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News Australische Untersuchung: Regulierung von Beuteboxen empfohlen

Es gehört reguliert.

Kinder sind zu schützen und da hilft auch nur schwerlich eine Altersbegrenzung.
Es sollte klar sein wofür man sein Geld ausgibt.
Punkt ende aus.
Entweder kaufe ich skin xyz für summe ... oder eben nicht. Aber diese für Geld erkauften Überaschungskisten gehören verboten.
Geht auch jemand zum Autohändler und sagt, komm ich gebe dir 20000 euro, dafür dreheich am Glücksrad und mit der Wahrscheinlichkeit 1/10000 bekomme ich dafür einen Porsche? Der Rest sind dann lediglich Fahrzeuge für unter 10000 euro.
Um es mal übertrieben darzustellen....

Kindern sollte man solch eine Option überhaupt nicht anbieten und es ist nunmal so das eben viele Kinder spielen. Auch Titel für die sie noch nicht alt genug sind. Das war früher so, das ist heute so und wird wahrscheinlich auch morgen so sein.

Da sind auch nur sehr schwer die Eltern belangbar denn bei Freunden geht die Zockerei auch los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kürz den Scheiss mal ab und empfehle die effektivste Maßnahme -> Verbieten!
 
Verbote bringen nichts (auch da bei den Publishern genug Leute sitzen, die dafür bezahlt werden sich neue "Einnahmequellen" zu überlegen), jedoch eine starke Regulierung innerhalb der bestehenden Gesetzte währe wünschenswert.

Grundsätzlich finde ich Zusatzumsätze in Spielen ja verwerflich (zumal man das Spiel ja nicht mal "besitzt"). Auf der anderen Seite gibt es einige Ausnahmen die ich begrüße.

ZB spiele ich viel Starcraft 2 und da insbesondere Co-Op. Da kann man sehr unterschiedliche Kommandanten spielen. Ohne zu bezahlen bekommt man eine gute Auswahl zu Beginn (die eigentlich auch ausreichen) und Blizz bring immer mal neue Charaktere für 5 Euro. Das hält die Motivation hoch, empfinde ich angemessen, Blizz wird durch die Zusatz-Mios motiviert das Spiel zu pflegen. Win-Win mMn, jedoch (wie eigentlich immer) übertreibt es EA und Co idr schamlos...
 
@Diablokiller999
Mit der gleichen Logik kann man nach einem Verbot für so ziemlich alles rufen mit dem andere Menschen Probleme haben könnten. Und glaub mir, nur weil du etwas vielleicht als harmlos ansiehst kann das für andere Menschen schon ganz anders sein.

Also, im Namen der Moral und Verantwortung für andere Menschen. Laßt uns die Menschen vor sich selbst schützen, auf daß niemand mehr mit den Konsequenzen seines eigenen Handelns konfrontiert wird.

Ich denke man sollte erst einmal mit allem was potentiell süchtig machen kann anfangen. Alkohol, Nikotin, Koffein wären dann schon mal als erstes fällig. Als nächstes nehmen wir uns die Apotheken vor ob da irgendwas potentiell gefährliches frei erhältlich ist. Extremsport oder gefährliche Freizeitsportarten landen dann als nächste auf dem Index und wenn wir schon mal dabei sind sollten wir auch gleich das Auto technisch auf 100 km/h einschränken. Es gibt schließlich mehr als genug Menschen die mit hohen Geschwindigkeiten nicht zurechtkommen. Nicht zuletzt sollten wir auch den Kaufsüchtigen entgegenkommen indem wir lückenlos kontrollieren was die Menschen so kaufen um bei Gefahr sofort einschreiten zu können. Alles natürlich nur zu ihrem eigenen Schutz.

Nein, der Ansatz ist schon ganz richtig. Das was in einer Gesellschaft noch erlaubt ist sollte stets von ihren schwächsten Gliedern bestimmt werden. Schließlich haben wir eine moralische Verantwortung, und die kleine Einschränkung müssen die Starken schon aushalten.

Das klingt jetzt alles etwas überzogen? Stimmt, aber das ist letztendlich der Punkt an dem wir landen wenn wir das Argument konsequent zu Ende denken.
 
