Arbeits- & Gamingcomputer

piwonesien

Cadet 1st Year
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Juni 2016
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Hey,

nachdem mein aktueller Computer bereits etwas in die Jahre gekommen ist, bin ich am Überlegen den mal durch ein neues System abzulösen und wäre auf Meinungen gespannt.


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Manchmal, aber hauptsächlich berufliche Nutzung
  • Wenn, dann WQHD auf 60Hz Monitoren
  • Dann durchaus anspruchsvolle AAA-Games aber keine High-FPS Shooter o.ä.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, Adobe Creative Suite (Photoshop, Indesign, Illustrator), das als Hobby. Aber ich nutze den Computer beruflich im Bereich Softwareentwicklung/ Big Data Analysis, d.h. gute Multicore CPU Performance + 64GB RAM (mit der Option auf langfristig mehr) sind für mich sehr wichtig

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Gute Multicore Performance
  • Möglichst leise
  • Energieeffizient im Alltag - der läuft mind. 40h pro Woche & sollte daher bei einfachen Aufgaben nicht der große Stromfresser sein
  • Möglichst stabil - da berufliche Nutzung ist jeder Ausfall besonders gravierend. Overclocking ist daher eher uninteressant
  • Aktuelle Standards (PCI-5, DDR5, aktuelle USB Anschlüsse etc.) um zukünftig aufrüstfähig zu bleiben

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Bei einem Gerät an dem ich jeden Werktag 8h sitze spielt das Geld nicht so die Rolle. Soll aber nicht heißen, dass ich endlos Geld für die letzten 2% mehr Leistung ausgeben will - das System sollte in Summe stimmig sein & wie viel es dann kostet wäre eher nebensächlich. Ich gehe aber momentan von ca. 3000€ aus.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ich kann auch noch warten, sehe aber dass aktuell PC Hardware durch das Sommerloch vergleichsweise günstig ist, daher würde ich demnächst schon eher vorziehen

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen sollte ich hinkriegen

9. Meine bisherige Idee

Vielen Dank schon mal für alle Meinungen/ Ideen dazu
 
piwonesien schrieb:
  • Möglichst stabil - da berufliche Nutzung ist jeder Ausfall besonders gravierend.
Da sind wir jetzt genau am springenden Punkt:
Wie lange kannst du damit leben, dass die Kiste nicht funktioniert?
Wenn man damit arbeitet und darauf angewiesen ist, dann ist Selbstbau nicht die richtige Lösung.
Dann kauft man eine Workstation mit einem Service-Vertrag der je nach Wichtigkeit spätestens am nächsten Tag einen Servicetechniker vor der Haustür garantiert, der defekte Teile austauscht.
Bei Eigenbau geht dann erstmal die RMA los mit einschicken und warten.
Oder einfach ein neues Teil kaufen.
und immer mit dem Problem, dass man auch selbst fähig sein muss, die defekte Komponente überhaupt zu finden.
 
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rg88 schrieb:
dass man auch selbst fähig sein muss, die defekte Komponente überhaupt zu finden
Naja, wer einen PC zusammenstecken kann und noch Windows installiert bekommt, hat dazu (in der Regel) genug technisches Verständnis.
rg88 schrieb:
Oder einfach ein neues Teil kaufen
Dass schaffen manche schneller als viele "Servicetechniker"


piwonesien schrieb:
Energieeffizient im Alltag - der läuft mind. 40h pro Woche & sollte daher bei einfachen Aufgaben nicht der große Stromfresser sein
Dann ganz klar Finger weg von AMD, vor allem den CPUs mit 2 CCDs

piwonesien schrieb:
Ich gehe aber momentan von ca. 3000€ aus
Ist gar nicht nötig. Mein Vorschlag für 1961€:
https://geizhals.de/?cmp=2810156&cm...&cmp=2956595&cmp=2884049&cmp=2861680&active=0
 
