News Autopilot-Update: Tesla stellt mit 8.0 auf Radar und Schwarmintelligenz um

weini schrieb:
Nun ist also das Auto auch da angekommen wo wir beim Handy schon lange sind - die Abhängigkeit von Updates. Fragt sich nur wie lange der Hersteller gewillt ist Updates für irgendwann "alte" Modelle bereitzustellen. Wir kaufen uns dann irgendwann ein neues Auto, nicht weil es kaputt wäre sondern weil schlichtweg lebensgefährlich ist mit der alten Software rumzufahren...

Da bekommt der Begriff Sicherheitsupdate doch gleich eine ganz neue Bedeutung.
 
Also das mit den Händen nicht am Lenkrad haben zu müssen ist meiner Meinung nach eine grobe Fahrlässigkeit seitens Tesla, weil so war der Unfall fast schon vorprogrammiert hinzu kommt noch die Unerfahrenheit mit solchen Assistenzsystemen.
Das mit den Händen am Lenkrad gab es bei den Deutschen schon lange davor und wieso Tesla es nicht gleich getan hat ist mir ein Rätzel.

Für mich hat das autonome Fahren nur Zukunft, wenn alle an einen Strang ziehen und ein gemeinsames Konzept entwickeln, weil was bringt mir eine Schwarmintelligenz, wenn es nicht genügend Fahrzeuge fahren und vor allen auf gleichen Straßen, weil Elektroautos sieht man sehr sehr selten bei uns egal von welchen Hersteller.

Und trotzdem bleibt Tesla und sein CEO für Blendwerk die außer Behauptungen und Großes Theater nicht wirklich mithalten können.

Meine Meinung.
 
musikos53 schrieb:
sicherlich ein cooles Auto, aber zum einen fahre ich lieber selber und verzichte auf überflüssige Warn Assistenzsysteme, zum andern ist diese Karre ein extremer Energiefresser - vollkommen indiskutabel, da für die Leistung, die erbracht werden soll, richtig viel Strom getankt werden muss.
Mein Nachbar hat so ein Auto.

Naja wie definierst du Energiefresser?
Der Wirkungsgrad eines Telsa's ist ~2-5 mal besser als der von einem Diesel. Also rein in der Nutzungszeit ist er jedem Verbrenner deutlich überlegen. Die Energie welche in der Herstellung gebraucht wird lässt sich erst was sagen wenn man Daten aus der GigaFab hat.
Zudem geht es bei den Fahrassistenten darum dir das Leben einfacher zu machen - man kann das Auto auch ganz ohne Fahren wenn man möchte.


boncha schrieb:
Angenommen ich wollte mir so ein Auto kaufen, stelle ich mor folgende Frage:

Lege ich mein Leben in die Hand eines Startups aus den USA, welches kaum Erfahrung vorweisen kann,
durch billige Produktion auffällt und dessen Firmenzweig mit Explosionen zu kämpfen hat?

Oder warte ich noch ein paar Jahre auf ein deutsches Unternehmen, welches seit fast 100 Jahren erfolgreich Autos produziert,
bereits eine sichere und funktionierende Technik für autonome Autos fertiggestellt hat,
diese jedoch derzeit zurückhält, weil es noch keinen Markt und keine klare Gesetzeslage dafür gibt?

Aber Tesla ist doch cool und hip. Außerdem sind die ersten Käufer nie die Idioten, welche für einen Betatest zahlen.
Nein nein, ich muss das unbedingt haben. Die Tesla "Ingenieure" wissen schon was sie tun.


Du scheinst leider absolut keine Ahnung von der Materie zu haben. Bevor du solche Parolen schwingst wäre es sinnvoll sich erstmal Grundlegend mit der Materie auseinander zu setzen.

Corros1on schrieb:
Und trotzdem bleibt Tesla und sein CEO für Blendwerk die außer Behauptungen und Großes Theater nicht wirklich mithalten können.

Ohne Show kein Geld. Aber ihm verdanken wir es das die deutschen Autobauer das Wort "autonomes Fahren" überhaupt kennen gelernt haben.
Man muss einfach "verrückt" sein um große Ideen umzusetzten und Leute zu begeistern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt es was Elon Musk alles macht klar gibt es auch Rückschläge, aber für das das es Tesla noch nicht so lange gibt hat er schon einiges geschafft, und das fahren mit einem Modell S ist einfach genial.
 
Ich verstehe die Kritiker von Elon Musk und seinen Firmen nicht....
Zb Tesla:
-weltweit einzigster "Autopilot" !
-weltweit einzigste E-Autos mit mehr als 300km Reichweite !
Und und und

Freut euch doch einfach.....

