Kingfisher OK
Rear Admiral
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up2date: 07.01.2010
Initiator und Betreuer der FAQ bis 2010:Sven.
Betreuer der FAQ seit 2010: Kingfisher Ok
Diese FAQ bietet einen kleinen Durchblick in der ziemlich unübersichtlichen Welt der Notebooks,
damit der Kauf nicht zum Reinfall wird.
damit der Kauf nicht zum Reinfall wird.
Soll das Notebook unterwegs oder als Desktop-Ersatz dienen?
Wer sein Notebook eher unterwegs einsetzen möchte und es viel umherschleppt, sollte auf ein geringes Gewicht von unter 3kg und eine lange Akkulaufzeit von über 3,5 Stunden achten.
Falls das Notebook eher zuhause eingesetzt werden soll, spielen diese Faktoren zwar auch eine Rolle, aber nicht die wichtigste - da kann man auch mal zu einem Notebook mit 17" Display und schwächerem Akku greifen, welches dann aber mehr Leistung bietet.
Zum Thema Display sei noch gesagt, dass auch die Auflösung eine entscheidende Rolle spielt, wer gerne Fotos und Videos bearbeitet oder CAD-Programme nutzt, sollte auf eine hohe Auflösung, wie (W)SXGA+, achten.
Wofür soll das Gerät verwendet werden?
Das Einsatzgebiet des Notebooks spielt natürlich die entscheidendste Rolle. Wenn der Laptop lediglich für Office und Internet verwendet werden soll, reicht ein Gerät mit shared Grafik (ohne eigenen Speicher) und normalen Mobile-Prozessor (z.B. Intel Atom, Turion64).
Falls mit dem Notebook auch gespielt werden soll, ist ein Gerät mit DualCore-CPU und mindestens 2GB RAM angebracht. Zudem sollte man bei Spiele-Notebooks auch auf die Geschwindigkeit der Festplatte achten, denn schnellere Festplatten (über 5400 U/min) machen sich beim Spielen bemerkbar, da sich zum Beispiel die Ladezeiten verkürzen.
Das wichtigste bei einem solchen Game-Notebook ist aber die Grafikkarte, diese sollte über einen eigenen Speicher von 512/1024MB verfügen, ein großes Interface von mindestens 128bit haben und DirectX 10, oder sogar DirectX 11 unterstützen, wie die NVIDIA GeForce GTX 260M oder ATi's Mobility Radeon HD 5870 und HD 5850.
Einen Vergleich der aktuellen mobilen Grafiklösungen gibt es bei Notebookcheck.
Ist die Qualität/Verarbeitung des Geräts wichtig?
Ja, die Verarbeitung von Geräten ist sogar sehr wichtig. Das beste Bild von der Qualität eines Notebooks kann man sich machen, wenn man es in der Hand hält (z.B. im Elekronikfachmarkt) und einfach mal etwas am Gehäuse wackelt. Wenn dies schon knarzt und sich leicht verbiegen lässt, sind es Zeichen für schlechte Verarbeitung.
Welche Bildschirmarten gibt es?
Es gibt spiegelnde Displays (genannt Glare-Type-Display) und matte Displays.
Für den Außeneinsatz ist ausreichende Helligkeit und eine geringe Spiegelung wichtig, da empfiehlt sich die Verwendung von matten Displays.
Wenn das Gerät hauptsächlich in Räumen ohne direkte Sonneneinstrahlung zum Einsatz kommt, sind die Spiegelungen kaum wahrnehmbar, daher bietet sich für den Innenbereich das Glare-Type-Display an. Es bietet auch leuchtendere Farben und stärkere Kontraste. Wer allerdings viel Wert auf natürliche Farbwiedergabe legt, sollte tendenziell eher zu matten Displays greifen. Dies muss aber auch nicht zwangsweise bedeuten, dass ein mattes Display automatisch natürlichere Farben hat.
Wie zukunftssicher ist ein Notebook?
Im Vergleich zu Desktop PCs sind Laptops schlechter für die Zukunft gerüstet, da sie sich schlechter Aufrüsten lassen, außer RAM und HDD. Zweitens werden bei Notebooks, aufgrund der kleineren Bauweise selten High-End-Komponenten verwendet und wenn, sind diese Geräte sehr teuer.
Laptops mit DualCore-CPUs über 2GHz sind aber schon relativ gut für die Zukunft gerüstet. Im Grafikbereich sieht das etwas anders aus, bei den meistens Geräten nur integrierte oder einfache Grafikkarten eingebaut werden.
Man sollte auch auf die Anschlüsse des Notebooks achten, denn diese lassen sich fast kaum Nachrüsten, außer über eine (oft teure) Dockingstation und PCMCIA. Bei Adapter-Stecker sollte man vorsichtig sein, denn diese mindern die Übertragungsqualität.
Für normale Einsatzzwecke sollte der Laptop über mindestens drei USB2.0-Anschlüsse verfügen, WLAN, einen Steckplatz für PCMCIA-Karten sowie einen HDMI oder DVI-Anschluss für externe Monitore.
Leitfragen für den Kauf
Stimmt die Hardware mit den Anforderungen überein?
Reicht die Akkulaufzeit für die persönlichen Bedürfnisse aus?
Hat das Display Pixelfehler, ist es hell genug, spiegelt es?
Stimmt die Verarbeitungsqualität?
