tastatur dazu kaufen. Kein Kartenleser. Eigentlich alles essentielle Dinge für ein Gerät dieser Art. Wenn ich das alles vollwertig will, muss ich schonmal das Dock dazu kaufen. Ein Wunder, dass Apple dem wenigstens Bluetooth spendiert hat.
Tastatur und Verbindung zur Digicam / Kartenleser sind schonmal 100$ mehr. Dann hab ich noch immer kein UMTS.
Apple schreibt mir vor, welche Software darauf laufen darf. Gefangen in Apples Copyright. Fortschritt wie er sein sollte. Apple wacht über die Inhalte, welche der Konsument nutzen darf.

Als würde man mir vorschreiben, welche Reifenhersteller ich bei meinem Fahrrad einsetzen kann.

Das sind 500$ Minimum um hip zu sein, mehr nicht.
Richtig, ich mag Apple nicht. Wer auf solch dummes Konsumgehype reinfällt tut mir einfach nur leid.
 
Die Leute die USB, Flash und Cardreader unbedingt haben möchten, können sich ja das WePad kaufen.

Ich würde nicht sagen, dass ich auf ein "konsumgehype" reinfalle. Sondern mir einfach ein Produkt zulege von dem ich aus Erfahrung weiss, dass es ruckelfrei & fehlerfrei funktionieren wird und genau meine Anforderungen in den bereichen eMail und surfen erfüllt.

edit: wirkt ausserdem ziemlich stabil: http://www.youtube.com/watch?v=ppEMleAd7Y8 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.fudzilla.com/content/view/18353/1/

"Reasons not to buy an iPad "

hier mal paar auszüge:

It weighs a ton - Well it weighs 1.5 pounds but in comparison to a Kindle ebook reader, which is about 10 ounces, it is weighty enough to bend light. If you hold it too long you get tired wrists although many Apple fanboys have strong wrists so that might not be a problem.

Multitasking? Don't make me laugh - The iPad uses the iPhone OS which means it is about as useful as a computing device as a dead badger. The iPhone can't multi-task to save its life which is bearable on a phone, but intolerable on anything trying to resemble a computer.

The keyboard is useless - While it is nice to play with a touch screen on a phone when it is increased in size its usefulness does not match. Sure it is bigger but you still end up typing with one finger. Those who touch type will find the keyboard impossible to use. True you can plug in a real keyboard but that somewhat defeats the purpose of Jobs' dream machine.

Applications look pants - At the moment the software for the iPad are based on the iPhone. These have been designed for a screen the size of a postage stamp. When they are shoved on to an iPad screen, iPhone-only apps look pixelated. Ipad software is more expensive.

also ich weiß noch immernet was jetzt so prall an dem ipad sein soll.
das ist einfach nur nen iphone mit großem bildschirm...
 
Konti schrieb:
Das ist der größte Schwachsinn, der in diesem Thread bislang gepostet wurde!
Nur weil du die Beleidigungen wiederholst werden deine Argumente nicht besser. Und schon gar nicht richtiger.
- MP3 Player waren schon vor dem iPod unendlich populär
Mit Sicherheit waren MP3 Player bei Menschen die eine Affinität zur Technik haben populär. Doch stellen sie die breite Masse an Konsumenten?
Apple hat hier rein garnichts innovatives gemacht, sondern ist einfach nur auf den Zug aufgesprungen
Das kann man so sehen, man kann aber auch andere Meinungen gelten lassen ohne fortwährend Beleidigungen auszusprechen.
 
...in comparison to a Kindle ebook reader...

und ich hab gehört ein Notebook wiegt sehr viel weniger als ein kompletter PC inklusive Monitor.
Ich meine, ist doch daselbe. Mit beiden Geräten kann man im Internet surfen...

Herr! lass Hirn vom Himmel regnen
 
sueddeutsche schrieb:
Einen Hype zu entfachen, ist ein Marketingcoup; ihn zu übertreffen, eine Spezialität von Apple.
Immer wieder bewundernswert. Der Marketingabteilung von Apple sollte man einen Orden verleihen, wenn man mal bedenkt wie krass die kontroverse Diskussion über das Ding dem Marketing dient (ich lese nur noch iPad in den Medien!).

Das Video von Windermute bzw. Wired zeigt jedoch sehr schön welches Potential hinter dem Ding steckt, und auch wenn es sich nun schlechter verkauft hat als anfangs gedacht, so wird das Teil mit der Zeit stark an Popularität gewinnen.
Aus den Augen verlieren sollte man jedoch nicht erstens den Zweck, und zweitens die Zielgruppe für dieses Geräte (und die meistens User von diesem Board stehen da eher an letzterer Stelle). Apple will keine Technikfreaks damit begeistern, sondern Menschen, welche nicht mit einem Computer aufgewachsen sind oder in der IT Branche tätig sind, ein Produkt liefern welches ihnen einen leichten Zugriff auf neue Medieninhalte (wie das Internet) bietet - denn es gibt immer noch sehr viele Menschen, die mit Windows XP (oder Win7) nix anfangen können.

Allerdings würde ich es mit einem übergroßen iPhone auch nicht vergleichen, denn die deutlich besser Prozessorleistung sollte schon mehr Möglichkeiten eröffnen als sie mit dem iPhone möglich wären.
 
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