Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MrMorgan schrieb:
im Gegenzug verpflichtet sich die Ukraine, weder den Nato Beitritt anzustreben noch das man selbst an A-Waffen arbeitet oder diese stationiert.
Also kann Russland dann jederzeit wieder einfallen? Die Ukraine kann nur "geschützt" werden, wenn sie der NATO beitritt, nur dann kann der aktuelle Zustand nicht wieder eintreffen. Abmachungen zur Stationierung irgendwelcher Raketen, sind sowieso Makulatur, die wurden schon in der Vergangenheit missachtet. Letztlich war der Ausstieg aus einer solchen Abmachung seitens der USA, einer der Trigger für den aktuellen Einmarsch Russlands.
Ergänzung ()

knoxxi schrieb:
Ob nun 1000km oder 20.000km, ich sehe da keinen großen Unterschied.
Es gibt aber einen riesigen Unterschied! Für lange Strecken werden Interkontinentalraketen eingesetzt, deren Anzahl ist nicht nur stark begrenzt, sie brauchen auch "ewig" (30min+) bis sie das Ziel erreichen können und dann könnten sie noch lokal abgeschossen werden.

Die 1000km sind mit einer "hyperschall" Rakete hingegen in knapp 5min überwunden, das reicht nicht mal mehr für ein Gebet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Klingeldraht
xexex schrieb:
Letztlich war der Ausstieg aus einer solchen Abmachung seitens der USA, einer der Trigger für den aktuellen Einmarsch Russlands.
😂 nach dem Russland mit der SS-C-8 Screwdriver den INF Vertrag wissentlich verletzt hatte. Den Teil lässt Du warum weg?
Oder um welchen Vertrag geht es Dir?
 
knoxxi schrieb:
nach dem Russland mit der SS-C-8 Screwdriver den INF Vertrag wissentlich verletzt hatte
Hast du Beweise dafür, oder bist du auch nur ein Opfer des Informationskrieges? Als hätte die USA nicht schlichtweg nur einen Grund gesucht um aus dem Vertrag auszusteigen. Nicht falsch verstehen, ich glaube Russlands Ausführungen zu diesem Thema genauso wenig wie den der USA, aber wie die Situation der russischen Waffensysteme,, kann man glaube ich durch den Krieg besser einschätzen.

Russland hätte auch einen Kartoffelwerfer entwickeln können und trotzdem hätte die USA dies als einen Grund angegeben. Die Diskussion darüber wurden schon seit Jahrzehnten geführt und man hat sich diesbezüglich regelmäßig gegenseitig beschuldigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Putin hatte weitaus früher mitgeteilt, dass er aus dem Vertrag raus will. Und wer stößt dann genau das an? Trump...

Wenn wir schon wild spekulieren und Verschwörungstheorien einbringen, dann bitte nicht nur wieder einseitig.
 
xexex schrieb:
Dann hat Russland knapp 700km vor der Hauptstadt westliche Raketen zu fürchten. Natürlich sieht man es dort als Gefahr, wer will schon Zustände wie im kalten Krieg haben.
Die Angst vor der NATO muss so groß sein das sie Truppen von der Grenze eines Mitgliedstaates abziehen.
Neue Geheimdienst-Informationen aus Finnland legen nun nahe, dass Russland zumindest zum jetzigen Zeitpunkt an der Nato-Grenze zu Finnland nicht aufrüstet. Im Gegenteil: Fast alle Bodentruppen, die Russland nahe der Grenze zu Finnland einst stationiert hatte, sind abgezogen worden – wohl, weil sie in der Ukraine an der Front gebraucht werden.
https://www.fr.de/politik/russland-...lation-soldaten-panzer-front-zr-93141242.html

Werde dir bewusst, dass du hier russische Kriegspropaganda verbreitest bei dem der Westen ja nicht ganz uns unschuldig an dem Angriff auf die Ukraine sei.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: henpara, Skaiy, Kassenwart und 2 andere
Lipovitan schrieb:
Werde dir bewusst, dass du hier russische Kriegspropaganda verbreitest bei dem der Westen ja nicht ganz uns unschuldig an dem Angriff auf die Ukraine sei.
Was ist das für eine Argumentation? Natürlich fühlte sich Russland vom Westen bedroht, genauso wie wir uns von Russland bedroht fühlen. Ist die Angst vom Einmarsch Russlands in Deutschland berechtigt? Wohl kaum!