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rg88 schrieb:
Da sind wir jetzt genau am springenden Punkt:
Wie lange kannst du damit leben, dass die Kiste nicht funktioniert?
Wenn man damit arbeitet und darauf angewiesen ist, dann ist Selbstbau nicht die richtige Lösung.
Dann kauft man eine Workstation mit einem Service-Vertrag der je nach Wichtigkeit spätestens am nächsten Tag einen Servicetechniker vor der Haustür garantiert, der defekte Teile austauscht.
Ja, damit hast du natürlich recht, das wäre ein gewisses Risiko bei einem Selbstbau. Was ich dazu erwähnen müsste, ich habe eine zweite Mobile Workstation für die Arbeit (Thinkpad P-Serie, mit Servicevertrag). D.h. ich habe immer redundante Systeme bei mir und kann im Zweifel einfach das System wechseln.

Sollte bei einem Desktopsystem was ausfallen, so ist meine Erfahrung, dass ich selbst herausfinden kann was das Problem ist & dann wird sich im Zweifel per Express ein Ersatzteil gekauft...

Was ich mit „stabil“ auch meinte war, dass ich Hardware mit Kinderkrankheiten vermeiden möchte (Stichwort PCI5 M.2 SSDs, die bei intensiver Nutzung gern mal überhitzen und sich stark heruntertakten, oder starkes OC was dann wenn es läuft zwar sehr schnell ist, dafür stürzt es ständig ab etc.)
 
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rg88 schrieb:
Dann kauft man eine Workstation mit einem Service-Vertrag der je nach Wichtigkeit spätestens am nächsten Tag einen Servicetechniker vor der Haustür garantiert, der defekte Teile austauscht.
wenn morgen früh um 6 die Kiste aussteigt, dann wäre es übel erst bis zum nächsten Werktag zu warten.
Vorausgesetzt @piwonesien hat die Ahnung und Fähigkeiten Fehler zu suchen und diese zu beheben, dann noch entsprechende Fachgeschäfte in der Nähe um benötigte Teile auf schnellstem Weg ran zu schaffen und das während der regulären Arbeitszeit zu beheben, spricht nichts gegen einen Selbstbau.

Viel wichtiger finde ich da sich Gedanken um eine redundante Internetverbindung zu machen. Also was in der Hinterhand zu haben wenn mal Festnetz ausfällt und kein Internet da vorhanden ist und man mal schnell auf LTE / 5G Hotspot umschwenken kann.

Suche auch gerade aktuell eine FB 6850 5G für den Zweitwohnsitz da ich sonst kein gescheites Internet für die Frau dort wegen Homeoffice zur Verfügung habe und auch am Hauptwohnort für die Frau, wenn die im Homeoffice arbeiten muss und mal zu einer unerwarteten Störung kommen sollte. Letztes Jahr war das zwei mal und dieses Jahr einmalig... aber dennoch ärgerlich.

Weiß ja nicht, wie wichtig es ist online sein zu müssen. Eventuell eine kleine USV zwecks Absicherung vor Datenverlust bei Stromausfall mit einplanen.

Gibt da schon recht günstige gute die ausreichend Zeit bereit stellen um die Arbeit noch weg zu sichern bevor es ganz dunkel wird.
 
till69 schrieb:
Naja, wer einen PC zusammenstecken kann und noch Windows installiert bekommt, hat dazu (in der Regel) genug technisches Verständnis.
Die täglichen Threads hier im Forum sagen genau das Gegenteil ;)
till69 schrieb:
Dass schaffen manche schneller als viele "Servicetechniker"
Okay, das zeigt eigetlich nur, dass du keinerlei Praxiserfahrung hast, was das angeht...

till69 schrieb:
Dann ganz klar Finger weg von AMD, vor allem den CPUs mit 2 CCDs
Totaler Käse. Wie kommst du darauf? Es gibt sogar 65/88Watt Modelle bei AMD.
Mit richtigen 16 Kernen und nicht 8 schnellen und 8 lahmen Kernen

Hiermal so als Vergleich was Intel mit 142Watt gegen einen Ryzen mit 88 Watt bringt
https://www.computerbase.de/2023-01/ryzen-7000-65-watt-test/#abschnitt_leistung_in_anwendungen

