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Der neue iMac mit 27 Zoll großem 5K-ISP-Display lässt sich wie die anderen Modelle der Serie nur schwer reparieren. Die Ursache ist neben der kompakten Bauweise der verklebte Bildschirm, der den Austausch des Displayglases deutlich erschwert, meldet iFixit.
Vor allem wäre das geklebe ja nichtmal nötig, früher war das ja auch magnetisch und hat gehalten. Und mit zu hohen kosten kann man bei den Gewinnspannen ja nicht wirklich argumentieren ... Ich finde diese Entwicklung allgemein sehr bedauernswert.
Als da wären? Ragequit mit Tastatur ins Display schlagen? Ragequit vom Kollegen inkl. fliegender Kaffee-Tasse? Katze/Hund/Kind wirft den 10Kg Trumm um? Uri Geller?
Eine Entsorgung ist wohl etwas anderes als ein Reparaturversuch. Ein Auto auseinander zu nehmen und zu reparieren dauert wohl auch etwas länger als es zu verschrotten.
Und was soll die EU da regulieren? Es würde den Fortschritt ziemlich einbremsen. Soll es dann laufen wie mit dem angeblichen USB-Standard für Mobilfunkgeräte von denen es inzwischen gefühlte 100 Formate gibt? Interessant, dass Apple es schon vor 12 Jahren geschafft hat einen einheitlichen Standard für seine Produkte festzulegen, diesen seither ein einziges Mal geändert hat und er auch noch seither Multifunktional (Daten + Audio + Video) war (Material- und Anschlusssparend). Aber Hauptsache es wird etwas (De-)Reguliert.
Mich nervt tierisch, dass Apple mit seinen angeblich so umweltschonenden und recyclebaren Geräten selbst bei großen Dingen wie einem iMac alles klebt statt schraubt, und in letzter Zeit in immer mehr Geräten sogar den RAM fest verlötet. Das grenzt doch an geplante Obsoleszenz!
Da steht schwer zu reparieren und nicht schwer zu öffnen. Habe den iFixit bericht davor schon gelesen gehabt und Hauptargument ist eben, dass man die Klebereste beseitigen muss und neuen Kleber auftragen muss, damit das Ding danach wieder so aussieht wie davor wenn man es zusammenbaut und nicht etwa wie ein Gerät an dem rumgepfuscht wurde.
Man muss aber auch anmerken, dass iFixit hier einen Score 5 of 10 gegeben hat und computerbase dies als "schwer" interpretiert hat..
Das iPhone 4 bzw 4S hat als Vergleich einen Score von 6 . Wenn man iFixit hier vertraut, dann dürfte eine Reparatur des iMacs nicht so "schwer" sein, wenn man bedenkt wieviele iPhone 4/4s von Hobbyschraubern repariert und nicht "verschrottet" wurden.
Wie dem auch sei, wenn das Ding mal "verschrottet" wird, dann geht das ganz zügig. Schrauben würden hier die Arbeit verlangsamen.
Tja aber die Leute reden sich das dann auch noch schön, weil Applegeräte ja viel seltener kaputtgehen und wenn, dann hat man doch den total tollen Appleservice, der sich dann um alles kümmert.
ich wüsst auch gerne wieso man Glasbruch als häufig ansieht... bei einem Desktop Monitor. Den Trägt man wohl kaum fortlaufend durch die Gegend. Mir ist dahingehend noch kein Bildschrim kaputt gegangen, und wenn wäre ich wohl selbst schuld.
Die Sachen werden absichtlich so gebaut damit sie nicht lange haltbar sind, denn sobald es defekt ist wird wieder Umsatz gemacht.
Das merkt man am Musik Equipment aus den 60 Jahren das solid ist im Vergleich zu heutigen Produkten.
Wer soll sonst die Produkte kaufen die jedes Jahr neu erscheinen, wenn diese zu lange halten? Obsoleszenz ist bei Apple gang und gebe. Da gibt es genügend Informationen im Netz die diese Praxis belegen. Selbstverständlich ist da Apple ganz sicher nicht allein...
So ein großes und schweres Ding zusammen zu kleben ist einfach nur beschämend! Der Kunde soll bloß nichts selbst reparieren oder austauschen, sondern wegschmeißen und neu kaufen.
Die EU wird da niemals eingreifen, da sie den Kapitalismus und die geplante Obsoleszenz unterstützt.Willkommen im Kapitalismus und im System das die Menschheit früher oder später in den Untergang führen wird.
maxpayne80 schrieb:
Nun ja, würde keiner diese mmn überteuerten Dinger kaufen wäre das auch kein Problem ...
...doch ist es!
Zumindest von mir kann ich behaupten, dass in 30 Berufsjahren noch nie ein Displayglas von einem Desktop-Monitor defekt gegangen ist - ich sogar noch nie davon gehört hätte!
Ich bitte euch, was kommt als nächstes? Böse Abwertung von einer Workstation weil keine Räder dran sind da ein Mitarbeiter seine Rechner gern gassi führt?
Das man das aus ökologischer bzw. Recycling Gesichtspunkten negativ sehen kann ist ok, aber das o. g. ist einfach nur absurd!