Die Behauptung war, wie kann Russland sich von der Ukraine bedroht gefühlt haben. Ganz simpel, genauso wie wir uns von Russland bedroht fühlen und dabei ist unsere Hauptstadt immerhin 5000km vom russischen Gebiet entfernt. Ist es Propaganda, wenn man schlichtweg versucht die Seiten zu verstehen, aber keine Propaganda wenn man nur irgendwelche Behauptungen der US Medien wiedergibt? Einfach mal drüber nachdenken.
 
xexex schrieb:
Also kann Russland dann jederzeit wieder einfallen? Die Ukraine kann nur "geschützt" werden, wenn sie der NATO beitritt, nur dann kann der aktuelle Zustand nicht wieder eintreffen.
was war denn an meinem folgenden Text unverständlich?

"ein bilaterales Bündnis zum Schutz vor einem erneuten Überfall"

Es wäre kein NATO Beitritt aber ein gezieltes ratifiziertes Bündnis im Falle eines erneuten Angriffs durch Russland.
 
xexex schrieb:
Was ist das für eine Argumentation? Natürlich fühlte sich Russland vom Westen bedroht
Blicke doch bitte mal auf die Karte und schau nach wie weit Moskau von Finnland entfernt ist. Dann sollte dir auffallen, das die von Russland vorgebrachten und dir wiederholten Kriegsgründen irgendwie nicht zusammenpassen.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass Russland die Ukraine eben nicht überfallen hat, weil es sich bedroht gefühlt hat.

Passt übrigens auch nicht zur Ausstattung der Armee beim Einmarsch. Von einem Land von dem man sich ernsthaft bedroht fühlt erwartet man in der Regel nicht das man es innerhalb von drei Tagen erobert und eine Militärparade in dessen Hauptstadt veranstaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0undjan und henpara
Lipovitan schrieb:
Blicke doch bitte mal auf die Karte und schau nach wie weit Moskau von Finnland entfernt ist.
Putin wurde nicht umsonst für den Preis „NATO Salesman of the year“ nominiert.
 
Lipovitan schrieb:
Blicke doch bitte mal auf die Karte und schau nach wie weit Moskau von Finnland entfernt ist.
Was hat jetzt Finnland mit der Ukraine zu tun? Das Verhältnis zwischen den Finnland und Russland war seit vielen Jahren stabil, was man von den Entwicklung in der Ukraine nicht behaupten kann. Unterhalte dich mal mit ein paar Russen wie sie die Vorgänge sehen, dann kriegst du einen Ansatz für deren Sorgen.

Es ist immer so schön schwarz/weis sehen zu können, wenn man nur einseitige Sicht auf die Dinge kennt. Zu jedem Konflikt gehören aber nun mal zwei Seiten, das wird leider viel zu oft vergessen.
 
xexex schrieb:
Die Behauptung war, wie kann Russland sich von der Ukraine bedroht gefühlt haben. Ganz simpel, genauso wie wir uns von Russland bedroht fühlen und dabei ist unsere Hauptstadt immerhin 5000km vom russischen Gebiet entfernt.
Und deswegen sind wir in ein Land einmarschiert, das eventuell ein Bündnis mit Russland eingehen will? Warum schneidest du den Kontext ab bei "weil Russland sich bedroht fühlt" und nicht den ganzen Kontext "Russalnd ist in der Ukraine einmarschiert, weil es vorgibt sich von der Ukraine (btw. die Nato/USA sind nicht die Ukraine)bedroht zu fühlen".

xexex schrieb:
Das Verhältnis zwischen den Finnland und Russland war seit vielen Jahren stabil,
So stabil, dass die Finnen umgehend ihre Meinung zum NATO Beitritt, die seit Jahrzehnten fest war, geändert haben als die Russen in die Ukraine marschiert sind. Also bitte, diese komplette Unlogik muss einem doch auffallen.

