News Autopilot-Update: Tesla stellt mit 8.0 auf Radar und Schwarmintelligenz um

SKu schrieb:
...Sie werden nicht auf Getriebe verzichten, zugunsten der besseren Antriebseffizienz. Ich traue den deutschen Herstellern durchaus zu, dass sie eine effizientere Lösung anstreben werden für E-Fahrzeuge, die für den Massenmarkt bestimmt sind.

Effizenz mag durch ein Getriebe beeinflussbar sein (Ich behaupte bei einem Starken e-Motor sogar zum Negativen). In Summe sind es aber ganz andere Faktoren wo man viel mehr rausholen kann. Denn Tesla liegt im Wirkungsgrad weit vorne, OHNE Getriebe weil sie andere Dinge anscheinend weit besser machen als die Deutschen Autobauer. Der i3 hat z.B. ein 2 Gang Getriebe wovon aber auch nur der 2te im Normalfall genutzt wird.

https://www.youtube.com/watch?v=QFxf9sGQv7g&spfreload=10

Mugga schrieb:
Keine Ahnung wie man Tesla hier so als Vorreiter vertreten kann. Als ich damals nach dem tötlichen Unfall, den Grund dafür gelesen hatte, nämlich das die Kamera den Lastwagen nicht erkannt weil der Weiß war, ist mir fast der Kaffee in die Tastatur gekippt.

Sorry, aber eine autonomes System, welches auf eine optische Kamera als Haupt-Informationsgeber setzt, ist einfach peinlich. So etwas wäre keinem deutschen Unternehmen passiert, weil keiner auf eine so schwachsinnige Idee gekommen wäre. Seitdem kann ich den Laden einfach nicht mehr ernst nehmen.

Komisch. Das der Tesla das übersehen hat wissen alle. Das alle anderen mit dem gleichen Problemen kämpfen recherchiert keiner. Denn Tesla Schlagzeilen muss man nich recherchieren. Die kommen frei haus geliefert. Keine macht sich die Mühe dann selber mal zu prüfen woran lag es, wie funktioniert die Technik, warum hat sie versagt, wer ist davon alles betroffen, wie hätte es verhindert werden können.

Ist es überhaupt Teslas schuld wenn ein System das ZUSÄTZLICH zum Fahrer selbst aktiviert wird etwas übersieht? In erster Linie muss gesagt werden das der Fahrer hier was übersehen hat... Infolge dessen wurde dem Tesla in zweiter Instanz überhaupt erst die Situation eingeräumt hier auch mal was zu übersehen. Sowohl der Mensch als auch die Kamera sind Optische Systeme. Sehe "ich Mensch" nix dann sieht auch die Kamera nichts. Aber der Tesla MUSS auch nix zu 100% können. Denn er soll ja unterstützen. Dem Fahrer der zu 100% die Lage im Griff haben sollte. Im Idealfall sollte ein nicht Autonom fahrendes Auto nie eine Situation retten müssen. Es sollte es idealerweise aber können. Aber es zu müssen ist kein Gesetz. Denn 99% aller Autos können es nicht. Notbremssysteme kommen ja grade erst in Serie für viele Autos auf den Markt. Und nur weil sie Retten können sind sie nicht verpflichtet es zu 100% zu können. Wenn nur ein Mensch gerettet wird ist das System schon besser als ohne. Das Leben was es nicht gerettet hat ist dem Menschen selbst zu zu ordnen. Ob nu durch Fremd oder Eigenverschulden sei dahingestellt.
Kritisch sehe ich es erst wenn ein selbstlenkendes Auto AKTIV ohne Vorwarnung lenkt und so ein Unfall bewusst verursacht der so nie entstanden wäre. Das wäre durchaus eine Schlagzeile.


Wie her Lüning in einem anderen Video schon sagte entscheiden die Zahlen zugunsten der Mehrheit. Überleben mehr Menschen mit Unterstützenden oder Autonomen fahren als ohne das wird es bestehen bleiben. Bei Medikamenten ja auch. Wenn ein Medikament 1% der Leute sterben lässt dann wird es ja nicht vom Markt genommen. Es wird dann den Leuten vorher die Risiken erklärt und rettet am ende 99% der Menschen. Entscheiden kann ja dem Mensch ob er so ein Auto fahren will. So nüchtern nach Zahlen wird irgendwann auch das Autonome Fahren bewertet. In Flugzeugen ja auch nicht anders. Da ist der Autopilot trotz Fehler sicherer als der Mensch. Und die sind bestens ausgebildet.

