Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
OdinHades schrieb:
Die freie Welt hat entschieden, dass Krieg kein legitimes Mittel mehr ist, um Politik zu betreiben, sondern stets und immer nur und ausschließlich zur Selbstverteidigung stattfinden darf.
Oje, was ist dann mit Korea, Vietnam, Irak, Panama, Syrien, Afghanistan oder der aktuellen Situation im mittleren Osten? Alles nur Selbstverteidigung natürlich!

Wie schon gesagt, es gibt scheinbar eine sehr dehnbare Definition davon was "Selbstverteidigung" ist.
 
Laie1 schrieb:
offenbar lässt sich die Spaltung nicht aufhalten
Du spaltest hier. Du versuchst hier laienhaft wie Putin eine Bedrohung seitens der NATO zu konstruieren.

Und wenn du vor Argumentationslosigkeit hechelst, kommst du mit Geschichten, die Hundert Jahre alt sind (Whataboutism). Nachdem das nicht fruchtet, heißt es "Die USA warnen!!!".

OMG! Sie warnen!!!

Dann kommst du mit irgendwelchen Ansprüchen, die in deiner Quelle gar nicht stehen.

Ansonsten kopierst du gefühlt komplette Wikipedia-Artikel.

Das ist in der Tat
Laie1 schrieb:

Die restliche Polemik zeigt, dass du inhaltsleer bist.

Nach wie vor gibt es auch berechtigte Kritik an der NATO, beispielsweise das fehlende UN-Mandat damals. Das ändert aber nach wie vor nichts daran, dass es ein Verteidigungsbündnis ist, welches bis dato keinerlei Anstalten gemacht hat Russland anzugreifen und deren Zivilisten zu töten oder sonst irgendetwas. Und es lässt bis dato auch nichts darauf schließen, dass sie es vorhaben.

Die NATO hat zudem Möglichkeiten der Intervention, indem man beispielsweise eingreift. Vornehmlich der Prävention und dem Schutz der Bevölkerung und NICHT, um Staaten anzugreifen, gezielt Zivilisten zu töten und Land einzunehmen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hirtec
Die NATO ist als Verteidigungsbündnis konzipiert, das auf die kollektive Sicherheit seiner Mitgliedsstaaten abzielt. Die Grundsatzüberlegung ist, dass ein Angriff auf einen Mitgliedstaat als Angriff auf alle betrachtet wird, was in Artikel 5 des Nordatlantikvertrags verankert ist.

Die Kritik an der NATO, insbesondere in Bezug auf Interventionen ohne UN-Mandat, ist ein zentraler Diskussionspunkt in der internationalen Politik. Solche Aktionen verletzen die Souveränität von Staaten und untergraben IMO das Völkerrecht.

Nichts anderes hat die NATO getan, als sie 1999 militärisch im Kosovo eingegriffen und Rest-Jugoslawien angegriffen hat.

Ich verkenne nicht, dass diese Intervention im Kosovo, notwendig war, um diese humanitäre Krise zu bewältigen und um den Völkermord und andere schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen an der Bevölkerung des Kosovo zu verhindern.

Im Kosovo hat die NATO durch ihr Eingreifen vor allem das weitere töten der Bevökerung verhindert.

Primäres Ziel der NATO ist es, so wie ich das sehe, Frieden und Stabilität zu fördern und Aggressionen gegen ihre Mitgliedsstaaten abzuwenden.

Skaiy schrieb:
Du versuchst hier laienhaft wie Putin eine Bedrohung seitens der NATO zu konstruieren.
Die NATO ist IMO keine Bedrohung Russlands.

Dass war sie in der Vergangenheit nicht und das wird sie auch in Zukunft nicht sein.

Die NATO setzt IMO weiterhin auf eine defensive Strategie und zielt darauf ab, Spannungen abzubauen und dadurch zu deeskalieren. Daneben stärkt die NATO die Verteidigungsfähigkeit und -bereitschaft ihrer Mitgliedstaaten.

Da es ja hier um Sahra Wagenknecht und das von ihr gegrüpndete BSW geht und um nicht ganz ins offtopic abzudriften, möchte ich noch anmerken, das Frau Wagenknecht die NATO kritisch sieht und eine friedliche, diplomatische Herangehensweise an die Beziehungen zu Russland befürwortet.

So hat Sahra Wagenknecht sich in der Vergangenheit zur NATO und deren Rolle in den Spannungen mit Russland geäußert und immer wieder betont hat, dass sie mit der Politik der NATO, im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise, nicht einverstanden sei, eskaliere die NATO die Situation und trage nichts zur Deeskalation bei.

