Hallo
Binalog schrieb:
Der Beurteiler (=aktueller Vorgesetzter) informiert in der Regel seinen Vorgesetzen (der bleibt), die Information nimmt in der Orga ihren Gang.
Ich muss dir wohl nicht erzählen wie viel/wenig beim stille Post spielen hängen bleibt und wie viel/wenig man von Vorgänger Erzählungen im Laufe der Zeit vergessen kann ?
Binalog schrieb:
es kann dem AN mehr schaden als nutzen.
So etwas kenne ich nur von kleinen Inhaber/Familien geführten Firmen, wo der Inhaber so etwas direkt persönlich nimmt.
Das ist aber auch ein Zeichen des mangelnden Selbstwertgefühls/Selbstbewußtseins der Person und letztendlich der Firma.
Oft scheuen diese Firmen auch die Mitarbeiter zu beurteilen, weil bei einer guten Beurteilung könnte der Mitarbeiter mehr Geld fordern und nicht jahrelang auf der Stelle treten wollen.
In so einer Firma, wo die Mitarbeiter so wenig geschätzt werden, möchte ich nicht arbeiten, das sind genau die Firmen die am lautesten schreien das sie keine Fachkräfte bekommen.
In guten/großen Unternehmen ist es üblich jährlich ein Mitarbeitergespräch zu führen und dem Mitarbeiter automatisch die Beurteilung schriftlich zu geben (oft inkl. Zwischenzeugnis).
In guten/großen Unternehmen ist es üblich automatisch ein Zwischenzeugnis zu erstellen wenn der Vorgesetzte des Mitarbeiters wechselt oder der Mitarbeiter die Abteilung wechselt.
Letztendlich muss jeder an sich selber denken und das Optimum für sich raus holen, dazu gehören auch gute Zeugnisse, mit einem schlechten Zeugnis kann man sich nicht verbessern.
Grüße Tomi