News ASICs: Auch Samsung fertigt spezielle Chips für Mining-Rechner

mambokurt schrieb:
Naaaaah. Wenn man so sieht was da eine Transaktion bei Bitcoin an Strom frisst ist das genauso pervers, Strom wächst nicht auf Bäumen und damit könnte man auch was vernünftiges machen ;)

Pervers ist, daß wir seit fast 200 Jahren noch immer hauptsächlich Kohle und Erdöl nutzen "müssen" und gerade jetzt kommt so langsam Solar-Gewinnung in Fahrt mit Windenergie?!

Denk mal nach welche Technologiesprünge wir in so kurzer Zeit in der Elektronik erreicht haben, jedoch nicht bei Energiegewinnung???!!!!

Solch einen Zustand nenne ich pervers!
 
Ist es nicht günstiger (zumindest bei damaligen Kursanstiegen) Geld direkt in Crypto zu investieren anstatt in einen Rechner zum Minen?
Abgesehen davon, dass sich Mining eh nicht lohnt...
 
Die Verteilung der Bitcoins ist noch viel ungleicher als die realer Werte und die Sicherheit von Blockchains ein Märchen, die Blockchain Technologie der Schwindel des Jahrzehntes, da es reicht mehr Rechenleistung auf die Validierung einer gefakten Blockchain zu konzentrieren um diese dann über den Konsens zur offiziellen Version werden zu lassen, denn sobald 51% eine Version validiert haben, wird sie übernommen. Dies mag bei Bitcoin schwer sein, da müsste man genug der Miner hinter sich bringen und der Fake muss mehr Gewinn versprechen als an den echten Blockchain zu validieren, aber bei sehr viele Blockchains ist dies durchaus denkbar, wenn dann an der Validierung einer Blockchain nur wenige Rechenleistung arbeitet.

Dies sage nicht nur ich, die Credit Suisse haben dies auch:
Wie gewaltig diese Rechenleistung sein muss, ist nur eben relativ, hängt eben davon ab wie viel Rechenleistung an der jeweiligen Blockchain validiert. Da schon sehr viele Börsen gehackt wurden und meist keine weiß wie, kann auch keine ausschließen das dies nicht schon erfolgreich gemacht wurde.
 
Unter den passenden Umständen, also mit der richtigen HW und in der passenden Umgebung (Stromkosten, Kühlung) kann sich Mining lohnen, wobei es eben auch von der Kursentwicklung der Coins abhängt die gemint werden.
 
Wie hoch sind denn bei euch die Stromkosten, daß alle immer schreiben es lohne sich nicht????
 
@Holt
Ohne das ganze beurteilen zu möchten aber das eine Bank gegen die Cryptos wettert ist ja nicht gerade verwunderlich.
 
Unabhängig davon, ob Kryptowährungen die Zukunft sind oder nicht, brauchen wir ein alternatives Währungs- und Wirtschaftskonzept, das nicht nur auf dem ständigen Runterbeten und Hoffen von Wirtschaftswachstum beruht. Scheinbar wird auch in der Volkswirtschaftslehre nicht mehr ordentlich das Hirn eingesetzt: die Verschulung und Verdummung von Hochschulen ist offensichtlich (vermutlich gewollt). Es ist klar, dass dogmatisierte Leute sich mit Händen und Füßen gegen alternative Konzepte wehren.

@Krypto: Viele Leute werden damit Geld machen und viele werden Geld verlieren - Märkte verändern sich und bieten neue Möglichkeiten und Arbeitsfelder - das war schon immer so. Viele hat es halt auf dem falschen Fuß erwischt.

Dass sich die Gaming Industrie in einer schwierigen Phase befindet erkennt glaub ich jeder. Für Leute, die Miner und Trittbrettfahrer grundsätzlich ablehnen kann ich nur sagen: Kauft keine gebrauchten Grafikkarten - damit unterstützt ihr nur die Preisspirale.
 
MrFlip0815 schrieb:
Unabhängig davon, ob Kryptowährungen die Zukunft sind oder nicht, brauchen wir ein alternatives Währungs- und Wirtschaftskonzept, das nicht nur auf dem ständigen Runterbeten und Hoffen von Wirtschaftswachstum beruht.

Irgendwie sehe ich grad nicht den Unterschied zwischen den Abläufen an den Börsen und der Spekulation auf die Kryptowährungen. Klar können die Kryptos uns noch nicht so runter reißen wie der Crash 2008, jedoch wird dort seit eh und je ebenfalls Schindluder getrieben mit Scheinüberweisungen um die Währung zu pushen usw. Auch wenn die Blockchain-Technologie sicher interessant ist, wird sie doch mindestens so überhypt wie der Thorium-Salz-Reaktor. Wahrscheinlich werden sich auch die Kryptos nicht vor der alles zerfressenden Gier der Menschen allumfassend schützen können, ich glaube nämlich nicht das der Großteil der Miner an die Sache glaubt sondern einfach nur fett Kohle machen will, bevor die Blase platzt.
 
C1996 schrieb:
Ich kann Mining echt nicht nachvollziehen...
Man generiert Kryptowährung um mit 95 % des Erlös den Strom zu bezahlen den man vorher verbraten hat.

Nur weil wir in Deutschland beim Strompreis ähnlich veralbert werden wie mit Mobilfunktarifen heißt es nicht, dass Strom in anderen Gegenden nicht billiger sein könnte.

C1996 schrieb:
Wenn man keinen Bock auf arbeiten hat, soll man doch gleich Hartz 4 beantragen.

Reichen dir die 40h die ich jede Woche auf Arbeit gehe nicht aus? Ab wie viel Wochenstunden Arbeit darf man denn minen?

Diablokiller999 schrieb:
ich glaube nämlich nicht das der Großteil der Miner an die Sache glaubt sondern einfach nur fett Kohle machen will, bevor die Blase platzt.

Das glaube ich auch. Es machen halt viele Währungshändler mit und machen damit das System ähnlich kaputt wie im Fiatsystem. Nur hängen hier wenigstens keine Banken mit drin und treiben mit magischen Zinseszinsen noch mehr Schindluder.

Agba schrieb:
Regt sich ja auch keiner auf, das smartphones den ganzen ram ubd flash speicher bekommen und dadurch ssds teuer bleiben.

Regen sich aber mehr als genug Leute darüber auf dass der hohe RAM-Bedarf von Smartphones die Preise vom RAM so derb verhagelt. Musst nur die Augen aufmachen im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@diablokiller
Du hast natürlich recht. Die Unterschiede sind aktuell nicht erkennbar, da die meisten Leute hauptsächlich (wie du richtig schreibst) fett Kohle machen wollen und nicht an den notwendigen Systemwechsel glauben oder ihn explizit forcieren. Das werden wohl die nächsten Jahre zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet: (post dazwischen - zur leichteren erkennung)
w33werner schrieb:
Also ich Mine in Deutschland seit 6 Monaten und hab seit einen Monat meine anfangsinvestition wieder rein geholt, jetzt macht der miner pro Monat ca 400€ rein Gewinn

Ich will ja nix sagen, aber für 400€ im Monat und groben Verschleiss der Hardware dutzende Kilowattstunden verbraten?
Das ist doch Pipifax... Ein kleiner Nebenjob mit ein paar Stunden Einsatz die Woche bringt garantiert mehr.
Um das Rig muss man sich auch ab und an kümmern und dran rumschrauben muss man anfangs auch. Kostet auch Zeit.

Also ich weiss ja ned wie sinnvoll das ist.
 
Hip Hip Hooray! Go Samsung Go!
Die sollen endlich mal Hardware erschaffen die Etherium und ähnliches Effizienter bearbeitet als GPUs.
Dann würden die Preise für GPU's wieder fallen, AMD/NVidia wäre traurig, alle Zocker wären happy und die Miner die ihre Rigs bereits abgezahlt haben wären auch happy. Shit happens für die die's nicht haben.

@Modena, naja wenn du da 4h Reinstecken musst pro Monat nenn ich das nen tauglichen Stundenlohn ^^
 
@modena.ch

Ich sage nicht, dass ich es gut finde, aber es geht doch immer nur um den Gewinn? 400 Euro Gewinn im Monat, ohne viel Aufwand? Und das Rig kann ja noch ein paar Monate laufen. Ob die Hardware verschleisst, oder Strom verbraucht wird interessiert ja in dem Sinne nicht, da man am Ende den Gewinn an Geld/Währung hat.

Wenn jemand 10 km Wegstrecke zur Arbeit hat und dafür mit dem Auto 15 Minuten braucht und 1 l Benzin verbraucht, dann macht er esmeistens trotzdem. Auch wenn es günstiger wäre, sich ein Fahrrad zu kaufen, damit in 30 Minuten zur Arbeit zu fahren, etwas für seine Gesundheit getan zu haben.

Ich Arbeite lieber weniger, verdiene Weniger, fahre dafür aber mit dem Fahrrad zur Arbeit. Was ich an Geld einspare, bzw. übrig habe gebe ich dann für mein Zweitrad/Drittrad, meinen PC oder sonstige Güter aus. Es ist eigentlich immer ein Kreis... was man irgendwo spart und die Umwelt schont, gibt man woanders wieder aus und schadet der Umwelt woanders wieder mehr.

Nur wer völlig autark lebt, kann sich dem wahrscheinlich entziehen und nur für seine eigene Versorgung leben.
 
KarlKarolinger schrieb:
Ich muss aber nicht jedes mal warten bis jemand wieder eine Tonne abgebaut hat bevor ich mit dem bereits geschürften Gold auf dem Wochenmarkt eine Karotte kaufen kann. Und ich muss dann dem Unternehmen, das die Tonne geschürft hat, auch keine Transaktionsgebühr in Gold zahlen, nur damit ich die Karotte mit meinem Gold kaufen kann.

Ja geh mal zum Goldhändler mit nem nicht geprägten Klumpen Gold... Mal schaun wie lange der das Prüfen wird bevor du ein Geld siehst.

Versuche anschließend den Klumpen Gold zurückzukaufen... Seltsamerweise wird er nachher teuer sein. Die Differenz ist die "Transaktionsgebühr".

KarlKarolinger schrieb:
Weiterhin verbraucht nicht der gesamte Rest der Welt Speicherplatz um die Information über meinen Karottenkauf zu speichern und der nächste Karottenkauf wird nicht aufwändiger abhängig von der Anzahl der bereits getätigten Karottenkäufe.

Ja der Goldhändler muss ja auch keine Aufzeichnungen führen wo er das Gold her hat :rolleyes:
...und die Förderung von Gold wird auch mit jedem geförderten Kilo leichter.

Ich Mine nicht und besitze auch keine Kryptowährung, genausowenig wie Aktien.

Kryptowährung ist solange etwas wert solange die Nachfrage dafür hoch ist... Ob das in 20 Jahren auch noch so ist?

PS: Goldschürfen tu ich auch nicht...
 
@Haldi
@storkstork
Wenn ich jemanden einen gaming Rechner zusammen schraube und automatisiert installieren lasse
und noch Kleinigkeiten wie das Lüfterprofil einrichte, bin ich auch nicht länger als 3-4h dran und nehme
auch locker 300-400€ für mich, neben der MwSt die ich einsacke.
Das macht mir persönlich mehr Spass...
Und das ist auch mal mehr als nur einer pro Monat.


Wenn man nun einfach nur mit Kryptowährungen handeln würde, anstatt sie zu minen, wäre der Gewinn höher gewesen da keine Hardware gekauft werden müsste und der Stromverbrauch viel niedriger und die Gamer würden einem nicht lynchen wollen.

Würd ich mir mal als Alternative überlegen.

Ich habe jetzt keinen allzu relevanten CO2 Fussabdruck, würd ich mal behaupten.
Das einzige was ich mir gönne ist ein übermotorisiertes Auto und ein Moped,
wo ich aber mit beiden nur sehr wenig Km pro Jahr mache. Daher fällt das kaum ins Gewicht.
 
Warum sollte es nicht ins Gewicht fallen? Immerhin mussten ja beide gebaut werden. Also wurden Massiv Rohstoffe dafür verwendet. Ebenso wurde Strom zum Zusammebau und bei der Verarbeitung der Rohstoffe gebraucht. Auch der Abbau der Rohstoffe vorher war sicher nicht gerade Umweltfreundlich.

Also dein CO2 Fußabdruck ist groß genug. Wie von uns allen.
 
Da mein Auto 12 jährig ist und das Moped sogar 15 jährig, dürfte es sich in Grenzen halten.
Fliege so gut wie nicht privat und reise nur selten zum Spass mit dem Moped.
Behalte mein Zeug immer lange.
Und kaufe wenn möglich regionale Produkte.

Daher gehe ich mal davon aus, dass mein Fussabdruck kleiner ist,
als der des typischen Konsumopfers.
 
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