News Asustor Nimbustor 2 und 4: NAS mit Dual-2,5-GBit-LAN, HDMI 2.0 und neuer Kennung

scryed schrieb:
Sagen die explizit das keine 16 möglich sind oder sagen die nur max 8, letzteres wird öfter gesagt sei es bei qnap und Co meist sind aber auch 16 möglich wenn man den richtigen Speicher nimmt
Ja es sind explizit keine 16GB möglich. Intel hat dies bei der letzen Gen schon nicht supportet, das es aber funktioniert hat war Intel ein Dorn im Auge und hat dies nun beschränkt auf der neuen Plattform.
 
Zhan schrieb:
Fotografen. Moderne Kameras machen gerne mal >80MB RAW-Dateien und bei einem Shooting kommen schon mal hunderte davon zusammen. Und bearbeitet werden muss das ja auch alles. Und insgesamt ist man dann schnell bei zehntausenden Dateien. Und das auch bei Amateuren. Und ich bin mir sicher, es gibt dutzende Anwendungsfälle jenseits von Backups, wo 10G eigentlich eher so "OK" und alles darunter eine mehr oder weniger ärgerliche Notlösung wäre.

Aber das ist doch genau das von mir erwähnte: Wer es wirklich braucht bzw. der Willen so stark ist dass es schon nervt ein 1 GB großes Bild zu öffnen, der gibt doch gerne das Geld für 10G aus.

Aber solche Leute posten dann eher weniger unter solchen News, sondern kaufen einfach und nöhlen nicht ewig rum "Buhuhu, das ist so teuer!".

Holt schrieb:
Also ich sehe hier sehr viele passiv gekühlte 10GbE Karten und nicht alle haben wirklich große Kühler verbaut, der Kühler auf dieser hier ist nun wirklich nicht besonders groß.
Wenn Du damit leben kannst das die Übertragung auf die meisten USB3 Platten schneller als auf das NAS/den Heimserver läuft, dann reicht Dir sicher eine Gigabit Verbindung. Aber ich habe einen Heimserver mit 7 10TB IronWolf im RAID 5 dies schafft mindestens den Durchsatz meiner internen SATA SSDs, von den NVMe SSDs ganz zu schweigen. Gigabit Ethernet ist damit ein gewaltiger Flaschenhals und auf Improvisationen wie mit Link Aggregation habe ich keine Lust. Jetzt kann man keine Minischritte machen oder man geht eben gleich auf 10GbE und hat erstmal wieder Ruhe, denn selbst 5GbE wäre bei mir immer noch ein Flaschenhals.
Das mit dem Bedarf ist immer so eine Sache, man kann den auch mit Geduld kompensieren, nur möchte ich eben nicht länger warten müssen, nur weil da so ein passiver Flaschenhals vorhanden ist, den man obendrein relativ einfach und mit überschaubaren Kosten beseitigen kann. Wer aber keinen Bedarf hat, der kann gerne alles Kommentare in die Richtung und alle Produkte mit 10GbE ignorieren.

Deinem Argument nach brauchen größere Platten einen höheren Durchsatz im Netzwerk? Sehe ich nicht so und meine NAS mit zwei Platten (2x6TB) ist jetzt auch nicht knapp bestückt. Aber wegen der Speichermenge ändert sich doch nicht zwangsläufig die Nutzung. Eher umgekehrt, durch die Nutzung kommt höherer Speicherbedarf. Und dieser sagt noch nichts darüber aus, wie auf den Speicher zugegriffen wird.

Und ist doch egal, ob eine USB3 Platte schneller ist? Vor einigen Jahren war 1G noch schneller als USB (damals2) und davor haben auch mal Platten einen USB 2 Port ausgebremst und... Du weißt worauf ich hinaus will. ;-)

Wenn jemand 40 TB Filme und Bilder auf der NAS hat, die peau á paeu auf die NAS geschoben werden bzw. von einem Gerät aus dem Free-TV (automatisch und im Hintergrund) aufgezeichnet werden und das ganze Material nur am TV angesehen wird, braucht man dafür nicht zwangsläufig 10G.

Anders sieht es mit dem erwähnten Fotografenbeispiel aus.

