Austausch unter IT-Professionals - Erfahrungen, Tipps, Fachsimpelei

Grüße,
dann will ich mich auch einmal zu Wort melden hier. Sind ja schon echt einige interessante Berufe dabei, gefällt mir.

Mein Geld verdiene ich mir als Softwareentwickler und Ausbilder in einer E-Commerce Firma. Wir vertreiben ein Cloud-basiertes Warenwirtschaftssystem mit Onlineshop und Marktplatzanbindungen und und und.
Hier bin ich hauptsächlich zuständig für die automatisierte Auftragsabarbeitung/Auftragsbearbeitung und eben Betreuung meiner aktuell drei Azubis.

Des Weiteren bin ich gefühlt unser Dorf-PC-Spezialist hier :D Bin also hin und wieder im Dorf unterwegs und helfe den Leuten, wenn Sie Mal wieder irgend einen Mist verstellt haben.

Beste Grüße,
Dominic
 
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Zensai schrieb:
Was mir immer wieder auffällt: Wie eng doch die Scheuklappen angelegt sind. Von meinem Standpunkt aus, kennen viele (auch hier) zum Beispiel gar nicht den Funktionsumfang, den zB Teams abdecken kann, dass man seine Telefonanlage integrieren oder ablösen kann, ohne dass es Unmengen an Geld kostet. Es ist viel zu oft einfach " Wir haben Teams und telefonieren aber normal wie bisher", obwohl die nötigen Lizenzen oft schon vorhanden oder einfach Upgradebar sind.
Ist das so? Wir hatten mal die sehr überschaubaren Kosten der 3cx gegen das Teams gerechnet und das nicht als wirtschaftlich erachtet. Soweit ich weiß kostet bei den kleinen Office Paketen die Telefonie einen 5er pro Account, bei unseren 50 wären das ja also schlappe 250 € im Monat. Die 3cx Lizenz kostet hingegen eher so 300 im Jahr.

Dipl. Verkehrsingenieur aka Straßenplanung (nein kein Bau-Ing.) Aber schon immer eher für Rechner als Straßen interessiert. Und da Verkehr ja sowieso die örtliche Veränderung von Personen, Daten oder Gütern ist, ist es völlig unerheblich ob man ein Straßen- oder Datennetz plant. Immerhin arbeite ich passend in einem 60 Mann Ing-Büro und da darf man vom Nutzersupport bis zur Softwareentwicklung alles machen. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen darf man sich hier aber austoben. Finanzielles wird sehr selten geblockt und Weiterbildung für Themen die die Chefs noch gar nicht auf dem Schirm haben sind ohne Probleme machbar. In Summe also eher Generalist mit der aktuellen Vorliebe und Vertiefung Richtung Software.
 
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opoderoso schrieb:
Falls jemand täglich mit VMware Horizon arbeitet, Golden Image Prinzip...

Haben wir im Einsatz (Maschinenbau), habs allerdings aus Kapazitätsgründen abgegeben. Okay und vielleicht ein wenig weil es genervt hat.. :D
 
Ich arbeite in einem <100 MA großen mittelständischen Systemhaus, wovon Prozessoptimierung und klassischer Druck sowie DMS weitere Schwerpunkte neben der IT sind, weshalb wir uns in 4 Marken gliedern. Ich bin in der IT und als Senior Consultant als Teil eines etwa Dutzend Mann starken Teams für IT-Security, Endpoint Security und WLAN zuständig.

Im groben beschäftige ich mich den lieben langen Tag mit dem Design von WLAN-Infrastrukturen bis hin zum Rollout und dem laufenden Betrieb, dabei nutzen wir auch die Software und Equipment von Ekahau. Wir arbeiten hauptsächlich mit Accesspoints von Ruckus, ein kleiner Teil wird noch von Aerohive und Ubiquiti ausgemacht. Firewalltechnisch setzen wir hauptsächlich Clavister E20, E80 und W80 ein, ein paar Sophos SG/UTM und XG haben wir jedoch noch im Bestand. Switche von Cisco und Ruckus ICX. WLAN-Gästemanagement (noch) mit Ucopia. Unsere wichtigsten Kunden in diesem Bereich sind Schulen, Banken sowie Städte/Gemeinden.