Ich selber bin auch kein Fan vom Autopilot. Aber rein Mathematisch betrachtet wird es das sichere System werden auch wenn ich mich dann für das unsichere "das selber fahren" entscheiden werde solange es möglich ist. Es schlecht zu reden erschliesst sich mir aber dennoch nicht.

@irgendein Post hier im Thread
Übrigens. Elektroautos brennen ab. Explodieren tun wenn dann die Verbrenner mit halb leerem Tank. Und das deutschlandweit 15.000 mal im Jahr. Also alle halbe Stunde brennt ein Auto. Nur in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha wie sich halt fast keiner über unsere Autobauer auskennt und auf tesla schwört :)

Denza 400 ist zb eigentlich eine b klasse aber den kann man hier nicht kaufen.
400 km rein elektrisch sollten nicht so verkehrt sein.
 
Tesla musste ausbaden dass irgend ein Idiot das ganze falsch verstanden hatte weil er meinte er könnte Harry Potter bei der Fahrt schauen. Dafür war das System nie gedacht. Ausserdem ist sie Kamera zu schlecht. Es gibt Überwachungskameras die können auch bei starkem Gegenlicht ein tolles Bild liefern aber Tesla will die Hardware in den Autoa nicht tauschen stattdessen setzt man auf Software. Die bessere Kamera würde den Wareneinsatz teurer machen
 
AnonStar schrieb:
Der "Autopilot" von Tesla ist doch gar kein autonomes System!
Und selbst wenn man ihn als solches betrachtet, ist ein Tesla noch wesentlich sicherer, als ein menschlicher Fahrer.

Was ich hier aber nicht verstehe ist, dass alle auf die deutsche Industrie verweisen.
Diese hat momentan aber noch gar nichts im Angebot. Es gibt kein rein deutsches Elektro-Auto in Serienproduktion.

- Mercedes Benz kommt nicht mal in die Nähe und hat kein eigenes E-Auto im Angebot
- BMW hat zwar beim i3 den Motor selbstentwickelt, bezieht die Akkus aber vollständig von Samsung SDI
- VW hat den e-Golf und den e-Up. Der Motor ist wahrscheinlich eine Eigenproduktion, die Akkus wurden (mit Zellen von Samsung SDI) in Deutschland gefertigt. Dann wurde das deutsche Werk geschlossen, nun wird von Panasonic bezogen.

Tesla hingegen ist nicht auf Zulieferer angewiesen.Sie produzieren und entwickeln Antriebsstrang und Akkus (mit Partner Panasonic) selbst.

Dass die deutsche Industrie hier innerhalb kürzester Zeit wirklich selbst produzieren kann, ist sehr unwahrscheinlich.

Du verwechselst Produktion und Entwicklung. Klar entwickeln die Zulieferer an einen Auto mit aber ein großer Teil wird von den Marken selbst übernommen. Haben übrigens die Japaner eingeführt das auch die Zulieferer am Entwicklungsprozess teilhaben, weil so das Know-How auch genutzt wird von den Zulieferern. Ein Elektromotorhersteller hat einfach mehr Ahnung und Wissen über E-Motoren als VW oder Audi.

Wie du schon dir selbst widersprichst gibt es durchaus Elektroautos bei paar Deutschen und ein Reines Deutsches Auto gibt es bei den ganzen Zulieferern und Komplexität einfach nicht mehr geschweige von der Bezahlbarkeit.

