• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

Austausch: ihr nutz noch Plattenspieler, Bandmaschine und Tape - dann hier her

5clowne schrieb:
Ist ein Bayerdynamic DT880 Black Edition mit 250 Ohm.
Hatte ich erst später gesehen, Dein text war nicht vollständig und ich hatte schon angefangen.

Damit würde ein OpAmp dann ~550 Ohm sehen. Opa604 + 134 = Mono Opa2604 / 2134 = Dual Chip.
Im Batteriebetrieb natürlich damit der doppelte Ruheverbrauch. Mit Netzteil egal, bei Bat Betrieb nicht.
Da könnte man auch gleich sowas nehmen: TPA6120A2 der hat ~15 mA Ruhestrom pro Kanal ein DoppelOP hätte auch schon 10 mA. K.A. wie der klingt, wäre bei dem Preis aber einen Versuch Wert. Bei dem verlinkten Teil müsste man noch sehen wie man den anschliesst.
Wenn man das eh mit Netzteil betreibt würde man natürlich am besten ein sauberes +- Netzteil aufbauen.

Was Poti und Austeuerung angeht, das ist normal, hängt von der Eingangsspannung ab. Bei 10K Gegenkoplung und 1K gegen Masse ist die Verstärkung 1 + 10 / 1 also 11. Wenn der Opamp in der Schaltung nur 5V schafft dürfte die Eingangsspanng nur 5V /11 also 0,45V betragen damit der Ausgang nicht bei aufgedrehtem Poti übersteuert wird. Die meisten Quellen haben heute aber zwischen 1V und 2V Ausgangsspannung.

Hoffe das war jetzt verständlich, habs zumindest versucht.
 
Hallo zusammen,

@ IBMlover
IBMlover schrieb:
Ich habe ein sehr altes Technics Toploader Tapedeck (1979), welches seit ein paar Monaten Probleme mit der Tonqualität hat.
Wenn ich ein Tape abspiele dann hört man ein permanentes rattern im Hintergrund (nur über die Lautsprecher, nicht am Deck selber). Was kann das sein?
Wichtig wäre vor allem zu Wissen erst einmal, um welches Deck es sich denn genau handelt. Dann eines nach dem anderen. Prägnant ist, daß die Geräuschkulisse nur per Lautsprecher zu Hören sind. Hast du mal einen Kopfhörer an das Deck sowie an den Verstärker angeschlossen?

Mach das bitte mal, es geht schlicht um die Eingrenzung. Ebenfalls wichtig wäre zu Wissen, ob es eben nur per Tape-Deck auftritt. Dann wäre als nächste Maßnahme mal das umstöpseln an einen anderen Verstärkereingang, oder eben ein anderes Gerät genau an die Eingänge anzuschließen, an welchen du das Tape Laufen hast.

Auf die Art kann man schon ziemlich die Sache eingrenzen. Immerhin kommt dein Verstärker selbst auch in Frage als Fehlerquelle. Was mich Persönlich nicht wundern würde bei so einem Alter. Ich kenne sowas ja auch von meinem Luxman L525 u. L410. Nur war da eben ein "Knistern" auf einem jeweiligen Kanal zu hören, jedoch nur über bestimmte Eingänge.

@ 5downe
5clowne schrieb:
Mir stellt sich auch die Frage ob es sich lohnt einen gebrauchten Stereo Verstärker aus den 70/80er zu erwerben oder doch lieber auf auf neueres geht wie etwas von Cambridge Audio ( etwa den AXA35 oder den AXR100 ) wenn man in dem Preisbereich 300 bis 600 Euro bleiben möchte.
Wartungsaufwand wäre für mich kein No-Go.
Die Frage ist zum einen, wie sind deine Ansprüche? Und vor allem, was willst du mit dem Verstärker betreiben? Wenn du z. b. einen Plattenspieler nutzen willst, würde ich unbedingt zu Verstärkern ab 1983 - 1995er Jahre Raten.

Weil die heutigen Phono-Sektionen keine Chance gegen damalige Verstärker-Phono Sektionen haben. Und ich rede hier von hörbaren Unterschieden, vor allem wenn man Liebhaber von Moving-Coil Tonabnehmern ist. Aber auch was MM-Tonabnehmer angeht. Persönlich liebe ich jedoch MC.

