Austausch: ihr nutz noch Plattenspieler, Bandmaschine und Tape - dann hier her

stummerwinter

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Ausgehend von der Diskussion hier über die Langlebigkeit und Qualität von Luxmangeräten mit @Luxmanl525 kam der Gedanke, in diesem Bereich einen Thread zum Austausch über alte Geräte zu starten...

Der Thread soll sich also nicht nur auf im Titel geneannte Geräte beschränken...und Bilder sind sehr willkommen!

Und mit Alt meine ich zumindest, alles was vor 2000 gebaut wurde...

Zur Einordnung: meine Anlage ist im Schnitt etwa 40 Jahre alt...das älteste Gerät im Einsatz ist ein Pioneer SX-2500 von etwa 1972...meine Lautsprecher (Tannoy Devon) sind von 1976...

Die Fragestellung im oben genannten Thread war, ob man zB alte Verstärker revidieren sollte...

Konkret zum Luxman L410/L430 (BJ 82 - 85) aus meiner Sicht:
  • Ladeelkos werden durch die Netzumstellung von 220 V auf 230 V Ende der 80er außerhalb der Spezifikation (56 V) betrieben (oft über 60 V), daher tausch gegen welche mit höherer Spannungsfestigkeit
  • nachlöten den Endstufentransitoren, da die Lötstellen über die Jahre immer schlechter werden durch Wärmeeinfluss
  • Tausch Relais
  • Umstellung auf 240 V wenn möglich

Alle anderen Arbeiten sind nice-to-have in meinen Augen...

Andere Baustellen, die mir in den letzten Jahren unter gekommen sind:

- harman kardon PM 6X5 Verstärker: Potis sind in der Regel IMMER korrodiert und sorgen für Ausfälle

- Laser bei alten CD-Playern lassen sich oft (nicht immer) mittels Wattestäbchen + Isopropanol zum laufen bringen

- bei Dual-Plattenspielern sollte man immer den Knallfrosch (Entörkondensator) tauschen und den Steuerpimpel (sofern vorhanden) erneueren, dann laufen die meistens wieder
 
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Danke für den Link, muss ich mir mal anschauen. Mein Dual 1249 hat Probleme mit der Automatik.

Kennt sich jemand gut mit Tapedecks aus? Ich habe ein sehr altes Technics Toploader Tapedeck (1979), welches seit ein paar Monaten Probleme mit der Tonqualität hat.
Wenn ich ein Tape abspiele dann hört man ein permanentes rattern im Hintergrund (nur über die Lautsprecher, nicht am Deck selber). Was kann das sein? Das Problem ist schleichend gekommen, irgendwann wurde es immer lauter das rattern, mittlerweile übertönt es die Musik. Würde schon gerne das Gerät wieder vollfunktionsfähig haben, da ich es regelmäßig genutzt habe. :(

EDIT: Äh wo ist der Beitrag verschwunden?

Wieso wurde der Beitrag ins Aquarium verschoben? Der Link vom ihm ist SEHR hilfreich für alle Besitzer eines Dual-Plattenspielers!
https://www.computerbase.de/forum/t...-bandmaschine-und-tape-dann-hier-her.2010115/
 
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Mir stellt sich auch die Frage ob es sich lohnt einen gebrauchten Stereo Verstärker aus den 70/80er zu erwerben oder doch lieber auf auf neueres geht wie etwas von Cambridge Audio ( etwa den AXA35 oder den AXR100 ) wenn man in dem Preisbereich 300 bis 600 Euro bleiben möchte.
Wartungsaufwand wäre für mich kein No-Go.
Des weiteren wäre es interessant zu wissen, und vielleicht weiß das ja jemand, ob diese China Röhren(vor)Verstärker im Preisbereich zwischen 50 und 100 Euro halbwegs was taugen oder ob man die getrost vergessen kann.
 
Ich habe bisher immer versucht alles was reparabel erscheint auch wieder Instand zu setzen.
Meine letzte Röhre habe ich allerdings entsorgt, obwohl sie noch funktional war. Das war ein alter Thomson Rückprojektor mit guten 60 Kg Gewicht. Der hat einfach zu viel Raum eingenommen und wurde durch einen Flatscreen ersetzt. Alles andere wird solange repariert, bis es nicht mehr geht.
Mein ökologischer Fingerabdruck sollte so klein wie möglich sein, ich brauche nicht immer die neueste Technologie solange die Alte ihren Dienst verrichtet.
Lediglich bei Druckern ist mir das früher nicht ganz gelungen. Tintenstrahler haben bei mir nie lange gehalten.
Seitdem ich auf Laser umgestiegen bin, gibt es dieses Problem aber auch nicht mehr.