Heutige Autos der Großen Automarken sind auf einen Baukastenprinzip aufgebaut und die Fertigungslinien hoch flexibel, es könne verschiedene Varianten und Ausstattungen auf der selben Linie Produziert werden Simultan ohne umbau arbeiten oder Werkzeugwechsel. Diesel, Benziner, Automatik, Schaltung, Allrad, grün, blau, Kombi, Leder, usw. . alles kein Problem mehr
Sollte irgendwann einer seine Modelle auch mit reinem Elektroantrieb anbietet wird es nur in den bestehende Linie integriert und gut ist.
Außer es gibt ein Modell, dass es nur mit Elektrischen Antrieb gibt dann muss natürlich eine eigene Linie her.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Sehe ich auch so! Tesla macht richtig Druck! (ich finds gut :) ) Hab an meiner früheren Universität selbst Konstruktionstechnik im Bereich elektrische Antriebe vertieft. Die passen auch wunderbar in ein Auto und es gibt Betriebe, die sowas geniales wie den Toyota Hybrid Synergie Drive erfunden und gebaut haben. Von "unseren" Herstellern kommt hier vor allem eines: Blockade.

(liegt nicht an den Technikern, sondern an verkrusteten, ja gelähmte, Organisationen mit steinalten Dickköpfen, die nicht offen für Neues sind. Meine Meinung.)

Leider, leider hast du damit Recht.

Ich würde ja auch lieber weiter von einem heimischen Autohersteller kaufen. Aber zu mehr als Prototypen und Ankündigungen sind die einfach nicht bereit.

Wenn man schon hört, dass VW bald das Problem des schnellen Ladens lösen möchte, damit man auch weitere Strecken zurück legen kann, kann man doch nur noch herzlich lachen. Mit dem richtigen Auto fährt man schon heute von Barcelona nach Helsinki - und zwar ohne einen Cent für Strom zu zahlen.

Und dann der Hybrid-Golf: Man nehme ein Doppelkupplungsgetriebe und klatsche noch eine Kupplung dran, für den E-Motor. Zu mehr scheint deren "deutsche Ingenieurskunst" nicht zu reichen. Verglichen mit der eleganten Lösung von Toyota ist da echt nur noch Fremdschämen und ein wenig Mitleid drin für VW.

Irgendwann ist die Zeit mal abgelaufen, beim Verkauf nur noch auf eine gute Marke zu setzen und ansonsten Durchschnitt zu bieten. Denn früher oder später wird sich auch der letzte Idiot fragen, warum sein Ei-Phone Updates kabellos bekommt und warum er aber beim Auto mit CDs und Speicherkarten hantieren (oder gar in die Werkstatt) muss. Oder warum sein knüppeliger supertoller Diesel vom gleich teuren Elektromobil abgehängt wird.

Aber keine Sorge, es gibt ja Steuergelder. Zur Rettung von Arbeitsplätzen und so.
 
Rattle schrieb:
Da hat jemand den Plan...


Zu 3: Hier beweist du, dass du von Autos keine Ahnung hast. Das Modell S konkurriert mit der S-Klasse, dem 7er BMW und dem A8. Die Verarbeitung und Materialauswahl ist typisch amerikanisch, also billig. Anders formuliert: VW verwendet bessere Materialien in jedem Wald- und Wiesen Golf. Die Verarbeitung des Modell S ist in keinem Bereich (Spaltmaße, Klappern im Innenraum etc.) auf Oberklasse-Niveau.


Ansonsten bin ich durchaus amüsiert über die Experten hier im Forum, die anscheinend tatsächlich meinen, dass in der dt. Automobilindustrie nur dumme analoge Deppen arbeiten, die in 2 Jahren von den Kings aus California abgekocht werden...



ebenfalls zu 3:
erstmals danke das du mich als Ahnungslosen abstempelst, wahrlich freundlich von dir. ;)
Da hast du mich falsch interpretiert. Mir ist durchaus klar, dass das Niveau von den von dir genannten Autos extrem hoch ist, was Verarbeitung und Qualität der Materialien angeht. Hier kommt das Model S (noch) nicht dagegen an, das ist schon klar. Das Model S aber als minderwertiger, als jeden Golf zu bezeichnen, finde ich schon etwas dreist. Bist du denn schon mal in einem Model S gesessen? Da kann jeder Golf einpacken. Da knarrt nichts, quietscht nichts, etc. Erzähl das mal einem VW-Fahrer.. (bin selber einer, und die Innenraumqualität ist bestenfalls Mittelmaß).
Was ich aber meinte, sind die Folgekosten nach x-Kilometern, die Wartungsintervalle. Muss natürlich auch klar sein, dass ein E-Antrieb hier besser abschneidet..

