News ArchLabs 2020: Das pure Linux-Erlebnis ohne Desktop und Dekorationen

mfJade schrieb:
Ist auch heute noch pain in the ass verglichen mit Windows.

Würde sagen: dann haste lange (noch nie?) nicht mehr Linux probiert, oder?

Ein sinnvolles Paketsystem mit zentralen/erweiterbaren Repos wie es die meisten Distributionen mitbringen sind einfach der Hammer... yum, apt, snap, docker ... alles Dinge, die das Leben unter Linux so viel einfacher machen als Windows mit seinem ich lade irgendwo eine setup.exe oder installer.msi (ist wohl angeblich ein Paket, aber ....) runter und klicke doppelt drauf.

Meine Arbeitsumgebung, bestehend aus VSCode, einem Browser, ssh und co unter Linux einzurichten, aktuell zu halten und zu bedienen ist wirklich viel einfacher als unter Windows... und ich hab auch erst vor 3 Jahren angefangen mich damit zu beschäftigen.

Und ein Ubuntu Setup ist auch nicht komplizierter als ein Windows Setup... Bloß haste bei (K,X,?)Ubuntu dann neben nem Word/Excel pendant auch gleich einen sinnvollen Browser drauf...
 
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dark destiny schrieb:
Ganz einfach. Versuch mal Programme auf den letzten Build upzudaten. Geht nicht so ohne weiteres. Und das ist bei eigentlich allem so.
Du meinst bestimmt die LTS-Versionen von (K,X)Ubuntu. Aber selbst dort kann man einstellen, dass es Updates/Upgrades von Non-LTS Repos macht. Somit könnte man den stabilen Kernelzweig verlassen.
(K,X)Ubuntu 18.04 LTS könnte man also auf z.B. 19.10 und den neusten verfügbaren Kernel bringen.

Ich sehe gerade, dass Du die Programme meinst, nicht den Kernel. Da habe ich bisher noch nicht so genau darauf geachtet.

dark destiny schrieb:
Es sind aber noch andere Kleinigkeiten welche mich stören und ich mich deshalb für den Mehraufwand und Manjaro entschieden habe.
Manjaro scheint ja richtig gut geworden zu sein. Vor ein paar Jahren war das noch unansehnlicher.
Das Rolling Release ist (wie beim neuen Windows 10) immer schön aktuell. Wie stabil - ist die andere Seite.

Bin gerade auf den KDE Plasma Trip gekommen.
Werde beide Distros (Kubuntu & Manjaro mit KDE Plasma) nebenher auf meinem Läppi einrichten & testen.
Mal sehen, welches mir letztendlich besser gefällt.

Kubuntu basierend auf Debian mit apt usw. kenne ich schon gut.
Manjaro basierend auf Arch mit pacman & AUR noch nicht.
Aber das wird schon ... :cool_alt:
 
Schmarall schrieb:
Das Problem für Umsteiger sind in der Tat die vielen Distributionen. Und wie man bereits hier im Thread sehen kann, bekommt man, wenn man 3 Leute fragt welches Linux man nehmen soll, 6 Antworten was gut sei.
Die meisten Leute bekommen es auch hin, sich ab und zu neue Schuhe zu kaufen. Da gibt es es noch mehr Auswahl und wahrscheinlich auch noch mehr Meinungen :D

Ich verbringe vor dem PC zwar mehr Zeit, als in Schuhen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das bei den meisten Menschen so ist ;)
Ergänzung ()

Bright0001 schrieb:
Und auch Zeiten in denen man Raketen mit 64K ins All geschickt hat. Cool und alles, aber vor fast 20 Jahren hatten selbst die durchschnitts Consumer-PCs mehr RAM als die angegebenen 512MB. Ich will niemandem seine Hobby-Projekte madig reden, aber anno 2020 <=512MB+GUI OS als nennenswerten Use Case zu bringen klingt für mich halt eher nach Beschäftigungstherapie.
Irgendwie glaube ich, dass man manche Sachen einfach akzeptieren sollte. Das kann doch glücklicherweise jeder für sich selbst entscheiden, was er nutzt und aus welchem Grunde.

Manchmal habe ich das Gefühl, in den Diskussionen im Forum versuchen Leute, die ihren PC nutzen, um den Browser zu öffnen, dann ein Video auf Youtube zu schauen, ein paar Nachrichten auf Twitter zu lesen und anschliessend noch eine Runde Solität zu zocken, jemandem von ihrer Ansicht zu überzeugen, der seine Hardware ganz anders nutzt und ganz andere Anforderungen hat.

Ich könnte genauso gut versuchen einen Arzt davon überzeugen, dass er keine mehrere tausend Euro teure Operationsbeleuchtung braucht, weil mir beim Kochen ja auch die 20 Euro Ikea-Leuchte ausreicht. Anderum wäre es wohl einleuchtend, dass mich kein Arzt überzeugen könnte, dass ich nur mit einer Operationsbeleuchtung ordentlich mein Mittagessen zubereiten kann.
 
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storkstork schrieb:
Die meisten Leute bekommen es auch hin, sich ab und zu neue Schuhe zu kaufen. Da gibt es es noch mehr Auswahl und wahrscheinlich auch noch mehr Meinungen :D
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! Und ob mir Schuhe gefallen oder nicht sehe ich auf den ersten Blick, und spätestens beim ersten Anziehen weiß ich auch ob sie passen. Das Ganze dauert dann 10 Sekunden.

Um zu testen ob ein OS passt gehen gerne mal Tage drauf.
 
mfJade schrieb:
Ist auch heute noch pain in the ass verglichen mit Windows.
Gar nicht mal so arg. Hab mir mal kurz Ubuntu angeschaut und im Gegensatz zu früher gab es keinerlei Treiberprobleme.
Lief alles direkt von Anfang an problemlos.
Ich hab aber auch weder Beamer noch Drucker :mussweg: Grüße an meinen alten Berufsschullehrer :D

Wirklich angenehm einfach find ich das bei Windows auch erst, seit mit W10 die automatische Treiberinstallation über Win Update so weit funktioniert, dass sie alle gängigen Geräte erkennt und installiert.
Bei 7 war das noch nicht ganz so weit. Damals war es noch Plug&Pray

Aber auch Linux wird an den Punkt kommen an dem nahezu alles Plug&Play funktioniert
 
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cbtestarossa schrieb:
Weil ARCH glaub noch immer keinen Installer hat und das tut sich kein Normalsterblicher heutzutage an.

Was soll daran schlimm sein, die paar Zeilen in die Konsole zu hacken?

Beim ersten mal lernt etwas über Linux und wird vertrauter mit der Konsole. Überhaupt ist mir die Konsole oft lieber, als mich durch diverse Kontextmenues zu Klicken, die sich - je nach Desktop natürlich unterscheiden.
 
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Weil irgend ein Newbie sich beim Erstkontakt mit einem OS schon durch die Kommandozeile hacken will.
Selbst DOS hat einen Installer.
Rossie schrieb:
Er wollte ein Unix, das auf seiner Hardware lief, um sich den 386 beizubringen. Worin lag der Fehler?
Für ihn damals war das kein Fehler und er lernte damit sicher einiges dazu.
Der Fehler lag aber nachher darin dieses Ding aufzugreifen und darauf aufzubauen.
Es gab damals sicher schon bessere und modernere System von denen man sich hätte einiges abschauen können.
zB von AmigaOS, BeOS, eventuell sogar von OS/2 und NT
 
cbtestarossa schrieb:
Der Fehler lag aber nachher darin dieses Ding aufzugreifen und darauf aufzubauen.

Mit "Ding" meinst Du Linux? Was hätte man denn als Alternative nehmen sollen? Die ursprüngliche Aussage war, dass es ein Fehler war, dass Torvalds sich Unix als Vorbild genommen hat. Jetzt liegt der Fehler darin, dass man den Linux Kernel genommen hat, um damit ein freies Betriebssystem zu entwickeln?


cbtestarossa schrieb:
Es gab damals sicher schon bessere und modernere System von denen man sich hätte einiges abschauen können.
zB von AmigaOS, BeOS, eventuell sogar von OS/2 und NT

Und die waren alle gut dokumentiert und der Quelltext verfügbar und vor allem frei modifizierbar? Minix (das Unix mit dem er damals an der Uni gearbeitet hat), war für akademische Lehrzwecke konzipiert und damit naheliegendes Vorbild. Zudem: OS/2 1.x war für den 286 entwickelt. 2.0 für 386 kam erst 1992. AmigaOS läuft auf einer komplett anderen Architektur. BeOS kam 1995.

Aber was hätte man sich da abschauen sollen? Mir ist immer noch nicht klar, was der konkrete Kritikpunkt ist.
 
Schmarall schrieb:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! Und ob mir Schuhe gefallen oder nicht sehe ich auf den ersten Blick, und spätestens beim ersten Anziehen weiß ich auch ob sie passen. Das Ganze dauert dann 10 Sekunden.

Um zu testen ob ein OS passt gehen gerne mal Tage drauf.
Um Schuhe zu kaufen, muss ich erst mal in einen Laden. Das kostet Zeit. Dann muss ich mir mehrere Schuhe anschauen. Das kostet Zeit. Wenn mir ein Paar gefällt, probiere ich sie an. Eventuell laufe ich damit ein paar Meter durch den laden und stellse fest, dass es doch eine Nummer grösser oder kleiner sein könnte. Kostet alles Zeit. Wenn ich in einem Laden nichts finde, gehe ich vielleicht in den nächsten. Bei mir dauert das schonmal 2-3 Stunden, wenn ich ein Paar neue Schuhe kaufen möchte.

Aber gut, du hast recht. Jeder Vergleich hinkt irgendwo. Man kann Birnen natürlich nicht mit Äpfeln vergleichen. Das eine gehört zu den Kernobstgewächsen und das andere halt auch. Vielleicht heisst es deswegen auch Ver-gleich und nicht Das-selbe.
Ergänzung ()

Brathorun schrieb:
Was soll daran schlimm sein, die paar Zeilen in die Konsole zu hacken?

Beim ersten mal lernt etwas über Linux und wird vertrauter mit der Konsole. Überhaupt ist mir die Konsole oft lieber, als mich durch diverse Kontextmenues zu Klicken, die sich - je nach Desktop natürlich unterscheiden.
Ich nutze seit paar Wochen Kubuntu und Win 10 nebeneinander. Win 10 benutze ich eigentlich nur noch zum Zocken. Gestern war ich nach dem Zocken hier auf Computerbase und habe mir aus diesem Thread einen Reddit-Beitrag angeschaut. Dort ist auf den Desktop-Bildern immer ein Fenster mit der Systembeschreibung (neofetch?) offen. Als ich Strg+Alt+T gedrückt habe, um neofetch einzugeben, bin ich erstmal erschrocken, dass sich mein Terminal nicht öffnet. Bis ich gemerkt habe, dass ich in Win 10 bin :D

Ich finde Windows immer noch intuitiver und es fällt mir leichter, Probleme zu lösen, da ich fast über all in der GUI Beschreibungen habe und alle möglichen Häkchen ausprobieren kann, bis sich was ändert. Auch Programme, die man sich installiert verhalten sich eigentlich immer ziemlich gleich. Es gibt ein Symbol rechts unten in der Taskbar. Mit Rechtsklick darauf gibt es ein Optionsmenü, mit Linksklick öffnet sich ein Infofenster/Widget und mit Doppelklick kann ich das Programm in einem Fenster starten. Bei Kubuntu (KDE) verhält sich jedes Icon etwas anders. Auch das Einhängen von Laufwerken ist erst mal ungewohnt in Linux. Auch die strikte Trennung von Benutzer und Admin. Das gibt es bei Win 10 zwar auch, aber man wird damit selten konfrontiert als Anwender. Man kann eigentlich alles Verstellen, was einem angezeigt wird. In manchen Fällen muss man erst noch auf OK klicken. Bei Linux muss man für fast alles, was man am System ändern möchte sich root-Rechte verschaffen und ein Passwort eingeben.

Aber ich bin auch seit 20 Jahren mit Windows vertraut und mit Linux seit ein paar Wochen. Wäre es anders herum, würde ich mich wahrscheinlich in Linux besser zurechtfinden. Das darf man bei den Vergleichen nicht vergessen. Vieles was neu ist, ist erst mal ungewohnt und fühlt sich anders oder sogar schlechter an, bis man sich daran gewöhnt hat.

Ich könnte jetzt nicht sagen, ob Linux oder Windows besser ist. Beides hat seine Vorzüge. Das gilt sicher auch für MacOS. Damit habe ich aber keine Erfahrungen.
 
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storkstork schrieb:
Wenn ich in einem Laden nichts finde, gehe ich vielleicht in den nächsten. Bei mir dauert das schonmal 2-3 Stunden, wenn ich ein Paar neue Schuhe kaufen möchte.
2-3 Stunden sind weit von Tagen/Wochen/Monaten(?) entfernt (denke, kommt auch darauf an, ob man sonst noch ein Leben hat).
Zum OS-Wechseln gehört mehr dazu als die neue Oberfläche bedienen zu können.

Schlussendlich muss man sämtliche Use Cases auf das neue OS übertragen, sich die Philosophie geben und die eigenen Workflows ggf. über den Haufen schmeissen (sehr gut möglich, dass ein anderer bei einem anderen OS besser ist) oder sogar komplett neue probieren - z.B. kommandozeilenbasierte Workflows.
Da kommen gerne mal dutzende Aspekte zusammen. Bei Schuhen ist mit Preis, "passt an den Fuß" und "schaut passabel" aus getan.

