Austausch unter IT-Professionals - Erfahrungen, Tipps, Fachsimpelei

Wir haben Teams eher sehr schnell mit minimalen Funktionsumfang eingeführt damit die Kommunikation mit Kunden besser klappt. Und ja, da mein Team und ich den Müll aus den letzten 20 Jahren aufräumen dürfen sind wir da sehr restriktiv (Frei nach dem Motto: weitere Features freigeben ist kein Thema, den Usern etwas wegnehmen ist Vietnam). Zumal wir von der Infrastruktur her eh noch nicht alle Features von Teams nutzen können. :freaky:
 
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Ist hier eigendlich jemand unterwegs der vom Flash Ende gebissen wurde?
Bin einfach mal neugierig, es gibt, bzw. gab ja doch schon einiges was Flash fuer Adminoberflaechen benutzt hat.
Ich hatte mal vor ein paar Jahren, als der Java Applet support aus den Browsern geflogen ist ein aehnliche Problem, Zeitstempelterminals deren Netzwerkkonfiguration nur ueber ein solches Applet funktionierte...
Damals hatten wir zum Glueck noch ein paar alte 2003er Server wo ich den Javasupport in den Browser fummeln konnte :D
Traurigerweise existieren diese Terminals immer noch, die gehen einfach nicht kaputt, die Verantwortlichen wissen aber das man nichtmal mehr eine IP aendern kann :p
 
Ranayna schrieb:
Ist hier eigendlich jemand unterwegs der vom Flash Ende gebissen wurde?
Bin einfach mal neugierig, es gibt, bzw. gab ja doch schon einiges was Flash fuer Adminoberflaechen benutzt hat.
Von Flash nicht, da ist zum Glück nichts mehr im Einsatz. Aber vor einiger Zeit hatte ich dann doch mal eine Admin-Oberfläche, die nur im Internet Explorer funktioniert hat. Da fuhr zum Glück noch eine antike VM herum, die den noch kannte.
 
Bis vor ein paar Jahren hab ich noch zwei Elektrofachmärkte der Euronics Gruppe betreut. Natürlich konnte man dort auch Sky Abo's abschließen. Ich erinnere mich noch grob daran, dass die Anwendung für das Abo als Java-Anwendung im Browser lief. Und das auch nur im IE. Und das auch nur mit der exakt richtigen JRE-Version (die durfte auf keinen Fall "zu aktuell" sein, da der Bestellprozess sonst nicht funktionierte. :rolleyes:
Ich erinnere mich noch grob, dass grundsätzlich eine völlig veralte Version der Java Laufzeitumgebung installiert sein musste. Im IE waren auch etliche Sicherheitseinstellungen anzupassen -> hauptsächlich von "default deaktiviert" auf "erlauben"... bisschen was mit ActiveX ebenfalls. War schon spannend!

Erst im letzten Jahr, in dem ich noch für Euronics arbeitete, stellte Sky den Prozess auf HTML5 um, das war 2018. Wie's aktuell aussieht, weiß ich nicht. Das Bestellportal war damals unter https://siebelsales.sky.de zu erreichen. Ohje... da erscheint immer noch ein Oracle-Logo.
 
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Bei uns intern zum Glück nicht. Ich weiß aber das ein Kunde ein Lieferantenportal betreibt über das wir eigentlich Informationen bereitstellen müssen das noch den IE6 (!) voraussetzt. Wir können halt keine Informationen mehr bereitstellen... ¯\(ツ)
 
Zensai schrieb:
Das kommt auf das Featureset an und wie du die Kosten berechnest,...