Ursprünglich habe ich meine Ausbildung zum FiSI bei der Bw gemacht und hauptsächlich mit der klassischen on-premise Serverwelt angefangen, bin aber ehrlich gesagt sehr froh, damit nichts mehr oder nur noch in Ausnahmefällen zu tun zu haben. Geht sowieso mehr und mehr in die Cloud, wofür wir unseren Kunden auch Lösungen in Verbindung mit Azure und der Terra Cloud anbieten. Telefonie mit 3CX bieten wir auch.
 
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@LucasAppelmann Vielleicht kannst du mir gerade mal bei Proxmox Backup auf die Sprünge helfen.

Ich versuche gerade folgendes:
Beim Proxmox Backup Server hab ich unsere NAS als Storage eingebunden. Der Zugriff vom Backup Server funktioniert soweit auch.
Im fstab folgendes hinterlegt:
192.168.22.27:/office /mnt/Backup nfs rw 0 0"

und dann mit mount -a gemountet. (In /mnt natürlich mkdir Backup angelegt)

1610531310885.png


Das Ganze sieht dann natürlich so aus. Datastore PBS ist der lokale Speicher vom Server (Testzwecke)
Im Node muss ich natürlich den Backup Server (Pfad) noch hinzufügen. Das sieht dann so aus

1610538817952.png


Ich hab es jeweils mit root@pam und admin@pbs versucht, sowie den Pfad /BackupNAS und datastore/BackupNAS probiert. Ich bekomm allerdings immer die Fehlermeldung:

proxmox-backup-client failed: exit code 255 (500)

Die Antworten im Netz bringen mich nicht wirklich weiter. Ist das irgendwie ein Auth-Fehler?
 

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Ich hoff ich darf hier auch mitmischen, auch wenn den IT-Kram nur "nebenbei" mache. Eigentlich bin ich Ingenieur und konfiguriere Leitsysteme und programiere SPS.
Neben bei betreue ich aber mit zwei weitern Kollegen unsere Engineering- und Test-Feld Umgebung. Was primär ein vCetner mit 9 ESXi Hosts und ein bisschen Cisco-Switche (SPS mit dem passeden VLAN verbinden). Neben bei noch etwas Windows (Domänen und grouppolicies für die Projekte einrichten, etwas WSUS etc.)
 
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LasseSamenström schrieb:
Ich hab es jeweils mit root@pam und admin@pbs versucht, sowie den Pfad /BackupNAS und datastore/BackupNAS probiert. Ich bekomm allerdings immer die Fehlermeldung:

proxmox-backup-client failed: exit code 255 (500)

Die Antworten im Netz bringen mich nicht wirklich weiter. Ist das irgendwie ein Auth-Fehler?
Wir nutzen den PBS (noch) nicht, aber so wie ich das jetzt lese, musst du "BackupNAS" bei "Datastore" eintragen (ohne "/"). Benutzer sollten beide funktionieren, root@pam eigentlich immer (außer ihr habt den abgestellt und nutzt nur Certs)
 
Tatsächlich... unter Datastore muss dementsprechend BackupNAS stehen. Funktioniert, danke.
Ich war mir eigentlich relativ sicher das auch so schon ausprobiert zu haben... Naja jetzt geht's :)
 
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Na dann will ich doch vielleicht auch mal. Arbeite für einen Konzern in einer R&D Gruppe und bin so etwas wie das Mädchen für alles. Wenn es Probleme gibt, bei denen andere nicht mehr weiter wissen, dann landet es auf dem Tisch meiner Gruppe. Themen sind daher recht weit gefasst. Wir entwickeln dazu natürlich auch noch unsere eigene inhouse Software, die wir in Projekten beim Kunden einsetzen. Teilweise auch in Systemen mit 24/7/365 Support Systemen mit 99.9% Verfügbarkeit. Also so alles was Spaß macht...