Am liebsten finde ich das Argument: "Zu wenig Reichweite... Staus blablabla"
Soll Tesla jzt eine neue Akkutechnologie erfinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
musikos53 schrieb:
sicherlich ein cooles Auto, aber zum einen fahre ich lieber selber und verzichte auf überflüssige Warn Assistenzsysteme, zum andern ist diese Karre ein extremer Energiefresser - vollkommen indiskutabel, da für die Leistung, die erbracht werden soll, richtig viel Strom getankt werden muss.
Mein Nachbar hat so ein Auto.

Kommt drauf an wie man das Ganze sieht.

Ich meine, alleine schon der Wirkungsgrad bei Elektromotor vs Verbrennungsmotor... 100 Jahre Auto bauen, aber mehr als 40% der Energie verpufft in Wärme? Oder wie war das nochmal ;)

Bei allen Elektrogeräten ist der Flaschenhals beim Akku. Wenn wir endlich dort einmal einen riesen Sprung machen könnten... aber ja, die deutschen sind ja so super gut im Auto bauen und was weiss ich... denn mit Technologie sind sie auf Platz 1.. so wie VW und das Internet Deutschland ;)
 
Haldi schrieb:
Das Rechts überholen in Europa wurde Vermindert?
Also kann es doch noch einfach so passieren?
Na das erkläre Mal dem Herrn Polizisten.

Wieso soll es nicht passieren dürfen? Solange die Wahrscheinlichkeit für das Überholen auf der rechten Fahrbahn so verringert wurde, dass nur die verbotenen Fälle rausfallen, sehe ich kein Problem.

Mir scheint das kein geringer Schritt zu sein, den Tesla hier tut. Es geht schließlich um nichts weniger als die Umstellung der primären Quelle für den Dateninput. Das deutet zum einen darauf hin, dass die Verarbeitung der Informationen aus dem Sensor der Kamera generell nicht so einwandfrei funktioniert hat, wie man es sich erhofft hat. Indirekt gibt man zum anderen damit zu, dass die damalige Entscheidung, die Kamera vor dem Radar zu priorisieren, eine Fehlbeurteilung war. Ich frage mich, warum es überhaupt erforderlich ist, eine Quellenhierarchie einzurichten, und warum es nicht vielmehr gelingt, eine Synthese der Informationen aus beiden Quellen zu schaffen, die dann anschießend vom System ausgewertet wird.
 
musikos53 schrieb:
sicherlich ein cooles Auto, aber zum einen fahre ich lieber selber und verzichte auf überflüssige Warn Assistenzsysteme, zum andern ist diese Karre ein extremer Energiefresser - vollkommen indiskutabel, da für die Leistung, die erbracht werden soll, richtig viel Strom getankt werden muss.
Mein Nachbar hat so ein Auto.

Unsinn. Das Model S benötigt auf 100km zwischen 20 und 25 kWh. Ein Diesel mit seinen realen 6-7L/100km schon 75-80 kWh. Zu dem kann die Reichweite beim Model S durch Bremsenergierückgewinnung und Rekuperation effektiv erhöht werden.

"richtig viel Strom getankt werden muss" - Die Verluste belaufen sich, aufkummuliert, vom Kraftwerk bis in den Akku (im Best Case an einem SuC) auf ca. 10%. Das Defizit ist bei anderen Herstellerfabrikaten zwangsläufig höher, da diese langsam laden. An einer Wallbox zu Hause darf man dann schon allein für das Laden 10% Ladeverluste veranschlagen.

Das kann sich aber noch ändern, wenn man die News vom WE von VW heranzieht, die 80% in 15min laden wollen. Wenn man die Anforderungen eines Tesla SuC betrachtet, ist das aber schon ein sehr ambitionierter Plan. Planen kann VW immer viel, nur weil tatsächlich bei rum kommt, ist die Frage.

unusual schrieb:
Ich meine, alleine schon der Wirkungsgrad bei Elektromotor vs Verbrennungsmotor... 100 Jahre Auto bauen, aber mehr als 40% der Energie verpufft in Wärme? Oder wie war das nochmal ;)
Woher kommen immer diese uminösen 40%? Jene werden nur bei bestimmten Motorkennfeldern, d.h. zu einer bestimmten Drehzahl/min und einem bestimmten Drehmoment in Nm, auf einem Laborprüfstand, erreicht. Wenn ein Diesel 20% Wirkungsgrad im realen Betrieb erreicht, dann ist er schon verdammt gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist nichts anderes als der Cruising Chauffeur von Conti
http://www.continental-automotive.d.../automated_driving/cruising_chauffeur_de.html

