News ArchLabs 2020: Das pure Linux-Erlebnis ohne Desktop und Dekorationen

Termy schrieb:
KDE Plasma startet mit ~500mb bei mir ^^
Magst dazu mal etwas mehr schreiben? Mein KDE verschlingt gleich mal das dreifache nach dem Start (...) ist jetzt kein Drama, aber weniger wäre auch schön.

@SV3N
Danke, hast du vor dich irgendwann explizit Fenstermanagern wie i3, awesome, openbox (etc..) zu widmen? Würde mich sehr freuen 🌸😀
 
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Tobi86 schrieb:
natürlich... 🙄😂
ist ganz schlimm, wenn die GUI dir wenige hundert MB klaut...
Stimmt. Besonders wenn der Server nur 512MB hat. 🤣
Das ist jetzt aber kein Scherz.
 
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Also ich verwende Arch mit swayWM (wie i3 nur auf wayland basierend) auf meinen beiden Hauptarbeitsgeräten. Super zufrieden! Warum nichts fettes wie Gnome oder KDE?
  • der Platz auf einem Notebookdisplay ist beschränkt - ich möchte nur so wenig wie möglich verschwenden
  • weniger Rechenleistung, mehr Laufzeit
  • super flexibel. egal was wie aussehen soll, ich hab ein paar kleine config files da kann ich mir alles einbauen was ich brauche

Im Grunde ist es ähnlich einem minimalistischen Grundgedanken: wenn man nur noch das auf dem Gerät hat was man wirklich braucht hat man weniger um das man sich kümmern / sorgen muss.
 
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Xood schrieb:
Stimmt. Besonders wenn der Server nur 512MB hat. 🤣
Obgleich ich genau weiß, wie der Begriff "Server" offiziell definiert ist, würde ich diesen "Server" nicht Server nennen. Ein richtiger Server (wir reden jetzt hier von der Hardware, nicht der "offiziellen Definition") ist in einem 19"-Gehäuse untergebracht und bietet potente Hardware inkl. massig viel RAM.
Bitte kaufe dir einen solchen. Anträge für Zuschüsse vom Bund können bei mir eingereicht werden.
 
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Ubuntuuser schrieb:
Tja wenn auf nem Betriebssystem keine Spiele laufen dann wird das System eben selbst zum Spiel. Das ist auch der einzige Sinn von diesen ganzen Forks. Eine Spielwiese für Geeks und Freaks. Wer ein Betriebssystem hingegen als Betriebsmittel für seine Arbeit einsetzt landet ganz schnell bei Ubuntu oder Windows. Es gibt sowieso kaum jemanden der ernsthaft Linux für Workstation in Betracht zieht. Vielleicht gibt es dank Mono sowie Flatpack aber bald ein paar Porierungen von professionellen Anwendungen.

Ubuntu? Seit dem Unity blödsinn hab ich davon abgesehen. Kubuntu liese ich mir evtl. noch gefallen da ich nicht um jedes Megabyte Ram verbraucht eine Träne vergiese aber diese ganzen Restriktionen gefallen mir nicht. Deshalb ist auf meinem Laptop z.B. Manjaro gelandet und nein, ich in kein Geek/Freak oder Sv3n. ;)
Alles läuft nach anfänglichen leichtem schwierigkeiten bestens. Aber ich bin auch jemand der bereit ist google zu nutzen und zu lesen, was 90% der Windows user wohl weniger sind (bzw. reine Windows Gamer).

Und auf dem PC läuft nur aus einem Grund Windows, weil es für die auf dem Mainboard verbaute Soundblaster ZXRi keine Treiber gibt.
"FreeBSD" wäre da die einzigeste alternative, die haben komischerweise Treiber für die Karte. Evtl. versuch ich später mal FreeBSD auf dem main PC aber erstmal Manjaro auf dem Laptop besser "lernen" und dann schauen wir mal weiter.

T_55 schrieb:
Über die Leute die sich über die zu große Auswahl an Distrus beschweren :p

Sind wir doch mal ehrlich, das ist einer der größten Vorteile sowie der größten Nachteil von Linux.

