Austausch unter IT-Professionals - Erfahrungen, Tipps, Fachsimpelei

Gut, dann passt das ja zu dem was ich erwartet habe.

Bleibt aber die Frage wie der Failover sich verhält. Wie gesagt ich gehe von Reboot der VM aus. Ist ja Standard Hardware. Die kann ja keinen Ram auf eine andere Kisten bei voller Performance spiegeln.
 
Wahrscheinlich läuft es auf einen Reboot hinaus. Selbst eine Live-Migration klappt nicht bei allen Systemen - "Standard"-Server sind kein Problem, aber ein SQL Server mit viel RAM (192GB) schafft es nicht, die Speicherinhalte rechtzeitig zu verschieben.
 
Setzt Ihr eigentlich auf das ZFS RAID von Proxmox, oder läßt ihr das über den RAID-Controller des jeweiligen Servers regeln? Was empfielt sich da am besten?
 
Bei VMs sollte man durch den Raidcontroller einiges an Vorteil sehen. ZFS ist jetzt nicht unbedingt für die Metadatenperformance bekannt wenn das ohne je raid läuft.
 
Aber da ja vorne damit angefangen wurde pack ich`s mal vorne mit dran:

Anfangs im IT-Systemhaus, zuständig für quasi alles. Hardware und Software komplett was irgendwo und überall im Einsatz ist. TK-Anlagen, Server, Clients, Switches, Router, EMM, WLAN, UC und was es noch so gibt aber mein Hobby ist auch Beruf geworden und das wird wohl auch immer so bleiben. Was es in der Firma nicht gab hab ich mir selbst besorgt um davon zu lernen oder damit umgehen zu können. Ich würde fast sagen die schlechteste Investition in dieser Richtung war meine FibreCat S80 :D.

Mittlerweile bin ich in einem Mittelständigen Unternehmen was mit IT an sich nichts zu tun hat und entwickle dort die Hard- und Software mit allem wo man sonst noch Strömlinge durchjagen kann.

@Zensai
Du hast ja anscheinend auch viel mit UC Sachen gemacht, was ist da so euer Favorit? Ich bin da ganz bei Estos unterwegs ;).


Ansonsten kleiner Einwurf und Gedankenspiel:

Relativ "unwichtiges" RAID mit entsprechenden Backupplan, möglichst mit Hinblick auf Kapazität und halbwegs Performance zum basteln und testen, was würdet ihr da machen? Zeitlich unkritisch.

Gegeben sind 8x 3TB SAS HDD und entsprechend performanter Controller. RAID5 aus 7x HDD und 1x Hotspare oder RAID6 ohne Hotspare? Kosten die XOR Berechnungen in der Praxis beim 6er deutlich mehr Leistung bzw. wäre beim 6er ein Rebuild schneller oder ein neues Aufsetzen mit Recovery? 10er Fällt wegen der 50% Nutzbarkeit raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Estos kannst du mich jagen, meine Kunden sind zugegebenermaßen auch nicht besonders zufrieden. Ich Integriert die Teile immer nur, um sie danach über kurz oder lang zu dekommissionieren.
Aber da ich wie gesagt im Microsoft Bereich unterwegs bin: Teams mit AudioCodes Session Border Controllern.

Integration in die restliche MS Infrastruktur ist einfach über jeden Zweifel erhaben (erst recht im Vergleich zu anderen TK Systemen). Viele sind froh, nicht 10 Clients für 11 Workloads nehmen zu müssen, zudem merkt man vielen Legacy Lösungen einfach an, das sie nur Schwierig aus der Analog Zeit kommen.