;)
Ergänzung ()

piwonesien schrieb:
Im Grunde eine sehr gute Wahl. nur 120Watt TDP bei 16 Kernen ist erstklassig.
Einfach ein wenig Geld in einen guten Kühler investieren und das Ding ist auch wirklich leise (da bist du mit einem Noctua genau richtig, würde ich auch empfehlen)
 
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piwonesien schrieb:
Was ich mit „stabil“ auch meinte war, dass ich Hardware mit Kinderkrankheiten vermeiden möchte (Stichwort PCI5 M.2 SSDs, die bei intensiver Nutzung gern mal überhitzen und sich stark heruntertakten
wenn man genau weiß was du für Hardware kaufen möchtest, kann man gezielt auf eventuelle "Schwachstellen" hinweisen, über ehemalige Probleme berichten und die dazugehörigen Lösungen gleich mit verweisen. Gab da so einige Probleme bei Samsung und WD NVMe´s welche aber alle über Bios Updates behoben wurden. Wenn man dies weiß, dann checkt man nach dem Einbau die Firmware Version ob die den neusten Stand entsprechen und ist auf der sicheren Seite.

AMD hatte auch so seine Problemchen bei diversen Komponenten gehabt... will AMD nicht schlecht machen aber ich tu mir da schwer aktuell AMD zu empfehlen. Auch wenn ich gerne mal wieder so ein System aufbauen würde! Da würde ich, wie @till69 schon schrieb, Intel wählen. CPU ist top 👍

Wenn man ein bisschen Zeit investiert, kann man sie leicht UV und noch effizienter machen - sofern man sie was kühler und sparsamer haben möchte.
 
piwonesien schrieb:
Ja, damit hast du natürlich recht, das wäre ein gewisses Risiko bei einem Selbstbau. Was ich dazu erwähnen müsste, ich habe eine zweite Mobile Workstation für die Arbeit (Thinkpad P-Serie, mit Servicevertrag). D.h. ich habe immer redundante Systeme bei mir und kann im Zweifel einfach das System wechseln.
Okay, wenn das Backup-System vorhanden ist, gibts nichts, was gegen den Selbstbau spricht.
Wollte es nur angemerkt haben, weil das eben schon sehr wichtig und teuer ist so ein Ausfall.
 
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rg88 schrieb:
Jaja, richtig lustig ist Netflix, da hauen die "8 lahmen Kerne" richtig rein ;)


AMD-Ryzen-7900X3D-Intel-Core-i9-Verbrauch-2-1536x865.png

Quelle
 
Intruder schrieb:
AMD hatte auch so seine Problemchen bei diversen Komponenten gehabt... will AMD nicht schlecht machen aber ich tu mir da schwer aktuell AMD zu empfehlen. Auch wenn ich gerne mal wieder so ein System aufbauen würde! Da würde ich, wie @till69 schon schrieb, Intel wählen. CPU ist top 👍
Als ob Intel nich auch häufig Probleme hätte, Da geben sich die beiden nichts.

Vom Verbrauch und der Leistung her ist der 7950X3D konkurrenzlos und die Plattform mittlerweile auch ausgereift aus meiner Sicht. Einfach nicht das maximale RAM-OC rauskitzeln, brauchst eh nicht bei einer X3D-CPU, dann läuft so einen Kiste auch stabil.
Beim Mainboard eher nicht übertreiben sondern was bodenständiges nehmen. OHNE Intel-LAN 2,5Gbit in jedem Fall, da diese fehlerhaft sind.
Board sollte eben PCIe 5.0 mitbringen, das ist klar. Der Rest ist bling bling. Genug lanes müssen halt da sein, für die M.2, aber keine besonders aufwändige Spannungsversorgung, weil der X3D die gar nicht braucht.
 