Aber selbst in einem 6 Mann-Planungsbüro hat sich die Belegschaft mit keinem Mucks darüber beschwert, dass das Netzwerk langsam wäre, als wir die Dateien kurzzeitig auf der NAS liegen hatten und darüber gearbeitet wurde. Von kleinen Word-Dokumenten bis großen Plänen (PDF wie CAD) war ziemlich alles dabei.

Ich bleib dabei: Wer wirklich 10G braucht beschwert sich nicht großartig, dass man schon seit - gefühlt immer - 1G am Rechner hat, sondern beißt in den sauren Apfel, nimmt einen vierstelligen Betrag für die komplette Infrastruktur in die Hand und rüstet auf.

bei mir kommen jetzt bei der Renovierung Cat7 Kabeln in die Wand und der Rest lässt sich bei Bedarf aufrüsten.
 
(Meine Frage steht ganz unten, bis dahin kann man die Einleitung lesen)

Die ganzen Fotografen hier scheinen ja einen komischen Workflow zu haben.

Ich mache das ja so:

1) Bei einer Veranstaltung cf und SD Karten füllen.
2) Heimkommen erste Karte in einen Kartenleser stecken, per Skript wird der Inhalt auf eine ssd kopiert (flexiDock mb522sp-b)
2.1) Akkus ans Netz und Objektive säubern
3) ssd in anderen Schacht, zweite ssd in Schacht 1
4) Nächste Speicherkarte in Kartenleser
5) Karte 1 in nas zum sichern (nur in Kartenleser stecken, Rest geht automatisch)
6) Anfangen auf ssd 1 zu arbeiten.

Bis ich die Bilder auf der ersten ssd aussortiert und entwickelt habe ist die zweite voll.

7) Also fertige ssd an NAS2 da hängt per e-SATA eine hdd dran auf die die entwickelten Bilder gesichert werden (für Auftraggeber).


Das ganze ab Punkt 3 wiederholen bis man fertig ist.
Die Platte für den Auftraggeber wird geklont und kommt in den Schrank.

Damit arbeitet man nicht über das Netzwerk und die Bilder sind ab dem ersten kopieren redundant vorhanden.

Warum sollte man es sich antun und über das Netzwerk Bilder zu bearbeiten?

Als "ssDJ" kann ich 500GB in 20 Sekunden zur nas rübertragen und den kopiervorgang starten, beim kopierten muss ich aber nicht zuschauen...

Wozu nochmal 10GBit?
 
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Eigentlich sollte diese Frage schon seit "niemand wird jemals mehr als 640KB RAM benötigen" niemand mehr stellen. Ich möchte wieder mal darum bitten, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Natürlich kann man als Einzelfotograf einfach lokal auf der SSD arbeiten und gut. Wenn aber z.B. mehrere Mitarbeitende auf die Daten zugreifen wollen/müssen, siehts schon wieder anders aus.
Sicher gibts auch viele andere Szenarien, in denen man einen 1GBit/s-Bottleneck zumgehen oder akzeptieren kann, ich finde aber, dass es trotzdem legitim ist, nach ca. 15 Jahren Stillstand endlich etwas technischen Fortschritt einzufordern, ohne das jeweils mit einem konkreten Workflow rechtfertigen zu müssen.
 
Wieviele Leute können den gleichzeitig an einem Foto arbeiten?

Auch Zeichnungen werden einzeln bearbeitet, nicht gleichzeitig.
Bei großen Zeichnungen musst du dir ohnehin jeden klick gut überlegen (besonders layer nicht benannt wurden oder Maschinenteile mit auf den Fundament Layer geklatscht wurden).
Da ist der PC dad langsamste Teil...

Mit einer schlechten 500 MB Zeichnung im AutoCAD bekommst du noch jeden Rechner in die Knie!

Kopieren dauert bei 1 GBit wie lange?

So lange man nur kopiert kann schnelles Netzwerk von Vorteil sein.
Natürlich auch wenn 100 Leute gleichzeitig Daten nuckeln, die müssen sich bei einer kleinen Firma aber schon verabreden um gleichzeitig zuzugreifen.

