Aufbruch zu neuen Welten?

Sollte die Menschheit ins All expandieren?

  • Ja aber ich gehe davon aus, dass ich das leider nicht mehr erleben werde

    Stimmen: 173 47,4%
  • Unbedingt! Eine Schande ist es, dass das Raumfahrtprogramm so ins Stocken geraten ist.

    Stimmen: 102 27,9%
  • Nein, die ISS reicht! Ausserdem sollte sich die Menschheit erstmal auf andere Dinge konzentrieren.

    Stimmen: 90 24,7%

  • Umfrageteilnehmer
    365
Odium schrieb:
Wie das kulturell aussieht - keine Ahnung. Bei unserem derzeitigen demokratisch-kapitalistischen Wirtschaftsmodell steht die Befriedigung von Bedürfnissen in Vordergrund. Es gab mal andere Zeiten (z.B. die Welterkundungen während Columbus, Magellan & Polo) und es gibt keinen Grund, dass wir uns irgendwann zu einer Zivilisation weiterentwickeln, die in der Steigerung eigener Bedürfnisse keinen Sinn mehr sieht und stattdessen ihre Ressourcen darauf verwendet, Erde & Weltraum bewohnbar zu machen. Klingt vielleicht etwas kitschig, aber so ist es nunmal.


Ja klar du hast recht, dass die 'Entwicklung heute schneller von statten geht, aber von welcher Entwicklung reden wir? richtig von der technischen Entwicklung. Klar so sachen, wie auf Knopfdruck ne HOse waschen sind Erfindungen, die vielleicht immerschneller realisiert werden können, aber wirklich große ERfindungen im technischen Bereich?
da stagniert es wohl im Moment.

Und ich sage, dass sich gesellschaftlich noch einiges entwickeln muss und da sehe ich aud Jahrhunderte keine Chance, da Kapatalismus und Gewinnstreben sowie die persönliche Befriedigung durch Güter eher im Vordergrund steht.

Das ist also das Größte Hindernis der Menschheit, die leider kaum zu stoppen ist, es sei denn die Welt erfährt eine Katastroühe ala 3. Weltkrieg oder andere apokalyptischer Dinge.
Das hört sich jetzt extrem scheiße an ich weiß, aber solche Erlbenisse wie der 2.te Weltkrieg haben auch Dinge im Nachhinein möglich gemacht, die ohne dieses Geschehen nicht möglich war. der Zusammenschluss der Welt, Europäische Union usw...alles Resulteirend daraus.
Da hat sich also die Gesellschaftliche Entwicklung ergeben. Ein großes Opfer sicher, aber ohne diesen Krieg würde ich nicht wissen wollen wie wir heute leben würden.

Wie gesagt nicht falsch verstehen, sehe den 2.ten Weltkrieg sicher nicht als toll an, im Gegenteil, zeige nur die Gesellschaftliche und Politische Entwicklung danach auf.

Um zum Thema zu kommen:

Aufbruch zu neuen Welten?
Geld fehlt, Ziele fehlen, Ausblick fehlt, Erfolgschancen fehlen.
Es sieht schlecht aus und man besinnt sich immermehr auf die Probleme hier auf dem Planeten.
Es wird die Zeit kommen, aber wie gesagt nicht in den nächsten 300 Jahren.
Ich hoffe, dass es anders kommt und man bald durch noch bessere Teleskope im All da draußen irgenwas findet, was uns dazu anregt dahin zu fliegen.
 
getexact schrieb:
Geld fehlt, Ziele fehlen, Ausblick fehlt, Erfolgschancen fehlen.
Was meinst Du mit "Ausblick"? Die entsprechenden Teleskope? Hubble ist es bereits gelungen
bis auf einige hunderttausend Lichtjahre an die Grenze des Sichtbaren Universums vorzudringen,
ebenso zurück in der Zeit bis einige hunderttausend Jahre nach dem Urknall...

Geld fehlt - meiner Meinung nach der einzige Haken!

Erfolgschancen sind da, wir sind heute technologisch besser für eine Marsreise gerüstet als
man es vor 41 Jahren für eine Mondreise war. Auch ist eine Basis auf Mond/Mars technisch
machbar.

Ziele gibt es auch. Neben den Monden Europa, Titan und evtl. einigen anderen die man mit
Sonden besser untersuchen kann bietet sich der Mars geradezu an, von Astronauten genauer
unter die Lupe genommen werden zu können. Welches Ziel meine ich? Die Suche nach Leben!
Es ist alles andere als undenkbar auf dem Mars auf Fossilien zu treffen...
Dann wäre da noch der kommerzielle Abbau von He-3 und anderen Rohstoffen auf dem Mond,
ersterer würde aufgrund seiner extremen Seltenheit auf der Erde schon heute lohnen abzubauen,
dann wäre da der Abbau diverser Rohstoffe auf Asteroiden im Gürtel zwischen Mars und Jupiter,
die Durchführung medizinischer Forschung über mehrere Jahre in Schwerelosigkeit, die Entwicklung
neuer Antriebsformen und Werkstoffe, die letztendlich auch auf der Erde sinnvolle Anwendung
finden werden, Beispiele gibts da genug für...


Hat zwar nichts direkt mit dem Thema zu tun aber vielleicht findet ja der eine oder andere
folgendes Video ganz interessant ;) http://www.youtube.com/watch?v=aPm3QVKlBJg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt wahrlich nicht den gesamten Thread gelesen, nur etwas verteilt 4-5 Seiten.

Bei einem bin ich mir sicher: Die Menschheit wird über kurz oder lang zahlreiche Planeten besiedeln. Vielleicht schon in 100 Jahren oder erst in 500? 1000?

Ich sehe auch keinen besonderen Zeitdruck, die Menschheit wird noch lange auf der Erde fortbestehen.

Die Geschichte zeigt doch, dass die Menschheit sich in größeren Zeiträumen weiterentwickelt, Rückschläge inklusive.

Dass einige sich darüber beschweren, dass das "Zeitalter der Raumfahrt" vorbei ist, ist der Brüller. Das klingt für mich kurzsichtig.

Wo wir wohl in tausend Jahren stehen werden?
 
Streetsweeper66 schrieb:
Dass einige sich darüber beschweren, dass das "Zeitalter der Raumfahrt" vorbei ist, ist der Brüller. Das klingt für mich kurzsichtig.
Die Aussage war wohl eher in dem Kontext gemeint, dass es die bemannte Raumfahrt insgesamt
erst seit wenigen Dekaden gibt. Und seit den 80ern, 90ern tut sich ausserhalb des Erdorbits
ja nun wirklich nichts mehr.

Auf großen Zeitskalen sind die bisherigen ~40 Jahre natürlich nichts, ich sehe es genauso wie
Du als absolut logisch und irgendwann auch zwingend, dass wir uns wieder mit der bemannten
Raumfahrt beschäftigen werden...

Würde das nur gerne noch miterlebe ;)
 

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