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rg88 schrieb:
Okay, das zeigt eigetlich nur, dass du keinerlei Praxiserfahrung hast, was das angeht...
es kommt darauf an was man für einen Service-Vertrag abgeschlossen hat und natürlich auf den Service Mitarbeiter. Ich kenne beide Seiten... die ganz guten fixen, die vor der angekündigten Zeit da sind und im Turbo Modus arbeiten..

und die anderen, die zu spät kommen, oder erst am Folgetag ohne Benachrichtigung, dann zum Teil nicht alle Teile dabei haben und ewig Zeit benötigen und x-mal telefonisch um Rat fragen.

Da hat man echt oft den Fehler selbst behoben 😂

rg88 schrieb:
Die täglichen Threads hier im Forum sagen genau das Gegenteil ;)
ja.. es gibt halt wie so oft solche User und SOLCHE User. Es gibt "User", die haben wirklich Ahnung und es gibt "Fachleute"... da fragt man sich was sie eigentlich gelernt haben und in ihrem Fach so machen 🙂
 
till69 schrieb:
Jaja, richtig lustig ist Netflix, da hauen die "8 lahmen Kerne" richtig rein ;)
Deckt sich halt nicht mit Ergebnissen von seriösen Hardwareseiten
https://www.computerbase.de/2022-10...nitt_leistungsaufnahme_in_anwendungen_ab_werk
https://www.computerbase.de/2023-02...schnitt_leistung_und_effizienz_in_anwendungen
Ergänzung ()

piwonesien schrieb:
Habe ich auch und finde es auch gut.
Hab den NOCTUA NH-D15 chromax.black drin. Das ist aber dann schon wirklich Maximum was platztechnisch geht.
Das Gehäuse ist grundsätzlich kein Platzwunder.
 
Zuletzt bearbeitet:
rg88 schrieb:
Deckt sich halt nicht mit Ergebnissen von seriösen Hardwareseiten
Man muss halt verstehen, dass im deinem "seriösen" Test kein einziges Alltags-Szenario getestet wird.

Bei jeder noch so kleinen Last legt AMD gleich mal 15-20W auf den eh viel zu hohen Idle-Verbrauch oben drauf.
Nennt sich "Praxiserfahrung" ;)
 
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piwonesien schrieb:
Mainboard: Größtes Fragezeichen, bei mir bisher. Ich kenne leider die aktuellen Chipsätze nicht & habe genau genommen auch keine besonderen Anforderungen an das Board. Ich muss ein paar (3-4) USB 2.0 Geräte anschließen + Gigabit Ethernet. Das können vermutlich alle Boards. Es sollte in Summe aber natürlich die restliche Hardware nicht ausbremsen und hat idealerweise M.2 PCI5 Slots, damit dort langfristig eine solche SSD eingebaut werden könnte
Schau dir mal das Board an:
PRO X670-P WIFI

hat einen m2 PCIe 5.0 x4 Slot
 
rg88 schrieb:
Als ob Intel nich auch häufig Probleme hätte, Da geben sich die beiden nichts.
nein so habe ich das nicht gemeint @rg88 .
es bezog sich darauf was in den letzten Monaten alles aufgelaufen war.

Was für negative Aspekte bzw. Probleme hast du von Intel gehört / gelesen?
Spontan fällt mir leider nicht wirklich was ein - so sehr ich mich anstrenge...

Bei AMD fällt mir folgendes ein:
  • Radeon RX 7900 XTX Kühlerproblematik - wie viele gibts davon noch in Lager bei den Händlern liegen?
  • dann das bei AMD mit dem Sockel... Ryzen 7000X3D & 7000(X): AMD hat die Ursache für die defekten AM5-CPUs gefunden . wie viele Boards mit "fehlerhaften" Bios Versionen mögen noch in den Lagern bei den Händlern liegen? Wenn man den Käufer auf sowas hinweist = kein Problem. Auch hier kann man das mit Bios Update in Griff bekommen.
was aber sowohl Intel wie auch AMD betrifft:
Downfall & Inception: Neue CPU-Schwachstellen gefährden Intel- und AMD-Systeme

