pseudopseudonym
Admiral
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Von denen gibt's aber immer weniger.KitKat::new() schrieb:ist häufig sehr lokal - gerade bei nicht-Internet-Natives
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Von denen gibt's aber immer weniger.KitKat::new() schrieb:ist häufig sehr lokal - gerade bei nicht-Internet-Natives
Dazu brauchst du nicht zu recherchieren, es reicht wenn du dich durch Netflix, Prime, Programm deiner Wahl durchwuselst, oder was glaubst du wieso es so viele Serien mit LGBT Inhalten gibt oder die Schauspieler quer aus allen Nationen gecastet werden. Auch bei Zeichentrickfilmen werden oft potthässliche Figuren ausgewählt, damit man bloß den Kindern keine "Schönheitsideale" vermittelt und damit sie nicht nach dem Aussehen urteilen.KitKat::new() schrieb:Wenn man ein bisschen recherchiert, ist es schon erstaunlich wie viel in teilweise völlig idiotisch erscheinenden Serien drin ist.
Gleiches gilt für dich: https://www.computerbase.de/forum/t...g-kostenlos-ueber-alexa.2006186/post-25349687xexex schrieb:Ob das nun "Bildung" ist sei mal dahin gestellt, aber dafür braucht man keine ÖR.
Wer mit den Steinen wirft, sollte aufpassen nicht selbst einen auf den Kopf zu bekommen.KitKat::new() schrieb:Gleiches gilt für dich:
Ich wiederhole es gerne nochmal für dich, diese Vorgabe ist in Zeiten in denen lineares Rundfunk immer mehr an Bedeutung verliert fällig und wurde zu Zeiten vereinbart, als gerade einmal das private Fernsehen eingeführt wurde.Das Rundfunkgesetz enhält sogar explizit auch Unterhaltung.
Unwahrscheinlich - wie alt bist du denn?xexex schrieb:Ihr seid vermutlich n paar Jahrzehnte älter als ich und liebt das klassische deutsche Fernsehen und dessen Programm. Will ich euch nicht nehmen, nur nicht in diesem Umfang finanzieren.
Genauso wie viele Informationsresourcen. Wo liegt nochmal der Unterschied zwischen den Öffentlichen und Privaten?pseudopseudonym schrieb:Ganz wegstreichen möchte ich das ÖR auch nicht, gerade die Informationskanäle nicht. Und wie @xexex erwähnt, viele der von euch genannten Punkte werden auch von anderen Unterhaltungsplattformen umgesetzt.
Ich schaue keine Serien oder Filme aus dem ÖR, bin aber durchaus in der Lage die Pro-Seite anzuschauen.pseudopseudonym schrieb:Und so toll eure Sonntagskrimis für euch sind, sie sind an meiner Generation vorbeientwickelt. Wir zahlen die nur für euch. Ich zahle euch beiden 21 Fernsehsender die über DVB-C, DVB-S2 und teilweise DVB-T ausgestrahlt werden
Und so toll eure Sonntagskrimis für euch sind, sie sind an meiner Generation vorbeientwickelt.
Warum ich Paywalls eine schlechte Idee finde, habe ich schon erklärt.pseudopseudonym schrieb:Es wäre absolut fair, diese Kanäle zu verschlüsseln und wie in Österreich denen CI-Karten zu geben, die das weiter finanzieren möchten (oder meinetwegen auch Rente/Sozialhilfe empfangen) und dem Rest nur noch nen 10er zu berechnen.
Und weiter?xexex schrieb:Ich wiederhole es gerne nochmal für dich, diese Vorgabe ist in Zeiten in denen lineares Rundfunk immer mehr an Bedeutung verliert fällig und wurde zu Zeiten vereinbart, als gerade einmal das private Fernsehen eingeführt wurde.
Heute braucht man kein Tatort, damit sich hinterher jemand was sinnvolles aus der Mediathek anschaut.KitKat::new() schrieb:Und weiter?
Früher brauchte man Unterhaltung, weil man schlecht 20h nur Bildungsprogramm ausstrahlen kann, deshalb wurde auch ein Vollprogramm vereinbart.KitKat::new() schrieb:Und was hat das mit linearem TV und Unterhaltung im Rundfunkvertrag zu tun?
