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NewsAsetek: US-Verkaufsstopp für Fury X und Water Force beantragt
Der OEM-Fertiger Asetek, dessen Produkte die Basis für die meisten All-in-One-Wasserkühler am Markt bilden, hat sowohl gegen AMD als auch Gigabyte eine Abmahnung mit Unterlassungsaufforderung aufgesetzt. Darin fordert das Unternehmen, den Verkauf der Modelle Radeon R9 Fury X sowie GTX 980 Water Force in den USA einzustellen.
Zumal das ganz klar a) Trivialpatente sind und b) möglicherweise "prior art" existiert. Das ganze beruht darauf, dass ein Kühlprinzip wie es auch der DB-605 der Me-109 hatte, plötzlich patentwürdig wäre, weil man es auf einen Prozessor schraubt. LOL
Fänd es sinnvoller wenn Asetek und CoolerMaster das unter sich ausmachen würden und nicht die jeweiligen Kunden, also Grafikkartenhersteller, mit hineinziehen würden. Schließlich sind beide auch davon anhängig von eben diesen Firmen Aufträge zu bekommen. Da sollte man das Ganze mit möglichst wenig Kollateralschaden ausfechten.
das problem an diesen Verfügungen ist, das sie insofern funktionieren,
dass man erstmal einen verkaufsstop erwirkt und bis zur klärung in einem verfahren keine weiteren verkäufe stattfinden.
Ganz egal wie trivial es ist, durch den verkauftstop bleiben die produkte im lager und brachten bisher nur kosten und binden kapital.
Was ist eine "vernünftige Pumpe"? Falls Du die pfeifende Teile meinst, die mit den ersten Chargen der Fury X ausgeliefert wurden: die Grakas wurden anstandslos getauscht und diese Chargen sollten schon länger nicht mehr auf dem Markt verfügbar sein.
Die Cooler Master Pumpen waren von Anfang an eine Katastrophe, erst das fiepen, das nie hätte auftreten dürfen und dann bei der dual Fury lief die Kühlflüssigkeit aus.
AMD soll auf den Hersteller setzen der die EVGA Hybrid AIO Waküs baut. Würd mich mal interessieren wer dort der Hersteller ist. Sicher ist nur das es nicht Cooler Master ist.
Im allgemeinen läuft es bei Cooler Master seit Jahren nicht mehr so rund, das neue Cosmos ist überteuert und eher schlecht als recht.
Jedoch wollen auch die deutschen Shops das Weihnachtsgeschäft mitnehmen - also gibbet wohl erst ab Januar 2016 gesenkte Preise via Fury-X und deren niedere Vertreter
Ergänzung ()
Was mich etwas an der aktuellen WaKü-Lösung stört --> es gibt KEINEN 140er Radi und keinen Radi der dicker ist als 3-3,5cm..... .
das problem an diesen Verfügungen ist, das sie insofern funktionieren,
dass man erstmal einen verkaufsstop erwirkt und bis zur klärung in einem verfahren keine weiteren verkäufe stattfinden.
Ganz egal wie trivial es ist, durch den verkauftstop bleiben die produkte im lager und brachten bisher nur kosten und binden kapital.
Man sollte dabei aber auch nennen, dass dann später festgestellt wird das kein Patent verletzt wurde den Kläger in Regress zu nehmen für den Schaden des Verkaufsstopps. Man macht es dann meist eh nur wenn man sicher ist, dass das Patent stand hält. Da die anderen auf eine Übereinkunft gekommen sind, muss man davon ausgehen das es so weit passt. Sonst hätte das einer schon längst ausgefochten und nicht bezahlt. Die sind ja auch nicht dumm und den Aktionären verpflichtet.
Fänd es sinnvoller wenn Asetek und CoolerMaster das unter sich ausmachen würden und nicht die jeweiligen Kunden, also Grafikkartenhersteller, mit hineinziehen würden. Schließlich sind beide auch davon anhängig von eben diesen Firmen Aufträge zu bekommen. Da sollte man das Ganze mit möglichst wenig Kollateralschaden ausfechten.
Eben. Verkaufsstopp von Produkten zu beantragen, deren Hersteller mein Kunde sein könnte, finde ich nicht so schlau. Wenn man so etwas wie die Verbindung von Kühler und Pumpe tatsächlich patentieren darf, dann sollte man Lizenzgebühren von Cooler Master verlangen, und nicht versuchen meinen potentiellen Kunden zu schaden. Und warum eigentlich nur in den USA?
Da die anderen auf eine Übereinkunft gekommen sind, muss man davon ausgehen das es so weit passt. Sonst hätte das einer schon längst ausgefochten und nicht bezahlt. Die sind ja auch nicht dumm und den Aktionären verpflichtet.
Oftmals gibst du als kleinere Firma auch Zähneknirschend bei weil du es gar nicht überleben würdest durch alle Instanzen zu gehen auch wenn du weist das du eigentlich im Recht bist! Gerade bei Trivial Patenten ist die Chance 50:50 ... abhängig wieviel Verstand die zuständigen Richter haben! Justizia ist nämlich tatsächlich blinder als ein Nacktmull! (und das nicht positiv gesehen)
Wenn man so etwas wie die Verbindung von Kühler und Pumpe tatsächlich patentieren darf, dann sollte man Lizenzgebühren von Cooler Master verlangen...
Eben. Verkaufsstopp von Produkten zu beantragen, deren Hersteller mein Kunde sein könnte, finde ich nicht so schlau. Wenn man so etwas wie die Verbindung von Kühler und Pumpe tatsächlich patentieren darf, dann sollte man Lizenzgebühren von Cooler Master verlangen, und nicht versuchen meinen potentiellen Kunden zu schaden. Und warum eigentlich nur in den USA?
Nachdem man sich mit den anderen geeinigt hat, scheint mir nahe liegend, dass man es über eine Lizenzzahlung versucht hat und gescheitert ist. Gewöhnlich versucht man das erstmal ohne "schlechte" Presse zu lösen.
Im übrigen, es ist zwar üblich, Patente erstmal bewusst zu verletzen um Gebühren nur für erfolgreiche Produkte zahlen zu müssen, man muss sich aber auch eingestehen, dass man eigentlich selbst beim trivialsten Patent zuerst vor Gericht ziehen sollte um es für ungültig erklären zu lassen und erst dann eigene Produkte auf den Markt bringt. Ich weiß utopisch für Konzerne in der Größe rechtlich einwandfrei und nicht in der Grauzone oder darüber hinaus zu agieren.
DocWindows schrieb:
Wahrscheinlich würden sie hier in der EU von den Gerichten ausgelacht