Bei Intel sind die letzten beiden Generationen "safe". Sofern man dies sagen kann.
Bei AMD habe ich das hier gelesen:

Inception gefährdet AMD Zen 1 bis 4​


AMD-CPUs sind von Downfall zwar nicht betroffen, doch dafür haben Forscher der ETH Zürich beinahe zur gleichen Zeit eine neue Angriffstechnik namens Inception (CVE-2023-20569) vorgestellt, mit der sich auch aus Prozessoren der AMD-Architekturen Zen 1 bis Zen 4 sensible Daten anderer Benutzer ausspähen lassen.
Betroffen sind alle AMD-Prozessoren mit der Zen-Architektur.

Im Desktop-Segment demnach die Ryzen-1000-, 2000(G)-, 3000(G)-, 4000G- sowie 5000(G)-CPUs für den Sockel AM4 und die aktuellen Ryzen-7000-Prozessoren für die AM5-Fassung. AMD stellt den OEM-Partnern und Mainboard-Herstellern bereits ein AGESA-Update bereit, das die Lücke schließen soll. Für den Sockel AM4 wird es die AGESA-Version ComboAM4v2PI 1.2.0.B sein, für den Sockel AM5 hingegen Version ComboAM5PI 1.0.0.8. Sobald für das eigene Mainboard ein entsprechendes BIOS-Update bereitgestellt wird, empfiehlt es sich, dieses aufzuspielen.
leider haben einige CPU´s Leistungseinbußen von bis zu 50% - jedenfalls laut Berichte.

das sind so Gründe die es mir schwer tun, aktuell AMD zu empfehlen.

ICH WILL AMD NICHT SCHLECHT REDEN ODER JEMANDEN MADIG MACHEN

aber finde es mehr als fair das dies auch erwähnt werden sollte. Vor allem wenn mit dem System produktiv gearbeitet werden soll.

In wie weit sich dieses Sicherheitsrisiko auf aktuelle AMD CPU´s real auswirkt, kann ich ehrlich nicht beantworten oder gar einschätzen.
 
till69 schrieb:
Bei jeder noch so kleinen Last legt AMD gleich mal 15-20W auf den eh viel zu hohen Idle-Verbrauch oben drauf.
Nennt sich "Praxiserfahrung" ;)
Dadurch wird er aber nicht zum "Stromfresser" oder laut. Er ist viel einfachter zu kühlen, wo dein Vorschlag einfach mal 250Watt bis über 300 Watt durchjägd unter Multi-Core-Last.
Das ist vielleicht für eine Spiele-CPU irrelevant, bei deiner CPU die unter echten Anwendungen schuftet ist das durchaus ein gewaltiger Unterschied, weil diese Verbräuche dann wirklich real und permanent anliegen.
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
leider haben einige CPU´s Leistungseinbußen von bis zu 50% - jedenfalls laut Berichte.

das sind so Gründe die es mir schwer tun, aktuell AMD zu empfehlen.
Du liest etwas selektiv oder?

"Intel selbst hatte für den Einsatz der Befehlssatzerweiterungen AVX2 und AVX-512, die beide den für Downfall verantwortlichen Gather-Befehl nutzen, nach Installation der bereitgestellten Microcode-Updates einen Leistungsverlust von bis zu 50 Prozent prognostiziert."

"Auch für von AMD bereitgestellte Microcode-Updates zur Eindämmung von Inception liegen inzwischen erste Leistungsvergleiche vor. Getestet hat Phoronix dieses Mal auf einem Zen-3-basierten AMD Epyc 7763. In vielen Benutzeranwendungen scheinen die Auswirkungen dabei eher geringfügiger Natur zu sein – zumeist liegen diese nur im einstelligen Prozentbereich. In datenintensiven Anwendungen wie MariaDB, die insbesondere im Unternehmensumfeld eine große Rolle spielen, nehmen die möglichen Leistungseinbußen mit Werten von teils mehr als 50 Prozent hingegen beachtliche Ausmaße an."