Ich würde beinahe Sagen, so gut wie jeder damalige Verstärker für wenige 100 € klingt in Bezug auf die Phono-Sektion deutlich besser als dies was heutzutage bekommen ist, jedenfalls für bezahlbares Geld. Aber auch in höheren Hemisphären werden die Teile sich nichts nehmen in der Relation.

Ebenfalls kommt es auch auf die Lautsprecher an, die du betreibst. Führ doch einfach mal dein komplettes Equipment auf. Heutige Verstärker sind halt dedizierter auf die ganzen Komprimierten Formate abgestimmt.
Ein gepflegter Verstärker aber aus den genannten Jahren wird im besonderen was den Phono Teil angeht, heutzutage kaum zu Toppen sein.
5clowne schrieb:
wenn man in dem Preisbereich 300 bis 600 Euro bleiben möchte.
Eben. Gerade wenn du in dem Preisbereich schaust, wirst du manchen Legendären Verstärker aus den genannten Jahren bekommen können, der gepflegt ist. Teilweise sogar mit Garantie. Stellvertretend will ich da den Luxman L410 Nennen. Bei Ebay kriegst du da revidierte Teile sogar mit Garantie teils.

Die Phono-Sektion ab den 410er bis 530er Reihen aus den Jahren 1982 - 1989 sind zum besten zählend was überhaupt je gemacht wurde. Nur als Beispiel. Für zumindest ähnlich guten Klang heutzutage zu bekommen, mußt du dich Neu beinahe dumm und dämlich zahlen. Kein Scherz.

Der Kollege @ stummerwinter kann dir auch ähnlich Superbe Verstärker nennen, mit welchen er gute Erfahrungen hat. Wichtig bei Verstärkern aus diesen Jahren ist, daß sie gepflegt gehandhabt wurden, sowie daß du alle 2-3 Jahre mal einen Wartungstermin machst in einer Passablen Fachwerkstatt. Dann halten die Dinger allerdings wirklich ewig, weil sie eben für ewige Zeiten gebaut waren. Da wurde eben nicht gekleckert, sondern geklotzt, jedenfalls vor allem im Verhältnis zu dem was man heutzutage für bezahlbares Geld bekommt.

@ Dcl
DcJ schrieb:
Zusätzlich einen alten Thorens Plattenspieler..
Kann sowas nicht entsorgen
Da gibt es nur eines dazu zu Sagen: Unbedingt behalten! Sowas kriegst du so in der Wertigkeit heutzutage nicht mehr. Egal welches Thorens Modell es nun ist.

@ 5downe
5clowne schrieb:
Mini Disc war top
Nö. Dem muß ich widersprechen, vielmehr war das der Beginn vom Ende. Im besonderen was die Marke Sony angeht.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher AMP mich positiv überrascht hat ist der hk PM650!

Entgegen der PM 6X5 und 6XX0 hat der keine Potisprobleme gehabt, und sah nicht so aus, als ob da mal dran gemacht wurde. Evtl hat hk in der Serie bessere Potis verbaut, vll auch einfach Glück gehabt...

Hier mit einem TU910, ist für unter 100 € zu bekommen:

HK-PM650-1.jpg


Genereller Tip: alte Geräte immer mal wieder anschalten, langes stehen tut den Elkos nicht gut!

Zur Phonosektion der Luxmänner, gilt zumindest für die Geräte wie 190, 2X0 und 4X0:

Die deutschen Geräte hatten in der Phonosektion wg. FTZ-Entstörung eine hohe Kapazität, hier wird empfohlen, die entsprechenden Kondensatoren raus zu nehmen oder zu ersetzen.

Im Manual als C101 und C102, zumindest einer sollte raus, ggf beide mit 100 pF ersetzten:

410-Phono.png
 
Ein Luxmann L210 für 80 Euro könnte ich erwerben. Wäre der generell in Ordnung oder lieber auf einen der 4xx Serie spekulieren?

Zu meinen generellen Equipment:
  • Plattenspieler Reloop RP 2000 MK3
  • Tonabnehmer Ortofon 2m Red
  • noname phono pre amp
  • Lautsprecher Dali Oberon 3 / Dali Zensor 1
  • AVR Pioneer HTP 073

Der Plattenspieler steht momentan im Wohnzimmer, dort steht auch der AVR und die Oberon. Der Plattenspieler soll aber ins Büro wandern. Dort ist momentan ein paar Zensor 1 an einem günstigen China Verstärker mit 2x50 Watt an meinem PC über AUX angeschlossen. Soundchip Onboard ist der Realtek ALC1220 auf meinem MSI X570 MoBo. Zusätzlich wird noch über Kopfhörer gehört, Bayerdynamic DT880 Black Edition mit 250 Ohm. Die Kopfhörer direkt am PC angeschlossen brauchen schon Mal 100% Volume dass da bisschen was geht, darum auch ein KHV. Den KHV würde ich auch für den Plattenspieler nutzen wenn ich einen separaten PreAmp benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Du kein MC brauchst und deine LS einen guten Wirkungsdrad haben ist das durchaus eine Option...

Ich habe noch einen 190er aus Erstbesitz seit 1987...wenn nicht zu viel Leistung gefordert wird, ist der durchaus zu gebrauchen.

Das einzige was mich an der Serie immer genervt hat sind die LS-Terminals, aber das kann man ändern... ;)

Oder so gesprochen: falls das Gerät iO ist, wäre es zum Einstieg eine Option, den bekommst Du auch immer wieder verkauft ohne viel Verlust, falls er Dir nicht zusagt oder Du auf einen größeren wechseln willst.

Welche LS sollen dran betrieben werden bzw in welchen Laustärkebreichen bewegst Du dich? Eher Party oder Mehrfamilienhaus?
 
stummerwinter schrieb:
Welche LS sollen dran betrieben werden bzw in welchen Laustärkebreichen bewegst Du dich? Eher Party oder Mehrfamilienhaus?
Mehrfamilienhaus mit sehr toleranten Nachbarn :D
Ergänzung ()

stummerwinter schrieb:
Das einzige was mich an der Serie immer genervt hat sind die LS-Terminals, aber das kann man ändern.
Ja das sagt mir auch nicht sehr zu, da würde ich vernünftige Schraubklemmen anbringen.
 
Hast du schon LS dazu?
 
stummerwinter schrieb:
Hast du schon LS dazu?
Verstärker würde ins Büro kommen, dort sind 2 Dali Zensor 1. Dort dann angeschlossen Plattenspieler und PC. Auch nicht ausgeschlossen, dass dann noch 2 Standlautsprecher kommen.
Die Zensor klingen toll, aber die Oberon 3 ist da schon ein ganzes Stück druckvoller und klarer.
 
Wirkungsgrad ist nicht der knaller, für Party sicher das falsche...für Büro sollte es passen...

Habe aber die DALI noch nie gehört...ausprobieren...

Wie sind die vom Klang her? Eher Neutral?

Bei mir stehen/standen eher Celestion und Tannoy... ;)
 
Dali sind sehr neutral und haben einen linearen Frequenzlauf.
Ergänzung ()

stummerwinter schrieb:
Bei mir stehen/standen eher Celestion und Tannoy...
Heißt du baust deine Lautsprecherboxen selber?
 
Ne...alles gebraucht gekauft...
 
Ah, ok...Celestion habe/hatte ich die

Celestion 3: kleine und feine LS - stehen im Ferienhaus

Celestion Ditton 44: tolle LS, hatte aber Aufstellungsprobleme wg Moden bei höheren Lautstärken- sind wieder gegeangen

Aktuell nutze ich Tannoy DEVON und ein paar 615er, davor System 1000...

Was noch ein Traum wäre, wenn auch nicht gehört: Tannoy Chatsworth
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Tannoy Lautsprecher findet man schwierig zu kaufen? Hat das was mit Brexit zu tun oder war das schon immer so?
 
Sowohl neu wie gebraucht gibt es die, allerdings:

Neu: imho sehr teuer

Gebraucht: je nach Model auch recht teuer gehandelt, würde immer gebraucht kaufen

Bin ein Fan von COAX-LS, mag die gute räumliche Auflösung, eher neutral, halt brutaler Bass...

Das kombiniert mit alten Pio-Receivern (sind eher basslastig abgestimmt) gefällt mir persönlich sehr gut... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Möglichkeit einen Luxman L210 für ~80 Euro über EKA zu kaufen, laut Verkäufer läuft alles "tadellos". hmm zuschlagen oder nicht...?
 
Hallo zusammen,

@ 5clowne
5clowne schrieb:
Ein Luxmann L210 für 80 Euro könnte ich erwerben. Wäre der generell in Ordnung oder lieber auf einen der 4xx Serie spekulieren?
Grundsätzlich ja, deinen AVR spielt er im Stereobetrieb an die Wand. Egal ob per Tape, CD oder Phono. Phono sowieso. Abhängig ist es gänzlich von deinen Lautsprechern. Wie der Kollege @stummerwinter höchst treffend anmerkte, ein guter Wirkungsgrad ist zwingend.

Aber ehrlich gesagt würde ich egal wie die 80 € investieren. Denn dafür kannst du beinahe nichts falsch machen. Passendere Lautsprecher kannst du dann immer noch nachkaufen, vielleicht bei Ebay mal Schauen nach einem Schnäppchen in gut gepflegtem Zustand.
5clowne schrieb:
Die Kopfhörer direkt am PC angeschlossen brauchen schon Mal 100% Volume dass da bisschen was geht, darum auch ein KHV.
Also wenn du einen L210 hast, kannst du dir den Kopfhörerverstärker Sparen. Das Geld kannst du in anderes Stecken. Zumal das teils ein Witz ist, was sich heutzutage Kopfhörerverstärker nennt in weiten Teilen.
5clowne schrieb:
Heißt du baust deine Lautsprecherboxen selber?
Ne, er baut seine Lautsprecher nicht selbst. Das sind bekannte Firmen. Vintage Firmen um genau zu sein, vor allem Tannoy hat einen legendären Ruf bei Lautsprechern.

@ stummerwinter
stummerwinter schrieb:
Welcher AMP mich positiv überrascht hat ist der hk PM650!
Diese Serie war auch noch in Ordnung. Der Niedergang von Harman Kardon erfolgte erst das ein oder andere Jahr später. Die waren bei den meisten Teilen nicht überragend, aber dafür solide und zumindest gut dabei. Am Klang gab es in der jeweiligen Klasse selten zu Mäkeln.

Um deine Tannoy beneide ich dich ein wenig. Aber die Musik die man darüber hört, muß auch Passen. Sind ein bissel speziell.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxmanl525 schrieb:
Wie der Kollege @stummerwinter höchst treffend anmerkte, ein guter Wirkungsgrad ist zwingend.
Die Zensor 1 haben
Empfindlichkeit (2,83V/1m) [dB]86,5

das ist doch schon gar nicht so schlecht? Wenn ich das richtig verstanden habe bei 1 Watt 86,5 dB, bei 10 Watt schon 96,5 dB?
 
Hallo zusammen,

@ 5clowne
5clowne schrieb:
das ist doch schon gar nicht so schlecht? Wenn ich das richtig verstanden habe bei 1 Watt 86,5 dB, bei 10 Watt schon 96,5 dB?
Probiere es einfach aus. Wie gesagt, du kannst da nichts falsch machen für das Geld. Wahrscheinlich kannst du auch noch einiges mit der Aufstellung raus holen. Also experimentiere ein wenig mit der Aufstellung herum. Persönlich würde ich dir an einer Wand empfehlen. Wie weit weg mußt du Probieren.

Hol dir den Luxman und dann halt uns mal auf dem Laufenden. Du kannst ja die anderen Dali ja auch mal Probieren. Häng einfach diejenigen dran, welche sich im Zusammenspiel mit dem Lux am besten Anhören. Ganz einfach. So würde ich es jedenfalls machen. Deinen AVR würde ich nur für Filme nehmen oder eben Streaming.

Bin mir aber sicher, wenn du dir mit dem Lux mal Zeit nimmst, dich hin setzt, ein Gläschen trinkst und deine bevorzugte Musik dabei hörst, wirst du den Klang nicht mehr Missen wollen. Bin sehr gespannt auf dein Statement. Halte uns auf dem Laufenden.

So long....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stummerwinter
Zurück
Oben