Hat das Gerät alle benötigten Anschlüsse?
Haben andere Verbraucher schlechte Erfahrungen mit der Gerät/Hersteller gemacht?
MacBook oder Windows-Notebook?
Der wohl größte Unterschied zwischen einem MacBook von Apple und einem Windows-Notebook liegt, wie auch nicht anders anzunehmen, beim verwendeten Betriebssystem.
Apple setzt bei seinen Geräten auf das hauseigene Mac OS X, welches sich durch ein schickes Interface, hohe Sicherheit und intuitive Bedienbarkeit auszeichnet. Für Mac OS X stehen zwar weniger Programme zur Verfügung als für Windows, aber die für die gebräuchlichsten sind gleichwertige Alternativen verfügbar - außer bei Spielen.
Es ist auch möglich Windows auf einem MacBook laufen zu lassen, doch macht das in meinen Augen nur wenig Sinn. Dabei sind übrigens auch die Funktionen des Touchpads eingeschränkt (kein Tippen mit zwei Fingern, oder Ziehen etc.). Zudem sind auch die Tastaturen von MacBooks und Windows-Geräten unterschiedlich, so findet man bei Apples Geräten die @-Taste an andere Stelle und muss auf ALTGR verzichten, selbes gilt logischerweise für die Windowstaste.
Das MacBook stellt für reguläre Anwender oft eine Alternative dar, denn Mac OS X auch für Einsteiger intuitiv zu bedienen.
Für Nutzer, die mit ihrem Laptop spielen wollen führt kein Weg an einem Windows-Notebook vorbei. Auch Preisfüchse sollten auf Windows-Notebooks setzten, da diese im Vergleich billiger sind.
Notebook oder Netbook?
Netbooks sind kleine und leichte Notebooks, die sich durch hohe Portabilität und lange Akkulaufzeit auszeichnen. Um unterwegs im Internet zu surfen sind Netbooks sehr praktisch, wer allerdings oft mit seinem Gerät arbeiten will und Leistung benötigt sollte lieber zu einem Notebook greifen. Texte lassen sich mit einem Netbook, aufgrund der sehr kleinen Tasten, nur erschwert schreiben. Eine Übersicht aktueller Netbooks ist hier zu finden. Netbooks sind auch sehr preiswert, oftmals sind sie schon für +-300€ zu erhalten.
Welche Hersteller sind empfehlenswert?
Unter den zahlreichen Notebook-Herstellern ist es schwer, den besten zu küren. Zumal es in Einzelfällen auch sein kann, dass Nutzer schlechte Erfahrungen mit sonst guten Herstellern machen.
Allgemein werden mit Marken-Notebooks aber bessere Erfahrungen gemacht, besonders im Bezug auf den Support (Beispiel: brennende Akkus). Genannt seien an dieser Stelle IBM, Apple, Asus, Dell, Lenovo, Samsung, Sony und Toshiba als Markenhersteller mit allgemein guten Erfahrungen seitens der User.
Wo kann man Notebooks gut und günstig einkaufen?
In einigen Fällen lohnt es sich das bevorzugte Gerät im Elektrofachhandel zu kaufen, da die Geräte dort billiger angeboten werden und teilweise auch noch Rabatte möglich sind. Neben den hinlänglich bekannten Onlineshops (wie Amazon oder Alternate) und den Homepages der Hersteller gibt es im Internet auch einige Seiten, welche eine große Auswahl an Laptops bieten und diese zu günstigen Preisen verkaufen, bspw. Notebooksbilliger.de. Der Nachteil bei diesen Onlinshops ist allerdings, dass man die Geräte vorher nicht selbst in Augenschein nehmen (anfassen) kann, sondern sich auf Erfahrungsberichte verlassen muss. Auch bei Anbietern, welche ihre Geräte ausschließlich über das Internet vertreiben, wie Dell/Alienware oder One, muss man sich auf die Erfahrungen anderer User verlassen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es keine Angebotsplattform gibt, wo die Geräte immer am günstigsten zu kaufen sind. Daher lohnt sich der direkte Vergleich in jedem Fall.
Steht etwas weniger Geld für den Notebook Kauf zur Verfügung, sollte man auch ein Auge auf Gebrauchtgeräte werfen. Viele Leute verkaufen noch ordentliche Notebooks zu günstigen Preisen, da sie auf der Suche nach "dem Neusten" sind. Gerade alte IBM Laptops haben oft eine hohe Produktionsqualität und erwiesen sich als sehr massiv.
Sind Garantieverlängerungen und extra Versicherungen lohnenswert?
Einige Hersteller bieten auf ihre Geräte nur ein Jahr Garantie, aber zusätzlich die kostenpflichtige Option diesen Zeitraum zu erweitern. Die Preise dafür sind unterschiedlich, der Hersteller Dell verlangt für eine Erweiterung auf vier Jahre beispielsweise knapp 300 Euro.
Diese Investition gerade bei teuren Geräten ist in meinen Augen lohnenswert, da eine Reparatur im Schadensfall viel teurer sein kann.
Weiterhin bieten Versicherer auch extra Versicherungen für Notebooks an. Dies mag zwar lohnenswert sein, aber man sollte sich vorher genau informieren welche Schadensfälle damit abgesichert sind, denn diesbezüglich steckt der Teufel oft im Detail.
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