Meine Hauotthemenfelder sind
-Software Entwicklung: Python und bash, aber auch Perl, c/c++, fortan etc
-ldap, Apache, docker, kea(dhcp), docker swarm, TICK stack, atftp, slurm, drbd, mdraid , tls/ssl usw
-fully automated Linux deployments
-software defined storage
-2 und 3 lvl Support
-Schulungen
-ein bisschen Projektarbeit/koordination
-etwas system Design

Dazu kommt halt noch das Lösen von random Problemen. Grundsätzlich ist ja immer die von uns entwickelte Software Schuld am Problem und nicht die Server inkl Firmware, Kühlung oder sonst was....

Ich durfte auch schon dem Juniper Support erzählen wie ihre Switche mit VXLAN funktionieren als wir Probleme hatten....

Kurz um Scheise fällt ja bekanntlich nach unten und ich stehe da und muss im Zweifel dabei helfen jeden Dreck zu beseitigen wenn die anderen es nicht hinbekommen...

Stressig aber es macht auch Spaß, weil ich eigentlich keinen Tag das Gleiche mache. Mehr Generalist geht wohl nicht. Fluch und Segen zugleich. Man muss sich halt immer wieder neu einarbeiten und hat nicht direkt ne Lösung parat. Zudem vergisst man extrem viel wieder weil es einfach zu viele Themenfelder sind
 
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morcego schrieb:
Ist das so? Wir hatten mal die sehr überschaubaren Kosten der 3cx gegen das Teams gerechnet und das nicht als wirtschaftlich erachtet.
Das kommt auf das Featureset an und wie du die Kosten berechnest, ja 3CX gehört erstmal zu den günstigeren Alternativen. Ist die Frage was du drumrum an Infrastruktur hast und welche Aufwände entstehen. (Management, Monitoring, On/Offboarding/Policys/Integration in andere Anwendungen, Anbindung von Analoggeräten oder integration der Legacy TK)

Je nachdem wie du zB bewertest, wie viel Zeit du (oder deine Mitarbeiter) sparen würden, kommt was anderes raus. Bei 50 MA sieht das aber nochmal ganz anders aus wie bei 150, 500 oder 40.000. Und der Wert von "Soviel wie möglich ein einem Tool machen", weil du so nur ein UI für die Mitarbeiter hast, will ja auch irgendwie bewertet werden.
Beispiel:
Ist es nun besser für unseren fiktiven Horst, 63 Jahre, Außendienstler im Produktionsgewerbe, wenn er zB interne Calls per Teams (oder wahlweise auch über 3CX) machen muss, Festnetzanrufe über den 3CX Client und dieselbe Fragestellung nun nochmal für sein Smartphone hat
ODER:
Er für alles seinen "gewohnten" Teams Client nutzen kann, das System automatisch den Anruf so aufbaut, dass er am wenigsten oder gar nichts kostet, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen wen er jetzt mit welchem Client wie erreicht.
 
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Teams ist schon toll, aber lohnt mEn erst mit Sharepoint so richtig.

Und auch nur in Verbindung mit der Smartphone App. Der Desktop Client hat die schlimmste Suchfunktion seit Lycos.
Man findet was man sucht, aber bekommt keinerlei Kontext dazu. Auf ein Datum X springen ist unmöglich.
Wenn ich also genau weiß was ich such und das ein Jahr zurück liegt, darf ich 10 Minuten Mausrad scrollen.
Unterirdisch.
 
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Wir nutzen bei uns im Unternehmen (~200MA) die Google G Suite (Google Workspace) für Mail, Termine, Chat, ... und als Telefon-Software nutzen wir ebenfalls 3cx, wobei ich das als Entwickler gefühlt einmal alle zwei Jahre benötige. Ich weiß nicht, wann ich das Letzte Mal ein Telefonat damit geführt habe :D
 
@Affenzahn Naja ohne Sharepoint gibts ja auch kein Teams. Fast alles greift dort hinein. Sind ja alles O365 Groups, die da erstellt werden. Wissen auch nicht alle. Da erstellt Person A das Team "Marketing" und Person B die SHarepoint Seite "Marketing"... Tadaaaa, zwei Site Collections, zwei Teams, zweimal Datenhaltung, Rechtedurcheinander
->Inkonsistenzen und Stress vorprogrammiert.
 