ThanRo schrieb:
Das was in einer Gesellschaft noch erlaubt ist sollte stets von ihren schwächsten Gliedern bestimmt werden. Schließlich haben wir eine moralische Verantwortung, und die kleine Einschränkung müssen die Starken schon aushalten.
Wieso wird dann Alkohol nicht reguliert?
 
RYZ3N schrieb:
Abseits dieser Problematik fragt man sich doch, wieso gab’s früher fertige Vollpreisspiele, ohne Day-1-Patch und ohne Beuteboxen?
Dazu gab es heuer in der Gamestar einen guten Artikel. Ich weis jetzt aber nicht mehr in welchem Heft, bzw ob es den auch online gibt. War irgenwas über die Geschichte der Videospiele oder war es ein Artikel über Beuteboxen. So genau weis ich es nicht mehr. Ist schon ein paar Monate her.

Im Grunde genommen kann man die Frage so beantworten: Heute ist ein Spiel so unglaublich komplex, das es kaum fehlerfrei zu bekommen ist. Day-1 Patches sind notwendig, weil Spiele so früh wie möglich auf den Mark müssen, um Einnahmen zu generieren. Sie müssen wiederum so früh auf den Mark, weil heute Spiele so komplex sind und die Entwicklung dadurch so imens teuer ist. Dieser Punkt wieder führt zu folgendem: Wie kann ich zusätzliche Einnahmen generieren um die teure Entwicklung zu decken. Lösung: Beuteboxen, welche mit geschickter Psychologie regelmäßige Einnahme generieren.

So ungefähr kann man das zusammenfassen. Im Artikel war es natürlich besser beschrieben.
 
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Ich erinnere mich noch zu gut, als Spieler damals vorteile kaufen wollten, diese es aber nicht gegeben hat und dann auf externe Dienstleistungen zurück gegriffen worden ist.
Um mal ein ganz gutes Beispiel zu nennen das Powerleveling von World of Warcraft, welches damals noch von außerhalb angeboten und auch wahrgenommen wurde.

Jetzt verkaufen die Hersteller solchen Kram direkt in ihrem Spiel weil es eben solche Leute gibt die das möchten.
Ähnliches Szenario mit den Lootboxen, World of Warcraft war damals nur so erfolgreich weil es genau dem Prinzip der Lootboxen nachgegangen ist, aber ohne Bezahlung - selbes Spiel in Diablo.

Ob man sich jetzt wöchentlich im Raid zusammen findet um mit einer RNG Chance sein Item zu bekommen, oder ob man es sich kaufen kann ist fast nicht zu unterscheiden.
Tatsächlich möchten viele Spieler lieber immer eine Zeit X für ein Item knechten, zahlen dafür monatliche Gebühren - tät man das ganze Umdrehen und die vergeudete Zeit mit Lootboxen einholen, dafür das Abo entfallen wäre kein Unterschied vorhanden.
Nur würde der Großteil der Spieler dann motzen ohne Ende, ob die Sucht in Spielzeit wandert mit monatlichen Gebühren oder Lootboxen ist fast schon irrelevant.
 
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god-necromant schrieb:
ZB spiele ich viel Starcraft 2 und da insbesondere Co-Op. Da kann man sehr unterschiedliche Kommandanten spielen. Ohne zu bezahlen bekommt man eine gute Auswahl zu Beginn (die eigentlich auch ausreichen) und Blizz bring immer mal neue Charaktere für 5 Euro. Das hält die Motivation hoch, empfinde ich angemessen, Blizz wird durch die Zusatz-Mios motiviert das Spiel zu pflegen. Win-Win mMn, jedoch (wie eigentlich immer) übertreibt es EA und Co idr schamlos...

Und man kann die Commander alle bis Level 5 kostenlos testen. Man weiss also vorher, wofür man sein Geld ausgibt.
 
LukS schrieb:
Im Grunde genommen kann man die Frage so beantworten: Heute ist ein Spiel so unglaublich komplex, das es kaum fehlerfrei zu bekommen ist. Day-1 Patches sind notwendig, weil Spiele so früh wie möglich auf den Mark müssen, um Einnahmen zu generieren. Sie müssen wiederum so früh auf den Mark, weil heute Spiele so komplex sind und die Entwicklung dadurch so imens teuer ist. Dieser Punkt wieder führt zu folgendem: Wie kann ich zusätzliche Einnahmen generieren um die teure Entwicklung zu decken. Lösung: Beuteboxen, welche mit geschickter Psychologie regelmäßige Einnahme generieren.

Und jammern gehört zum Geschäft. EA und Ubisoft haben beispielsweise in den letzten Jahren nach meinen Recherchen so um die 1 Milliarde _Gewinn nach Steuern_ gemacht.

Und Spiele waren damals auch schon komplex, die dafür fähigen Entwickler waren aber passioniert und rar und eine Möglichkeit zum nachträglichen Patchen gab es einfach nicht wirklich (Kein weit verbreitetes Internet und/oder garkeine Update-Möglichkeit bei (CD-)ROMs auf Konsolen), da war einfach richtig ordentliche QA notwendig.
 
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@0xffffffff
Das liegt aber leider an der Gesellschaftsform und am Kapitalismus. Eine AG muss ja zwangsläufig jedes Jahr mehr Gewinn machen... :freaky:
0xffffffff schrieb:
Und Spiele waren damals auch schon komplex,
Spiele damals Komplex? Nicht wirklich...
 
homerpower schrieb:
Und dir scheint er völlig zu fehlen. Ohne Beuteboxen würde es jedem Spieler besser gehen. Große Firmen gehören eben reguliert und vor allem Beute Boxen müssen reguliert werden.

Habe ich in meinem Vergleich etwa gesagt, das ich "für" Lootboxen bin?
Aber ich erkläre gern was ich gemeint habe:

Natürlich sind Lootboxen nicht förderlich für jemanden der ein "Suchtproblem" hat. Das sollte doch auf der Hand liegen. Zumal ich (nur ich allein) denke, das gerade Kinder da sehr schnell an etwas herangeführt werden, was sich auf die Entwicklung sehr negativ auswirken kann. So ziemlich alle Spiele Apps auf dem Handy haben Ingamekäufe. Somit wird schon den kleinen suggeriert, das sie nur gewinnen können wenn Mama oder Papa Geld springen lassen. Ich habe im Moment genau diesen Kampf mit meinem Sohn. erklär mal einem achtjähringen, das sie einem damit das Geld aus der Tasche ziehen wollen, er aber im Gegenzug gegen die anderen verliert, da sie auf dem pay to win Zug aufgesprungen sind.
Ich persönlich finde, das Lootboxen verboten gehören in spielen die für Kinder unter 18 sind. Komplett verbieten halte ich für schwierg, da es ja so viele ü18 gibt, die sich dann bevormundet fühlen.
 
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Solange lootboxen ausschließlich skins bringen und diese pro Skin mit etwa einer Woche normales spielen erfahrembar sind sind lootboxen gar kein Problem... auch wenn man sie weiterhin mit Echtheit kaufen kann unter klar bekannten dropraten auch wenn sie weit unter 1%liegen
 
LukS schrieb:
@0xffffffffSpiele damals Komplex? Nicht wirklich...

Nunja, vertu dich da mal nicht. Damals war Leistung ein knapp, weswegen unglaublich viel Finesse in den Algorithmen steckte um aus den knappen Ressourcen die damaligen Spielwelten zu zaubern. Dementsprechend steckte auch viel mehr Hirnschmalz und unglaublich viel Tests dahinter.

Spiele sind heute grafisch sehr viel detallierter, keine Frage, aber das das ist beiweitem kein Ausdruck von Komplexität, sondern allein von Rechenpower um mehr Polygone und Postprocessing zu berechnen. Wo früher noch jedes Byte umgedreht wurde und man sich ziemlich genau überlegen musste was man tut, werden heute viele Probleme mit Hardware totgeschlagen. Wo sich früher hunderte Einheiten in einem RTS auf einer großen Karte tummelten und ein Multiplayer mit 56k Modem möglich war, gibts heut Minikarten mit einer Handvoll Einheiten pro Spieler. Sieht zwar viel schöner aus, viel bling bling, bessere Animationen, hübsche dargestellte Physik, aber vom "Scale" oft kleiner und einfacher als frühere Spiele.

Spiele mit einer Komplexität, Detailgrad und vorallem Umfang wie beispielsweise Rollercoaster Tycoon 2 sucht man heutzutage vergeblich. Und während heutzutage Spiele selbst mit Hitscan-Treffererkennung performancetechnisch untergehen, hatte Quake 3 schon ordentlich über das Netzwerk berechnete Projektile.

Klar, es hat sich einiges in Sachen Algorithmen und (wenn auch gefühlt sehr wenig) in Sachen KI getan, das meiste davon ist aber rein grafisches Bling Bling.
 
@0xffffffff
Ja, heute wird einem bei der Erstellung von Algorithmen viel Arbeit abgenommen, bzw. geholfen. Das will ich nicht bestreiten, aber glaubst du heute könnte man ein Spiel noch verwicklichen, wenn jeder Programmierer jedes Register händisch setzen muss...

Du vergisst aber auch, dass heute viel mehr Arbeit in (mir fällt der Name für die Leute die Texturen und die Spielwelt erstellen gerade nicht ein :freak:) gesteckt wird. Das ist heute viel aufwendiger und komplexer als damals.
Man darf nicht nur die Entwicklung der Algorithmen für ein Spiel betrachten. Mann muss das Gesamtpacket ansehen. Dazu zähle ich auch Grafiker (heißt das so? da gibts doch einen eigenen Namen für?!? der Tag dauert schon zu lange, ich lege mich jetzt nieder...), Marketing, Softwarentwickler, usw.
Ja, das grafische Bling Bling kostet einfach viel Geld, aber das macht auch viel von der Atmosphäre aus. Ich kann heute kein Anno 1602 mehr spielen. Ich kann einfach die Grafik nicht ansehen, obwohl ich das Spiel damals ohne Ende gespielt habe.

Damals in RTS hunderte Einheiten und heute nur eine Handvoll? Dass glaubst du doch selber nicht? Wenn ich mir SC 1 im Vergleich zu SC 2 anschaue, dann sind da Welten dazwischen.

Viele Spiele sind heute einfach kleiner und einfacher, weil sie für die Masse gemacht werden, welche nun mal mehr Geld hat, als eine Hand voll guter Spieler.
 
RedDeathKill schrieb:
Wieso wird dann Alkohol nicht reguliert?

Abgesehen davon, daß Alkohol insofern reguliert ist, daß man ihn (in einem gesetzestreuen Laden) erst ab 18 Jahren erwerben kann hätte ich wohl Ironietags verwenden sollen.
 
Alkohol kannst du auch ab 16 Jahren erwerben.;) Tut mir leid, aber der Umgang sollte auch bei den kleinen Bier nicht vernachlässigt werden. Werbung siehst du auch jede Menge und die Gemeinschaft größtenteils, dass es harmlos wäre. Wie einer schon angemerkt hat, sind hier die Steuereinnahmen schuld, wird sich niemand entgehen lassen.
Aber gut. Die Ironie war etwas versteckt, dann ist alles in Ordnung.:D Da hatte ich deinen Beitrag falsch verschanden, vielleicht helfen Smilies?
 
Zuletzt bearbeitet:
LukS schrieb:
Du vergisst aber auch, dass heute viel mehr Arbeit in (mir fällt der Name für die Leute die Texturen und die Spielwelt erstellen gerade nicht ein :freak:) gesteckt wird.

Ich glaube Du suchst das wort "Artist" und "Designer" :p

LukS schrieb:
Damals in RTS hunderte Einheiten und heute nur eine Handvoll? Dass glaubst du doch selber nicht? Wenn ich mir SC 1 im Vergleich zu SC 2 anschaue, dann sind da Welten dazwischen.

Wenn Du "StarCraft" meinst, kann ich dazu nichts sagen, habe beide nicht gespielt. Wenn Du "Supreme Commander" meinst zählt das Beispiel eher für mich, SupCom 2 war vom Scale weit kleiner als SupCom 1 ;-)

Für mich ist Grafik mittel zum Zweck, ich spiele aktuell lieber wieder ältere Spiele, da sie häufig mehr Tiefe und größere Welten haben. Z.B. bei den neueren Annos fand ich die Inseln viel kleiner als bei den früheren. Oder die alten C&C-Teile mit schönen Basisbau, welches bei den neueren C&C-Teilen weitestgehend oder komplett gestrichen wurde.

Back 2 topic: Lootboxen sind 💩 lasst euch nicht von den großen Publishern verarschen.
 
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