Das BSW ist IMO längst über den Status einer Protestpartei hinaus gekommen und ich sehe nach dessen Wahrnehmung und Auswirkungen, sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Parteienlandschaft in Deutschland, die das BSW auch weiterhin mit sich bringen wird. Die langfristigen Effekte hängen stark von der öffentlichen Meinung und der Umsetzung der geplanten Reformen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Froki schrieb:
So hat Sahra Wagenknecht sich in der Vergangenheit zur NATO und deren Rolle in den Spannungen mit Russland geäußert und immer wieder betont hat, dass sie mit der Politik der NATO, im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise, nicht einverstanden sei, eskaliere die NATO die Situation und trage nichts zur Deeskalation bei.

Und wo eskaliert die NATO beim russischen Überfall der Ukraine? Russland ist die treibende Kraft hinter dem Krieg - nicht die NATO.
Russland hat SOFORT, JEDERZEIT und DIREKT die Möglichkeit, die russischen Truppen aus der Ukraine abzuziehen!

Wenn also Frau Wagenknecht eine friedliche Lösung haben möchte - die wir ALLE befürworten - dann sollte sie ihre GUTEN Verbindungen zu Putin nutzen, und ihm zum Abzug aller russischen Truppen aus der Ukraine raten.

Bis dahin bin ich vollkommen dafür, der Ukraine jede Form von Hilfe - militärisch und finanziell - zukommen zu lassen, um den russischen Überfall zurück zu schlagen. Dabei ist es für mich persönlich auch völlig legitim, dass die Ukraine direkt militärische Ziele bspw. Infrastruktur, Öl- und Waffenlager auch in Russland angreift.

Die BSW hat für mich den gleichen Stellenwert wie die AfD - nur Schwurbler und Bekloppte die auf Bauernfang gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0undjan, mental.dIseASe und Fu Manchu
xexex schrieb:
Oje, was ist dann mit Korea, Vietnam, Irak, Panama, Syrien, Afghanistan oder der aktuellen Situation im mittleren Osten? Alles nur Selbstverteidigung natürlich!
was hattest du denn an der Aussagen "freie Welt" nicht verstanden? Jetzt kommst du mit Diktaturen und Ländern, die Jahrzehnte von religiösen Fundamentalisten regiert wurden....

Kannst dir nicht ausdenken :D
 
MrMorgan schrieb:
was hattest du denn an der Aussagen "freie Welt" nicht verstanden?
Gehört die USA also nicht zu der freien Welt? Denn zumindest für sie gehört Krieg zu natürlichen Politik und die Durchsetzung der eigenen Werte hat einen hohen Stellenwert. Wozu "patrouillieren" alleine 21 Flugzeugträger der USA die Weltmeere? Um "Frieden" zu sichern, Blumensträuße zu verteilen und Friedenstauben zu züchten?

Inwiefern ist die Welt frei, wenn "wir" uns anmaßen zu bestimmen, was frei ist und was nicht? Ist Vietnam denn etwa nicht frei, auch ohne das Land zu zerbomben, Millionen an Zivilisten zu töten und eine USA treue Regierung zu erzwingen? Wurde Afghanistan denn etwa "frei", durch 20 Jahre andauernde Besatzung und das Einsetzen einer Marionettenregierung?

In der "freien Welt" gehört Krieg sehr wohl zu einem legitimen und gerne eingesetzten Mittel um eigene Interessen durchzusetzen. Man braucht ja nur kurz jemanden als Terrorist oder Schurkenstaat zu benennen, schon ist jedwede Gewalt, bis hin zu völliger Zerstörung des Landes ein völlig legitimes Mittel und so wird der Westen nun mal "von Außen" wahrgenommen.

Wie wird denn wohl der Westen aktuell im mittleren Osten wahrgenommen? Glaubst du dort jubeln alle über das Verhalten Israels, über die getöteten Zivilisten, über die Bomben die über Städte abgeworfenen werden, über die Verletzung der Grenzen von souveräner Staaten? Sind natürlich alles nur Terroristen die dort getötet wurden oder? Ganz ohne Familien, ganz ohne Frauen oder Kinder, sie sind ja alle selbst schuld, weil sie auf der falschen Seite standen.