Linux ist hier imho auch noch ein Sonderkandidat: Imho muss man sich da auch eher etwas mit den Innereien vertraut machen - dauert.
Aber gut - das fällt beim Distrohopping selbst raus (aber hat man als insbesondere Linuxneuling zusätzlich)

Tanzmusikus schrieb:
Das Rolling Release ist (wie beim neuen Windows 10) immer schön aktuell.
Windows 10 ist wie Ubuntu kein Rolling Release. Wie jedes OS wird Windows 10 kontinuierlich weiterentwickelt , aber nur weil die Updates nun häufiger und regelmäßiger kommen, macht das aus Windows 10 kein Rolling Release - wie z.B. Arch Linux, das Featureuppdates bekommt, sobald sie fertig sind. Ob nun Windows 10 oder Windows 11, 12, 13 dran steht, ist nur Marketingsache.
Bei einem Betriebssystem, das das Rolling-Release-Prinzip anwendet, gibt es keine Betriebssystem-Versionen, bei denen bei einem Versions-Upgrade eine große Menge an Software auf einmal aktualisiert wird. Die einzelnen Software-Pakete werden vielmehr immerfort aktualisiert.
Die Betriebssystem-Versionen findest du hier: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/release-information/
 
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@Rossie
Der Kritikpunkt ist nicht was Linus in seinem stillen Kämmerlein machte.
Aber was daraus resultierte ist ein Problem für die Allgemeinheit.
Ein Flickensystem fragmentiert bis zum geht nicht mehr.
Und darum wäre es für die USER besser gewesen er hätte sich ein anderes OS als Vorbild genommen.
Und es ist schnurz egal worauf AmigaOS oder sonst was läuft oder lief.
Auch ist es egal ob OS/2 bereits für 386er taugte oder nicht.
Man kann sich immer was abschauen. Und wenn es nur das Filesystem, die GUI oder sonst was ist.
Abgesehen von dem riesigen monolitischen Kernel.
Ok den könnte man ja noch ändern.
Und eventuell macht man das auch. Und noch viele andere Dinge.
Aber das wichtigste am Ende.
UNIX war damals schon ALT und ein Überbleibsel aus der IT Steinzeit.
 
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Ubuntuuser schrieb:
Tja wenn auf nem Betriebssystem keine Spiele laufen dann wird das System eben selbst zum Spiel. Das ist auch der einzige Sinn von diesen ganzen Forks. Eine Spielwiese für Geeks und Freaks. Wer ein Betriebssystem hingegen als Betriebsmittel für seine Arbeit einsetzt landet ganz schnell bei Ubuntu oder Windows. Es gibt sowieso kaum jemanden der ernsthaft Linux für Workstation in Betracht zieht. Vielleicht gibt es dank Mono sowie Flatpack aber bald ein paar Porierungen von professionellen Anwendungen.

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Wo liegt der Vorteil von Ubuntu zu irgend einem Fork?
 
Schmarall schrieb:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! Und ob mir Schuhe gefallen oder nicht sehe ich auf den ersten Blick, und spätestens beim ersten Anziehen weiß ich auch ob sie passen. Das Ganze dauert dann 10 Sekunden.

Um zu testen ob ein OS passt gehen gerne mal Tage drauf.

Naja klar. Aber wenn du halt dann nach 2 Tagen merkst das Ubuntu ganz okay ist aber die Oberfläche irgendwie dann doch zu voll ist und du eigentlich was praktisches zum arbeiten sucht, musst du nicht von vorn anfangen.
Dann nimmst du halt ein xubuntu. Oder deinstallierst dir die Gnome Gruppe und installierst XFCE - das kommt dann aufs gleiche raus.

Bei Windows hast du die Wahl: Friss oder stirb.
Bei $Linux Distribution hast du alle Möglichkeiten: Verschiedene Dateisysteme, verschiedene Verschlüsselungen, verschiedene Paketmanager, verschiedene GUIs für Paketmanager, verschiedene Oberflächen die du ganz unterschiedlich anpassen kannst - etc etc.
Und wenn du mal ein Problem hast bekommst du hilfreiche Fehlermeldungen und wenn du die nicht verstehst findest du Foren mit Menschen die dir helfen. Auf Deutsch, auf Englisch - kostenlos oder wenn du willst auch für Geld.
 
@Ubuntuuser
Ja in Flatpack und Konsorten sehe ich auch viel Potential.
Und für spezielle Anwendungssoftware sollte das auch ok gehen.
Das meiste bringen die Distris eh schon mit.
Die Frage ist halt auch wie abhängig diese Software dann trotzdem noch vom OS oder einer GUI ist.
 
