Asus B350 PLUS mit Ryzen 1600 sinnvoll auf Windows 11 aufrüsten?

[Jackie78]

Hallo,

ich habe derzeit noch ein Asus B350 Plus mit aktuellem BIOS 6203 und einer Geforce 1060Ti, die mir noch die nächsten Jahre reichen wird. Derzeit denke ich darüber nach, wie es nach Supportende von Windows 10 im nächsten Jahr weitergehen soll, denn ich habe noch einen alten Ryzen 1600 aus dem Jahr 2017 auf dem Board, der wohl leider nicht unterstützt wird.

Frage, wie kann ein Update auf Windows 11 mit diesem System funktionieren? CPU wechseln, oder per Registry Hack trotzdem updaten? Wie würdet ihr vorgehen, und welche CPU würdet ihr ggf. im Austausch empfehlen?

 

[tollertyp]

Ich würde eine kompatible CPU empfehlen.
Dürfte bei deinen Anforderungen ja egal sein, welche genau.

 

[Viper1982]

Braucht kein Registry hack. Funktoniert, schon auf zig bis zu zehn jahre alten (wenn nicht älter) Laptops etc. gemacht.

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[bisy]

Wenn du es offiziell haben willst, Tausch halt die CPU. Halt alles ab Ryzen 2000er Serie (ohne Grafik Einheit) bzw ab 3000er Serie (mit Grafik Einheit) wird von win11 unterstützt.


Wenn du es inoffiziell willst und mit der Ungewissheit leben kannst, ob das nächste Feature Update (was du da dann eh manuell einspielen musst) installierbar ist, dann nutze die bekannten Tricks

 

[Giggity]

Wie ist denn das Budget?

Ich würde die CPU tauschen einen 3600 (günstigste Option). Alternativ 5600 oder 5700X und noch 32GB RAM 2x16GB 3200 CL16.

 

[AlanK]

Mit 6042 und neuer passt ja sogar ein Ryzen 7 5800X3D drauf.
Um dich zu beraten welche CPU sinnvoll ist, Geldbeutel und Einsatz beschreiben.

https://www.asus.com/de/supportonly/prime b350-plus/helpdesk_cpu/

 

[Giggity]

https://geizhals.de/?cmp=2761800&cmp=2709114&cmp=2709092&cmp=3094294&cmp=3094295&cmp=1337341

 

[Luftgucker]

Nach Oktober 2025 gibts ja noch 3 Jahre ESU:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/whats-new/extended-security-updates#:~:text=The Windows 10 Extended Security Updates (ESU) program,of support date in a more secure manner.
Bin mir sicher da kommt man auch für Lau ran.

Neue Bestückung bei uralter Hardware sollte möglichst schonend sein, einen 5800x3D würde ich da nicht drauf machen, ein 3700x klingt vernünftig

 

[Ponderosa]

ich habe noch einen alten Ryzen 1600

Ich habe auf einen AMD Ryzen 7 3700x geupdatet. Läuft mit Win 11 22631 bis jetzt einwandfrei
Habe soeben auf Windows 11 24H2 geupdatet. Läuft bis jetzt auch.
<>
Sorry, vergessen, habe das gleiche Board.

 

[Matthias206]

Wenn du nicht (mehr) spielst, ist auch der Ryzen 5 5600G(T) eine Option und du wirfst die alte Grafikkarte raus.
Dieser hat eine integrierte Grafik.

 

[DaBas]

BIOS Update machen und einen 5700X raufschnallen. Der dürfte bei der angestaubten Grafikkarte mehr als ausreichend sein. Insbesondere, da du ja die alte GPU noch ein paar Jahre weiter nutzen wilst.

Der 5700X ist eine CPU mit 65W TDP, die auch ein B350 Board locker befeuern kann, ohne das die Spannungswandler dabei Schwerstarbeit leisten müssen und dabei heiß laufen. Denn B350 als erste AM4 Generation ist bekannt dafür, das die Spannungswandler recht warm bis heiß werden bei dicken CPUs mit einer TDP von 105W. Beim 5700X ist aber alles im grünen Bereich trotz seiner 8 Kerne.
Zudem wird der 5700X deutlich schneller sein als der Ryzen 1600.

Alternativ ist auch der 5600 (no X) für 100€ eine gute Wahl, wenn ein 6-Kerner weiter ausreichend ist. Auch der 5600 zieht Kreise um deinen alten 1600. Der 5700X ist jedoch nur etwas mehr als 30€ teurer. Die 30€ sind jedoch gut investiertes Geld für einen 8-Kerner statt 6-Kerner.

 

[Jackie78]

Vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps, gespielt werden soll an dem PC schon noch, eine neue Grafikkarte würde ich mir aber erst zulegen wenn die Modelle und Preise in vernünftigen Regionen sind. Die 1060 Ti hat seinerzeit ca. 300 Euro gekostet, aktuell gibt es in der Preisregion ja kaum Karten die mit WQHD halbwegs up to date sind, oder täusche ich mich?

 

[DaBas]

Nunja.....die Luft ist da zumindest sehr dünn. Bei Nvidia findest du in der Preisklasse eigentlich kaum was. Da geht es ja erst bei der RTX 4060 los. Die Karten haben aber nur 8 GB VRAM. Zu wenig für WQHD. Selbst mit FHD ist das schon grenzwertig. Zudem sind die Karten nur mit 8 Lanes angebunden. 16 GB VRAM bekommst du bei Nvidia erst mit der 4060Ti 16GB. Dafür werden dann aber auch schon ab 460€ aufgerufen. Und es bleibt bei der Anbindung mit 8 Lanes.

Bei AMD gibt es die RX 7600XT ebenfalls mit 16GB VRAM ab etwas mehr als 300€. Aber auch hier nur eine Anbindung mit 8 Lanes.

Da du ja dein B350 Board weiternutzen möchtest, fällt die Beschneidung der Anbindung von 16 auf 8 Lanes doch ins Gewicht. Denn das B350 hat nur PCIe 3.0 . Bei PCIe 4.0 fallen die 8 Lanes kaum ins Gewicht. Bei PCIe 3.0 aber sehr wohl. Insbesondere wenn dann der VRAM vollläuft, kommt es bei PCIe 3.0 zu unschönen Nachladerucklern, da über die im Gegensatz zu PCIe 4.0 langsamere Anbindung Daten aus dem Hauptspeicher nachgeladen werden müssen. 16 statt 8 GB VRAM helfen da ein wenig, da der VRAM doppelt so groß ist.

 

[Denniss]

Was ist eine 1060Ti ?
8 lanes fallen bei PCIe3 nur ins Gewicht wenn der VRAM volläuft, sonst läst sich gut mit arbeiten.
die günstigsten brauchbaren aktuellen Karten sind RX6600

 

[Cerebral_Amoebe]

Wenn es nur um die Win11-Unterstützung geht, bei ebay einen Ryzen 3600 ersteigern.
verkaufte Ryzen 3600

Soll der Prozessor etwas mehr leisten, würde ich einen Ryzen 5600X/5700X kaufen.
Machst Du Video- oder Bildbearbeitung?
Was für Spiele werden gespielt?

 

[Vincy]

Mit Rufus ein modifiziertes Win11 24H2 Installmedium erstellen, dann funktioniert es auch noch mit Ryzen 1000 und 2000G. SSE 4.2 unterstützen auch beide CPUs.
https://rufus.ie/de/
https://www.deskmodder.de/blog/2024/10/02/windows-11-24h2-26100-iso-esd-deutsch-english/

 

[Giggity]

Ich würde nach Möglichkeit ohne Rufus arbeiten, denn dann sind die Feature Updates draussen und unabhängig davon kann die Option "Remove MS Account" zu Problemen mit dem User Account führen nach einem Update.

Deswegen würde ich falls es nicht anders geht und mit Rufus gearbeitet wird noch engmaschigere Backups machen.