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Aktuell ist bei uns die Telefonie noch ein Hybrid aus Cisco Callmanager und Skype for Business.
Teams faengt jetzt laaaangsam an und soll bald Skype ersetzen, wo dann der Callmanager an Ende bleibt ist noch nicht so ganz raus, das ist eine Entscheidung die nicht bei mir liegt.

Das wird uns noch vor grosse Herausforderungen stellen, wir sind aktuell eigendlich vollstaendig on-premise, mit Sharepoint und allen anderen Microsoft Diensten. Da wird einiges auf uns zukommen :D
 
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kleiner Tipp, Erst Skype -> Teams, den CUCM könnt ihr weiter betreiben und integrieren :-P


Skype Hybrid aufbauen (ADFS, AADConnect Best Practice sicherstellen), dann PoC mit Teams als weiterem Endpunkt an den (sicherlich vorhandenen) SBC, Testuser Hoch nach Teams migrieren (Upgrademodi beachten, die sind nicht trivial) und mit allen drei Systemen arbeiten. Dann nach und nach mehr user zu Teams und wenn ihr fertig seid, den Hybrid abbauen und SfB dekommissionieren (ordentlich!, sonst AD Kaputt^^)
 
Ja, das ist auch aktuell der Plan.

Ob der Callmanager dann ueberhaupt noch bleibt steht halt noch aus. Er funktioniert sehr gut und ist auesserst zuverlaessig (allerdings bin ich als Betreuer des Systems vielleicht nicht ganz unvoreingenommen :D), aber er ist, so wie wir ihn benutzen, halt nur PSTN und Telefonie. Wir haben nichtmal eine nennenswerte Zahl an Softphones von Cisco. Und da Cisco jetzt vor kurzem die perpetual Lizenzen abgekuendigt hat denke ich nicht das er bei uns eine langfristige Zukunft hat.

Alles andere, Messaging, Conferencing und Videotelefonie wird schon ueber Skype gemacht.
 
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Zensai schrieb:
Tadaaaa, zwei Site Collections, zwei Teams, zweimal Datenhaltung, Rechtedurcheinander
->Inkonsistenzen und Stress vorprogrammiert.

Deshalb werden Teams bei uns nur von 2 Leuten in der IT erstellt (einer davon bin ich). :D
 
Das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt Sinn der Sache bei einem ausgewiesenen Self-service-Tool, aber kann man schon so machen :P
 
Ich denke das @charmin da aehnliche Erfahrungen gemacht hat wie ich sie auch mitbekommen habe:
Laesst man die User machen, ensteht frueher oder spaeter ein heilloses Chaos, mit dem sich dann irgendwann mal die IT rumschlagen darf.
 
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Auf jeden Fall, das Funktioniert nur wenn man das richtig macht bzw entsprechend die User schult, entsprechende Tests etc pp macht. Aber mal ehrlich, das macht außer den wirklich großen Unternehmen kaum jemand in dem Umfang, in dem es nötig wäre.

ein Kumpel von mir regelt das bei denen in der Firmengruppe zb so, dass für jedes gewünschte Team zunächst ein Antrag eingereicht wird, dann ein paar Lernvideos geschaut werden müssen, abschließend ein Test und diverse Rückversicherungen, wo sie bestätigen müssen dass sie auch wirklich wissen was passiert, wenn ein Team abläuft, sie Inhalte löschen, wiederherstellen etc pp. Dann wird das Team erstellt.
Voll Automatisiert, per PowerAutomate(Flow). Aber das muss man ja auch erstmal vorbereiten, pilotieren, anpassen, einführen etc pp.
Aus dem Grund machen es die meisten wie ihr sagt: Antrag bei Verantwortlichem, er entscheidet dann.
 
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