Ausschreitungen in Frankreich: Macron gibt sozialen Medien und Videospielen Schuld

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Hat der Polizist zuviel Diablo3 gespielt? Die Hand die mit der Waffe abdrückt wird immer vom Teufel geführt.
 
Warum Jugendliche? Der Polizist hat wohl zu viel COD gespielt...
Und an alle die hier meinen ja die Jugendlichen...

Das Problem in Frankreich ist der Rassismus. Der da leider ausgelebt wird. Frankreich wurde mal als Vorbild gesehen weil es in den Schulen die Integration so gut hin bekommt... Nur hört es da auf (im Beruf bekommt jeder Franzose (die haben ja Pässe) mit Migrationshintergrund zu spüren wie sehr sie willkommen sind.
Bei uns war der Abschuss das sich ein Kunde beschwerte das der Franz. Support-Mitarbeiter kein Franzose sei... Er war Franzose - ursprünglich aus Marokko....
 
Wenn Ihnen ihre Sozialpolitik auf die Füsse fällt, werden immer die Videospiele aus dem Hut gezogen.
Da werden sogar die ansonsten ruhigen Politiker populistisch.

Nach drei Jahren exsessivem Counterstrike spielen (1999-2002) bin ich auch nicht zum Terroristen oder Killerpolizisten geworden.

Bei GTA muss ich aber sagen, dass ich das meinem Neffen untersagt und auch nicht gekauft hatte.
Auf Leute eintreten, die auf dem Boden liegen, geht gar nicht.
Wie das auch bei mir früher bei den C64er-Spielen war, die auf dem Index standen, hat er es sich natürlich selbst besorgt (Steam-Karte bei der Tankstelle gekauft).
 
Ich versteh den Aufregung nicht und CBs Artikel erst Recht nicht. @Crizzo

Wenn das Zitat richtig ist, gibt er nirgendwo den Spielen die Schuld. Das ist Tatsachen Verzerrung und schlechter Journalismus.
Er sagt sie leben auf der Straße ihre Videospiele aus, was bei GTA und Co ja durchaus die Parallele ist.

Die Menschen tun so als könnten sie frei Randalieren und andere verletzen.

Das heißt nicht dass die Ursache dort liegt sondern das Verhalten einem solchen gleich kommt.

Das ist ein himmelweiter Unterscheid in meinem Verständnis.

Edith: Schlimm finde ich auch, dass das keinem anderen Zzgaufspringer im Forum aufgefallen ist...
 
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Ich weiß nicht, was ich erschreckender finde.
Dass der Verfasser des Artikels recht mutwillig und unjournalistisch Dinge in Macrons Zitat hineininterpretiert oder dass hier gefühlt 99% nicht mal überlegt oder nachgeschaut haben, was eigentlich wirklich gesagt wurde.

Doch, das Letztere erschrickt mich mehr, denn es zeigt mir, dass der Großteil doch schon im postfaktischen Zeitalter angekommen ist. Mob-Mentalität ist alles, was dort überleben kann. Armes Deutschland!
 
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Naaaja, ich denke nicht dass er mit dem Satz sagen wollte dass Videospiele alleinig Schuld an Ausschreitungen sind und ein Verbot die Banlieue Probleme auflösen würde.
Man sollte ihm auch nicht Sachen andichten die er nicht gesagt und gemeint hat.
Dass sie bei jedem vermeintlichen Anlass unverhältnismäßig und kontraproduktiv ihre eigenen Viertel zerstören, ist ja schon so und nicht die Schuld der derzeitigen Regierung.
Im aktuellen Fall hat man Null komm Null Zeit gegeben zu ermitteln und korrekt zu handeln.
 
Aus „Manchmal hat man das Gefühl, dass einige von ihnen auf der Straße die Videospiele ausleben, die sie infiziert haben" wird "Macron gibt sozialen Medien und Videospielen Schuld".

Medien buhlen nach Aufmerksamkeit und tun dafür mittlerweile fast alles. Worte werden verdreht, es wird interpretiert und dann wird viel Unsinn behauptet. Die Medienlandschaft ist kaputt. Auch Computerbase hat mit solchen Artikeln seinen Anteil an dieser Entwicklung. Am Ende zählen nur die Klicks.
 
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Tettroff schrieb:
Macron ist jünger als ich, aber macht Videospiele für die Ausschreitungen verantwortlich? Aha...
Für die Ausschreitungen eher indirekt, aber für die Organisation der Proteste. Die weitaus kleiner wären, wenn nicht Massen von nah und fern angefahren kommen würden, organisiert und aufgerufen mittels sozialer Netzwerke.
Wie organisieren denn Flüchtlinge ihre Flucht? Auch mit sozialen Medien.
Schlepper ködern dort nach Opfern und versprechen das Blaue vom Himmel, geringer Einsatz, große Reichweite.
Die Chinesen in HongKong haben es mit ihren Protesten ebenso gemacht und diese so organisiert.
Mittels sozialer Netzwerke ist es einfach große Gruppen und völlig fremde Menschen, aus vielen verschiedenen Landesteilen zu organisieren und zu mobilisieren.
In Deutschland ist mal eine Geburtstagsfeier völlig aus dem Ruder gelaufen, wenn auch versehentlich.
Bei einer anderen sind aus 50 Gäste 200 geworden, teils völlig Fremde.
Ohne Facebook & Co, wäre das so nicht möglich gewesen.

Also, ohne anonyme Masseneinladung und Aufruf = weniger Demonstranten = weniger gewaltbereite unter ihnen = weniger Schaden. Die Franzosen sind natürlich noch mal ein besonderer Fall. So demonstrationsfreudig und radikal dabei ist sonst kein Völkchen in der EU und auch Weltweit sind sie da sicher ganz vorn dabei. Was jedoch Apple Stores und andere Läden mit dem Tod des jungen Mannes zu schaffen haben, dass man dort die Scheiben einschlägt und diese Läden komplett plündert und verwüstet, erschließt sich wohl nur den Demonstranten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also er hat doch erstmal nur gesagt, dass er den Eindruck hätte, manche lebten ihre Videospiele aus. Das ist nicht dasselbe als gäbe er Videospielen schuld.

Zu sagen, die benehmen sich wie im Spiel ist ungleich "Die Videospiele sind an allem schuld!"

Er hätte auch sagen können, die benähmen sich wie Wilde. Und dann würde auch niemand sagen: Macron gibt wilden Völkern schuld.

Bisschen sehr überdramatisiert und hier springen auch gleich wieder alle empört auf den Zug auf.
 
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Dass ich das noch 2023 erleben darf, dass die Diskussionen Anno dazumal von und zu "Killerspiele" wieder in den Medien zu lesen sind. Gefühlt mein halbes Leben her.

Aber natürlich verständlich nachvollziehbar, seit ich TES - Skyrim 3x durchgezockt habe, verkleide ich mich auch immer als Khajiit und gehe mit einer Werwölfin jagen, die ich in einer Quest mal ... heiraten hust musste hust. Völlig normal ... NICHT!

Na ja ... dieses "PC Spiele" zählt eben noch zum "Neuland". 😁
 
Immer das gleiche... wenn man nicht weiteres weisst bzw. keine Lösung hat, gibt man eben Videospiele die Schuld...
So einfach kann man sich die Hände waschen und sich vom Problem "distanzieren"...
 
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Das die Sozialen Medien natürlich als Beschleunigen dienen sollte wohl klar sein. Aber die Videospiele als Grund herhalten sollen ist natürlich Mal wieder ganz einfach gedacht.
Man müsste sich ja ansonsten mit seiner gescheiterte Integrationspolitik auseinandersetzen.

Der Todesschuss war nur der Auslöser.
Und bei aller Solidarität mit dem Jungen, sollte man auch nicht vergessen das dieser kein unbeschriebenes Blatt war was natürlich keinen Totschlag rechtfertigt.
 
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Telechinese schrieb:
Ja klar - wenn man's versemmlt hat, weil unfähig, dann schieben wir's auf "Die Anderen" - was für ein Goofy!

Anfang dieser Woche wurde ein 17-jähriger Franzose von einem Polizisten getötet.

Macron gibt sozialen Medien und Videospielen Schuld


Fällt da nur mir was auf?
Schlussfolgerung:
Vielleicht sollten die Polizisten ned so viele Videospiele spielen...
Das macht sie scheinbar schießwütig...
Und wie fast immer bei solchen Geschichten hat der Polizist natürlich auch komplett grundlos geschossen. In diesen Situationen gibt es ja bekanntlich nie eine vorhergegangene Eskalation. Und merkwürdigerweise haben die Opfer auch immer eine problematische Vergangenheit.


@topic
Das Problem liegt weder am social Media - abgesehen davon daß es hilft derartige Situationen noch weiter zu eskalieren - noch an Videospielen. Kulturell sind viele europäische Großstädte schlicht und eingreifend kaputt. Konflikte zwischen diversen demografischen Gruppen, organisiertes Verbrechen das nicht konsequent angegangen wird, diverse religiöse Gruppen die wenig bis keine Respekt gegenüber dem Land haben und wir sind mitten in einer Rezession.
Da macht es sich Makkaroni halt sehr einfach anstatt die Probleme anzugehen die schon seit langer Zeit unter seiner Regierung weiter eskalieren
 
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Macron hat nach der dritten Nacht explizit die Eltern in die Pflicht genommen und gesagt, dass die Jugendlichen auf der Straße das ausleben, was sie in Videospielen gelernt haben.

Verwechselt der Gutste hier nicht etwas?

Weiteres Öl ins Feuer gießt zudem ein Brief der beiden größten französischen Polizeigewerkschaften. In diesem sei die Rede davon, dass sich die Polizei im „Krieg“ befände und gegen „wilde Horden“ und „Schädlinge“ kämpfen müsse.

Ließe sich doch selbiges auch der Staatsgewalt unterstellen.

mit frdl. Gruß
 
Es ist auch einfach dem schwarzen Peter anderen zuzuschieben.
Das lenkt natürlich von der vollkommen verkorksten Integrationspolitik ab aber das Problem hat Frankreich ja nicht erst seit Macron, das gab es schon vorher und niemand aber auch wirklich niemand will dagegen angehen.

Stattdessen sind die sozialen Medien und die brutalen Videospiele Schuld.
Klar, ist ja auch, ich mein wer CSGO spielt, rennt danach mit einer AK durch die Stadt und ballert wie wild umsich, ist ja nicht so als würden solch Games die Teamfähigkeit steigern.

Hier sieht man wieder wie wenig Ahnung solch Politiker (alle in einem Topf werfen möchte ich natürlich nicht) haben und wie leicht es Berater haben müssen.
Statt dafür zu sorgen dass Zuwanderer integriert werden und sich als Teil der Gesellschaft fühlen, werden die ausgegrenzt.
 
Ich glaube eher, dass der Polizist das auslebt was er in Videospielen gelernt hat. Grundlos einen unbewaffneten minderjährigen töten.
 
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Aaah, der klassische Sündenbock mal wieder: Videospiele
Die Ursache für jedwede Gewalt. Schon damals im Mittelalter hat man sie als ein Werk des Teufels angesehen. Ohne sie wären wir im Paradies auf Erden.
 
Ja, die Sozialen Medien sind eine Seuche und ja, diese verbreiten die "news" viel schneller und vor Allem wenn sowas wie "unschuldig" und "ohne Grund" drin steht, wird das sofort für Voll genommen, egal wie viele Verbrechen/Straftaten einer begangen hat. So war es bei Floyd, so ist es auch jetzt.

Wenn Cops bei einer Verkehrskontroller mit einer Waffe auf jemanden Zielen, muss da schon so einiges vorher passiert sein. Soweit mir bekannt, hatte der Junge so einiges am Stecken.
Dann auch noch einfach wegfahren/flüchten? Ich weiß nicht, was hier passieren würde, aber ich gehe nicht davon aus, dass die jemanden einfach fahren lassen würden, wenn schon Waffen auf den Fahrer gerichtet waren...
 
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In den nächsten Tagen wird Dr. Christian Pfeiffer wieder zur Höchstform auflaufen. Der scharrt doch schon ganz wild mit den Hufen.
Schön an dem wahren Problem vorbei diskutieren und nicht den Elefanten im Raum ansprechen. Der wird derweil immer größer.
 
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Jeder welcher Lügen verbreitet, sollte dafür eine gerechte Strafe erhalten, dabei spielt es keine Rolle wer mit welcher Position das tut. Dann wurden paar Politiker ganz schnell mal ihren Mund halten.
 
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