Bin ehrlich gesagt wirklich interessiert an der Distri. War damals großer Fan des originalen Crunchbang und habe es lange Zeit auf meinem Netbook benutzt. Die aktuelle Version gefällt mir irgendwie nicht mehr so. Da wäre ein Archlinux Grundstein, samt Installer und Openbox eine wahrlich interessante Alternative für Laptops!

Werde des defintiv mal testen.
 
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Freut mich! Finde es gut wenn die Einstiegshürde für Archlinux etwas sinkt. Das initiale Setup von Arch ist nicht gerade einfach..
 
Snakeeater schrieb:
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Wo liegt der Vorteil von Ubuntu zu irgend einem Fork?

Es gibt defacto keinen Grund warum ein (semi-)professionell arbeitender Mensch seine Arbeit in die Hände von einem 1-Mann Projekt legen sollte.
Weil auf diese 0 Verlass ist dass irgend was läuft. Und wenn die Unterschiede nur marginal und optisch sind gibt es keinen Grund für den Wechsel. In jedem Fall muss der Fork sich um die Sicherheit und Integrität seiner eigenen geforkten Repos kümmern.

Aber es gibt einen Grund für das Distrohopping: die ewige Unzufriedenheit mit allem weil es (zumindest für den Moment des Wechsels) nicht passgenau auf einen selbst gegossen ist. Diese nutzlosen 1-Mann Distros sprießen aus dem Boden, genau wie die Leute die drauf aufspringen. Um dann wieder enttäuscht weiterzuziehen weil es nichts als Schall und Rauch bietet. Da muss man doch mal selbstreflektiert zugeben, dass man das Betriebssystem nur als Selbstzweck verwendet und nicht weil man damit arbeitet.
Ja ich nutze Ubuntu aus Überzeugung. Es hat auch Probleme aber keine auf die andere Distributionen einen Haufen anderer noch draufschaufeln.

dark destiny schrieb:
Ubuntu? Seit dem Unity blödsinn hab ich davon abgesehen. Kubuntu liese ich mir evtl. noch gefallen da ich nicht um jedes Megabyte Ram verbraucht eine Träne vergiese aber diese ganzen Restriktionen gefallen mir nicht. Deshalb ist auf meinem Laptop z.B. Manjaro gelandet und nein, ich in kein Geek/Freak oder Sv3n. ;)
Alles läuft nach anfänglichen leichtem schwierigkeiten bestens. Aber ich bin auch jemand der bereit ist google zu nutzen und zu lesen, was 90% der Windows user wohl weniger sind (bzw. reine Windows Gamer).
Schön dass es läuft. Eine Seltenheit.
 
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Ubuntuuser schrieb:
Aber es gibt einen Grund für das Distrohopping: die ewige Unzufriedenheit mit allem weil es (zumindest für den Moment des Wechsels) nicht passgenau auf einen selbst gegossen ist. Diese nutzlosen 1-Mann Distros sprießen aus dem Boden, genau wie die Leute die drauf aufspringen. Um dann wieder enttäuscht weiterzuziehen weil es nichts als Schall und Rauch bietet.

Naja, das ist nun wirklich nichts neues. Aber wenn das Konzept gut ist finden sich wie bei allen Projekten weitere Leute und dann gibts halt mehr Maintainer. Also: abwarten, wenn du in 5 Jahren immernoch von dem Projekt hörst kannst dus dir ja ansehen. Dann ists vielleicht auch stable...
 
@Ubuntuuser
Mit Sicherheit gibt es Leute die Betriebssysteme als Spielwiese begreifen, aber das sind ja lange nicht alle. Das Linuxnutzer gerne über den Tellerrand hinausschauen und sich mal andere Distributionen anschauen ist doch klar, denn genau diese Einstellung hat sie in den meisten Fällen zu Linux gebracht. Gerade am Anfang testet man oft ein wenig, was denn zu einem passt, welche Philosophie am ehesten der eigenen entspricht etc. Wie kann es denn auch anders sein?
Aber i.d.R. hat das "hopping" relativ schnell ein Ende, da es den meisten nicht um das hopping geht, sondern darum das richtige OS zu finden.
Und wenn ich ehrlich bin, finde es es auch gut so. Denn jeder Mensch ist verschieden, warum sollte also jeder das Gleiche benutzen? Wir tragen ja auch nicht alle die gleichen Schuhe. Genau das ist der Vorteil der Linux-Welt, es gibt alles und jeder kann selbst was erstellen. Im Prinzip so vielfältig wie die Natur an sich, die setzt nämlich auch nicht auf Monopolismus :)
 
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