Ich habe nie behauptet, dass "dumme analoge Deppen" bei Mercedes, BMW, VAG arbeiten. Die Assistenzsysteme die derzeit in der Mache sind, sprechen doch für sich. Die Frage lautet eher, wo deutsche Autohersteller heute stehen würden, wenn Tesla nicht im Geschäft wäre.

Generell find ich es amüsant, dass hier anscheinend so viele Personen versuchen, deutsche Autobauer in Sachen E-Mobilität in einem guten Licht dastehen zu lassen. Welche Model S Konkurrenz gibts denn aus DE?

Auf jeden Fall wird das in ein paar Jahren ein Interessanter Einstieg in die leistbare Klasse der E-Autos mit vernünftiger Reichweite (Model 3, Chevi Bolt, Denza 400 für den chinesischen Markt, neue B-Klasse, etc).

so, und jetz->
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AnonStar schrieb:
Der "Autopilot" von Tesla ist doch gar kein autonomes System!
Und selbst wenn man ihn als solches betrachtet, ist ein Tesla noch wesentlich sicherer, als ein menschlicher Fahrer.

Was ich hier aber nicht verstehe ist, dass alle auf die deutsche Industrie verweisen.
Diese hat momentan aber noch gar nichts im Angebot. Es gibt kein rein deutsches Elektro-Auto in Serienproduktion.

- Mercedes Benz kommt nicht mal in die Nähe und hat kein eigenes E-Auto im Angebot
- BMW hat zwar beim i3 den Motor selbstentwickelt, bezieht die Akkus aber vollständig von Samsung SDI
- VW hat den e-Golf und den e-Up. Der Motor ist wahrscheinlich eine Eigenproduktion, die Akkus wurden (mit Zellen von Samsung SDI) in Deutschland gefertigt. Dann wurde das deutsche Werk geschlossen, nun wird von Panasonic bezogen.

Tesla hingegen ist nicht auf Zulieferer angewiesen.Sie produzieren und entwickeln Antriebsstrang und Akkus (mit Partner Panasonic) selbst.

Dass die deutsche Industrie hier innerhalb kürzester Zeit wirklich selbst produzieren kann, ist sehr unwahrscheinlich. Das wird ein schleichender Prozess sein und einige Jahre in Anspruch nehmen. Solange die deutsche Automobilindustrie so stark auf Zulieferer für die hauptkomponenten angewiesen ist, wird es sehr schwer werden, zu konkurieren.
Gerade, weil Akku-Revolutionen insbesondere bei Panasonic dann wahrscheinlich nur dem Partner Tesla exklusiv für einige Zeit verfügbar sein wird.

........

Anon

B-Klasse ED vergessen? Smart ED vergessen? Auch muss ich Dich von der Illusion befreien, Tesla würde alles selbst entwickeln.......Motoren, Antriebsstrang, Fahrwerk, grosse Teile der Elektronik, alles zugekauft. Selbst die Akkuzellen - sind übrigens stinknormale Standard-LiIon-Zellen, wie sie in jedem Laptop verbaut werden - werden von Panasonic geliefert und da ist nullkommagarnix Exklusives dabei. Das wird sich auch mit der Gigafactory (was für ein geiler Name) nicht ändern: Panasonic wird dort die Zellen fertigen und Tesla wird in einem eigenen Bereicht die Akkupacks zusammenkloppen. Das einzige selbsterbrachte Knowhow ist die Programmierung der Regelungstechnik (und selbst das ist fragwürdig, wie man an der Autopilot-Diskussion sehen kann) und das Akkupackaging. Wer´s nicht glaubt soll sich in den Tesla-Geschäftsberichen einfach mal die R&D-Kosten anschauen.
 
al.einstein schrieb:
B-Klasse ED vergessen? Smart ED vergessen? Auch muss ich Dich von der Illusion befreien, Tesla würde alles selbst entwickeln.......Motoren, Antriebsstrang, Fahrwerk, grosse Teile der Elektronik, alles zugekauft. Selbst die Akkuzellen - sind übrigens stinknormale Standard-LiIon-Zellen, wie sie in jedem Laptop verbaut werden - werden von Panasonic geliefert und da ist nullkommagarnix Exklusives dabei. Das wird sich auch mit der Gigafactory (was für ein geiler Name) nicht ändern: Panasonic wird dort die Zellen fertigen und Tesla wird in einem eigenen Bereicht die Akkupacks zusammenkloppen. Das einzige selbsterbrachte Knowhow ist die Programmierung der Regelungstechnik (und selbst das ist fragwürdig, wie man an der Autopilot-Diskussion sehen kann) und das Akkupackaging. Wer´s nicht glaubt soll sich in den Tesla-Geschäftsberichen einfach mal die R&D-Kosten anschauen.

Hey,

Die B-Klasse setzt komplett auf Tesla-Technik. Akku und Antriebsstrang sind von Tesla. Das als deutsches Auto zu bezeichnen, ist da schon hoch gegriffen. Außerdem ist der nicht in größeren Stückzahlen (mehr als 3 (in Worten: drei) Stück gibt's nicht. Lieferzeiten von über einem Jahr). Das ist KEIN Serienfahrzeug.

Der smart fortwo ed (Baureihe 451) ist eingestellt und wird nicht mehr produziert.
Irgendwann Ende 2016 soll eventuell ein Relaunch eines Elektronik-Smarts in der Baureihe 453 erfolgen, aber da habe ich nichts mehr drüber gehört.

Auch bei Tesla muss ich Dir widersprechen. Teslas Antriebsstrang, sowie Akkus werden soweit ich weiß alle bei Partnern produziert und nicht von Zulieferern zugekauft.
Die Akkus stammen, wie Du schon richtig angemerkt hast, von Teslas Partner Panasonic.
Ich weiß nicht, ob Du Dich schon mal mit Supply Chain Management befasst hast, aber zwischen dem Produzieren bei Partnern und dem Zukauf bei Zulieferern ist ein riesiger Unterschied.

Und "einfache LiPo-Akkus, wie auch im Notebook" sind das nun auch nicht. Und "einfach" ist das auch bei Notebooks und anderen Geräten nicht, wie Samsung (als eigener Produzent seiner Akkus!!!) jüngst stellvertretend erneut bewies.

Hier soll sich jetzt keiner auf den Schlips getreten fühlen, aber mit Zulieferern ist das gerade in der Automobilbranche, die nach dem JIT-Prinzip arbeitet, echt schwierig. Außerdem ist der Zugriff auf Innovationen meist stark beschränkt. Und in der Akku-Technik geht noch richtig viel (haben wir bspw auch bei CB einige male gelesen). Im E-Motor weniger (meine Meinung), aber im gesamten Antriebsstrang schon noch.

VW ist daher ja auf der Suche nach Partnern und investiert in Elektro-Klitschen in Asien. Aber von 0 auf 100 geht nciht so schnell. Tesla wird mit bezahlbaren Autos wesentlich früher auf dem Markt sein und dann seine Ladevorrichtungen verbreiten können. Hersteller mit eigenen Standards bleiben dann auf der Strecke. NOCH kauft man sich für jedes Auto eine neue Ladesäule in der Garage mit. Aber bald will das niemand mehr. Wozu immer die alte wegwerfen, wenn man sich jedes Jahr einen neuen kauft?

Und vom Tesla kenne ich nur Leute, die begeistert sind. Die Qualität kann ich nicht beurteilen. Klar gelten die deutschen Hersteller als Qualitätsfetischisten und werden ihrem Ruf auch immer wieder gerecht, aber schon jetzt fahrten auf unseren Straßen sehr viele Japaner Europäer. Wegen des Preises. Und lange halten tun die auch.

Der große Umsatz wird mit günstigen E-Autos gemacht werden. Und dafür fehlen - behaupte ich - den deutschen Produzenten einfach die Erfahrungen und Synergien. Das wird sich erst nach einigen Jahren eingespielt haben und erst dann werden sie konkurrenzfähig sein im Preis-/Leistugnsverhältnis. Und genau das halte ich für eine sehr bedrohliche Situation.

Ich würde gerne einen deutschen Elektrowagen kaufen. Aber die, die es gibt, gefallen mir ja mal so gar nicht. Okay, einen Tesla würde ich jetzt auch nciht kaufen, weil ich ihn nicht laden könnte und ich auch gar kein solches Auto brauche. Dafür mein ganzes Erspartes wegzuwerfen wäre die perfekte Verschwendung. Aber die Elektroautos werden ausgereifter. Ist wird die Infrastruktur geben. Und dann ist Tesla besser am Massenmarkt vertreten als unsere Autos - leider.

Vielleicht wird ja auch alles ganz anders, aber das zeichnet sich noch nicht ab. Nur darauf wollte ich hinaus ;)

Grüße,

Anon
 
SKu schrieb:
Tesla kocht auch nur mit Wasser wie alle anderen und obendrein bieten sie nicht gerade das ansprechendste Design. Ich denke, deutsche Hersteller werden einen anderen Weg gehen, vor allem in der Antriebstechnologie. Sie werden nicht auf Getriebe verzichten, zugunsten der besseren Antriebseffizienz. Ich traue den deutschen Herstellern durchaus zu, dass sie eine effizientere Lösung anstreben werden für E-Fahrzeuge, die für den Massenmarkt bestimmt sind.

Wenn überhaupt beeinflusst ein Getriebe die Effizienz negativ.
mehr Reibung, mehr Gewicht, Wartungskosten, Öl, Kupplung...

Ein Elektromotor der das Rad direkt antreibt ist ist so ziemlich das effektivste was es gibt.
 
panopticum schrieb:
Wenn überhaupt beeinflusst ein Getriebe die Effizienz negativ.
mehr Reibung, mehr Gewicht, Wartungskosten, Öl, Kupplung...

Ein Elektromotor der das Rad direkt antreibt ist ist so ziemlich das effektivste was es gibt.

Aber für die Hersteller ist das nicht sehr schön.

Ein Elektroauto verkaufst du einmal. Dann siehst du es vielleicht fürs Fahrwerk, die Bremsen, Kühlerflüssigkeit und die 12V-Batterie alle paar Jahre. Und Reifen natürlich. Und für Lampen, Wischer und Wasser, wenn der Kunde wirklich gar nichts selber macht.

Da ist nichts zu verdienen an Zündkerzen, Riemen, Kupplung(en), Turboladern, Getrieben, Schwungscheiben, Öl, diversen Filtern (ausgenommen der Innenraumfilter natürlich) und so weiter. Das Auto 1.0 ist mindestens einmal im Jahr in der Werkstatt und generiert ein paar Hundert Euro. Man will ja die Garantie nicht verlieren. Die Garantie von Tesla gilt ganz offiziell auch, wenn man nicht einmal zur Inspektion gekommen ist. Auf den Akku geben sie 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung (ab 85kwh, sonst 200000km).

Ach ja, ein Getriebe kann schon sinnvoll sein, aber nicht so, wie man es vom Knatterauto kennt. Der Prius 3 hat z.B. vor einem der Elektromotoren ein zusätzliches Getriebe mit fester Übersetzung. So konnte man bei dem Motor sparen, der dreht sich halt jetzt schneller, um die gleiche Kraft auf die Räder zu bringen. Spart wahrscheinlich insgesamt etwas Geld.
 
Man kann eAutobesitzer aber zu einer regelmässigen Wartung locken wenn man diese an Freiwillige Garantieleistungen bindet die über der Gesetzlichen liegen. Kommst Du regelmässig dann hast Du auch nach 2 Jahren noch Garantie z.B.

Und ja. Autos werden weniger kommen. Die Autos die aber da sind und auch mal Probleme haben werden werden auch Zeitintensiv werden zu Reparieren. Grosse Hochvolt Stromleitungen sind was anderes als Kühlwasser und Ölleitungen.