Ich denke Firmen ab 20 Leute haben was anderes als Server.

Das Ding ist nur zum angeben, bzw die 2,5 GBit haben kaum Gegenwert...
10 GBit auch nicht.
 
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Arne schrieb:
Eigentlich sollte diese Frage schon seit "niemand wird jemals mehr als 640KB RAM benötigen" niemand mehr stellen.
[...]

Falls das auf mich bezogen war, hast du mich falsch verstanden. Ich meinte partout nicht, dass 10G nicht benötigt wird. Sondern lediglich, dass in jedem Netzwerk/Nas/Mainboard-Thread darüber gemeckert wird, wann es denn endlich kommt. Dabei ist die Technik schon längst vorhanden, man müsste einfach statt zu meckern sich schlau machen und zugreifen...

Und wenn man dann sagt, dass es zu teuer ist, braucht man es schlicht nicht.

Einen Stillstand gab und gibt es somit nicht, man muss nur die Techniken nutzen, die am Markt verfügbar sind.

Wie gesagt, mir kommt es immer so vor, als werden nur Stimmen laut, die gern mal was neues wollen, aber eigentlich keinen Mehrwert daraus schöpfen können. Andernfalls hätten sie sich schon über Alternativen Gedanken gemacht (bspw. ohne 10G Netzwerk: ein Hypervisor mit einer "Arbeits-VM" zum Bilder bearbeiten und den Platten lokal im Blech bereitgestellt bspw. durch eine FreeNAS/Xpeneloy/what-ever-VM).
 
Zhan schrieb:
Fotografen. Moderne Kameras machen gerne mal >80MB RAW-Dateien und bei einem Shooting kommen schon mal hunderte davon zusammen. Und bearbeitet werden muss das ja auch alles. Und insgesamt ist man dann schnell bei zehntausenden Dateien. Und das auch bei Amateuren. Und ich bin mir sicher, es gibt dutzende Anwendungsfälle jenseits von Backups, wo 10G eigentlich eher so "OK" und alles darunter eine mehr oder weniger ärgerliche Notlösung wäre.
Und wie schnell bekommt die Kamera das auf den PC?
Auch mit 10G?
 
@DerHotze bei meinen cad zeichnungen ist es ähnlich ich habe assets die 250mb sind
eine komplette zeichnung kann 2gig gespeichert erreichen im ram sind das dann zwischen 25 und 30 gig

wenn du das wegschreiben willst willst du nicht auf ein langsames netzlaufwerk zugreifen sondern das sollte mindestens genau so schnell wie das lokale sein
 
sikarr schrieb:
Asustor hat hier wohl den Preis im Auge behalten, anstall teureres 10G einzubauen
Sicherlich, aber der Preis der 2,5GbE Lösungen ist ja nur aus Marketinggründen günstiger, denn der technische Aufwand bei NBASE-T (also 2,5G und 5G) ist der gleiche wie bei 10GBASE-T, da der Aufwand in der Signalkodierung liegt. Die ermöglicht es ja erst bei der gleichen Übertragungsfrequenz mehr Daten als bei Gigabit zu übertragen und der Unterschied zwischen 2,5, 5 oder 10Gb/s ist nur der Takt. 10GBASE-T gibt es schon lange, NBASE-T ist viel neuer und die ganzen bisher erschienen Chips dafür sind alles kastrierte 10GBASE-T Chips, die Einsparung ist also künstlich und nicht wirklich eine Kosteneinsparung.
Mursk schrieb:
Deinem Argument nach brauchen größere Platten einen höheren Durchsatz im Netzwerk?
Keine Ahnung wie man ticken muss um dies dort rauszulesen, aber nein, dies ist nicht mein Argument. Von brauchen zu reden, ist bei allem wo es um Performance geht, sowieso schwer, denn solange man fehlende Performance auch durch Geduld kompensieren kann, braucht man nicht mehr Performance.