Erzähle mir also bitte keinen Mist, die Wahrnehmung "des Westens" ist in vielen Ländern klar, die größten Kriegstreiber der Welt sind die USA und das fällt ebenfalls auf die NATO zurück. Sie mag ein Verteidigungsbündnis sein und mit den Machenschaften der USA nichts zu tun haben, aber genauso wenig wie sich manche hier im Forum mit den Standpunkten der "anderen" Staaten nicht beschäftigen wollen, beschäftigten sich die anderen Staaten nicht im Detail mit unseren Zuständen. USA, Israel, NATO alles der gleiche "Pack", auch wenn Israel nicht einmal in der NATO ist, nur eine solche Aufklärung müsste man politisch betreiben und nicht mit Bomben.

Solange die USA in der NATO nun mal eine leitende Position hat, wird sie nie als Verteidigungsbündnis wahrgenommen sondern immer mit den USA, als den größten Kriegstreiber der Welt in Zusammenhang gebracht. Wenn interessieren schon mögliche Details, wenn man die beteiligten Parteien oft genug zusammen andere Länder bomben sah.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bolder
ja Israel hier als Beispiel zu nennen ist ja natürlich auch das beste... Einen Jahrzehntelangen Konflikt in dem es auf beiden Seiten wahrscheinlich zig Lügen und Vorfälle gab. Aber klar, was hat die Hamas denn erwartet was nach dem 07.10.2023 passiert? Was hätte Isreal denn machen sollen?

Ach, es wurden ja nur 1.200 (großteils Zivilisten) einfach abgeschlachtet, darunter Frauen und Kinder aufs übelste massakriert.

Willst du hier jetzt etwa behaupten das an der Situation nur Israel schuld sei? Dann geh lieber nach Berlin und stell dich auf eine Pro-Palästina (ähm Pro-Hamas) Demo.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mental.dIseASe und Corto
Es behauptet niemand, dass die USA oder der Westen in der Vergangenheit keine Fehltritte gemacht hätte. Doch ist das eben keine Rechtfertigung für Angriffskriege, um Territorium zu annektieren. Denn einerseits gab es solche imperialistischen Avancen seitens der USA meines Wissens nach in den letzten Jahrzehnten nicht, und andererseits ist es vollkommen egal, was irgendwer anders getan oder nicht getan haben mag. Kriege sind trotzdem als Form der politischen Machtausübung grundsätzlich abzulehnen.

Ansonsten könnte im Prinzip jeder überall Bomben fliegen lassen und die Welt in einen Zustand der ständigen Konflikte zurückfallen. Immer mit der Begründung, dass die USA oder sonst jemand ja auch mal völkerrechtswidrig gehandelt haben. Wäre das ein erstrebenswerter Zustand? Westliche Ideale mögen utopisch wirken. Das ist aber kein Grund, sie nicht dennoch zu verfolgen.

Zudem ist die Begründung "Aber XY hat auch mal dies und das gemacht" nichts anderes als Kindergarten.

Die USA dürfen und sollen kritisiert werden. Allerdings für sich genommen und nicht als fadenscheiniges Argument, um russische Vernichtungskriege auch nur ansatzweise legitimieren zu wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0undjan, mental.dIseASe, dideldei und 5 andere
Skaiy schrieb:
...

Ansonsten kopierst du gefühlt komplette Wikipedia-Artikel.

...
Ja, ich versuche hauptsächlich aus meiner Sicht belegende Quellen zu zitieren, da ich mir überhaupt nicht anmaße, mal eben die Welt aus eigener Überlegung heraus zu erklären. Im Gegensatz zu denjenigen, die hier scheinbar sämtliche Verträge und Abkommen zwischen welchen Staaten auch immer genau zu kennen scheinen.
 
Das Rezept zum Frühstück heute:

  • Schwarze Rhetorik selbst nutzen, und im selben Post den anderen Teilnehmenden eben diese vorwerfen
  • Whataboutismus vom Allerfeinsten (aber die anderen!!11einself)
  • noch ein bisschen Geschichtsrevision dazu,
  • gut dokumentierte geschichtliche Ereignisse mal kurz versuchen in einen anderen Kontext zu setzen und so ganz nebenbei in Frage stellen, wer hier eigentlich der Aggressor war -"Ich stell ja nur Fragen"
  • Sich vollkommen im Ton vergreifen
  • Bisschen Halbwissen und Populismus
  • "Ich bin dann hier raus (aber eigentlich bleib ich doch gnihihi)"

Wir habens jetzt oft genug versucht. Offensichtlich bekommt ihr es eben nicht hin, beim Thema und sachlich zu bleiben und keine schwarze Rhetorik zu benutzen.

1728627730231.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pym, mental.dIseASe, Noxiel und 19 andere
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben