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NewsAsustor Nimbustor 2 und 4: NAS mit Dual-2,5-GBit-LAN, HDMI 2.0 und neuer Kennung
Asustor aktualisiert die für ambitionierte Heimanwender konzipierten Netzwerkspeicher der AS5000T-Serie mit zwei und vier HDD-Schächten. Fortan sollen die NAS mit einer geänderten Produktbezeichnung als Nimbustor 2 und Nimbustor 4 firmieren. Die SoCs stammen aus Intels Gemini-Lake-Serie und zwei 2,5-GBit-LAN-Ports sind geboten.
Klar, 10 GBit wäre besser, ist aber wohl noch immer schwierig zu kühlen, besonders passiv. Vielleicht kommt dann ja mal ein preisgünstiger, passiv gekühlter Switch mit durchgehend bis zu 2,5 GBit auf den Markt? Da wäre ich dabei.
Gaming inspired storage... was für ein Bullshit. Welches OS läuft da eigentlich drauf ? Ein Linux, welches Asus verschandelt hat ? Da greife ich lieber zu QNAP und Synology mit ihren Linux Derivaten und ordentlichen Updates
„Gaming-Inspired Storage“ – endlich ist der Gam0r-Kram auch bei den NAS angekommen. Was wir als nächstes dringend brauchen, sind Flammen auf dem Gehäuse und programmierbare LEDs.
Welche Vorteile speziell Spieler von diesem Gerät haben sollen, erklärt Asustor natürlich nicht. Auch nicht, warum ein für Enthusiasten beworbenes Gerät keine 10 G, sondern nur (2 ×) 2,5 Gbit/s bietet.
Ich persönlich würde mir ohnehin kein klassisches NAS mehr kaufen. Baut man sich das selbst, landet man zwar mit allen Komponenten (schließlich braucht man auch Netzteil, Gehäuse, etc.) immer über dem Preis für ein vernünftiges NAS und hat ein Gerät, welches mehr Platz benötigt, aber gleichzeitig hat man auch ein viel vielseitigeres Gerät mit längerer Lebensdauer. Neue Netzwerkinfrastruktur mit höherer Geschwindigkeit? Das NAS wächst dank PCIe-Netzwerkkarte mit. Mehr SATA-Platten als die 6 Steckplätze auf dem Board zulassen? Das NAS wächst dank PCIe-Controllerkarte mit. Man hätte gerne einen Media-Center HTPC? Das NAS wächst dank integrierter Grafik/Passiver Grafikkarte mit.
Mein Homeserver/NAS steht immer noch auf Core2-Basis und ja, er wächst seit fast 10 Jahren mit. Dieses Jahr wird das Innenleben wohl einer Ryzen-basierten APU Platz machen, aber das ist dennoch eine Lebensdauer, die ich einem Standard-NAS niemals zutrauen würde.
DeusoftheWired schrieb:
Auch nicht, warum ein für Enthusiasten beworbenes Gerät keine 10 G, sondern nur (2 ×) 2,5 Gbit/s bietet.
Preis? Mal im Ernst, wie viele Enthusiasten haben wirklich schon eine 10G Infrastruktur zuhause? Abgesehen davon bringen schnelle Schnittstellen gar nichts, wenn dann die CPU und der RAM bremsen.
[unweigerlich in jeder NAS-Meldung aufkommender Kommentar, daß man das doch im Eigenbau günstiger/flexibler lösen kann, der aber Einrichtungs- und Wartungszeitaufwand ignoriert]
Dass man mit 1G heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann ist mir schon klar. Trotzdem dringt 10G Hardware erst sehr langsam und auch erst in den letzten 1-2 Jahren in den Bereich vor, die ich als normaler Heimanwender eventuell bereit wäre zu bezahlen. Für Heimanwender, die für produktive/berufliche Zwecke ein so schnelles Netzwerk benötigen, ist das natürlich anders, aber das eine vergleichsweise winzige Randgruppe.
Denn wie gesagt, mit der Schnittstelle am NAS, dem passenden Switch und der Netzwerkkarte ist es ja nicht getan - denn dann tun sich wieder Flaschenhälse wie CPU-Leistung, RAM, SATA-Festplatten (!), etc. auf.
DeusoftheWired schrieb:
[unweigerlich in jeder NAS-Meldung aufkommender Kommentar, daß man das doch im Eigenbau günstiger/flexibler lösen kann, der aber Einrichtungs- und Wartungszeitaufwand ignoriert]
Günstiger habe ich nicht behauptet, im Gegenteil, jedenfalls wenn man nur die Anschaffungskosten betrachtet. Und da wir von Hardware für Enthusiasten reden, sollte der sehr überschaubare Einrichtungs- und Wartungszeitaufand eigentlich kein Problem sein - mit Distributionen wie FreeNAS oder OpenMediaVault lässt sich das Ganze innerhalb von weniger als einer Stunde einrichten und von da an unterscheidet sich das System in der täglichen Handhabung quasi nicht mehr von klassischen NAS.
Trotzdem dringt 10G Hardware erst sehr langsam und auch erst in den letzten 1-2 Jahren in den Bereich vor, die ich als normaler Heimanwender eventuell bereit wäre zu bezahlen.
Also ich würde mich durchaus als PC-Enthusiast bezeichnen - aber Budgets haben eben die Eigenschaft, selten unendlich zu sein, da muss man Prioritäten setzen
DeusoftheWired schrieb:
Das ist die reine Installationszeit. Damit ist’s aber beileibe nicht getan, nicht im Vorfeld und nicht danach.
Und das sagst du aus Erfahrung? Klar, ich muss im Vorfeld das System zusammenbauen. Aber danach? Ich arbeite beruflich auch mit aktueller NAS-Hardware von Synology, und während ich zwar zugeben muss, dass die schon eine schicke bunte Oberfläche gebastelt haben, "unterm Blech" ist das genau das Selbe in grün. Habe mich bei der Eigenbaulösung in 10 Jahren vielleicht zwei- oder dreimal dabei ertappt, wie ich dachte "verdammt, das muss doch einfacher gehen" - ein klassisches NAS hätte mir da aber auch nicht geholfen, denn dort hätten dann Hardware, Leistung oder Softwareunterstützung gefehlt und man hätte sich das neue Modell kaufen müssen.
Also ich würde mich durchaus als PC-Enthusiast bezeichnen - aber Budgets haben eben die Eigenschaft, selten unendlich zu sein, da muss man Prioritäten setzen
@silentdragon95 PC-Enthusiast kann man in vielen Bereichen sein – Programmierung, Netzwerk, Gaming, Audio/Video, Heimautomation –, aber nicht in allen gleichzeitig. Deswegen finde ich die Bezeichnung von Asustor ja so unpassend.
Ich habe mich im Vorfeld der NAS-Anschaffung eingehend mit den Mikroservern von HP und Alternativen beschäftigt, natürlich auch mit OMV und Konsorten. Am Ende ist es dann doch eine DS 918+ geworden, weil mir der Aufwand, ein weiteres System neben mehreren Raspis, einem Mediaplayer mit OSMC und einem Desktop mit Dualboot zu pflegen, zu hoch war.