|SoulReaver| schrieb:
Ein Polizist hat sich nicht unter Kontrolle, und nun ist der Rest der Welt schuld. Man fasst es nicht.
Soso, der Polizist hatte sich nicht unter Kontrolle... da stehen einem echt die Haare zu Berge, wenn man sowas liest. Eigenverantwortung FEHLANZEIGE! Das Opfer hatte zeitgeistgerecht niemals Schuld!
Wenn Dir eine Polizist bei vorgehaltener Waffe eine Anweisung gibt, die rechtskonform ist, dann hast Du diese zu befolgen - So einfach ist das - befolgst Du sie nicht, bist Du selber und nur Du selber für die Folgen Deines Handelns verantwortlich.
Die Schuld liegt ganz klar beim Opfer selber - die Ursachen seines Fehlverhaltens, das letzten Endes zu seinem Ableben geführt hat, stehen auf einem ganz anderen Blatt. Hätte er die Anweisungen des Polizisten befolgt, wozu er per Gesetz verpflichtet war, würde er noch leben - so einfach ist das!
Heutzutage wird gar nicht mehr danach gefragt, wer denn tatsächlich die Eskalation herbeigeführt hat, erst recht nicht, wenn es sich um ein ganz bestimmtes Klientel handelt.
Wäre der Fahrer ein alter weißer Mann gewesen, würde Paris jetzt ganz sicher nicht in Schutt und Asche liegen - mit Spielen hat das nichts zu tun, mit Medien bzw. deren Steuerung sehr wohl.
Die Ursachen liegen klar auf der Hand, aber man darf sie nicht mehr benennen, was dann wiederum selbst irgendwann zur Ursache wird....
Und Nein, das Durchsetzen von Gesetzen ist kein Rassismus, sie zu brechen aber immer noch eine Straftat, auch wenn das immer wieder selbe Klientel meint, daß vor dem Gesetzt eben doch nicht alle gleich sind...
In diesem Falle ist der Schuß im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgegangen, bedauerlich und vermeidbar. Wer den ersten Stein geworfen hat, steht rechtlich gesehen gar nicht zur Debatte.