Aber ein großes RAID schafft eben viel mehr Durchsatz und damit wird eine Gigabit Verbindung zu einem noch engeren Flaschenhals, wenn man sieht wie viel einerseits das NAS / der Heimserver und andererseits der PC schaffen können. Natürlich ließen sich die Dateien auch mit einer 100Mb/s Verbindung zwischen beiden übertragen, dann bräuchte man aber eben noch viel mehr Geduld.
Mursk schrieb:
Und ist doch egal, ob eine USB3 Platte schneller ist? Vor einigen Jahren war 1G noch schneller als USB (damals2) und davor haben auch mal Platten einen USB 2 Port ausgebremst und...
damals kamen alle möglichen Lösungen wie eSATA und für 2.5" auch eSATAp auf, eben um diesen Flaschenhals zu umgehen, die dann alle praktisch wieder ausgestorben sind, nachdem endlich USB3 erschienen ist. Gigabit Ethernet ist heute für fast jedes NAS so ein Flaschenhals wie damals USB2 und daher kommen auch hier wieder solche Lösungen wie Link Aggregation auf um diesen Flaschenhals aufzuweiten.

Mursk schrieb:
braucht man dafür nicht zwangsläufig 10G.
Solange sich fehlende Performance durch Geduld ersetzen lässt, braucht man nicht zwangsläufig eine schnellere Lösung. Sie ist aber angenehm und wenn man schon auf Multi-GbE geht, dann kann man auch gleich auf 10GbE gehen, denn es ist eben nicht billiger nur 2,5GbE zu nehmen, statt der zwei Ports mit 2,5GbE hätte Asustrore auch einen 10GBASE-T Port verbauen können, ich wette dies hätte nicht mehr gekostet und es wäre dann auch mit älteren 10GBASE-T Lösungen die noch kein NASE-T unterstützen, sinnvoll kombinierbar. Damit wäre dann das Netzwerk garantiert nicht der Flaschenhals gewesen.
Arne schrieb:
ich finde aber, dass es trotzdem legitim ist, nach ca. 15 Jahren Stillstand endlich etwas technischen Fortschritt einzufordern
Eben und da sollte man konsequent auf 10GbE gehen, diese Zwischenlösungen mit 2,5GbE und 5GbE sind einfach unsinnig und werden nur gemacht, damit man dann bald wieder die nächste Generation mit nochmals schnellerem Ethernet verkaufen kann. NBASE-T ist als Fallback für 10GBASE-T sinnvoll, damit man auch dann mehr als Gigabit bekommt, wenn die Verkabelung die 10GbE nicht erlaubt, da brauchen wir nicht drüber zu streiten, aber NBASE-T ohne 10GBASE-T ist einfach nur Unsinn, eben weil der Aufwand dafür der gleiche ist und die ganze Chipdesigns sowieso schon 10GBASE-T können, denn dies ist viel älter. Die Ersparnis bei den NICs ist nur künstlich, nicht technisch bedingt und man sieht dies deutlich an den Switches, die können nämlich alle auch noch 10GBASE-T, es gibt keinen der nur 2,5GbE können und deutlich günstiger als einer mit 10GBASE-T sein würde.

Aber es muss jeder selbst wissen, ich mache den Mist mit 2,5GbE und 5GbE nicht mit, auch wenn ich die 10GbE nicht komplett ausgelastet bekomme, was ja auch gar nicht wichtig oder das Ziel ist, wichtig ist, dass nicht die Netzwerkanbindung der Flaschenhals ist. Eine USB3 HDD bekommt ja auch die Bandbreite von USB nicht ausgelastet, die schnellsten 3.5" HDDs schaffen gerade mal so 260MB/s und die auch nur auf den äußeren Spuren, mit USAP sind so 450MB/s machbar, aber nur weil die Platte diese nicht erreicht, werden ich sie nicht an USB2 betreiben wollen, wo sie dann 30MB/s bis 35MB/s hat, nur weil die dann die Bandbreite der Schnittstelle voll auslastet.
 
Ich denke solange das kopieren nicht störend in den Alltag eingreift benötigt man nichts schnelleres.
Wenn täglich auffällt das man warten muss ist das Zeugs auch günstiger.

@Gorgone
Auf den Server kopiere ich nach Feierabend, erst gegen 23:00 Uhr fährt der Rechner runter. Das hat bisher immer gereicht...
 
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