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Moin, kurze Frage zum montieren im Rack...

Ich habe einen Schrank mit 600mm tiefe. Die Angabe lautet maximale Einbautiefe von 500mm (50mm entfallen durch die Entfernung zur jeweils zur vorderen und hinteren Wand).

Nun wollte ich diese Schiene kaufen, die mit 570mm angegeben ist: Klick

Wahrscheinlich wird diese nicht passen, weil sie nicht flexibel verstellbar ist.

Heißt das, dass ich einen bspw. 800mm tiefen Schrank kaufen müsste und die vertikalen Schienen auf 570mm verstellen müsste?

Vielen Dank
 
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Ich kenn die konkreten Schienen nicht, aber die Masszeichnung auf Geizhals ist meiner Meinung nach ziemlich eindeutig:
https://gzhls.at/blob/ldb/0/d/5/b/74f83c9d8089bf1a58d2e02d6ca1e41f0052.jpg

Der Abstand der Montageseiten wird mit 570 Millimetern angegeben. Ein paar der verlinkten Bilder auf Geizhals zeigen eine gewisse Verstellbarkeit, aber nicht wirlich viel. Diese Schienen passen also nicht in dein Rack. Sie wuerden auch nicht in ein 800 Millimeterrack passen, es sei denn man kann die Pfosten auf ungefaehr 570 Millimeter Abstand einstellen.

Sind die Pfosten in deinem Rack evtl. verstellbar? Jenachdem was du wie einbauen willst braucht man ja nicht unbedingt 50 Millimeter Platz vorne oder hinten. Oder vielleicht laesst sich eine Tuer weglassen.
 
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Ja, beim 800er könnte sie dementsprechend einstellen. Beim 600 ist bei 500 das Maximum erreicht.

Finde ich ziemlich „schwach“. Wenn jetzt der nächste Hersteller ein anderes fixes Maß hat, war’s das mit der Montage. Da muss man echt vor dem Kauf drauf achten… wieder etwas gelernt.

Vielen Dank für die Antwort.
 
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Kauf einfach gescheite Schienen.

Normal sind die über so einen weiten Bereich einstellbar, das man die Pfosten nicht verstellen muss. Relevant ist ja an sich nur der vordere Pfosten da er den Abstand nach vorne definiert. Der hinten ist fast egal.

Fast deswegen, da er je nach Rack halt bestimmt, wie gut schlecht man Schienen im Betrieb wechseln kann, bzw das Rack überhaupt komplett füllen kann.

Aber wer füllt schon alles bis auf <=4U bei nem 40+U Rack?
 
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Warum brauchst du überhaupt Montageschienen? Ich kenne das nur, dass Server immer mit passender Montagehardware im Paket geliefert werden.

Skysnake schrieb:
Normal sind die über so einen weiten Bereich einstellbar, das man die Pfosten nicht verstellen muss. Relevant ist ja an sich nur der vordere Pfosten da er den Abstand nach vorne definiert. Der hinten ist fast egal.
Kenne ich auch nur so. Jedes Montagesystem das ich bisher beruflich in die Hände bekommen habe kam mit einer relativ hohen Bandbreite an Schranktiefen klar.

(Ausnahme einige USVs und Bandloader, die eh in kürzere Schränke nicht passen, da braucht der Hersteller dann natürlich auch kürzere Schränke bei der Montage nicht berücksichtigen...)

Skysnake schrieb:
Aber wer füllt schon alles bis auf <=4U bei nem 40+U Rack?
Wenn im Serverraum kein Platz für einen zweiten Rack ist...

Ich habe aktuell den Ärger, dass bei einem Kunden nichtmals 2U für eine Erweiterung des USV-Akku mehr verfügbar sind.
 
Rickmer schrieb:
Warum brauchst du überhaupt Montageschienen? Ich kenne das nur, dass Server immer mit passender Montagehardware im Paket geliefert werden.
Man kann je nach Anbieter die Systeme auch ohne Schienen ordern um nochmals Geld zu sparen. Manchmal gehen Schienen auch kaputt.

Regalbödennutzen wir z.b. öfters für Testinstallationen.

Rickmer schrieb:
Wenn im Serverraum kein Platz für einen zweiten Rack ist...
Ja klar, aber ich würde mal sagen für die Meisten hier ist das kein Thema.