Die Garantie die Tesla ohne Werkstattaufenthalt gibt wird ein Eingeständnis sein das es noch zu Wenig erreichbare Werkstätten gibt. Das wird sich mit weiteren Ausbau auch ändern. Genau wie Kostenlos Laden auf Lebenszeit. Das bleibt den Tesla S und X vorbehalten und wird später Aufpreispflichtig sein. Ebenso wird auch die Garantie in ein paar Jahren an Werkstattbesuchen gekoppelt sein. Und das ist auch nicht schlimm. Aber so wird es dennoch kommen.
 
McGybrush schrieb:
Komisch. Das der Tesla das übersehen hat wissen alle. Das alle anderen mit dem gleichen Problemen kämpfen recherchiert keiner. Denn Tesla Schlagzeilen muss man nich recherchieren. Die kommen frei haus geliefert. Keine macht sich die Mühe dann selber mal zu prüfen woran lag es, wie funktioniert die Technik, warum hat sie versagt, wer ist davon alles betroffen, wie hätte es verhindert werden können.

Ist es überhaupt Teslas schuld wenn ein System das ZUSÄTZLICH zum Fahrer selbst aktiviert wird etwas übersieht? In erster Linie muss gesagt werden das der Fahrer hier was übersehen hat... Infolge dessen wurde dem Tesla in zweiter Instanz überhaupt erst die Situation eingeräumt hier auch mal was zu übersehen. Sowohl der Mensch als auch die Kamera sind Optische Systeme. Sehe "ich Mensch" nix dann sieht auch die Kamera nichts. Aber der Tesla MUSS auch nix zu 100% können. Denn er soll ja unterstützen. Dem Fahrer der zu 100% die Lage im Griff haben sollte. Im Idealfall sollte ein nicht Autonom fahrendes Auto nie eine Situation retten müssen. Es sollte es idealerweise aber können. Aber es zu müssen ist kein Gesetz. Denn 99% aller Autos können es nicht. Notbremssysteme kommen ja grade erst in Serie für viele Autos auf den Markt. Und nur weil sie Retten können sind sie nicht verpflichtet es zu 100% zu können. Wenn nur ein Mensch gerettet wird ist das System schon besser als ohne. Das Leben was es nicht gerettet hat ist dem Menschen selbst zu zu ordnen. Ob nu durch Fremd oder Eigenverschulden sei dahingestellt.
Kritisch sehe ich es erst wenn ein selbstlenkendes Auto AKTIV ohne Vorwarnung lenkt und so ein Unfall bewusst verursacht der so nie entstanden wäre. Das wäre durchaus eine Schlagzeile.

Das die Hauptschuld hier nicht bei Tesla liegt ist klar. Denn schließlich wurde ja ausdrücklich vor der Nutzung des Systems daraufhin gewiesen, das es sich um eine "Beta" handelt und man als Fahrer trotzdem die ganze Zeit die Hände am Lenkrad haben soll. Das andere Hersteller mit ähnlichen Problemen kämpfen ist auch verständlich, aber genau da liegt doch der Punkt! Während Tesla munter halbgare und scheinbar nicht wirklich durchdachte Systeme für Fahrer zugänglich macht, warten scheinbar noch andere Hersteller ab und entwickeln weiter, weil sie sich der Gefahr bewusst sind.

Das man den Menschen nicht wirklich als Vorbild für solche Systeme nehmen sollte, liegt denke ich auf der Hand. Auch hinkt hier ein bisschen der Vergleich, ohne jetzt ein Experte auf diesem Gebiet zu sein, würde ich mal behaupten das um mit einem reinen optischen System auch nur in die Nähe der Verarbeitungsgeschwindigkeit und "Gefahrenabwegung" eines Menschen zu kommen, eine ganze Server-Farm benötigt wird. Optische Systeme als Hilfssystem zu benutzen ja, aber nicht als "Hauptsensor". Schließlich arbeiten Tempomaten mit Abstandshalte-System ja auch nicht auf rein optischen Systemen, im Sinne einer "normalen" Kamera.

Ich muss sagen, ich lobe Tesla wirklich für die ganzen Akku Geschichten und anderen technischen Bereiche (Antriebstechnik, etc), wo die scheinbar sehr weit vorne sind. Aber ganz sicher nicht für die Sensorik!
 
