Aus Windows per Emulation auf die Linux Installation zugreifen

@LaserDiscDude
Moin, hab's gerade getestet. Funktioniert genau so wie es sein muss. :)

Viel Spaß!
 
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Genial, noch nicht ausprobiert, aber ich finde es Spitze von dir DANKE ! :-)
 
ekin06 schrieb:
@LaserDiscDude
Vorraussetzung:
Zwei Festplatten mit getrennter Windows- und Linuxinstallation. Wichtig ist, dass die Linuxinstallation selbst Bootfähig ist, also z.b. direkt über Bootmenü-Auswahl und nicht über den GRUB-Loader (welches ja auf der Windowsplatte liegen könnte).

Ich wollte jetzt Linux Mint auf einer leeren SSD installieren. Auf der HauptSSD liegt mein Windows und wurde per UEFI installiert.

Irgendwo habe ich gelesen, dass der GRUB-Loader immer genutzt wird, wenn ich Linux über UEFI installiere. Stimmt das so?
 
@LaserDiscDude
Der GRUB-Loader wird immer auf der Festplatte installiert, egal ob UEFI oder nicht. Es gibt nur Unterschiede in der genutzten GRUB-Loader Version damit dieser auch mit UEFI klar kommt. Bei entsprechenden Bootmedien gibt es auch ein "Fallbackmodus" (nonUEFI), falls der PC kein EFI kann. Der sieht dann nur ein kleines bisschen anders aus.

Ich habe es auf einem alten Rechner getestet (ohne EFI) wo auf Festplatte 1 Windows 7 installiert ist. Auf der zweiten Festplatte ist Ubuntu 16 installiert. Der GRUB-Loader wurde in meinem Fall (wenn ich mich richtig erinnere) mit auf der Linux-HDD installiert, denn im Virtualbox wurde ich vom GRUB-Loader aufgefordert ein System - Windows oder Linux zu starten.

Bei einer UEFI-Installation würde dazu jetzt einfach im EFI-Bootloader ein entsprechender Eintrag zum GRUB-Loader gesetzt... der dann in deinem Fall auf der Linux Festplatte liegen sollte. Das alles kann man auch im nachhinein über das Terminal noch anpassen/konfigurieren - da muss man sich aber einlesen, dass könnte ich jetzt auch nicht aus der Kalten.

Im Prinzip läuft der Start so ab:
Abfrage EFI-Bootloader -> Abfrage erster Eintrag EFI-Bootloader (in dem Fall sollte es Festplatte 2 mit dem GRUB-Loader sein) -> GRUB-Loader fragt nun Windows/Linux -> Entsprechend der Auswahl wird gebootet

Wenn du im Virtualbox dann im GRUB-Loader Windows wählst, wirst du einen Fehler bekommen, da die entsprechende Festplatte in deiner VM ja gar nicht existiert.

Alles klar? :)

Beachte das du im BIOS ggf. Secure Boot abschalten musst, damit Linux Mint überhaupt installiert werden kann.

PS: Es gibt übrigens noch weitere Bootloader, falls man den GRUB nicht mag. Z.B. LILO aber keine Ahnung ob der überhaupt noch mit EFI funktioniert. :D
 
Alles klar, danke für deine Erklärung :-)

Jetzt habe ich alle befolgt, jedoch wenn die .vmdk in VirtualBox öffnen möchte, erhalte ich folgende Fehlermeldung:

Code:
Permission problem accessing the file for the medium 'C:\VM\meinlinux.vmdk' (VERR_ACCESS_DENIED).


Fehlercode:
VBOX_E_FILE_ERROR (0x80BB0004)
Komponente:
MediumWrap
Interface:
IMedium {ad47ad09-787b-44ab-b343-a082a3f2dfb1}
Callee:
IVirtualBox {d0a0163f-e254-4e5b-a1f2-011cf991c38d}
Callee RC:
VBOX_E_OBJECT_NOT_FOUND (0x80BB0001)

VirtualBox habe ich als Admin gestartet und auch die Datei konnto unter dem Ordner erstellt werden. Weiter habe ich auch andere Orte wie Desktop oder eigene Dokumente versucht, leider ohne Erfolg.

Weißt du woran dies liegen könnte?
Ergänzung ()

Ok, das Problem konnte ich Lösen, indem ich in der Datei "VirtualBox.exe" die Hacken als "Administrator starten" aktivierte.

Jedoch bekomme ich jetzt, egal ob IDE oder SATA Massenspeicher, die Fehlermeldung:

FATAL: No bootable medium found! System halted.

Lunux Mint habe ich folgend installiert. Alle Festplatten außer der Linux Platte vom Strom genommen, PC gestartet, dann Linux nur auf der einen vorhandenen Platte ganz normal installiert. Danach alle Platten wieder mit Strom versorgt.

Somit sollte der BootLoader nur auf der Linux-SSD installiert sein.
Ergänzung ()

Ok ich nähre mich an:

.vmdk als Massenspeicher IDE eingebunden und unter dem Reiter "System" "EFI aktivieren", somit komme ich zum BootLoader und er zeigt mir an, ob ich Linux Mint normal oder die Erweiterte Optionen öffnen möchte.

Danach erscheint das Mint logo und später nichts mehr...
Ergänzung ()

Ok es kommt doch etwas....
 

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Sieht doch schon mal ganz gut aus. Die vmdk würde ich als SATA einhängen. Der Fehler ob war, wie du ja schon selbst herausgefunden hast "EFI aktivieren" (für EFI Gast). Stell mal von IDE auf SATA zurück, sollte eigentlich funktionieren.
 
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