Wobei ich bei der Aussage er denke das es ein Nachteil für die Mehrheit der 08/15 Windows User ist.
Welche Destri soll ich wählen und warum.

Seit demSupport-Ende von Windows 7 muß ich persönlich irgendwo hin. Windows 10 ist keine Alternative, wenn gleich ich für Laptop & Pc Windows 10 Pro Lizenzen habe, also was bleibt? Linux oder BSD.

Ich bin kein Hardcore Gamer, ich habe meine Tools welche ich nutze und von denen ich weis das es das meiste auch als Linux Version gibt oder ggf. einen brauchbaren Ersatz. Das einzigste was Linux also erfordert, ist etwas Zeit und der Wille sich von MS & Windows lösen zu wollen.

Ich behaupte mal, das wenn man der Mehrheit der User (Non Gamer) ein Linux aufsetzt diese keinen Nachteil spüren würden.
Aber da steht sich Linux, in seinen unzähligen Varianten, gepart mit der Unschlüssigkeit der User, selbst im Weg.

Bright0001 schrieb:

Die Antwort könnte " RaspberryPi " lauten.
 
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Bright0001 schrieb:
Warum nicht? Wenn die Kiste z.B. eine VM ist und nur als DNS Resolver dient, reichen 512MB leicht aus. Da kannste auch ne komplette Firma mit versorgen. Und warum sollte man auf der VM mehr laufen lassen? Das erhöht die Angriffsfläche, bei Wartungsarbeiten ist der Impact größer und Vorteile hats auch nicht...
Ergänzung ()

dark destiny schrieb:
Wobei ich bei der Aussage er denke das es ein Nachteil für die Mehrheit der 08/15 Windows User ist.
Welche Destri soll ich wählen und warum.

naja. So viele Distris kommen aber für einen Umsteiger auch wieder nicht in Frage. Ich hab mittlerweile einige Leute (inkl Eltern und Lebenspartner) auf Linux umgestellt - keine Beschwerden oder Probleme. Fedora und Fedora mit XFCE laufen problemlos.
Für Leute die eine hübsche GUI wollen nehme ich Gnome, für Leute die eher den schlanken "Windows XP Style" mögen nehme ich XFCE.
 
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SE. schrieb:
Danke, hast du vor dich irgendwann explizit Fenstermanagern wie i3, awesome, openbox (etc..) zu widmen? Würde mich sehr freuen 🌸😀

Teil 1 der Linux-Reihe wird in den nächsten 1-2 Wochen fertig sein und trägt den Titel „Distributionen, Derivate, Desktops“.

Im Bereich Desktops werden neben den großen Desktopumgebungen auch die Fenstermanager ihren Platz erhalten.
 
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SE. schrieb:
Magst dazu mal etwas mehr schreiben? Mein KDE verschlingt gleich mal das dreifache nach dem Start (...) ist jetzt kein Drama, aber weniger wäre auch schön.

Was soll man den schreiben. Unter Arch Linux sind es bei mir auch nur 500MB. Sogar unter 500. Genau 432:D
 
Tobi86 schrieb:
Ein richtiger Server (wir reden jetzt hier von der Hardware, nicht der "offiziellen Definition") ist in einem 19"-Gehäuse untergebracht und bietet potente Hardware inkl. massig viel RAM.
Gebau so. In dem Falle Intel Xeon als VPS.

Bright0001 schrieb:
Wie @dunkelmut schrieb kann man einiges auf solchen Server laufen lassen. Und wenn man dadurch Ressourcen sparen kann ist es gut für den Geldbeutel und die Umwelt.

Die Server Software die ich programmiere benötigt wenig Ressourcen da sie stark optimiert ist.
Mein aktuelles MMO Projekt kann ca 5,000 User auf so einem Server gleichzeitig bedienen. (wobei das extrapoliert ist).
Eine andere App mit 500,000 Usern läuft genauso problemlos mit dem Speicher. Wobei dort maximal einige 10k User täglich online waren. Da war es jedoch noch ein dedizierter Server.