ich bin immer wieder erstaunt wenn Leute ohne Kenntnis der Zuliefererindustrie meinen, dass Tesla irgend welche neuen Technologien erfunden hätte.
Die Frage ist nur, ob die Autohersteller die schon verfügbaren Technologien einbauen wollen. In den höheren Modellreihen passiert das idR. zuerst.
http://www.continental-automotive.de/www/automotive_de_de/themes/passenger_cars/chassis_safety/adas/

wenn man natürlich nur immer in seiner Basis-Ausstattungs-Karre sitzt, könnte man meinen dass die deutsche Autoindustrie nichts drauf hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (x)
Wenn das Model 3 als Kombi auf den Markt käme, wär mein Euro 6 Diesel schnell weg.
Denn:
- ich kann für ca. 30 € "Volltanken" (bei 85kWh Akkus)
- an Superchargern ist das Laden Gratis!!!!
- und zu guter Letzt bin ich relativ unabhängig vom Ölpreis und wisch den Ölscheichs eins aus :evillol:
 
Eigentlich reichen schon 20km elektrisch+angelernte Strecke. Das tägliche Pendeln ändert sich für die meisten ja nie. Auf dem Fabrik- oder Büroparkplatz wird dann wieder für 20km aufgeladen und man kann ohne Probleme in den Speckgürtel zurück.
 
@Kabelkasper:

"an Superchargern ist das Laden Gratis" - Nein, das Model 3 wird zwar am Supercharger laden können, aber nicht "kostenlos". Letzteres ist es beim Model S auch nicht, da man dort einen in den Anschaffungspreis inkludierten Pauchalbetrag gezahlt hat (~3.000€), um damit so viel und so oft Laden zu können, wie man möchte.

Ich glaube kaum, dass es beim Model 3 irgend einen Pauschalbetrag geben wird. Wahrscheinlich wird man bei Tesla ein Kundenkonto bekommen und bei jeder erkannten Sychronisation am Supercharger die Strommenge darüber abrechnen.
 
Kabelkasper schrieb:
Wenn das Model 3 als Kombi auf den Markt käme, wär mein Euro 6 Diesel schnell weg.

- an Superchargern ist das Laden Gratis!!!!

ja, aber das solltest du nicht zu oft machen sonst geht der Akku schneller in die Knie
das "über Nacht aufladen" ist da wesentlich schonender
wurde auch von Tesla derletzt mal kommuniziert das man das nur auf langen Reisen wo es schnell gehen muss nutzen soll
 
fanatiXalpha schrieb:
ja, aber das solltest du nicht zu oft machen sonst geht der Akku schneller in die Knie
das "über Nacht aufladen" ist da wesentlich schonender
wurde auch von Tesla derletzt mal kommuniziert das man das nur auf langen Reisen wo es schnell gehen muss nutzen soll

Ja, Tesla hat das aber aus einem anderen Grund und nicht wegen irgend einer Beieinträchtigung der Akkulebensdauer kommunizert. Es geht nämlich darum, dass SuperCharger ja nicht ohne Grund i.d.R. abseits von Siedlungen, und nur an Autobahnen, stehen. Ein ausschließliches Laden an SuperCharger untergräbt natürlich den Pauschalpreis und wäre somit unwirtschaftlich.

Der Fahrer hat zu dem sowieso weniger Einflussmöglichkeiten auf die Lebensdauer des Akkus. Man sollte halt nicht immer gleich bei wenigen fehlenden Prozent volladen (wie man es bezüglich der Zyklenanzahl bei handelsüblichen Akkus kennt). Das wars aber auch schon. Tesla hat bei der Akkuladung schon in soweit mitgedacht, dass ein Ladestand von 100% in Wirklichkeit nur eine Ladung von knapp 90% für den Akku insgesamt bedeutet. Eben gerade deswegen, damit man die Elektroden in den Akkus möglichst schont. Deswegen ist die real verbaute Akkukapazität immer höher, als die tatsächlich nutzbare.

Ich weiß nicht, wo genau der letzte Vielfahrerwert lag, den ich mitbekommen habe. Ich glaube bei 360.000km mit dem Model S und 97% Restkapazität des Akkus. Das sagt schon ordentlich was über die Haltbarkeit der heutigen Akkugeneration aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
boncha schrieb:
Angenommen ich wollte mir so ein Auto kaufen, stelle ich mor folgende Frage:

Lege ich mein Leben in die Hand eines Startups aus den USA, welches kaum Erfahrung vorweisen kann,
durch billige Produktion auffällt und dessen Firmenzweig mit Explosionen zu kämpfen hat?

Oder warte ich noch ein paar Jahre auf ein deutsches Unternehmen, welches seit fast 100 Jahren erfolgreich Autos produziert,
bereits eine sichere und funktionierende Technik für autonome Autos fertiggestellt hat,
diese jedoch derzeit zurückhält, weil es noch keinen Markt und keine klare Gesetzeslage dafür gibt?