BTW: Ich würde sogar behaupten, dass die Finnen deutlich schlagkräftiger ausgerüstet waren als die Ukraine. Das Gefahrenpotential lag bei den Finnen zumindest dahingehend höher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skaiy, knoxxi und MrMorgan
Erkekjetter schrieb:
Warum schneidest du den Kontext ab
Weil es eine Unterstellung wäre, "Russland" hätte sich nicht bedroht gefühlt. Wenn sich Deutschland von Russland bedroht fühlt, wie kann sich da Russland nicht von der NATO bedroht fühlen, die seit dem Zerfall des Ostblocks rundum um das Land neue Stützpunkte errichtet? Schon mal darüber nachgedacht?

Glaubst du die Russen sitzen alle da, schauen nach Westen und träumen von der schönen US Kultur in der westlichen Hemisphäre? Ich kann dir eines versichern, dem ist definitiv nicht so, bis auf diejenigen vielleicht die längst das Land verlassen haben, die Grenzen waren bis vor dem Krieg weitgehend offen.

Ich war mal in beruflich in Belgrad, dort wurde das Verteidigungsministerium vor Jahren von der NATO zur Schutt bombardiert. Heute ist es ein Denkmal und ein Mahnmal, wie toll der "Westen" doch so ist. Nur weil wir so dicke mit den USA sind und uns gerne als die "guten" darstellen, sollte man nie aufhören unsere Taten zu hinterfragen und wie "die anderen" uns sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass wir in Deutschland uns möglicherweise erst seit dem Zeitpunkt konkret von Russland bedroht fühlen, seit deren Truppen einen NATO-Nachbarn kriegerisch und barbarisch angegriffen haben?

Was das mit US-Kultur zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Oder versucht Du wieder anzudeuten, dass ja in Wirklichkeit die USA der Aggressor seien, die versucht hätten Russland militärisch zu erobern?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: henpara und knoxxi
xexex schrieb:
Wenn sich Deutschland von Russland bedroht fühlt, wie kann sich da Russland nicht von der NATO bedroht fühlen,
Russland hat Raketen in Königsberg stationiert.
Die Nato ist ein VERTEIDIGUNGSBÜNDIS.

PS: Und ja, die armen Serben. Wurden einfach so von der NATO mit einem Angriffs-und Eroberungskrieg überzogen...
 
Nach wie vor ist die NATO ein Verteidigungsbündnis. Inwiefern bedroht ein Verteidigungsbündnis Russland?

Richtig, wenn Russland andere Staaten völkerrechtswidrig angreift. Putin fühlt sich bedroht, weil er dann nicht mehr ohne Konsequenzen andere Staaten angreifen kann.

Wenn Putin es mal schaffen sollte nicht in andere Staaten einzufallen, hat er was von der NATO zu befürchten?

Seit wann ist die NATO ein Angriffsbündnis, um andere Staaten "einzunehmen"? Das ist das Narrativ von Putin und eine konstruierte Bedrohung.
 
Skaiy schrieb:
Seit wann ist die NATO ein Angriffsbündnis, um andere Staaten "einzunehmen"? Das ist das Narrativ von Putin und eine konstruierte Bedrohung.
Sehe ich genauso, was mich aber extrem ärgert, das die Frau Wagenknecht dieses Narrativ verbreitet.
Völlig inakzeptabel ...
 
@mo schrieb:
Titel: "Weidel hatte keine Chance gegen Wagenknecht"
Das sieht wohl nur die FAZ so.

Da sieht man wieder mal wie die Wünsche die Urteilskraft beeinflussen. Am Ende wie immer Wahlwerbung für die AFD. Mit der "will" zwar niemand regieren, eine mögliche BSW Beteiligung wird aber ja nicht ausgeschlossen.

An sich ein interessantes Experiment (BSE+AFD würde mich wirklich interessieren), aber das wäre so als würde man russisches Roulette mit einer Automatik spielen.
Ergänzung ()

Skaiy schrieb:
Wenn Putin es mal schaffen sollte nicht in andere Staaten einzufallen, hat er was von der NATO zu befürchten?
Putin hat auch die NATO nicht zu fürchten wenn er irgendwo einfällt. Solange es kein NATO Staat ist.