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Die anderen warten nicht ab. BMW 7er und Mercedes Luxus Modelle haben doch auch schon 1:1 das gleiche wie Tesla. Sogar mit Stereokamera. Nur heisst der nicht Autopilot sondern nennen es halt anders. Macht aber nix anderes. Die Karren fahren alleine die Autobahn entlang von Hamburg bis München. Es interessiert nur keine Sau in Foren und Medien. Und auch die haben schon so manchen Unfall verursacht. Bzw bremsen die auch mal voll ab obwohl da gar nix ist. Sollte nicht passieren aber es sind alle noch nicht Perfekt. Aber bei Tesla ist es wie bei Apple. Die Medien können mit solchen News der Firmen mehr Kohle machen. Wenn Fiat morgen in den Garda See lenken würde dann wäre es grade mal im Lokalblatt zu lesen.

Klar ist das nicht schön wenn sowas passiert. Eine Technik die nicht verbaut ist ist genau so gut wie eine Technik die gar nicht funktioniert. Aber eine Technik die schon zu 1% funktioniert ist besser als gar keine Technik. Wenn von 100 Unfällen, wo der Mensch seine Handeln warum auch immer schon vertan hat, anschliessend nur 1 Mensch durch diverse Elektronik dennoch gerettet wurde dann ist es ein Mensch mehr als wenn diese Elektronik nie verbaut worden wäre. Klar ist es scheisse wenn 99 Menschen nicht gerettet werden konnten. Aber die Technik hat dann nicht ja 99 Menschen umgebracht sondern 1 Mensch gerettet. Ebenso bei diesem Unfall. Der Tesla hat Ihn "nicht umgebracht" sondern "nicht gerettet". Schade. Wirklich schade. Aber deswegen sind Notbremsassistenten ja nicht zu verteufeln.

Da ein Airbag auch nicht ALLE Leben retten kann sollten man sie ja nicht gleich ausbauen mit der Begründung die können ja gar nicht zu 100% Retten!? Wenn sie drin sind und man kommt trotzdem um ja dann war es ein Versuch. Aber wenn er Leben retten kann dann lohnt es sich doch Ihn dennoch zu verbauen. Ich hab schon ein Unfall komplett unverletzt mit Fahrer und Kopfairbag überstanden. Ich gehe in meinem Fall davon aus das ich beide Airbags nicht gebraucht hätte. Aber das kann ja auch täuschen. Vielleicht haben sie mich vor Schnittwunden oder ein Genickschaden (zu Kopf kippt zur zu Seite) geschützt. Auch die andere hat dank Gurt und Airbag alles unverletzt überstanden. Dennoch haben Gurte Menschen schon nicht retten können oder sogar schon umgebracht. Ich schnall mich dennoch an. Trotz Restrisiko.

Lieber ein zu 50% Funktionierenden Notbremsassistent als gar kein. So meine Meinung. Der Autopilot selbst hat von Tesla da ja gar kein Fehler gemacht. Spur, Abstand, Tempo halten...

Problem ist eher das ein Notbremsassistent beim unterstützen fahren wichtiger wird als beim herkömmlichen selbstfahren. Aber derzeit ist es so... Der Fahrer kann, darf und muss selber eingreifen wenn die Situation es erfordert. Und derzeit würde kein System Weltweit den Fahrerwunsch überstimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch der Airbag war zu Anfang umstritten. Und ich habe, ehrlich gesagt, auch etwas Angst vor dem Notbremsassistenten.
Denn selbst wenn er in 95% der Fällen funktioniert und in 5% der Fälle habe ich halt Pech gehabt, er aber selten mal bremst, ohne dass da was ist, dann kann es sehr gefährlich werden.

Genau so beim Airbag, wenn der plötzlich in voller Fahrt auslöst, ist das in den meisten Fällen tödlich.
Zum Glück ist das System des Aribags so robust, dass das vernachlässigbar unwahrscheinlich ist, dass ein Airbag plötzlich bei voller Fahrt auslöst.

Beim Notbremsassistenten sind wir aber noch nicht so weit.
 
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