News Asus stellt P6X58 mit SATA III und USB 3.0 ein

Wolfgang

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Nov. 2002
Beiträge
8.920
Asus hatte mit dem P6X58 ein neues High-End-Mainboard in der Mache, das neue Rekorde aufstellen sollte. So wäre dieses mit dem X58-Chipsatz für die aktuellen Core-i7-Prozessoren fit gewesen. Zudem sollte das Board sowohl SATA III als auch USB 3.0 offerieren, womit gleich zwei neue und bessere Standards geboten worden wären.

Zur News: Asus stellt P6X58 mit SATA III und USB 3.0 ein
 
Joa bleibt ja nichts anderes übrig. Ohne passenden Controller geht das schlecht.

Frag mich nur warum die Konkurrenz so lange benötigt, nen neuen SATA-Controller zu entwickeln.
 
War wohl nix mit erstes SATA 6G Board, da sollte man schon auf Hardware setzen die auch funktioniert, und nicht um erster zu sein einen fehlerhaften Controller verwenden, auch wenn sie da nicht wirklich etwas für können das der Controller nicht richtig funktioniert, aber zum Glück haben sie das noch früh genug mitbekommen.
 
SATA III und USB 3 wären jetzt dringend mal nötig, wenn man sich ein Board kaufen will, das ein paar Jahre halten soll.

SSDs haben bald die Grenze von SATA II erreicht und USB Sticks werden auch immer größer
 
Kann mir auch vorstellen, dass Intel was dagegen hatte. Haben wohl Asus überredet auf neue Chipsätze zu warten.
 
bzw. dass es ja eh noch keine Geräte gibt, die mit USB 3 umgehen können, auch wenn sies nötig hätten. Gerade für die Speichersticks und extern-HDD Hersteller wäre es doch ein super marketingargument ihre Produkte mit USB3 auszustatten, auch wenns vllt. garnichts bringt. Dann würden sich die Boardhersteller auch mehr bemühen.

Mein nächstes Board kommt auf jedenfall dann auch mit USB3 und S-ATA3 in kombi mit ner SSD.

Edit: @ Wolgang
Sag mal, wie oft willst du die Überschrift denn noch ändern? Gehts dir gut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Boardkauf auf USB3 und Sata 3 zu warten ist ziemlich unnötig.
Den Speed braucht man sogut wie nie.
 
@M.E.:

Für den Kunden wärs so besser. Doch das ist typische "Marketing-Strategie". Sobald man was neues entwickelt hat, wird's gleich mal auf den Markt geschmissen. Ob's dann fehlerfrei funktioniert ist ja vorerst egal :freaky:
 
Sehr schade, zu hören, dass ein weiterere - ich nenne es mal Meilenstein - nicht auf den Markt kommen wird. Bis es dann mit entsprechenden Boards soweit ist, vergeht wohl noch einige Zeit. Hoffentlich schafft man es bis dato, alle Probleme zu beseitigen.
 
In der Tat eine unerfreuliche Nachricht. USB 3.0 ist längst überfällig.
Hoffentlich dauert die Entwicklung nicht all zulange.
 
Nun ja, besser ein fehlerbehaftetes Produkt einstellen als es auf den Markt zu werfen. Irgendwann wird es Boards mit USB 3.0 und SATA 3 geben. Bei Sticks mit größerer Kapazität würde ich momentan einfach zu eSATA-Modellen greifen. ;) Und ich wage einfach mal zu bezweifeln, dass die meisten von uns/euch im Augenblick SATA 2 wirklich ständig ausreizen, sodass mehr Leistung unabdingbar wäre.
 
Schaffe89 schrieb:
Mit dem Boardkauf auf USB3 und Sata 3 zu warten ist ziemlich unnötig.
Den Speed braucht man sogut wie nie.

Das sehe ich nicht so.

USB ist bei jeder externen Festplatte und oft auch bei USB Sticks der Flaschenhals.
Dort muss man dann auf ESATA ausweichen, was aber auch keine gute Lösung ist. Viele PC´s können kein Hot-Swap und haben auch vorne am PC Gehäuse keine ESATA Buchse.

Auch SATA III schadet nicht, da wohl SSD-Platten bald an die Grenzen vom SATA II stoßen.

Macht also beides Sinn.
 
USB3 macht wirklich Sinn über Sata kann man noch streiten aber es stimmt schon USB3 geht auch über Karten nachzurüsten aber auch die brauchen einen funktionierenden Controller ;-)
grüsse
 
Tja wird wohl noch etwaas länger dauern, bis die neuen Standards marktreif sind und bis dahin gibts wohl nur noch wenige, die sich Bloomfield kaufen, wenn einmal Lynnfield auf dem Markt ist.
 
