Auf 5.1 erweiterbares 2.1/2.0 System

Eventuell darf ich mich auch mal einklinken, da ich ähnliche Voraussetzungen habe und auch vor eine Aufwertung stehe. Vorhanden sind ein LG C9 und eine Denon 1500x mit sony boxen aus den 90ern, die damals bei einer Stereo Anlage dabei waren (daten dazu gibts keine, aber ich rechne mit 15Watt Boxen, max 30).
Ich gehe davon aus, dass ich von guten 2.0 LS am meisten profitieren werde und ich bin auch die Empfehlungen durchgegangen. Nubert scheint ja sehr gut anzukommen und sind auch in meinem preislichen Rahmen (313 oder 383) und ich frage mich warum Klipsch weniger häufig vorgeschlagen wird. Ich hätte da die Klipsch RP 500 m ins Auge gefasst. Mittelfristig soll noch ein Center und Woofer dazu kommen und langfristig sollen Rears das System komplettieren.
Der Raum der beschallt wird ist ca 4x4m, aber geht offen in ein Essbereich über. Ja ich weiß, alles andere als optimal. Ist das schon über das Ziel hinaus geschossen? Danke für eure Meinung.
 
Hi,
nochmal als kleines Feedback:
Ich habe mittlerweile die Dali Spektor 2, Q Acoustics 3020i und Nubert nuBox 313 probegehört und direkt miteinander verglichen.

Für mich persönlich (mein Bruder war im Übrigen der gleichen Auffassung) haben die Nuberts diesen Vergleich ganz klar gewonnen.
Die Dalis hatten für meinen Geschmack zu scharfe Höhen und klangen ein wenig blechern.
Die Q Acoustics haben m.E. einen sehr guten Klang. Sie klingen etwas wärmer als die Nuberts, verlieren dadurch allerdings auch ein wenig an Auflösung.
Die Nuberts hatten für mich den besten und ausgewogensten Klang. Sie sind sehr linear abgestimmt und das merkt man auch. Sie spielen den gesamten Frequenzbereich sehr gleichmäßig, was für mein persönliches Empfinden zwei Vorteile hat: sie verfälschen den Klang am wenigsten und klingen durchgehend gut, ohne anstrengend zu werden. Zudem kann man bei Bedarf die Abstimmung auf brillant stellen. Dann klingen sie noch etwas luftiger, da die hohen Frequenzen etwas lauter wiedergegeben werden.

Zu den Nuberts habe ich nun noch den Mivoc Hype 10 G2, welcher für meine Bedürfnisse ebenfalls gänzlich ausreicht. Er spielt recht präzise und dröhnt trotz recht wandnaher Aufstellung (~35cm) nicht. Gleichzeitig macht er bei meiner Raumgröße ordentlich Druck.

Ich hatte außerdem das Glück für 288€ einen Denon AVR X1600H als B-Ware zu bekommen.

Somit besteht mein aktuelles 2.1 Setup aus:
  • Denon AVR X1600H (288€)
  • Mivoc Hype 10 G2 (150€)
  • Nubert nuBox 313 (318€)
Und ich muss sagen, dass sich die Investition von insgesamt 756€ für mich persönlich gelohnt hat. Ich denke, damit habe ich eine ganz gute Basis für einen späteren Ausbau.

@Husl Zu den Klipsch kann ich leider nichts sagen, da ich sie noch nicht gehört habe. Dennoch hilft - wie immer - nur probehören. Bestell dir am besten eine Auswahl an Lautsprecherpaaren und vergleiche sie direkt gegeneinander. Ich persönlich kann die nuBox 313 uneingeschränkt empfehlen. Das muss aber natürlich nicht heißen, dass es für dein Hörempfinden ebenso ist.

Eine Frage habe ich noch an alle Fachkundigen: Erreicht man durch Standlautsprecher bei Verwendung eines Subs irgendwelche Vorteile ggü. Regallautsprechern?
 
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Reaktionen: w764 und Cronos83
Standboxen kannst du in der Regel tiefer trennen.

In der Theorie hätte man keinen Vorteil mit Standboxen, wenn man eh alles bei beispielsweise 80Hz trennt und d r Sub übernimmt.

In der Praxis merke ich aber große Unterschiede, ob ich meine Fronts bei 80Hz trenne, oder bei 60Hz... oder 50...

Man sagt zwar, dass man die Schallquelle unter 120HZ nichtmehr Orten kann, ich kann meinen Sub aber deutlich tiefer noch orten...

Und wenn ich bei den Fronts von 60Hz auf 80Hz Trennfrequenz hochgehe, geht mir Fülle und Bühne verloren... (auch, wenn man angeblich unter 120Hz ja nichts mehr Orten kann und der Sub für die Fülle sorgt... aber für mein Hörempfinden ist das so).

Wenn man diesen Effekt nicht wahrnimmt, dürften die Regalboxen, wenn man sie tief genug trennen kann, keinen Unterschied zu Standboxen aus gleicher Serie machen.
 
Cronos83 schrieb:
Standboxen kannst du in der Regel tiefer trennen.

In der Theorie hätte man keinen Vorteil mit Standboxen, wenn man eh alles bei beispielsweise 80Hz trennt und d r Sub übernimmt.

In der Praxis merke ich aber große Unterschiede, ob ich meine Fronts bei 80Hz trenne, oder bei 60Hz... oder 50...

Man sagt zwar, dass man die Schallquelle unter 120HZ nichtmehr Orten kann, ich kann meinen Sub aber deutlich tiefer noch orten...

Und wenn ich bei den Fronts von 60Hz auf 80Hz Trennfrequenz hochgehe, geht mir Fülle und Bühne verloren... (auch, wenn man angeblich unter 120Hz ja nichts mehr Orten kann und der Sub für die Fülle sorgt... aber für mein Hörempfinden ist das so).

Wenn man diesen Effekt nicht wahrnimmt, dürften die Regalboxen, wenn man sie tief genug trennen kann, keinen Unterschied zu Standboxen aus gleicher Serie machen.
Bei meinen Standboxen (Heco Victa Prime 502) und dem Subwoofer hab ich den Übergang bei 90Hz festgelegt. Da die Standboxen schon sehr gut Bass bringen und der Subwoofer tiefer kann, bekommt man so einen besseren Übergang hin. Bei 50-60Hz haben die Standboxen zu sehr gedrückt.
Vorher hatte ich die Heco Victa Prime 202 und den Subwoofer dazu. Übergang 120Hz. Da konnte man den Subwoofer gut Orten, weil der viel mehr Mitten übernehmen musste, da die kleineren Boxen das nicht so gut brachten.
 
Ja, so unterschiedlich können Setups sein.
Mir ist eine Trennung bei meinem Setup bei 80Hz eben schon zu hoch.
 
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