Rickmer schrieb:
Ich habe aktuell den Ärger, dass bei einem Kunden nichtmals 2U für eine Erweiterung des USV-Akku mehr verfügbar sind.
Ja klar gibt es das. Man sollte sich den Stress aber nicht geben wenn es nicht zwingend nötig ist.

Wir ballern die Racks oft auch bis auf 1-3U voll. Aber die brauchst du eigentlich zum Rangieren also "frei" sind die auch nicht wirklich

Bei solchen Fragen ist das aber hoffentlich nicht der Fall ;)
 
Rickmer schrieb:
Kenne ich auch nur so. Jedes Montagesystem das ich bisher beruflich in die Hände bekommen habe kam mit einer relativ hohen Bandbreite an Schranktiefen klar.
Beruflich kenne ich es auch so. Aber hier ist der Grund ganz einfach. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Kellers und wollte meinen Heim-„Server“-PC in ein Rack bauen. Habe dafür ein Silverstone Gehäuse genommen (Klick) und dafür wurden nur diese fixen Schienen angezeigt.

Mich wundert auch ehrlich gesagt, dass ich kaum universelle finden kann. Sollte ja jetzt kein Hexenwerk sein.

Da aber abseits von dem Ding nur ein paar Böden und Patchpanele reinkommen, ist es verschmerzbar die Halterung zu verschieben.


Edit: Ich habe mich jetzt für ein anderes Gehäuse entschieden, für das variable Schienen verfügbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Warum brauchst du überhaupt Montageschienen? Ich kenne das nur, dass Server immer mit passender Montagehardware im Paket geliefert werden.
Bei Synology z.B. musst du die Montageschienen extra mitbestellen, sonst hat man keine. Aber sonst sind die eigentlich immer dabei, außer man bestellt sie extra ab, geht z.B. bei Dell.
 
Hi,

Ich habe gerade einfach keinen Bock mehr auf MS Lizenzthemen, denn ich sehe nicht mehr durch.
Könnte mir irgendwer einen Crashkurs im Bereich Tenant und Möglichkeiten der Produktlizensierung geben?
Bzw. evtl. gibts ja irgendwo eine verständliche Doku dazu.
Nein nicht die von MS und auch nicht die ersten 30 Google Suchergebnisse.
Am Ende möchte einfach weiterhin Einzellizenzen für die aktuelle Windows 10/11 Version und Office 2021 kaufen/aktivieren, aber nicht mehr für Einzellizenzkonten, sondern über das CSP-Programm vom Tenant.
Da ich aber keine Möglichkeit habe, die Produkte über ein Azure AD (compliance...) dann zu vergeben/entziehen muss das doch irgendwie anders funktionieren.
Einzig die Variante über die Volumenlizenzen für beide Produkte sind mir bekannt, aber im Vergleich zu den Einzellizenz um ein Vielfaches teurer.
 
Ich bin verwirrt. Wenn du einen CSP hast, erhälst du die Lizenzen durch eben jenen CSP.

Redest du von Dauerlizenzen? Da bin ich nicht bewandert (und ich halte sie grade wenn man schon nen Tenant hat für weniger sinnvoll als O/M365 Lizenzen).

Ich wüsste allerdings nicht, wieso die Zuweisung der Lizenzen anders laufen sollte als bei den Subscriptions und wo da das Problem mit Zuweisungen über dynamische Gruppen sein soll.

Vielleicht bin ich aber auch auf dem komplett falschen Dampfer, bis vor zwei Wochen wusste ich nichtmal, dass onprem Lizenzen über den Tenant CSP ein Ding zu sein scheinen. (und das CSP wird eh durch NCE ersetzt)
 
Guten Morgen, aktuell ist es bei mir eher Halbwissen.