...
Ist es nun besser für unseren fiktiven Horst, 63 Jahre, Außendienstler im Produktionsgewerbe, wenn er zB interne Calls per Teams (oder wahlweise auch über 3CX) machen muss, Festnetzanrufe über den 3CX Client und dieselbe Fragestellung nun nochmal für sein Smartphone hat
ODER:
Er für alles seinen "gewohnten" Teams Client nutzen kann, das System automatisch den Anruf so aufbaut, dass er am wenigsten oder gar nichts kostet, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen wen er jetzt mit welchem Client wie erreicht.
Das ist richtig, das Umfeld entscheidet ja immer mit. Grundsätzlich finde ich aber das preisliche schon als am stärksten. So viel Zugewinn kann ich bei grob gesagt 12 fachen Kosten gar nicht haben wenn ich komplett Teams statt System x + Teams habe. Aber womöglich ändert sich das auch noch preislich wenn MS das stärker forciert. Für den Moment find ich´s bisschen überteuert.

Der Horst war doch eigentlich schon überfordert als sein Tischtelefon verschwand oder ein neues da stand und er mit Headset telefonieren musste. Und als der Datenschutz in der Cloud dazukam war es völlig aus. So kenne ich das zumindest, schön wenn es woanders besser läuft. :D
 
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Solche Horsts haben wir auch. VPN eingerichtet, erklärt wie's läuft und ins Homeoffice geschickt. Am ersten Arbeitstag wütender Anruf: "Ich kann nicht arbeiten!" Hat sich natürlich zuvor nicht wie angewiesen mit dem VPN verbunden. Okay, erledigt. Dann Ruhe bis zum Wochenende. Montags drauf: "Ich komme schon wieder nicht auf den Server!" Ursache identisch. Ein Wochenende reicht aus. Erstaunlich viele, die nach einem Wochenende oder wenigstens mehrwöchigen Urlaub Abläufe vergessen haben, die sie zuvor längere Zeit kannten.

Viel öfter ist es aber einfach Unwille, so mein Eindruck.
 
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Bei uns waehlt sich der VPN Client automatisch ein wenn ein User nicht im Firmennetz ist.
Faehrt jemand ohne Netzwerk hoch, waehlt der Client sich ein sobald Internet da ist. Den Usern sollte man, so mundan es klingt, es so einfach wie moeglich machen.

Es klingt vielleicht etwas abwertend, aber die meisten haben von IT halt keine Ahnung, und sind schon ueberfordert eine Fehlermeldung zu lesen. Da ist es auch egal ob es ein Werkstattarbeiter ist der gelegendlich mal Mails checkt oder ein Akademiker mit Doktortitel, die unterscheiden sich oft in diesem Bereich nicht wesentlich.
Viele sind in ihren Arbeitsablaeufen "gefangen" die sich auch nach Jahren nicht aendern. Wenn dann von IT Seite sich etwas aendert werden die User schnell aus der Bahn geworfen. Da reicht es dann schon wenn ein Officeupdate die Suchleiste von Outlook an eine andere Stelle bewegt das User "nicht mehr arbeiten koennen".
 
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Ranayna schrieb:
Es klingt vielleicht etwas abwertend, aber die meisten haben von IT halt keine Ahnung, und sind schon ueberfordert eine Fehlermeldung zu lesen.
Lustig wird es, wenn einem ein Student "Master - Digitale Medien" (natürlich auch noch Dick und Fett in seiner Email-Signatur vermerkt) ne Mail schickt und sich beschwert, dass sein Browser unsere Hochschulseite nicht anzeigt... Auf dem mitgelieferten Screenshot stand in der Fehlermeldung sogar, dass sein System/Browser zu alt ist und er bitte das eine und/oder andere auf eine neuere Version Updaten möchte... Sowas erlebe ich hier ständig. An Überforderung habe ich schon lange aufgehört zu glauben. Unwille und Faulheit sind da LEIDER oft die Triebfeder.

