Dark_Soul schrieb:
Es geht mir in meiner Frage speziell um Spiele die einen "Story" Schwierigkeitsgrad haben. Ich versuche zu verstehen, welchen Reiz es für einen hat, ein Spiel nur noch "anzuschauen" weil es praktisch keinerlei spielerische Herausforderungen mehr bietet.
Welchen Reiz hat ein Urlaub, wo man den ganzen Tag am Strand liegt?
Für den einen totlangweilig, für den nächsten pure Entspannung.
Wo liegt der Reiz eines Shooters, wo doch ein Rätsel Adventure das Hirn vielmehr anstrengt?
Ein Myst ist auch nichts für mich, aber wer das mag, soll es genießen.
Dark_Soul schrieb:
Bei Atomfall (was ich selbst natürlich nicht gespielt habe) würde ich mich dann fragen wieso du Ausrüstung verbessern willst, wenn es überhaupt keinen Grund gibt, da das Spiel eh schon so leicht ist dass man alles dominiert.
Ich habe nicht vor, das Spiel auf leicht zu spielen.
Starten werde ich auf dem, was das Spiel empfiehlt, die Kämpfe später vermutlich schwieriger machen.
Ergo ist der Sinn der besseren Ausrüstung gegeben.
Das es mir auf jeder Einstellung zu leicht sein könnte, bezweifle ich.
Dark_Soul schrieb:
In dem Youtube-Link auf den ich initial geantwortet habe ist ersichtlich, dass man sehr detailiert viele verschiedene Bereiche bei Atomfall justieren kann. Einige argumentieren, dass das ein super Feature ist, weil man das Spiel genau an sein "Skilllevel" anpassen kann. Ich halte das aber für einen Trugschluss und einen faulen Ausweg für Entwickler, die es selbst nicht gebacken kriegen einen sinnvollen Schwierigkeitsgrad zu finden.
Ich gebe ein Beispiel und das heißt Dark Souls.
Persönlich finde ich, das der Entwickler nicht in der Lage war für eine angemessene technische und optische Basis zu sorgen, sowie die Erzählung gähnend langweilig umgesetzt wurde.
Ich kann also auch sagen, er war zu faul war das alles besser zu machen.
Alles eine Frage des Standpunktes.
Sowohl mein Nachbar als auch ich halten den Schwierigkeitsgrad für nicht angemessen.
Mir ist er viel zu hoch, ihm viel zu niedrig, denn unzählige Amiga Titel etwa waren fordernder.
Und nun? Wer entscheidet, was ein angemesser Schwierigkeitsgrad ist? Doch wohl jeder für sich.
Dark_Soul schrieb:
Daher eben meine Frage. Wo ist der Reiz, wenn ich den Schwierigkeitsgrad einfach auf "Story" stelle und praktisch keine Herausforderungen mehr im Spiel exisiteren?
Wie gesagt, ich stelle es so ein, das es
mich fordert.
Das kann andere natürlich bereits unterfordern.
Der nächste genießt es, die Wälder in Kingdom Come (1+2) zu druchstreifen, obwohl dort wenig passiert.
Einfach, weil er die optische Darstellung toll findet und die Umsetzung z. B. der korrekten Vegetation.
Andere genießen ein 24 Stunden Rennen in Echtzeit oder den Flug von Berlin nach New York in Echtzeit.
Verstehe ich persönlich auch nicht, muss ich aber auch nicht.