Heute ist die Herstellung von "Füllprogramm" längst fällig, da sich Menschen ihr Programm selbst zusammenstellen können und man sowieso Anbieter wie Netflix an die Quote gebunden hat, mindestens 30% lokaler Inhalte bereitzustellen.Kommerzielle Rundfunkanbieter sind in Europa erst Mitte der 1980er zugelassen worden, als Kabelfernsehen und Satelliten den Mangel an Übertragungskapazitäten beendeten. Zwar war den europäischen Gesellschaften bewusst, dass Rundfunkanbieter, die sich über Werbung und Abonnements finanzieren, ihr Programm ihrer Natur nach auf Massenwirksamkeit und nicht auf die demokratisch gebotene Vielfalt ausrichten. Doch – so argumentierte das Bundesverfassungsgericht in seinem Rundfunkurteil von 1986 – solange die ÖRM die Grundversorgung der Bevölkerung sicherstellen, können auf den neuen zusätzlichen Kanälen kommerzielle Rundfunkveranstalter zugelassen werden.
Diese Ideen waren vielleicht vor 20 Jahren aktuell, "Medienkompetenz" erwirbt man heute nicht durch Tatort, aber seinerzeit wollte man die Zuschauer durch ein breites Programm am ÖR Rundfunk binden, um es dort entsprechend beeinflussen zu können.Das «duale System» von öffentlich-rechtlichen und kommerziellen Rundfunkanbietern ist genau genommen ein triales mit den Bürgern als dritte Säule: Es sieht auch beitragsfinanzierte Offene Kanäle vor, heute oft Bürger- und Ausbildungskanäle (zusammengeschlossen im Bundesverband Bürgermedien), in denen Bürgerinnen Medienkompetenz erwerben und sich aktiv an der öffentlichen Meinungsbildung beteiligen können
Man könnte genauso gut die Sendezeit reduzieren oder doch einfach 20h Bildungsprogramm ausstrahlen?xexex schrieb:Früher brauchte man Unterhaltung, weil man schlecht 20h nur Bildungsprogramm ausstrahlen kann, deshalb wurde auch ein Vollprogramm vereinbart.
Dagegen spricht, dass es einen Mangel an Übertragungskapazitäten gab.xexex schrieb:Heute ist die Herstellung von "Füllprogramm" längst fällig, da sich Menschen ihr Programm selbst zusammenstellen können und man sowieso Anbieter wie Netflix an die Quote gebunden hat, mindestens 30% lokaler Inhalte bereitzustellen.
Das wäre mit Unterhaltung von den privaten übrigens nicht garantiert.Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.
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Ich wiederhole zu diesem Thema nur das, was ich bereits dazu gesagt habe.Skidrow schrieb:Das sind alles Sendungen, die nur möglich sind, weil sie nicht oder kaum der Quote unterliegen. Und es gibt keine andere Möglichkeit, sich der Quote zu entziehen, als durch einen gemeinschaftlichen Beitrag, den jeder erbringt.
Wir haben aktuell 21 TV Sender und über 70 Radiosender, die mit unserer Zwangsgebühr finanziert werden und neben den von dir genannten Inhalten, die ich selbst für sinnvoll halte und für die ich bereit bin eine Steuer zu entrichten, möchten diese Kanäle mit "Füllmaterial" gefüllt werden.xexex schrieb:Niemand hat was gegen ÖR, nur zurecht gegen die Zwangsgebühr und gegen das "Vollprogramm". Die kulturellen Inhalte würden sich vermutlich auch mit 5€ im Monat produzieren lassen und 2-3 TV und ebenso viele Radiosender wären auch mehr als ausreichend.
Ja, wenn man zwar grundsätzlich für ein ÖR-Programm ist, aber in Zeiten von diversen anderen Unterhaltungsmöglichkeiten nicht mehr Sonntagskrimis und Quizshows finanzieren möchte (geschweigedenn die Infrastruktur für 21 Fernsehsender auf Dauersendung), muss es Hass sein...Skidrow schrieb:Mir kommt es so vor, als wenn ihr euch in eurem ÖR-Hass verrannt habt.
So oft, wie hier der Begriff "Zwangsgebühr" gefallen ist, gilt das vielleicht für dich, für viele andere hier nicht. Und wenn ich mir anschaue, mit welcher Glut des Apostels einige hier gegen den ÖR wettern, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie an anderer Stelle das Bildungsprogramm besonders benennen.DeusoftheWired schrieb:Gegen den Informationsteil haben wohl nur Fundamentalisten etwas, ich finde ihn in Ordnung.
Da bin ich mir nicht so sicher. Aber zur Mündigkeit habe ich mich schon mal an anderer Stelle geäußert. https://www.computerbase.de/forum/t...es-marktmacht-begrenzen.1950345/post-24224102DeusoftheWired schrieb:Es ist Menschen im Jahre 2021 zuzumuten, selbst für ihre Unterhaltung sorgen und sie auch bezahlen zu können.
Hmmm, schon mal versucht, die Grafiken der Kostenanteile auseinanderzunehmen und nur die Hälfte zu überweisen, den Teil für den Informationsanteil (gut, wäre sogar deutlich weniger)? Das kann im Gefängnis enden.Skidrow schrieb:So oft, wie hier der Begriff "Zwangsgebühr" gefallen ist, gilt das vielleicht für dich, für viele andere hier nicht.