Hat aber auch viel mit individuelle Unternehmensstrategie zu tun. Und wie immer, in jedem Projekt dieser Art:

Wenn mans nicht richtig macht, kann mans eigentlich gleich lassen. Ist meistens der Grund für schlechte Benutzererfahrung, egal mit welchem Client oder bei welcher Workload.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Krass dass du da so gegensätzliche Erfahrungen gemacht hast, seit Version 6 finde ich ja die größten Schwächen aus der Software verbannt. Gerade wenn man Unify Anlagen im Haus hat lässt sich so alles angenehmer steuern, die Endgeräte sind viel zu kompliziert. Den SBC speziell kann man selbst aufsetzen, was man dazu braucht wird mitgeliefert auch wenn ich selbst aus Erfahrung weiß, dass viele Kunden lieber die Cloud Lösung eingesetzt haben. Mich kann man eher mit C4B Produkten jagen, die fand ich alleine schon nicht sonderlich Anwenderfreundlich. Ich denke die Integration in üblichen System wie Crm und solche Sachen ist ansonsten bei allen relativ ähnlich. Softphone ist ja auch seit ner Weile schon drin.

Ich hab so gesehen auch Microsoft only Systeme hier, das Cloud Thema ist aber vorerst definitiv gar nicht diskutabel wegen des Preises bei unserer MA Anzahl und weil im Gesundheitswesen bzw. Firmenphilosophie. Das ist einfach viel zu heikel schon was die DSGVO angeht und die streiten sich heute noch alle darüber was nun ok ist und was nicht.

Vieles ließe sich mit SharePoint ja OnPremise erledigen aber am Ende brauchst du nur dafür schon 3 eigene Programmierer die Freude am basteln haben, das nimmt leider viel zu schnell Ausmaße jenseits von gut und böse an, da ist Teams deutlich schöner.
 
Frage in die Runde: Ist das bei euch eigentlich auch verstärkt so, dass Kunden (im speziellen Einkäufer) trotz Zusage, Angebote nicht an Wettbewerbe weiterzuleiten und entsprechendem Passus in den Angeboten, eben genau dieses tun?

Ist mir in den letzten Monaten verstärkt aufgefallen, dass scheinbar ungeschwärzte Angebote mit der Aussage "machs günstiger" an andere Anbieter weiter geleitet werden. Das war in den letzten Jahren nicht so schlimm. Es wurde natürlich geredet, aber immer im Rahmen der entsprechenden Verschwiegenheitsvereinbarungen.

Das geht teilweise so weit, dass es dann nicht mal erlaubt wird, ein aternatives Angebot zu erstellen oder zumindest seines zu verteidigen. Habe das von beiden Seiten mehrfach erlebt (also meine Angebote sind beim Wettbewerb aufgetaucht und umgekehrt, sogar unaufgefordert).
 
Kurz und knapp, ja die Erfahrung habe ich auch machen müssen und seit gefühlt 2-3 Jahren ist das schon ziemlich extrem geworden. Mittlerweile bin ich zwar eher in der Sicht des Kunden aber telefoniere noch mit einigen Systemhäusern und Distris welche bei einigen ihrer Kunden deshalb schon keine Angebote mehr abgeben.

Die Gründe sind vielfältig und kann man sich durchaus je nach Konstellation denken, die Größe spielt dabei kaum eine Rolle.
 
Zensai schrieb:
im speziellen Einkäufer
Als einer der bösen Kaufleute melde ich mich hier auch mal zu Wort ;-) Ich bitte um Gnade sonst nicht viel zu eurem Thema beitragen zu können und eh nur Bahnhof verstehe. :)

Anyway, Schwarze Schafe gibt es überall. Es gab früher mal die Bezeichnung des "Ehrbaren Kaufmanns" und sehr viele halten sich auch heute noch daran. Aber es gibt einige, denen kannst Du die ganze Bude mit Gentleman Agreements zupflastern, die geben nichts auf irgendwelche Vereinbarungen etc. pp.

Es ist eine gewaltige Unsitte, Angebote der Konkurrenz an Mitbewerber zu schicken. Auch nicht geschwärzt!
Soll die, sorry, faule Sau an Einkäufer sich selbst um die Gleichwertigkeit der Angebote kümmern und gewisse Unstimmigkeiten ganz sauber zu verhandeln. Gibt Lieferant X nicht was ich benötige, wird es halt Y der mehr meinen Vorstellungen entspricht.