Aber Tesla ist doch cool und hip. Außerdem sind die ersten Käufer nie die Idioten, welche für einen Betatest zahlen.
Nein nein, ich muss das unbedingt haben. Die Tesla "Ingenieure" wissen schon was sie tun

mit Verlaub, das ist Unsinn. Den Technologievorsprung, den Tesla, Google und Co. derzeit durch den Praxisbetrieb erzielen und ständig vergrößern, kann aktuell kein deutsches Unternehmen liefern. Ein solches System kann man nicht am Reißbrett hinter verschlossener Tür zur Perfektion bringen, sondern nur im Live-Betrieb. Tesla und Google wissen das.
 
Haldi schrieb:
Joa, das wäre Hammer wenn so was ohne Ampeln möglich wäre.... Nicht.

Nur weil wir in Europa so Ampelfixiert sind und lieber bei Grün in das Auto fahren welches bei Rot über die Kreuzung donnert anstatt einzugestehen dass die Augen zu öffnen die bessere Idee wäre, ist das nicht überall so.
https://youtu.be/zMPdGCZVLk0

Menschen werden immer fehleranfälliger als Computerprogramme sein, solange diese ordentlich umgesetzt sind.
Müdigkeit, Ablenkung, in einer Situation die falsche Entscheidung treffen - Fehlerfaktor Mensch kannst du zwar in der Theorie auf null setzen, aber das wird in der Praxis nie passieren.

Man könnte an einer Ampelkreuzung elektronisch dafür sorgen, dass alle Autos gleichmäßig beschleunigen und abbremsen. Das alleine würde die Verkehrslage schon verbessern.
https://www.youtube.com/watch?v=iHzzSao6ypE

Aber es stimmt wohl, das wäre ein großes Projekt an denen sich alle beteiligen (Staat und Stadt, Autohersteller, Fahrer) müssten. Von daher noch in weiter Ferne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisbrecher99 schrieb:
Woher kommen immer diese uminösen 40%? Jene werden nur bei bestimmten Motorkennfeldern, d.h. zu einer bestimmten Drehzahl/min und einem bestimmten Drehmoment in Nm, auf einem Laborprüfstand, erreicht. Wenn ein Diesel 20% Wirkungsgrad im realen Betrieb erreicht, dann ist er schon verdammt gut.

Er meinte, dass 40% in Wärme umgewandelt wird, also ging er von 60% Wirkungsgrad aus. Nur um das klarzustellen. Der berechnete Wert aus dem Video unten liegt bei 18% für einen Passat Diesel.

Für diejenigen, die mal einen Vergleich aus physikalischer Sicht zwischen Verbrenner und E-Auto sehen wollen: "Der Wirkungsgrad von Tesla Model S und VW Passat B7 - Eine Vorlesung" von Horst Lüning. https://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg
 
Tesla kocht auch nur mit Wasser wie alle anderen und obendrein bieten sie nicht gerade das ansprechendste Design. Ich denke, deutsche Hersteller werden einen anderen Weg gehen, vor allem in der Antriebstechnologie. Sie werden nicht auf Getriebe verzichten, zugunsten der besseren Antriebseffizienz. Ich traue den deutschen Herstellern durchaus zu, dass sie eine effizientere Lösung anstreben werden für E-Fahrzeuge, die für den Massenmarkt bestimmt sind.
 
Ich finde den Ansatz von "Schwarmintelligenz" bei Autos äußerst sinnvoll/ vielversprechend, allerdings wird ein solches Konzept nur dann auch richtig funktionieren wenn es genug Autos mit solchen Systemen gibt: dazu sollte sich Tesla mit den anderen "großen" Auto-Konzernen zusammensetzen und ein gemeinsames Protokoll entwickeln um die nötigen Daten effizient zwischen verschiedenen Marken auszutauschen.

Dann wird autonomes Fahren nämlich deutlich sicherer als selber Fahren und könnte sich auch flächendeckend durchsetzen :)


Ansonsten kann ich die Kritik an Tesla und ihrer Firmen-/ Technik-Politik nicht ganz nachvollziehen: niemand zwingt die Fahrer eines Tesla dessen Fähigkeiten zum autonomen Fahren auch tatsächlich zu nutzen und wenn man berücksichtigt seit wann die Technik erst auf dem Markt ist, bleibt einem nur das Schluss dass das System zwar noch nicht perfekt ist aber durchaus gut funktioniert.

Ich für meinen Teil würde ohne zu zögern einen Tesla kaufen, wenn ich das Geld hätte ;)
 
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