Oberflächlich gesehen scheint die Vernunft obsiegt zu haben, die wahren Hintergründe dieses Stopps aber werden rein wirtschaftliche gewesen sein.

SATA-III hätte lediglich als 2-Port Zustazchiplösung angeboten werden können und dieser Chip hätte als Außenbordmotor am ICH10R gehangen! Um wenigstens halbwegs auf Bandbreite kommen zu können, hätte dieser Chip mit mindestens zwei 1x PCIe-Lanes angebunden werden müssen (man bedenke: ICH10R verfügt nur über PCIe-Standard 1.1!). Die 4 Lanes PCIe 2.0 des X58 wird wohl kaum jemand anrühren, schließlich will man Dreifach-SLI und anderen Schmarrn suggerieren. Auch wenn Marvells Chipsatz problemlos funktioniert hätte, die Implementierung des SATA-III Standards auf X58- und P55-Platinen wäre, aus technischer Sicht, ein reine Marketinggeschichte ohne wirklichen Vorteil. Samsung offeriert jetzt mit der F3-Serie eine neue Plattengeneration mit 500GB-Platter. Warum spendiert man diesen neuen Typen nicht gleich ein SATA-III Interface? Auch hier Fragen über Fragen.

Intel wird das DMI-Interface des X58 in seiner Bandbreite 'verdoppeln' müssen, um USB 3.0 und SATA-III wirklich sinnvoll bedienen zu können, das würde allerdings 8 statt der genutzten 4 PCIe 2.0-Lanes erfordern oder aber eine höhere Takfrequenz. Dann müßte die ICH10R sowiet abgeändert werden, daß sie den SATA-III Standard auch auf Kommandoeben beherrscht - nebst höherer Taktfrequenz/Bandbreite der internen Crossbarswitch. Chipsätze sind aber bis Anfang 2010 für die neue Prozessorgeneration nicht vorgesehen, soweit ich weiß. Selbst der X58 wird noch bis wiet in die erste Hälfte des kommenden Jahres Standard bleiben, der ICH10R ist nach wie vor dessen williger Begleiter ohne annoncierten Nachfolger.

@Choco2: SATA-II spezifiziert die Bandbreite eines Peers mit bis zu 3 GBit/s. Die besten Platten kommen auf ca. 50% dieses Wertes (nach nunmehr gut 4 Jahren Entwicklungszeit mit diesem Standard), SSD erreichen im Moment mit Müh und Not 225 MB/s. Wenn eine SSD 300 MB/s erreicht hat und darüberhinaus geht, kann sie den SATA-II-Standard sättigen. Das wird gewiß nicht vor Mitte 2010 passieren können. Einzig die Verbesserung bei NCQ könnte etwas mehr Entlastung bei mehreren Platten im verbund bringen, aber auch hier wäre, bei bedarf, die Frage nach der Verwendung eines SAS-Controllers mit TCQ eventuell gewinnbringender.

Davon einmal abgesehen hat die Erfahrung gezeigt, daß überhastet auf den Markt und auf Platinen gebrachte SATA-Bausteine eher ein unnötiges Furunkel darstellten. So zum beispiel der SiI 3132, ein zwei-Port-SATA-II Controller, der einige Fehler und Implementationsschwächen mitbringt und nicht vollwertig als SATA-II Controller verwendet werden kann (Bandbreite bricht auf das Niveau eines SATA-I Controllers ein, Probleme bei mehreren Geräten an einem Port und und und).
USB 2.0 elektrisch sauber implementiert (vernünftige Zuleitungen, ordentliche Spannungsversorgung) ist heutzutage völlig ausreichend, SATA-II, ebenfalls el. sauber implementiert, reicht auch für einen Verband mit 6 SSD noch aus, sofern man den aktuellen Leistungsstand der SSD zugrundelegt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam hab ich so das Gefühl,das der Technische Fortschritt im PC Bereich mit aller Macht herbeigesehnt wird.Dabei setzen sich viele Firmen wohl zu sehr unter Druck und somit kommen fehlerbehafete Produkte auf den Markt.Ein Glück hat Asus da schnell reagiert und die Produktion dieses Boards eingestellt.Was wäre passiert,wenn das so in Serie gegangen wäre?? Ich möchte es mir gar nicht ausmalen.

Leider muss man immer wieder feststellen,das je weiter die Technik entwickelt wird sich irgendwie auch größere Probleme ergeben.

Die ganze Welt macht sich immer mehr abhängig von der Technik.Wenn man bedenkt,das die moderne Industrie schon so viele Dinge entwickelt hat,die einen menschlichen Arbeitsplatz ersetzen,kann einem für die Zukunft Angst und Bange werden.Ok hat aber eigentlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Aber nachdenklich wird man da schon.Wird das Terminator Szenario vieleicht wirklich irgendwann zur Realität?

Greetz!
 
Zurück
Oben