Für mehr Nachhaltigkeit - gegen Raubbau an der Natur.
 
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Hier der Link: Steuerpimpel

1249 hatte ich noch keinen in der Hand, schau ich mir mal das Manual an...

Tape bin ich nich wirklich fit...im Zweifel hier mal nachfragen: Tapereparatur
 
stummerwinter schrieb:
Tape bin ich nich wirklich fit...im Zweifel hier mal nachfragen: Tapereparatur
Danke, aber das Hifi-Forum meide ich. Entweder wird man dort als Unwissender von den Enthusiasten auseinander genommen oder man bekommt keine Antwort...
Falls sich jemand mit Tapedeck-Reparaturen auskennt, gerne PN. :)
 
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Intressantes Thema!

Mein Opa hatte ein zwar altes aber sehr fähiges Oszilloskop. So weit ich weiß tut das noch was es soll, aber ich weiß, dass die häufig revidiert und instand gesetzt werden (müssen). Viel Ahnung habe ich davon nicht, aber allein schon als Erinnerungstpck würde ich das gerne weiter betreiben. Wenn auch nicht im Radar-/Hochvolt-Bereich sondern als glorifizierten Frenbedienungstester. :D
 
Ich habe noch alles mögliche- ein Tapdeck von Yamaha und ein Minidisc Recorder von Yamaha welches zwar MDs abspielt aber nichtmehr aufnimmt. Zusätzlich einen alten Thorens Plattenspieler..
Kann sowas nicht entsorgen - viele Erinnerungen ..
 
Ich bin gerade dabei meine alten Komponenten (alles selbst gebaut in den 80'er / 90'er Jahren) durch neue zu ersetzen. Das grösste Problem sind die Elkos und davon sind in meinen Geräten sehr viele drin.

Die Netzspannungserhöhung an sich sollte kein Problem sein. Zum einen sollten Elkos immer mit min 10% höherer Spannung verbaut werden wie die vorgesehene Betriebsspannung ist zm anderen halten Elkos min 5%, meistens bis 10% höhere Spannung als aufgedruckt aus. Wenn sie nicht gleich durch die höhere Spannung hops gehen halten sie das auch auf Dauer.
Elkos halten um so schlechter je wärmer sie werden, bei den 85° Elkos geht das schon ab 60° los.
Bei alten Elkos wird die Abdichtung (meist Gummi) irgendwann spröde und undicht. Wenn die langsam austrocknen verlieren sie an Kapazität. Damit steigt dann auch die Impedanz was zum erhitzen des Elkos führen kann.
Generell gilt bei Elkos bis 100V, je höher die Spannung desto besser die elektrischen Eigenschaften. Bei Tausch also ruhig eine Spannungsstufe höher nehmen wenn nicht Baugrösse oder Kosten dagegen sprechen.

Achtung: ein Elkotausch gegen einen anderen Typ ändert immer auch den Klang des Gerätes.

In vielen älteren Geräten wurden auch gerne Tantal Kondensatoren verbaut die in den 70'er Jahren aufkamen.
Gerade die ersten Generationen davon hatten eine latente Kurzschlussneigung. Da sollte man über einen Tausch auch nachdenken.

Bei Endtransisitoren (oder alles was recht warm wird) können die Lötstellen ein Problem machen.
Wobei man da auch über einen Tausch der Wärmeleitpaste nachdenken sollte. Vom Altern abgesehen führt die Wärmeausdehnung auch zu einer Art pumpen was die Wärmeleitpaste zur Seite raus schiebt.

Was Relais angeht, hängt davon ab wie die aufgebaut sind und welche Spannung die schalten.
Vor allen Zigarettenrauch führt bei Kleinsignalrelais zu ausfällen wenn die nicht vergossen sind.
Deshalb baue ich dort nur noch voll vergossene Relais ein.

Bei Schaltern und Potis helfen die Mittel von Kontakt Chemie zwar aber das Problem taucht nach einiger Zeit wieder auf (Monate bis mehrere Jahre). Hängt davon ab ob die Kontaktbeschichtung schon abgeschliffen ist oder nicht.