Skidrow schrieb:Da bin ich mir nicht so sicher. Aber zur Mündigkeit habe ich mich schon mal an anderer Stelle geäußert. https://www.computerbase.de/forum/t...es-marktmacht-begrenzen.1950345/post-24224102
Ja, dass die AfD (die ich übrigens noch weniger als Rosamunde Pilcher mag) diesen Begriff nutzen, ist tatsächlich doof. Deswegen erwähne ich auch immer wieder, dass es mir wirklich nur um den reinen Unterhaltungsteil geht, nicht darum, den ÖR ganz abzuschaffen. Die Pressearbeit des ÖR finde ich nämlich äußerst wichtig, die US-Zustände brauchen wir da wirklich nicht.Skidrow schrieb:Natürlich MÜSSEN wir den Beitrag zahlen, natürlich ist es mithin ein Zwang. Aber es kommt ja auf die semantische Bedeutung an, die diesem Begriff mitschwingt, zumal er meistens von der 'Anlaufstelle für frustrierte Deutsche' (AfD) genutzt wird.
Abfinden tue ich mich damit, ich habe andere Sorgen als diese Windmühle. Also nein, auf einer Demo dagegen wirst du mich nicht finden, auch wegen der AfDler.Skidrow schrieb:Denn damit will man gemeinhin darauf hinweisen, dass man sich mit der Zahlung nicht abfinden möchte und dass man es Bevormundung empfindet
Um mich davon zu distanzieren führe ich immer wieder die Tagesschau als erhaltenswertes Positivbeispiel an.Skidrow schrieb:und dass man es Bevormundung empfindet und man ja sowieso ein ganz eigenes Propaganda-Netzwerk aufbauen möchte mit ganz eigenen 'alternativen' Ideen.
Meine Vorstellung ist, dass man all das optional macht, wo es wirklich primär um pure Unterhaltung und Programmfüllung geht. Klar, das Neomagazin, die Heutshows usw ködern mit Unterhaltung, das ist auch gut so. Aber Tatort, Pilcher, Herzkino, die ZDF SOKOs, Quizshows mit Pilawa, Bares für Rares, das ist pure Unterhaltung wo man vielleicht ab und zu mal ein Prozent Gesellschaftskritik unterrührt.Skidrow schrieb:Was ist das bitte für eine Vorstellung? Man kann Informationen (auf jeden Fall nicht Bildung und Aufklärung) nicht von Unterhaltung trennen. Bei all den von mir genannten Sendungen ist der Unterhaltungswert sogar im Vordergrund.
Ganz tolles Zitat. Die eine Hälfte des Tages gucke ich Vorlesungen und rechne Übungsaufgaben, für die nächste Hälfte klappe ich den Privatlaptop zu und den Firmenlaptop auf.Skidrow schrieb:Dazu ein Zitat von Richard David Precht:
"Lernen und Genießen sind das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen verblödet."
Wenn man quasi alles machen kann, weil man die Kunden sicher hat, ist das definitiv einer Monopolstellung sehr ähnlich.Skidrow schrieb:WENIGER Monopol-Gefahr als bei den ÖR ist faktisch unmöglich. Demokratischer als der ÖR geht nicht. (Was nicht heißt, dass ich alles gut finde, im Gegenteil, meine Kritikliste ist lang. Aber diese Probleme löst man nicht, indem man den Beitrag senkt.)
Es ist eine "Zwangsgebühr", wie willst du es sonst nennen? Ein Beitrag wäre freiwillig, eine Steuer würde der Staat selbst eintreiben und letztlich wirst du gezwungen diese Gebühr zu entrichten, in letzter Instanz auch durch das Gericht.Skidrow schrieb:So oft, wie hier der Begriff "Zwangsgebühr" gefallen ist, gilt das vielleicht für dich, für viele andere hier nicht.
Niemand zwingt dich dazu dein Altöl überhaupt zu entsorgen und wenn du willst, kannst du es dir auch unter die Arme schmieren. Es ist nur verboten diesen in den Abfluss oder irgendwo in die Natur zu kippen.Skidrow schrieb:Sprichst du auch von "Entsorgungszwang", weil man sein Altöl zum Wertstoffhof bringen muss und nicht nicht im Garten entsorgen darf?
Nennt sich Internet, geht ganz ohne Zwangsabgaben und du wirst es nicht glauben, jeder darf dort tatsächlich seine freie Meinung äußern, solange er damit gegen keine geltenden Gesetze verstößt.Skidrow schrieb:Demokratischer als der ÖR geht nicht.