Der TE betreibt hier keinen Datenbankserver, bei Anwendungen sind die Leistungseinbußen anscheinend sehr gering bei AMD. Bei Intel hingegen sind sie gerade bei AVX bis zu 50%, welches in Anwendungen durchaus benutzt wird.

Also eigentlich hast du genau die falschen Schlüße gezogen. Oder hab ich dich missverstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
@rg88
Der TE möchte:
piwonesien schrieb:
Energieeffizient im Alltag - der läuft mind. 40h pro Woche & sollte daher bei einfachen Aufgaben nicht der große Stromfresser sein
Das ist das genaue Gegenteil von AMD

Sehen andere (die den ganzen Tag damit arbeiten) auch so:

 
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Intruder schrieb:
Radeon RX 7900 XTX Kühlerproblematik - wie viele gibts davon noch in Lager bei den Händlern liegen?
Irrelevant, weil es hier nicht um eine AMD GPU geht.

Intruder schrieb:
dann das bei AMD mit dem Sockel... Ryzen 7000X3D & 7000(X): AMD hat die Ursache für die defekten AM5-CPUs gefunden . wie viele Boards mit "fehlerhaften" Bios Versionen mögen noch in den Lagern bei den Händlern liegen? Wenn man den Käufer auf sowas hinweist = kein Problem. Auch hier kann man das mit Bios Update in Griff bekommen.
Längst behobene Kinderkrankheit, die auch jetzt nicht so häufig vorkam.
Ergänzung ()

till69 schrieb:
Das ist das genaue Gegenteil von AMD
Das ist kein "großer Stromfresser"... Ich will hingegen sehen, wie du 250-330 Watt wegkühlst bei längerer Milti-Core Last... Viel Spaß, das überhaupt zu schaffen und dann noch LEISE.
Du kannst nicht einfach die Hälfte meines Textes immer ignorieren und nur das rauspicken, was du gerade willst. Es gibt hier mehr als einen Blickwinkel den man betrachten muss.
 
@rg88
Dafür kann man ein Powerlimit setzen, oder eine AiO drauf bauen.

Ich jage 200W (CB23) durch den 13700K mit einem U12A, und es ist nicht laut.
 
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till69 schrieb:
Sehen andere (die den ganzen Tag damit arbeiten) auch so:
jetzt diskutieren wir wieder auf Youtube-Video-Basis, anstatt selbst zu denken?
Dann bin ich raus.
Für mich ist die Diskussion mit dir hier beendet, das führt zu nichts.

Der TE hat aus meiner Sicht bereits eine stimmige Zusammenstellung gemacht und auch eine gute Wahl getroffen was Performance und Effizienz betrifft. Dass der Idle/Teillast-Verbrauch bei Intel niedriger ist, steht außer Frage. Nur ist er nicht in dem Maße signifikant, dass es die anderen Nachteile ausgleichen würde. Und die sind nunmal Leistung und Lasteffizienz und damit Kühlung und Lautstärke.

Eine 300+ Watt CPU ist in dem Gehäuse nicht unterzubringen und wird auch schwierig hier ohne anfällige Technik wir AiO-Wasserkühlungen hier überhaupt eine stabile Lösung hinzubekommen.
Hat nur in einem Arbeitsrechner nichts verloren aus meiner Sicht. Ein guter zuverlässiger Luftkühler gehört da rein und eine CPU die einen Verbrauch hat, die man im Alltag problemlos beherrschen kann.
Ergänzung ()

till69 schrieb:
Dafür kann man ein Powerlimit setzen, oder eine AiO drauf bauen.
Ich wusste das das kommt.
Also bremsen wir jetzt die Intel-CPU aus, dass sie weniger braucht. Dann wird sie nochmal langsamer als der Konkurrent. Und was ich von AiO in so einem Umfeld halte, habe ich gerade geschrieben, weil ich wusste, dass du damit ankommen wirst.


Der TE soll entscheiden, zumindest hat er jetzt zwei Meinungen und nicht nur eine "ganz klare" die sich nur einen Aspekt rauspickt und alles andere ausblendet ;)
 
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