Ein Umstellung auf 230V oder 240V bedeutet eigentlich immer das der Trafo anders gewickelt sein müsste, das halte ich für viel zu teuer und aufwändig. Da wäre es einfacher sich einen passenden Trenntrafo, an dem alle Geräte zusammen angeschlossen sind, wickeln zu lassen.

Bei Lautprechern ist vor allem die Sicke anfällig wenn sie aus Gummi oder anderen Kunstoffen ist.
Allerdings sind in der Weiche oft Bipolar-Elkos verbaut, die können natürlich genauso Kapazität verlieren. Und damit ändert sich dort die Trennfrequenz.
 
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IBMlover schrieb:
Wenn ich ein Tape abspiele dann hört man ein permanentes rattern im Hintergrund (nur über die Lautsprecher, nicht am Deck selber). Was kann das sein? Das Problem ist schleichend gekommen, irgendwann wurde es immer lauter das rattern, mittlerweile übertönt es die Musik. Würde schon gerne das Gerät wieder vollfunktionsfähig haben, da ich es regelmäßig genutzt habe. :(
Hört sich nach einem elektrischen Problem an, vll ein Entstörkondensator der taub wird...

Das Problem im Tapereparaturthread kenne ich allerdings auch...bei Verstärkern bekommt man deutlich bessere hilfe...
5clowne schrieb:
Des weiteren wäre es interessant zu wissen, und vielleicht weiß das ja jemand, ob diese China Röhren(vor)Verstärker im Preisbereich zwischen 50 und 100 Euro halbwegs was taugen oder ob man die getrost vergessen kann.
Ich sehe das auch so, dass die Geräte erhaltenswert sind, rein finanziel verbuche ich das als Hobby...

Habe nur was zu einem Noobsound gelesen, da sind die Röhren wohl fake, müsste mal den Link raus suchen...

Als Einsteigerät vll eher ein Dynavox VR-70E II - hatte ich mal, war ok würde ich sagen...
cscmptrbs schrieb:
Die Netzspannungserhöhung an sich sollte kein Problem sein. Zum einen sollten Elkos immer mit min 10% höherer Spannung verbaut werden wie die vorgesehene Betriebsspannung ist zm anderen halten Elkos min 5%, meistens bis 10% höhere Spannung als aufgedruckt aus. Wenn sie nicht gleich durch die höhere Spannung hops gehen halten sie das auch auf Dauer.
Elkos halten um so schlechter je wärmer sie werden, bei den 85° Elkos geht das schon ab 60° los.
Bei alten Elkos wird die Abdichtung (meist Gummi) irgendwann spröde und undicht. Wenn die langsam austrocknen verlieren sie an Kapazität. Damit steigt dann auch die Impedanz was zum erhitzen des Elkos führen kann.
Generell gilt bei Elkos bis 100V, je höher die Spannung desto besser die elektrischen Eigenschaften. Bei Tausch also ruhig eine Spannungsstufe höher nehmen wenn nicht Baugrösse oder Kosten dagegen sprechen.

Achtung: ein Elkotausch gegen einen anderen Typ ändert immer auch den Klang des Gerätes.
Bei den 410er ist es imho relevant, da dort bei 220 V ~ 55 V anliegen und die Elkos auf 56 V ausgelegt sind...habe hier schon 63 V gemessen...

Bei den Sicken sind es die Schaumstoffsicken die sich auflösen, die Gummisicken machen idR keine Probleme...

Bei den Kontaktchemie muss man aufpassen, das Kontakt 60 enthält Säuren, die die Potis auf Dauer zerstören...zB T6 Tunerspray ist das wesentlich schonender...oder besser gleich auslöten und reinigen + versiegeln...

Tante Edit: zum 1249 in dem Video wird der Wechsel des Steuerpimpel erklärt...in dem Video die Wartung...habs nicht komplett schaut, sieht aber erst mal gut aus...

Tante Edit: hier der Link zum Noobsound-Röhren-Fake MS-10D
 
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stummerwinter schrieb:
Bei den 410er ist es imho relevant, da dort bei 220 V ~ 55 V anliegen und die Elkos auf 56 V ausgelegt sind...habe hier schon 63 V gemessen...
Wenn da 55V anliegen und die Elkos mit 56V ausgelegt sind wäre das konstruktiv eigentlich falsch, für Netzspannung gilt ja eh eine Toleranz von +- 10%. Wobei mich Elkos mit 56V ein wenig wundern, kann mich gar nicht erinnern das es sowas mal gab.
Hab erst später Teile des anderen Threads gelesen, als Austauschelkos sollten da auch 63V noch reichen falls man die µF Werte nicht gut in 80V bekommt.

Ich hab mich bei meinen (geplanten) Neubauten dazu entschlossen von den Kaffedosen-Elkos abzugehen und viele kleine Werte parallel zu setzen. Bin mal gespannt wie gross der Unterschied alte Version gegen neue Version wird bei 150.000 µF in der Endstufe.

Oh, ja, Kontakt 60 kann sehr aggressiv sein auf jedenfall mit Kontakt WL reichlich nachspülen . Mit dem Tunerspray war die Reinigungswirkung bei oxidierten Kontakten sehr bescheiden.
Ergänzung ()

IBMlover schrieb:
Wenn ich ein Tape abspiele dann hört man ein permanentes rattern im Hintergrund (nur über die Lautsprecher, nicht am Deck selber). Was kann das sein? Das Problem ist schleichend gekommen, irgendwann wurde es immer lauter das rattern, mittlerweile übertönt es die Musik. Würde schon gerne das Gerät wieder vollfunktionsfähig haben, da ich es regelmäßig genutzt habe.
Kann das ein 100 Hz Brumm sein? Je nach Aufbau der Spannungsreglung kann das bis auf den Ausgang durchschlagen wenn die Siebelkos in den Netzteilen Kapazität verloren haben.
Bei den Dreibein-Spannungsreglern kommt es oft zum Pumpen wenn die Kapazität der Elkos im Eingang kleiner ist wie die Kapazität im Ausgang.
 
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Hab mal das Bild im HiFi-Forum verlinkt: Ladeelko L-410

Ja, das ist in der Tat bei dem 4X0 ein Thema. Der Kollege im HiFi-Forum hat sogar 67 V gemessen...

Ich nutze das T6 zB für die harman-Potis, das geht ganz gut und hält auch nach wenigen Jahren noch. Bei den kleinen Geräten (zB 645 oder 655) lohnt das auslöten der Potis einfach nicht...

Ich nutze für die 4X0 die hier, sind von der Größe identisch mit den alten, auch wenn es kritische Stimmen gibt die sagen, dass zu größere Kapazität den Trafo belastet:

Elko.jpg
 
Dann müstest Du ja diese haben: United Chemi Con SMH Elkos, die Werte sehen ja gar nicht schlecht aus. Von der Spannung her könnte man auch die 63V Typen nehmen, es werden dafür ja 79V Surge angegeben.
Der 80V Typ hat aber einen höheren zulässigen RippleStrom, würde den da auf jedenfall bevorzugen.

Meine neue Prototypenendstufen will ich nur mit 30W/8 Ohm bauen weil ich da nur 35V Elkos brauche.
Macht zum testen die Elkobatterie billiger. Mit den ausgesuchten low ESR Elkos komme ich da bei gleicher Kapazität auf 27.700 mA Ripple und ein sechstel der Impedanz.

Ich glaube nicht das es den dicken Trafo in einem Verstärker juckt ob da 15.000 oder 30.000 µF hinter hängen.
In meinen Eigenbauten waren nur Ringkerntrafo's drin bei Trafogrößen über 50W. Und das bei Kapazitäten bis ~200.000 µF.
Bei normalen Trafo's könnte das vielleicht etwas ungünstiger werden weil die weniger Kupferverluste aber mehr Eisenverluste haben. Aber sicher nicht wenn man die Kapazität von 15.000 auf 22.000µF erhöht.
 
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@cscmptrbs Hast du den Schaltplan selber entworfen? Ich beschäftige mich derzeit mit Kopfhörerverstärker in Eigenbau und hab mit einem an Cmoy angelehnten KPV versucht. Das hat auch grundsätzlich funktioniert, die Soundqualität ist aber noch verbesserungswürdig.
 
Ja, Endstufe war damals ein eigenentwurf. Kopfhörerverstärker habe ich im Prinzip auch einen neuen Entwurf, aber noch nicht gebaut.
Ich habe mich damals entschieden alles nur noch mit OPV zu bauen und diese dann von BurrBrown.
Lag auch daran das mein erster Endstufenentwurf damals ein Flop war. OK, da war ich 16 und mir fehlte noch so einiges an Wissen. Hab bei der komplett diskreten Schaltung das Schwingen nicht wegbekommen. War wohl eine Stufe zuviel drin.
5clowne schrieb:
Cmoy angelehnten KPV
Das sagt mir im Moment nichts.

Meine Kophhörervariante mit Bipolar Transistoren im Ausgang wird wohl ~ 5mA x 40, also 200mA können, das sollte bei 32 Ohm Last für über 1W Peak reichen. Bei 600 Ohm Last wird das mit +- 15V Versorgung aber schon wieder knapp, überlege noch ob ich nicht einen OPV für höhere Spannung einsetze.
Ist im Prinzip blöd wenn man sowohl die niederohmigen als auch die hochohmigen Kopfhörer einsetzen will.
Wenn ich aber die Versorgungsspannung hochsetze reicht die Strombegrenzung der Spannungsregler nicht aus um den Kurzschluss den eine Klinke beim einstecken erzeugt stark genug zu begrenzen. Oder ich müsste den Ausgangswiderstand hochsetzen. Vorgesehen hatte ich 8 Ohm.

Hm, gerade die idee gehabt einfach die Emitterwiderstände auf 16 oder 32 Ohm hochzuziehen. bei max. Pegel und Dauerkurzschluss würden die dann zwar abrauchen aber eben nicht die Halbleiter. Das könnte man dann auch mit einer Primärsicherung abfangen. Muss ich mal drüber nachdenken und rechnen.

Hab jetzt was zu Cmoy gefunden, aber sowas kleines baue ich nicht. Mein Vorlayout belegt 10x16 cm Platinenmaß ohne Netzteil.

Kannst Du mal was verlinken was Du mit Cmoy meinst?
 
Um dem ganzen noch ein wenig "Schönheit" zu verleien, also dem Thread, postet gerne mal Bilder!

Hier mein aufgearbeiteter marantz 6100, aktuell mit Shure M91:

6100.jpg


Eigentlich so mein Lieblingssetup, weil es optisch so gut passt, zusammen mit Pioneer SX-727:

6100und727.jpg
 
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IMG_20210305_195026.jpg


Hier ist mein erster KHV mit einem OPA2132, OPA2134 ist aufm Weg und wird Mal getestet. Der virtuelle GND ist wohl nicht ganz optimal, auch scheint der OPA bereits voll ausgelastet zu sein obwohl der Lautstärke-Regler noch nicht ganz ausgesteuert ist. Zwei 9 Volt Batterien dienen als Spannungsversorgung, 24 Volt Netzteil ist unterwegs. Puffer-kondensatoren sind 2 470u 50v Low esr. Hochpassfilter ist realisiert mit 100kOhm und 100 nF MKT Kondensator ~ 17 Hz. Getestet mit einem DT880 250 Ohm Kopfhörer. Bässe waren deutlich stärker, aber insgesamt war der Sound nicht mehr so klar. Widerstände sind Metallschicht mit 0,6W und 1%.
 

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5clowne schrieb:
OK, dann hatte ich schon was vergleichbares gefunden. Wenn da ein Opa2134 drin ist wäre das schon OK.
Aber die sollte man nur mit Lasten über 600 Ohm betreiben, welche Impedanz hat denn der Kopfhörer?

Viele Kopfhörer, vor allem für Anschluss an MP3/Handy haben sehr niedrige Impedanzen. Um bei der geringen Versorgungsspannung überhaupt ein wenig Leistung zu schaffen.

Da tritt ggf ein Impedanzproblem und bei kleiner Impedanz auch noch ein thermisches Problem auf.

Grr. gerade viel Text fertig gehabt und der Tab ist abgestürzt.
Ergänzung ()

Hab das thermisch mit 250 Ohm nachgerechnet, das sollte noch gehen, wobei da der Sockel nicht hilft. Der OPV hat Thermal Resistance, 8-Pin DIP 100 °C/W, das wären 0,5W pro Kanal, 0,1W pro Kanal ist dabei aber schon der Ruhestromverlust.

Die meisten neueren OPV's sollten aber mit Lasten über 600 Ohm Betrieben werden. Wenn man sich die tabelle von oben weiterdenkt könnten bei 250 Ohm schon Vsupply (9V)- 4V als Austeuergrenze möglich sein. Das wären dann +-5V, an 250 Ohm 0,1W peak am Kopfhörer.
Man sieht im Datenblatt auch nicht welche Werte sonst noch viel schlechter werden.

Der Klirr steigt aber immer mit sinkender Lastimpedanz.
Beim OPA604 (vergleichbar mit dem OPA134) gibt es einen Vorschlag was man bei kleiner Lastimpedanz machen sollte:
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