Bisher habe ich Einzellizenzen für Windows 10 und für Office 2012/19/ eben OEM eingekauft.
Für Office immer 30 Stk über die Lieferanten. Dann ein fortlaufendes neues MS Konto erstellt, die 30 Keys eingepflegt (30 ist pro Konto immer die maximale Grenze) und die generierten Keys dann auf den Clients mit den Credentials der MS Konten aktiviert.
Bei ~250€ pro Office, war das ganz ok.
Für 40 Leute war das auch kein Thema, aber da es ohne Studis mittlerweile über 400 sind, explodiert der Aufwand dafür.
Allein das redeployen von Systemen und der sauberen Lizenzverwaltung ist ein graus.
Daher ist nun die Frage ob es noch eine andere Variante gibt, außer sich einen KMS hinzustellen und VLSC Lizenzen zu kaufen oder eben alles über Azure-AD für wenig Geld abzufrühstücken im o356 Kontext.
Ich dächte, dass es noch einen Weg gibt, über den Tenant auch Produkte zu aktivieren, oder damit ist eben das Azure darunter gemeint.

Wenn ich "CSP" Office Lizenzen kaufen würde, wie aktiviert man diese dann?
CSP - Office LTSC Standard 2021 - Perpetual für 420€ ist schon heftig aber das würde schon gehen.
 
Ich rate dir such dir ein Systemhaus/Firma da gibt es genug die sich nur um MS Lizenzen kümmern.
Bei 400 Leuten wird es Zeit für Volumenlizenzen das macht es einfacher bei Deployments, Verwaltung etc.
 
Ich brauch einfach nur das Vorgehen mit dem automatisieren dahinter, gibts hier weniger bis keine Probleme.
 
Mal zwischendurch eine andere Frage: Wo bestellt ihr eure Server?
 
Und die Einzellizenzen sind billiger als ne M365 E3?

Abgesehen von den Security Features die euch fehlen durch die fehlende aad P1 Lizenz, wieviel spart ihr denn da?
 
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@LasseSamenström Früher Techdata, heute eigentlich gar nicht mehr. Nur noch wenn wir eine Lösung einbauen, die onprem Infrastruktur erfordert, und dann kommt das Zeug vom jeweiligen Distri des Integrators oder Herstellers, je nachdem ob wirs selbst einbauen oder nicht.

@Mac_Leod Du solltest bei 400 Lizenzen durchaus einen KMS verwenden. Einzeln ist das doch der Komplette Graus!

Ich schließ mich da aber anosonsten @konkretor an. Holt euch Unterstützung von einem Systemhaus, was in dem Bereich täglich unterwegs ist, ergo ein bekannter CSP. Erste Presales Gespräche kosten erstmal nix und wenn man sich dann doch entscheidet den CSP zu nehmen, gibts die Lizenzberatung dazu meist kostenlos. Die können euch in 90% der Fälle auch bei weiteren Fragen zur MS Cloud unterstützen, egal welcher Service.
Hier lang zur Partnersuche


Ich stell jetzt mal die ketzerische Frage: Subscriptions gehen nicht weil "Cloud und Monthly Subscriptions sind böse" oder wieso?

Bei 420€ für ne Perpetual Office License kannst du ja fast schon E3 kaufen und die Hälfte deiner Services günstig in die Cloud verlagern oder anbinden.
Selbst wenn man nur Apps for Enterprise bucht, sind das 3 Jahre, die Zusätzlichen Funktionen die Mitkommen wie OneDrive mit 1 TB und AAD Sync mal komplett außen vorgelassen
 
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@LasseSamenström
bei Dell
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fishraven schrieb:
Und die Einzellizenzen sind billiger als ne M365 E3?

Abgesehen von den Security Features die euch fehlen durch die fehlende aad P1 Lizenz, wieviel spart ihr denn da?
im Ursprungspost, steht doch drin, das ich keinerlei Azue AD Funktionen verwenden kann/darf
E3 wäre wirklich ein Traum ☹️
Die ISO 27001 und vor allem TISAX sehen hier leider klar genu das Gegenteil von "in die Cloud" Dienste auslagern vor.
 
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Das ging aus dem kleinen "(Compliance...)" nicht so wirklich hervor. :D

Sprich auf jeden Fall mit einem Partner, der kann dir dann auch Tipps geben.

FYI:
Eigentlich ist Compliance und auch Datenschutz schon lange kein "wirkliches" Problem mehr, ja nachdem WIE man das angeht. Auch nicht im Finance oder Healthcare Sektor. Wir machen das sogar mit Kunden aus dem Militärbereich, das ist dann aber auch nochmal ne richtig komplizierte Nummer ^^
 
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