Ich hatte letzte ne Userin hier die mit Ihrem 2007er Mac Book ankam und Hilfe wollte. Nach unserem Hinweis, dass dieses sowieso schon ziemlich alte Gerät einen gefühlt noch viel älteren Versionsstand der Software enthielt und sie vllt. mal 2Std ihrer Zeit investieren sollte um sich anzueignen wie man Updates fährt kam auch stumpf die Aussage "Och, naja.. Eigentlich habe ich ja auch gar keine Lust zu mich damit zu beschäftigen, Ihr seid ja hier." Nach 10 Sekunden Sprachlosigkeit über so viel Dreistigkeit war Ich dann noch so "freundlich", habe ihr den nächsten Gravis-Shop herausgesucht und einen schönen Tag gewünscht ;-)
 
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TheManneken schrieb:
Ein Wochenende reicht aus. Erstaunlich viele, die nach einem Wochenende oder wenigstens mehrwöchigen Urlaub Abläufe vergessen haben, die sie zuvor längere Zeit kannten.
Mein standard Rat an alle dann "Write it to the Blöckchen"
 
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Dokumentation ist alles.

Meine Standartantwort auf solche Anwenderfragen lautet meist: Schau ins Confluence! :)
 
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Am besten versucht man den Ansatz zu verfolgen dass davon ausgegangen wird dass keiner eine Dokumentation ließt und das System sollte möglichst intuitiv gestaltet werden.

So versuche ich das zumindest bei den Apps an denen ich arbeite zu handhaben.
Auch genau so gehe ich ran wenn ich APIs programmiere, immer aus Sicht des Nutzers und nicht von innen nach außen. Leider machen das selbst große Firmen nicht richtig (Google und Co).

Mithilfe von Analytics können wir heute sehr gut nachverfolgen ob Texte in Apps und Spielen gelesen werden. Wie sich herausstellt hat sich nur dass bewiesen, was wir vor der Nutzung von Analytics schon vermuteten.
 
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Ist leider oft schwierig. Anleitungen für User zu erstellen kann echt schwierig sein. Manchmal wird extra was überlesen. Wir haben unser MDM gewechselt, was dazu führt, dass das Smartphone neu aufgesetzt werden muss. Die Anleitung ist in meinen Augen ( hab sie nicht verfasst) unmissverständlich und mit Bildern. Trotzdem wird auf das falsche geklickt.
 
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opoderoso schrieb:
Falls jemand täglich mit VMware Horizon arbeitet, Golden Image Prinzip, Windows 10 und Sysprep. Gerne mal bescheid geben :)
Yo sagt mir so ein bisschen was:-D. Sind gerade dabei unsere 3D CAD High Performance User auf die VDI Welt zu bringen. Pro Gast 100GB Ram, 2TB lokale disk + ordentlich Grafik power und User Sessions die >2 Wochen laufen müssen machen das Thema dann relativ anspruchsvoll (Vor allem in Verbindung mit InstantClones).
Wobei meine Position eher in der Konzeptionierung liegt als im täglichen Doing. Bin jedoch das Backup für denjenigen der das täglich umsetzt.
 
Was verwendet ihr eigentlich als storage Backend für Proxmox?

Wir müssten ein zweier Server Setup aufbauen und frage mich aktuell ob eine DRBD oder ne netapp mehr Sinn macht.

Wären 3 VMs die darauf laufen müssen. 2x klein und 1x groß mit richtig Last.
 
Wir haben zwei Synology Flash Station, über 10GbE mit Multipathing mit den Hosts verbunden. Zum Host hin fahren wir iSCSI.
 
Und warum zwei? Einfach wegen Kapazität?

Was mir aktuell nicht 100% klar ist, ist was passiert, wenn der Failover Fall Eintritt. Ist das wie nen reboot der VM oder läuft die danach weiter? Ich denke reboot.

Habe ich auf den Hosts eigentlich ne Grundinstallation und nur die VMs liegen dann im zentrale storage?

An sich denke ich müsste ne DRBD eigentlich reichen. Sind ja nur zwei Server und wenn die auf Flash läuft und mit 10G+ miteinander verbunden sind dann geht da ja schon was bezüglich Performance.
 
Wir haben das aus Kapazitätsgründen, kein HA.
 
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