Sarah macht das sehr geschickt, setzt sie doch die Unterstützung mit der NATO gleich. Das Korea, Japan usw. ein Teil der NATO wäre wäre mir jedoch völlig neu.
 
Skaiy schrieb:
Nach wie vor ist die NATO ein Verteidigungsbündnis. Inwiefern bedroht ein Verteidigungsbündnis Russland?
Soweit ich es grob erinnere, haben sich Nato vs Warschauer Pakt während des kalten Krieges massivst gegenseitig bedroht?
Das war seinerzeit der Ursprung des Hochrüstens.

Wer da angefangen hat, weiß ich gerade nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laie1 schrieb:
Soweit ich es grob erinnere, haben sich Nato vs Warschauer Pakt während des kalten Krieges massivst gegenseitig bedroht?
Da ging es aber nicht um Drohung sondern um Abschreckung. Putin hat sich von der Abschreckung abgewendet und benutzt jetzt sein Waffenarsenal als Drohung.
Laie1 schrieb:
Das war seinerzeit der Ursprung des Hochrüstens.
Der Ursprung des Hochrüstens lag in der Idee, das beide Seiten so stark bewaffnet sind, das ein Konflikt in der totalen Vernichtung aller Seiten endet.
Laie1 schrieb:
Wer da angefangen hat, weiß ich gerade nicht mehr.
"Angefangen" hat da keiner. Die USA hatten die Atombombe, die Russen mussten sie daher natürlich auch haben.

Irgendwann kam der Punkt, das es völlig sinnlos ist weiter aufzurüsten, da es völlig egal ist ob ich den Planeten 1 mal, 2 mal oder 5 mal vernichten kann. Wir hatten ein Patt und das hat uns lange den Frieden gesichert.

Dann kam Putin, hat alles in die Tonne getreten und will als Putin der Größte in die Geschichte eingehen, indem er das Großrussische Reich wieder herstellen will. Na Halleluja... und danke für nichts.
 
Als der Kalte Krieg wird der Konflikt zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion bezeichnet, den diese von 1947 bis 1989 mit nahezu allen Mitteln austrugen. Zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen den Supermächten USA, der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken kam es nie, es gab allerdings Stellvertreterkriege, wie den Koreakrieg, Vietnamkrieg und den Krieg in Afghanistan. Der Kalte Krieg trat als Systemkonfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus in Erscheinung und bestimmte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit Außen- und Sicherheitspolitik. Dabei wurden jahrzehntelang auf beiden Seiten politische, wirtschaftliche, technische und militärische Anstrengungen unternommen, um den Einfluss des anderen Lagers weltweit einzudämmen oder zurückzudrängen
Ergänzung ()

Nato:

Vorgeschichte​

Bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs traten die Gegensätze zwischen den ehemaligen Teilnehmermächten der Anti-Hitler-Koalition zutage: der UdSSR auf der einen und dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den USA auf der anderen Seite. Im Dünkirchener Vertrag vom 4. März 1947 hatten sich zunächst nur Frankreich und Großbritannien gegen eine erneute deutsche Aggression verbündet. Mit dem Brüsseler Pakt vom 17. März 1948 schlossen sich die Niederlande, Belgien und Luxemburg dem Bündnis an, das sich fortan auf die kollektive Selbstverteidigung gegen jeglichen bewaffneten Angriff in Europa auf eines seiner Mitglieder richtete. Am 11. Juni 1948 verabschiedete der Senat der Vereinigten Staaten die sogenannte Vandenberg-Resolution, die besagte, dass jedes europäische Land für die Zusage der USA, es zu verteidigen, auch zusagen müsse, die USA zu verteidigen.
Ergänzung ()

Der Warschauer Pakt – eine im Westen gebräuchliche Bezeichnung, im offiziellen Sprachgebrauch der Teilnehmerstaaten Warschauer Vertrag bzw. Warschauer Vertragsorganisation genannt – war ein von 1955 bis 1991 bestehendes Militärbündnis des sogenannten Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion.
Ergänzung ()

...man beachte die Jahreszahlen und erschließe sich die jeweilige Entstehung....nach dem, was man hier liest, durchaus empfehlenswerte Lektüre....
Ergänzung ()

Sorry, die Quellen seien hiermit beigefügt...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO
https://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Pakt
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben