Habe die kleine Asus jetzt seit Freitag im Rechner und kann die Eindrücke bezüglich Geräusch- und Wärmeentwicklung bestätigen.
Im idle ist die Karte so gut wie nicht hörbar, man muss schon die Ohren in Nähe des Rechners halten, um ein leises Rauschen wahrzunehmen.
Da der Rechner selbst aber nicht der leiseste ist, fällt es kaum auf.
Bei Vollauslastung mit 3DMark 11 schaut die Sache schon anders aus, damit ist der Lüfter auch in größerer Entfernung mehr als deutlich zu hören.
Würde die Karte vom Geräuschpegel sogar etwas lauter als meine GTX 680 im Hauptrechner einstufen, allerdings befinden sich dort keine Lüftungsöffnungen in Höhe der Grafikkarte.
Im Vergleich zur alten GTX 460 ist die DirectCU Mini aber deutlich leiser, denn deren Lüfter hat mich oft genervt.
Da bauartbedingt kaum Wärme nach außen geführt wird, steigt die Temperatur im Gehäuse entsprechend an, habe am Seitendeckel ca. 40 Grad gemessen.
Ein guter Gehäuselüfter ist also dringend zu empfehlen, das Netzteil allein reicht nicht aus.
Die GPU-Temperatur beträgt im Idle ca. 45-47 Grad, unter Vollauslastung pegelt sie sich bei 79 bis 82 Grad ein.
Die Verarbeitung der Karte ist perfekt und es sind keine Flussmittelreste auf der Platinenrückseite vorhanden, an der Lötqualität gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln.
Schaue ich mir zum Vergleich das Sabertooth X58 Mainboard an, hat Asus anscheinend gelernt, denn die Platine schaut rückseitig wie ein Saustall aus.
Völlig verschmiert und verklebt, würde mich schämen so etwas abzuliefern.
Für Gehäuse mit wenig Platz ist die Karte also durchaus zu empfehlen, vorausgesetzt man achtet auf ausreichende Gehäuseentlüftung.