Bei uns ging es schon so weit, das Angebote unsererseits unter den Kunden ausgetauscht wurden, was nicht weniger bescheiden ist. Denn auf einmal möchte der Kunde aus Kairo den selben Preis wie der aus Berlin, was aus vielen Gründen einfach nicht geht.

Hier hilft es nur das Thema eskalieren zu lassen und zur Not bis in die höchsten Ebenen und im Zweifel die Geschäftsbeziehungen einzustellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vendetta192, JamesCarter, Zensai und 3 andere
@Zensai

Wir sind keine Dienstleister sondern Kunden aber nein. So eine Praxis gibt es bei uns nicht. Dafür pflegen wir ja auch gute Beziehungen zu den Dienstleistern. Bei manchen sogar mit Open Book Vertrag.
Preise oder ähnliches werden nicht mit einem dritten diskutiert.
Angebote werden bei mehreren geholt und natürlich auch Produkte verglichen. Gerade in der IT sind die Möglichkeiten oft da. Wenn etwas nicht passt wird woanders gekauft.

So ist das Leben auch am Ende einfacher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zensai und knoxxi
Proxmox habe 3 Server mit AMD epyc am laufen Single Sockel mit 16 Kernen und 512 GB RAM und ca 140 TB brutto Platz.

Mischung SSD und HDD. Mit Proxmox lässt sich ceph gut verwalten. Ceph ist sau komplex. SSD und HDD Cache ist für den a...

Entweder oder aber mischen ist eher schlecht.
Da die Entwickler eh nur mit dem Tux sprechen ist die Lösung wirklich super.


Die gleichen Kisten mit VMware vsan ging besser ab da SSD und HDD Cache sehr gut funktioniert haben. Aber der Preis ist halt echt abartig in dem Bereich....

Da unterstütze ich lieber den Tux
 
Weiß einer wie ich den Microsoft Support am besten erreiche? Ohne gleich in den USA anrufen zu müssen (Am besten per Mail :D)? Geht um Office365 Geschäftskunden (Probleme mit Outlook)
Im Admincenter unter Support steht natürlich unsere Firma drin...
 
Das geht auch im Admincenter (Trotz dessen dass ihr da slebst drin steht).

Wenn du ein Problem eingibst (Outlook stürzt ab als Beispiel) Wird nicht nur euer Name angezeigt. Unten ist dann auch ein Button: "Neue Microsoft Serviceanfrage"

1613579072329.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dominic.e, evilhunter, LasseSamenström und eine weitere Person
Whoa danke. Hab mir echt nen Wolf gesucht...
 
Nutzt jemand hier PFSense als Firewall? Wie seid ihr damit so zufrieden? Große Nachteile über die man wissen sollte?

Hintergrund wir sind auf der Suche nach einer neuen Firewall. Haben natürlich einige von den großen im Blick (Check Point, Barracuda und was es sonst noch gibt), bin aber auch auf PFsense aufmerksam geworden.
 
Die Frage ist eher eine Frage der Haftung. Ich würde niemals so etwas wichtiges mit einem selbst gebastelten Produkt machen. Das funktioniert zwar technisch schon super aber wehe es geht mal etwas schief und du bekommst es selbst nicht behoben, Support gibt es dann keinen. Das ist im Endeffekt auch das was bei den fertigen Appliances am meisten kostet, egal ob Sophos oder eine der von dir genannten.

Wenn dir das genannte Risiko aber abwägbar oder überschaubar bleibt weil du eventuell nur von 5-10 Mitarbeitern redest kann man da aber natürlich drüber nachdenken.

Edit: wenn es tatsächlich Support gibt welchen man zahlen kann, dann sieht die Sache natürlich anders aus :).
 
Für unsere OPNSense haben wir uns Support geleistet, ich denke mal, dass es bei PFSense sowas auch gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: evilhunter
Zurück
Oben