Da viele heute unzählige Module/Programme nutzen um die dann daraus eine Server Software baue , kann es sein das einfach viel mehr Ressourcen wie zB RAM benötigt wird.

Das sieht man gut daran wie heute selbst einige einfachen App wie Taschenrechner- oder Notiz-App zig MB groß sind, und gerne mal die 100MB knacken.
 
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SE. schrieb:
Magst dazu mal etwas mehr schreiben? Mein KDE verschlingt gleich mal das dreifache nach dem Start (...) ist jetzt kein Drama, aber weniger wäre auch schön.

Viel schreiben kann man dazu nicht - Manjaro installiert und gut is :D
Kubuntu hat z.b. den Ruf deutlich mehr zu verbrauchen, frag mich aber nicht wieso genau ^^
 
Ich benutze selber ArchLabs und kanns weiterempfehlen. Die Installation über den Installer läuft reibungslos und man kann von dort aus partitionieren, den Desktop auswählen, Standard-Programme installieren und auch das System verschlüsseln - lediglich das englische Tastaturlayout kann da später zu Problemen führen.

Hier mal ein Video dazu:
 
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Das Problem für Umsteiger sind in der Tat die vielen Distributionen. Und wie man bereits hier im Thread sehen kann, bekommt man, wenn man 3 Leute fragt welches Linux man nehmen soll, 6 Antworten was gut sei.
 
Hmm. Jetzt steht ich vor der kniffligen Entscheidung, ob ich einen Raspberry Pi mit Raspbian oder
einen (hochwertigen) PC aus der Sperrmüll-Zeitung mit Ar.chLabs 2020 auf ein Tischchen unter der
Kellertreppe stelle. 😂

Edit: Nichts für Ungut, aber wegen dem düsteren Farbschema der Distro kam mir der Gedanke. ^_^
 
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Marcel55 schrieb:
Wo genau liegt das Problem bei einem "schwergewichtigen" Fenstermanager?
Der läuft selbst auf einem Raspberry Pi ohne Probleme, und der hat nun nicht gerade viel Leistung.

Naja diesen ganzen Leichtgewichtskram habe ich eh nie verstanden ich hab lieber das Komplettpaket wo alles drin ist und ich sofort loslegen kann.
Komplexitaet. i3 wird komplett ueber die Tastatur gesteuert. Wer einmal schnell mit Terminal und i3 ist vermisst seine Maus nicht mehr, insbesondere am Laptop mit Touchpad.

Leistung bekommt insbesondere dann Relevanz wenn das Bottleneck nicht der PC, sondern Batterie (Laptop) oder Netzwerk ist (SSH mit X-forwarding, beispielsweise. Der Nextcloud client hat dependencies zu X11 wenn ich micht nicht irre - das ist unnoetig und verlangsamt Dinge).

Ich benutze sowohl privat als auch zwecks Arbeit in aller Regel ein Terminal anstatt eines graphischen Filebrowsers fuer ~85% aller Dinge. Fuer alles andere gibt es mc.

Ich kann die Zweifel allerdings gut verstehen.
 
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Schmarall schrieb:
Das Problem für Umsteiger sind in der Tat die vielen Distributionen. Und wie man bereits hier im Thread sehen kann, bekommt man, wenn man 3 Leute fragt welches Linux man nehmen soll, 6 Antworten was gut sei.

Und mit keiner dieser Empfehlungen macht man wirklich was falsch.
Das hier genannte Arch Labs wird ja schon in der News explizit für Neueinsteiger nicht empfohlen.
 
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ArchLabs ist mein favorisierter Installer für Arch, da man jegliche zusätzlichen Pakete selbst auswählen kann. Wem eine manuelle Arch-Installation zu aufwändig ist, kann ich ArchLabs nur empfehlen.
 
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mcforest880 schrieb:
Ja, aber genau das ist der Punkt. Man installiert sich dann etwas, müht sich ggfs. ab, und dabei gäbe es eine andere Distribution die viel besser passen würde.

Dass das hier vorgestellte etwas anders ist ist klar.
 
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